FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
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BEFESTIGUNGSPUNKTE FÜR
ANHÄNGERKUPPLUNG
Ihr Fahrzeug erfordert eine zusätzliche Vorrichtung,
um einen Anhänger sicher und wirksam abschleppen zu
können. Die Anhängerkupplung muss an den am Fahr-
zeugrahmen vorgesehenen Befestigungspunkten an Ih-
rem Fahrzeug befestigt werden. Siehe die folgende
Tabelle, um die genauen Befestigungspunkte zu bestim-
men. Anderes Gerät, wie zum Beispiel Anhänger-
Schlingerstabilisierungen (TSC) und Bremsvorrichtung,
Anhängerausgleich und Spiegel zum Prüfen von niedri-
gem Profil sind u. U. ebenfalls erforderlich oder werden
dringend empfohlen.(abb. 147)
Befestigungspunkte und Überstandabmessungen
für Anhängerkupplung
A N/A
B 366,71 mm
C 501,62 mm
D 628,69 mm
E (maximaler Überstand) 1051,93 mm
F 472,00 mm
(abb. 147)
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH
(HINTER EINEM WOHNMOBIL
USW.)
ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS
HINTER EINEM ANDEREN FAHRZEUGBedingung für Ab-schleppen Räder vom Bo-
den abgehoben MODELLE MIT
FRONTAN-
TRIEB – SCHALT- GETRIEBE MODELLE MIT
FRONTANTRIEB – AUTOMATIKGE- TRIEBE MODELLE MIT
PERMANENTEM
ALLRADANTRIEB
Abschleppen mit allen
vier Rädern auf dem
Boden KEINESGetriebe in Position
NEUTRAL (Leerlauf )
Zündung in der
Stellung ACC
(Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN
(Ein/Start) Wenn das Getriebe
funktionstüchtig
ist:
Getriebe in Position
NEUTRAL (Leerlauf )
Zündung in der
Stellung ACC
(Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN
(Ein/Start)
Max. Geschwindigkeit:
40 km/h
Max. Entfernung 24 km NICHT ERLAUBT
Räder angehoben
oder Abschleppen mit
zweirädrigem Nach-
läufer Hinten NICHT ERLAUBT
NICHT ERLAUBT
Vorn OK OKNICHT ERLAUBT
Tieflader ALLE BESTE METHODE BESTE METHODE OK
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALT
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Modelle mit permanentem Allradantrieb
(AWD)
Das Schleppen im Freizeitbereich (alle vier Räder auf
dem Boden oder Verwendung eines Nachläufers) ist
NICHT ERLAUBT. Die einzige annehmbare Me-
thode zum Schleppen dieser Fahrzeuge (hinter einem
anderen Fahrzeug) ist auf einem Fahrzeuganhänger,
sodass KEINES der vier Räder den Boden berührt.
Modelle mit Vorderradantrieb – Schaltgetriebe
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb undSchaltgetrie-
ben können über beliebige Entfernungen mit zulässiger
Höchstgeschwindigkeit (mit allen vier Rädern auf dem
Boden) abgeschleppt werden, wenn das Schaltge-
triebe in Position NEUTRAL (Leerlauf ) ist und sich
der Zündschlüssel in der Stellung ACC (Zusatzver-
braucher) oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.
Diese Fahrzeuge können auch mit einem Nachläufer
(mit den Vorderrädern vom Boden abgehoben) oder
auf einem Tieflader oder Fahrzeuganhänger (mit AL-
LEN vier Rädern vom Boden abgehoben) abgeschleppt
werden. Modelle mit Vorderradantrieb – Automatikge-
triebe
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen
NICHT abgeschleppt werden. Es kommt
sonst zu Schäden im Antriebsstrang.
Wenn diese Fahrzeuge abgeschleppt werden müs
sen, dürfen die Antriebsräder KEINEN Kontakt
mit der Straße haben.
HINWEIS: Dieses Fahrzeug darf auf einem Tieflader
oder Fahrzeuganhänger abgeschleppt werden, wenn
KEINES der vier Räder den Boden berührt.
Dieses Fahrzeug kann auch mit einem Nachläufer (mit
den Vorderrädern vom Boden abgehoben) abge-
schleppt werden.Abschleppen dieses Fahrzeugs unter
Nichtbeachtung der o.g. Anforderungen
kann schweren Getriebeschaden verur-
sachen. Schäden aufgrund eines nicht korrekten
Abschleppens fallen nicht unter die begrenzte
Gewährleistung für Neufahrzeuge.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
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WARNLEUCHTEN UND MELDUNGEN
KOMBIINSTRUMENT
(abb. 148)
(abb. 148)
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MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
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TECHNISCHE DATEN
INHALT
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BESCHREIBUNG DES
KOMBIINSTRUMENTS
1. Airbag-WarnleuchteDiese Leuchte leuchtet beim ersten Einschal-
ten der Zündung (ON/RUN) vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprüfung auf.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch eine Vertragswerkstatt zu überprüfen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Rückhaltesys-
teme“ in „Sicherheit“.
