FIAT FREEMONT 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2013, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2013Pages: 392, PDF-Größe: 5.41 MB
Page 281 of 392

IM NOTFALL
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen ist, kann
das Fahrzeug mithilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahrzeug oder einer
tragbaren Fremdbatterie gestartet werden. Bei unsach-
gemäßer Durchführung kann eine Starthilfe gefährlich
sein. Befolgen Sie daher bitte die Verfahren in diesem
Kapitel sorgfältig.
HINWEIS: Beim Verwenden einer tragbaren Fremd-
batterie sind die Betriebsanleitung und die Vorsichts-
maßnahmen des Herstellers zu befolgen.
Verwenden Sie keine tragbare Fremdbat-
terie oder andere Stromquelle mit einer
Systemspannung von mehr als 12 Volt ,
ansonsten können die Batterie, der Anlasser, die
Lichtmaschine oder die Elektrik beschädigt wer-
den.
WARNUNG!
Keinen Starthilfe-Versuch unternehmen,
w
enn die Batterie gefroren ist . Sie
könnte brechen oder explodieren, was zu Verlet-
zungen führen kann. VORBEREITUNGEN FÜR DIE STARTHILFE
Die Batterie befindet sich zwischen der linken vorderen
Scheinwerfereinheit und dem Spritzschutz vorn links.
Die Starthilfeanschlüsse befinden sich links im Motor-
raum.
(abb. 149)
(abb. 149)
Starthilfeanschlüsse1 – Starthilfe-Pluspol (+) (mit Schutzkappe abgedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
275
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Page 282 of 392

WARNUNG!
Hal
ten Sie bei geöffneter Motor-
haube stets Abstand vom Kühlerlüfter.
Bei eingeschalteter Zündung kann er sich jeder-
zeit einschalten. Die sich bewegenden Lüfterflü
gel stellen eine Verletzungsgefahr dar.
Metallhaltigen Schmuck (z. B. Uhrenarm-
band) ablegen, um unbeabsichtigten elektrischen
Kontakt auszuschließen. Sie können sonst schwer
verletzt werden!
Batterien enthalten Schwefelsäure, die Verät
zungen der Augen oder der Haut verursachen
kann, und erzeugen Wasserstoffgas, das brennbar
und explosiv ist . Offenes Feuer und Funken von
der Batterie fernhalten.
1. Ziehen Sie die Feststellbremse an, schalten Sie das Automatikgetriebe in die Position PARK (Parken),
bzw. legen Sie beim Schaltgetriebe einen Gang ein,
und schalten Sie die Zündung in die Position
„LOCK“ (Verriegeln).
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht benötigten Stromverbraucher ausschalten.
3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol (+)entfer-
nen. Um den Deckel zu entfernen, drücken Sie auf
die Sicherungslasche und ziehen Sie den Deckel
nach oben. 4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Starthilfe einge-
setzt wird, dieses so abstellen, das die Starthilfeka-
bel angeschlossen werden können, die Feststell-
bremse anziehen und sicherstellen, dass die
Zündung ausgeschaltet ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT be-
rühren,
andernfalls kann eine Massever-
bindung entstehen, die zu Verletzungen führen
kann.
STARTHILFE
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explodieren
der
Batterie Verletzungen oder Sach-
schäden entstehen.Bei Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann es zur Beschädigung des Ladesys-
tems an einem der beiden Fahrzeuge
kommen.
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Pluspol (+)der Starthilfebatterie anschließen.
276
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
Page 283 of 392

3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels(-)am Minuspol
(-) der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Starthilfe-Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie anschließen.
WARNUNG!
Das Kabel nicht an den Minuspol (-)der
en
tladenen Batterie anschließen. Dies
hätte elektrischen Funkenschlag zur Folge, der
zum Explodieren der Batterie und einem Unfall
mit schweren Verletzungen führen kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfebatterie anlassen und einige Minuten im Leerlauf laufen las-
sen. Dann den Motor des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die Starthilfekabel in
umgekehrter Reihenfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Starthilfe-Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie abklemmen.
7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am Minus-
pol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklemmen. 9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels
(+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs ab-
klemmen.
10. Die Schutzkappe auf den Starthilfe-Pluspol (+)des
entladenen Fahrzeugs setzen.
Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfe gestartet werden
muss, sollten Sie die Batterie und das Ladesystem
durch Ihre Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen
auch dann Strom von der Fahrzeugbatte-
rie ab, wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobiltelefone usw.). Sind sie lange genug einge-
steckt , ist die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausrei-
chend geladen, was die Lebensdauer der Batterie
heruntersetzt und/oder das Anlassen des Motors
verhindert .
277
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
Page 284 of 392

WAGENHEBER, BEDIENUNG UND
RADWECHSEL
WARNUNG!
Ar
beiten Sie beim Radwechsel nicht
an der Fahrzeugseite, die dem fließen-
den Verkehr zugewandt ist . Fahren Sie weit genug
von der Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Rad-
wechsel angefahren werden.
Es ist gefährlich, sich unter einem aufgebock-
ten Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahrzeug kann
vom Wagenheber abrutschen und Sie können un-
ter dem Fahrzeug eingeklemmt werden. Sie kön
nen sogar erdrückt werden. Unter ein hochge-
bocktes Fahrzeug dürfen niemals Körperteile
gestreckt werden. Für Arbeiten unter dem Fahr-
zeug muss das Fahrzeug auf einer Hebebühne
angehoben werden.
Niemals den Motor eines hochgebockten
Fahrzeugs anlassen oder laufen lassen.
Der Wagenheber dient nur als Werkzeug für
den Radwechsel. Er darf nicht zum Anheben des
Fahrzeugs für Wartungsarbeiten verwendet wer-
den. Stellen Sie das Fahrzeug zum Anheben im-
mer auf festem und ebenem Untergrund ab. Mei-
den Sie vereiste oder rutschige Oberflächen. Ansatzpunkte für den Wagenheber
Der Wagenheber und der Wagenhebergriff sind unter
einer Abdeckung im hinteren Staufach im Laderaum
untergebracht.
(abb. 150)
Reserveradfach
Das Reserverad ist unter dem Fahrzeugheck verstaut
und durch einen Seilwindenmechanismus befestigt.
Vorbereitungen zum Aufbocken
1. Das Fahrzeug auf festem und ebenem Untergrund und so weit wie möglich vom Straßenrand entfernt
abstellen. Meiden Sie vereiste oder rutschige Ober-
flächen.
(abb. 150) Wagenheberfach
278
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
Page 285 of 392

WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an
der
Fahrzeugseite, die dem fließenden
Verkehr zugewandt ist . Fahren Sie weit genug von
der Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Radwechsel
angefahren werden.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung PARK (Parken) (Automatikgetriebe), oder legen Sie einen
Gang ein (Schaltgetriebe).
5. Zündung ausschalten.
Das dem zu wechselnden Rad diago-
nal gegenüberliegende Rad mit Un-
terlegkeilen oder Holzklötzen vorn
und hinten blockieren. Soll beispiels-
weise das rechte Vorderrad gewech-
selt werden, ist das linke Hinterrad
zu blockieren.
HINWEIS: Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen. Entnahme des Reserverads
HINWEIS:
Klappen Sie bei siebensitzigen Modellen
die Sitze der dritten Reihe flach um. Dadurch wird
mehr Platz frei, um auf die Werkzeuge zugreifen und
den Seilwindenmechanismus betätigen zu können.
1. Die Teile 1, 2 und 3 des Wagenhebergriffs aus dem Staufach nehmen und zusammenstecken.
(abb. 151)
(abb. 151) Reserverad absenken/anheben
279
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Page 286 of 392