2. Systemkontrollleuchte (MIL) Die Systemkontrollleuchte (MIL) ist Teil des
eingebauten Diagnosesystems (OBD), das die
Steuersysteme des Motors und Automatikge-
triebes kontrolliert. Die Leuchte leuchtet auf, wenn die
Zündung vor dem Motorstart eingeschaltet wird (ON/
RUN). Leuchtet die Leuchte nicht auf, wenn der Zünd
schlüssel aus der Stellung OFF (Aus) in Stellung ON
(Ein) gedreht wird, muss das System umgehend über-
prüft werden.
Bestimmte Bedingungen, wie ein lockerer oder fehlen-
der Tankdeckel oder schlechte Kraftstoffqualität usw.,
können zum Aufleuchten der Leuchte nach dem Anlas-
sen des Motors führen. Das Fahrzeug sollte gewartet
werden, wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet. In den
meisten Situationen lässt sich Ihr Fahrzeug normal
fahren und muss nicht abgeschleppt werden.
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte ohne eine Überprü
fung durch die Vertragswerkstatt kann zu
Schäden an der Motorsteuerung führen. Außer-
dem kann sich dies möglicherweise nachteilig auf
den Kraftstoffverbrauch und auf das Fahrverhal-
ten auswirken. Das Blinken der Systemkontroll-
leuchte zeigt an, dass ein schwerer Katalysator-
schaden und Leistungsverlust unmittelbar
bevorstehen. Sofortige Instandsetzung ist erfor-
derlich.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
s
chrieben kann höhere Temperaturen
erreichen als unter normalen Betriebsbe-
dingungen. Dies kann zu Bränden führen, wenn
Sie langsam über brennbare Stoffe wie trockene
Pflanzen, Holz oder Karton usw. fahren bzw.
darüber parken. Dies kann schwere oder lebens-
gefährliche Verletzungen des Fahrers, der Mitfah-
rer oder anderer zur Folge haben.
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DES
FAHRZEUGS
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START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
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TECHNISCHE
DATEN
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3. ESP-Systemkontrollleuchte (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)Die „ESP-Systemkontrollleuchte“ im Kombi-
instrument leuchtet beim Einschalten der
Zündung (ON/RUN) auf. Die Leuchte er-
lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESP-Systemkontrollleuchte bei laufendem Motor stän
dig, liegt eine Störung im ESP-System vor. Wenn diese
Leuchte nach mehreren Fahrzyklen eingeschaltet bleibt
und das Fahrzeug mehrere Kilometer mit Geschwin-
digkeiten über 48 km/h gefahren wurde, suchen Sie so
bald wie möglich eine Vertragswerkstatt auf, um die
Ursache der Störung feststellen und diese beheben zu
lassen.
HINWEIS:
Die „Kontrollleuchte ESP Aus“ und die „ESP-
Systemkontrollleuchte“ leuchten bei jedem Einschalten
der Zündung (ON/RUN) kurzzeitig auf.
Bei jedem Einschalten der Zündung (ON/RUN) wird
das ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es zuvor
ausgeschaltet wurde.
Das ESP-System erzeugt Summ- oder Klickgeräusche,
wenn es aktiv ist. Dies ist normal, die Geräusche hören
auf, sobald das ESP nach dem Manöver, das die ESP-
Aktivierung auslöste, inaktiv wird. 4. Blinkerkontrollleuchte
Der linke oder rechte Pfeil blinkt im Einklang
mit dem entsprechenden vorderen und hin-
teren Blinkersignal, wenn der Blinkerschalter
betätigt wird. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Leuchten“ in „Kenntnis des Fahr-
zeugs“.)
HINWEIS:
Ein akustisches Warnsignal ertönt, wenn das Fahrzeug
mehr als 1,6 km mit eingeschaltetem Blinker fährt.
Prüfen Sie auf eine defekte Außenglühbirne, wenn einer
der Blinker schnell blinkt.
5. Fernlicht-Kontrollleuchte Diese Anzeige zeigt an, dass das Fernlicht einge-
schaltet ist. Ziehen Sie den Kombischalterhebel
auf der linken Seite der Lenksäule zu sich, um das
Abblendlicht zu schalten. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Leuchten“ in „Kenntnis des
Fahrzeugs“.)