HINWEIS:Beim Zusammenstecken der Teile 2 und
3 die kleine Kugel am Ende von Teil 2 und der kleinen
Bohrung am Ende von Teil 3 einrasten lassen. Dadurch
sind die Teile fest miteinander verbunden. Die Teile 1
und 2 so zusammenbauen, dass die Radmutternuss am
Ende von Teil 1 nach oben zeigt. Dadurch kann der
Seilwindenmechanismus leichter gekurbelt werden.
2. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse des Windenmechanismus im Wa-
genheberfach setzen. Mit dem Wagenhebergriff ge-
gen den Uhrzeigersinn kurbeln, bis das Reserverad
auf dem Boden liegt und das Stahlseil so viel Durch-
hang hat, dass das Reserverad unter dem Fahrzeug
hervorgezogen werden kann.
Der Windenmechanismus sollte nur mit
dem Wagenhebergriff betätigt werden.
Die Verwendung eines Druckluftschrau-
bers oder anderer Elektrowerkzeuge ist nicht zu
empfehlen, um eine Beschädigung der Winde zu
vermeiden.
3. Das Reserverad unter dem Fahrzeug hervorziehen und aufstellen, sodass der Reifen auf der Lauffläche
steht.
4. Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch die Radmitte führen. (abb. 152) Reserveradfach
HINWEIS:
Siehe „Entnahme des Reserverads“ für
Informationen über die Montage der Windenwerk-
zeuge.
1. Das Reserverad neben das Stahlseil der Winde stel- len. Das Reserverad aufstellen, sodass die Lauffläche
des Reifens auf dem Boden steht und die Felgen-
oberseite vom Fahrzeug weg zeigt.
2.
Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch
die Radmitte führen. Dann das Reserverad mit Stahl-
seil und Halterung unter das Fahrzeug schieben.
3. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die
Aufnahmebuchse des Windenmechanismus setzen.(abb. 152) Reserveradhalter
280
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
Page 287 of 392

Mit dem Wagenhebergriff im Uhrzeigersinn kur-
beln, damit das Reserverad in das Reserveradfach
gezogen wird. So lange kurbeln, bis der Windenme-
chanismus dreimal mit einem Klickgeräusch einras-
tet. Ein Überdrehen ist nicht möglich. Mehrmals
gegen das Reserverad drücken, um sicherzustellen,
dass es richtig befestigt ist.
ANWEISUNGEN FÜR DEN
WAGENHEBEREINSATZ
WARNUNG!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau
an
diese Sicherheitshinweise, um Verlet-
zungen oder Schäden am Fahrzeug zu vermei-
den:
Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so weit wie
möglich vom Straßenrand entfernt abstellen.
Schalten Sie die Warnblinkanlage des Fahr-
zeugs ein.
Das dem zu wechselnden Rad diagonal gegen-
überliegende Rad blockieren.
Die Feststellbremse fest anziehen. Bei einem
Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung
PARK schalten, bei einem Schaltgetriebe in die
Stellung REVERSE (Rückwärtsgang) schalten.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Den Motor niemals anlassen oder laufen las-
sen, wenn das Fahrzeug mit dem Wagenheber
angehoben ist .
Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine
Person sitzen.
Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn es
mit dem Wagenheber angehoben ist . Für Arbeiten
unter dem Fahrzeug muss das Fahrzeug auf einer
Hebebühne angehoben werden.
Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum Reifen-
wechsel verwenden.
Achten Sie beim Radwechsel am Straßenrand
unbedingt auf den fließenden Verkehr.
Achten Sie beim Verstauen eines Rads darauf,
dass der Ventilschaft zum Boden zeigt , denn nur
dann ist das Rad sicher verstaut .
(abb. 153)
(abb. 153) Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
281
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Page 288 of 392