6. Nebelscheinwerferanzeige (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuch-
tet diese Leuchte auf. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Leuchten“ in „Kenntnis des
Fahrzeugs“.)
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FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
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7. Kilometerzähleranzeige/Infodisplay (EVIC)
Kilometerzähler
Das Kilometerzähler-Display gibt die Gesamtkilome-
terzahl an, die das Fahrzeug gefahren wurde.
Infodisplay (EVIC)
Das Infodisplay (EVIC) verfügt über ein interaktives
Display, das sich im Kombiinstrument befindet. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC)“ in „Kenntnis des Fahrzeugs“.
8. Standleuchten-/Scheinwerfer-KontrollleuchteDiese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Standleuchten oder die Scheinwerfer einge-
schaltet werden. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Leuchten“ in „Kennt-
nis des Fahrzeugs“.)
9. Reifendruck-Warnleuchte Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vorhan-
den) sollte einmal im Monat im kalten Zu-
stand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder einer Reifen-
druckplakette angegeben.
Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr Fahrzeug
mit einem Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
ausgestattet; eine Warnleuchte meldet zu niedrigen
Druck an einem oder mehreren Reifen. Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, sollten Sie un-
verzüglich anhalten und Ihre Reifen prüfen und sie auf
den korrekten Druck aufpumpen. Das Fahren mit deut-
lich reduziertem Reifendruck führt zur Überhitzung
des Reifens und kann zu einem Reifenausfall führen. Zu
niedriger Reifendruck führt außerdem zu erhöhtem
Kraftstoffverbrauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß
und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des Fahr-
zeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein Ersatz für
regelmäßige Reifenwartung ist und dass der Fahrzeug-
führer auch dann für den korrekten Reifendruck ver-
antwortlich ist, wenn der Druckabfall zu gering ist, um
das Reifendruckwarnsymbol des TPMS aufleuchten zu
lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMSStörungsanzeige;
sie meldet, wenn das System nicht korrekt funktioniert.
Die TPMSStörungsanzeige ist mit der Warnleuchte
dieses Systems kombiniert. Erfasst das System eine
Störung, blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies wieder-
holt sich auch bei nachfolgenden Fahrzeugstarts, so-
lange die Störung besteht. Wenn die Störungsanzeige
leuchtet, kann das System unter Umständen die Signale
für zu niedrigen Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen! TPMSStörungen können aus
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FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
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vielen Gründen entstehen, einschließlich des Aufzie-
hens von Ersatzrädern oder dem Umsetzen der Reifen
oder Räder am Fahrzeug. Prüfen Sie nach dem Aus-
tausch von einem oder mehreren Reifen bzw. Rädern
stets die TPMSStörungsanzeige an Ihrem Fahrzeug, um
sicherzustellen, dass das TPMS-System mit den Ersatz-
reifen oder den anderen Reifen bzw. Rädern korrekt
funktioniert.
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die werksseitig ange-
bauten Räder und Reifen optimiert . Die
TPMS-Reifendrücke und Warnsignale wurden für
die Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs festge-
legt . Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen ent-
spricht , können unerwünschte Systemfunktionen
oder Sensorschäden auftreten. Nachträglich auf-
gezogene Räder können die Sensoren beschädi
gen.Verwenden Sie keine auf dem Zubehörmarkt
gekauften Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn
Ihr Fahrzeug mitTPMS ausgestattet ist , da dies die
Sensoren beschädigen kann. (Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Reifendruck“ in
„Reifen – Allgemeine Informationen“ und „Rei-
fendrucküberwachungssystem (TPMS)“ in
„Kenntnis des Fahrzeugs“.) 10. Gurtwarnleuchte
Diese Leuchte schaltet sich beim ersten Ein-
schalten der Zündung (ON/RUN) für fünf bis
acht Sekunden zur Glühlampenprüfung ein.
Während der Glühlampenprüfung ertönt ein akusti-
sches Warnsignal, wenn der Fahrer nicht angeschnallt
ist. Wenn der Fahrer nach der Prüfung der Glühlampen
oder beim Fahren weiterhin nicht angeschnallt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte oder leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Rück
haltesysteme“ in „Sicherheit“.
11. Bremswarnleuchte Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüssig
keitsstand und Feststellbremsenbetätigung.
Leuchtet die Bremsleuchte auf, kann dies an-
zeigen, dass die Feststellbremse betätigt wurde, dass
der Bremsflüssigkeitsstand niedrig ist oder dass eine
Störung am Ausgleichsbehälter des Antiblockiersys-
tems (ABS) vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl die Fest-
stellbremse gelöst wurde und der Flüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter für den Hauptbremszylinder in Ord-
nung ist, weist dies darauf hin, dass das ABS-System/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) eine mögliche
Störung der Bremshydraulik oder ein Problem mit dem
Bremskraftverstärker erkannt hat. In diesem Fall bleibt
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FAHRZEUGS
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START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
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TECHNISCHE DATEN
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die Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Störung
behoben ist. Wenn sich das Problem auf den Brems-
kraftverstärker bezieht, arbeitet die ABS-Pumpe beim
Drücken des Bremspedals, sodass bei jedem Halt ein
Pulsieren des Bremspedals zu spüren ist.
Das duale Bremssystem bietet eine Reservebremsleis-
tung für den Fall, dass ein Teil des Hydrauliksystems
ausfällt. Der Ausgleichsbehälter des Hauptbremszylin-
ders besitzt einen Füllstandsensor, der bei zu geringem
Bremsflüssigkeitsstand die Bremswarnleuchte einschal-
tet.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet, bis die
Störung behoben ist.
HINWEIS:Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken
bei engen Kurvenfahrten, die den Füllstand stark än
dern. Das Fahrzeug muss in diesem Fall gewartet und
der Bremsflüssigkeitsstand geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt, dann ist eine
sofortige Reparatur notwendig.
WARNUNG!
Das Fahren mit leuchtender roter
Brems
warnleuchte ist gefährlich. Ein Teil
der Bremsanlage ist möglicherweise ausgefallen.
Der Bremsweg kann sich verlängern. Dies kann
zu einem Unfall führen. Lassen Sie die Bremsan-
lage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS) sind auch mit
elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) ausgestat-
tet. Bei einem Ausfall des EBDs leuchten Bremswarn-
leuchte und ABS-Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine
sofortige Instandsetzung des ABS-Systems erforder-
lich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann auch durch
das Aus- und Einschalten (ON/RUN) der Zündung
geprüft werden. Die Leuchte sollte für etwa zwei
Sekunden aufleuchten. Die Leuchte sollte dann erlö
schen, es sei denn die Feststellbremse ist angezogen
oder es wird ein Ausfall der Bremsen erfasst. Leuchtet
die Leuchte nicht auf, muss sie von einem autorisier-
ten Fachhändler geprüft werden.
Die Leuchte schaltet sich auch ein, wenn die Feststell-
bremse bei eingeschalteter Zündung (ON/RUN) betä
tigt wird.
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FAHRZEUGS
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START UND
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SERVICE
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DATEN
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HINWEIS:Diese Leuchte zeigt lediglich an, dass die
Feststellbremse angezogen ist. Es wird nicht angezeigt,
wie fest die Bremse angezogen ist.
12. ABS-Warnleuchte Diese Leuchte überwacht das Antiblockier-
system (ABS). Sie schaltet sich ein, wenn die
Zündung eingeschaltet ist (ON/RUN) und
kann bis zu vier Sekunden lang leuchten.
Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder schaltet sie
sich während der Fahrt ein, so weist dies darauf hin,
dass der ABS-Teil des Bremssystems nicht funktioniert
und dass eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet das konventionelle Bremssystem weiterhin nor-
mal, unter der Bedingung, dass die Bremswarnleuchte
nicht aufleuchtet.
Leuchtet die ABS-Leuchte, muss das Bremssystem un-
verzüglich gewartet werden, um die Vorteile des Anti-
blockiersystems wieder herzustellen. Ferner sollte die
ABS-Warnleuchte oft geprüft werden, um sicherzu-
stellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert. Wenn sie
nicht aufleuchtet, lassen Sie das System von einem
Vertragshändler prüfen. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Elektronische Bremsregelung“ in
„Kenntnis des Fahrzeugs“.) 13. Tankdeckelanzeiger
Dieses Symbol zeigt die Seite des Fahrzeugs
an, wo der Kraftstofftankdeckel sich befindet.
14. Nebelschlussleuchten-Kontrollleuchte Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuch-
tet diese Leuchte auf. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Nebelschlussleuchten“
in „Kenntnis des Fahrzeugs“.)
15. Diebstahlwarnleuchte Dieses Licht blinkt schnell ungefähr 16 Se-
kunden lang, wenn das Fahrzeugsicherheits-
system aktiviert wird, und dann langsam,
wenn das System aktiviert ist. Das Licht
leuchtet auch ungefähr drei Sekunden, wenn der Zünd
schalter erstmals in die Position ON/RUN gedreht
wird. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Diebstahlwarnanlage“ oder „Premiumsicherheitssys-
tem“ in „Kenntnis des Fahrzeugs“.)
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