Versuchen Sie nicht , das Fahrzeug anzu-
heben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als an denjenigen,
die in den Anweisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben sind.
(abb. 154)
1. Reserverad, Wagenheber und Wagenhebergriff aus dem Staufach nehmen.
2. Am Rad mit dem platten Reifen die Radmuttern lockern, aber nicht abschrauben. Beim auf dem Bo-
den stehenden Rad die Radmuttern um eine Umdre-
hung lösen. 3. Den Wagenheber unter den Ansatzpunkt stellen,
der sich beim zu wechselnden Rad befindet. Den
Wagenhebersattel zwischen den Ablaufrinnen auf
dem Schweller mittig ausrichten. Die Spindel des
Wagenhebers im Uhrzeigersinn drehen, damit der
Wagenhebersattel fest am Ansatzpunkt unter dem
Schweller anliegt. (abb. 155)(abb. 156)
(abb. 154) Ansatzpunkte für den Wagenheber
(abb. 155)Vorderer Ansatzpunkt für den Wagenheber
282
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
Page 289 of 392

4. Die Wagenheberspindel im Uhrzeigersinn drehen,um das Fahrzeug anzuheben. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, sodass das Rad gerade vom Boden
abgehoben ist und der Abstand zum Boden aus-
reicht, um das Reserverad zu montieren. Je weniger
das Rad vom Boden abgehoben ist, desto größer ist
die Stabilität.
WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Rad-
wechsel nötig angehoben, kann es instabil
werden. Es kann vom Wagenheber abrutschen und
Umstehende verletzen. Das Fahrzeug nur so weit
anheben, wie für den Radausbau erforderlich.
5. Die Radmuttern abschrauben. Bei entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen die Radzierblende mit
der Hand abnehmen. Die Radzierblende nicht abhe-
beln. Dann das Rad von der Nabe abnehmen.
WARNUNG!
Vorsicht beim Abnehmen der Radzier-
blen
de, um Verletzungen durch scharf-
kantige Ränder zu vermeiden.
6. Das Reserverad montieren.Das Reserverad unbedingt mit dem Ven-
tilschaft nach außen montieren. Das
Fahrzeug könnte beschädigt werden,
wenn das Reserverad falsch montiert wird.
(abb. 157)
HINWEIS:
Bei mit einem Notrad ausgestatteten Fahrzeugen darf nicht versucht werden, eine Radzierblende oder
eine Nabenkappe am Notrad anzubringen.
Zusätzliche Warnhinweise und Informationen zum Reserverad sowie dessen Verwendung und Betrieb
siehe „Kompaktes Reserverad (Notrad)“ und „Not-
rad für kurzzeitige Verwendung“ unter „Reifen –
Allgemeine Informationen“ in „Technische Daten“.
(abb. 156) Hinterer Ansatzpunkt für den Wagenheber
283
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Page 290 of 392

7. Die Radmuttern so aufschrauben, dass die konischeSeite zur Felge zeigt. Die Radmuttern mit der Hand
leicht festziehen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
W
agenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen, wenn das
Fahrzeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungen kommen.
8. Die Wagenheberspindel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Fahrzeug abzulassen. 9. Die Radmuttern auf das endgültige Anzugsmoment
festziehen. Den Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken, um mehr Hebel-
wirkung zu erzeugen. Die Radmuttern über Kreuz
festziehen, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment jeder
Radmutter ist 130 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem Drehmo-
mentschlüssel durch einen Vertragshändler oder
eine Tankstelle prüfen lassen.
10. Den Wagenheber absenken, bis er vollständig ge- schlossen ist.
11. Das defekte Rad im Laderaum verstauen. Das
defekte Rad nicht in der Aufnahme für das
Reserverad verstauen. Das defekte Rad so
schnell wie möglich instand setzen lassen oder
austauschen.
12. Den Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse der Winde setzen, um das Stahlseil der Winde und die
Halterung wieder aufzurollen. So lange im Uhrzei-
gersinn kurbeln, bis der Windenmechanismus drei-
mal mit einem Klickgeräusch einrastet. Ein Über-
drehen ist nicht möglich.
13. Wagenhebergriff und Wagenheber verstauen. Ent- fernen Sie die Unterlegkeile vom Fahrzeug, und
lösen Sie die Feststellbremse.
(abb. 157) Montage des Reserverads
284
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT