JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2013, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2013Pages: 450, PDF-Größe: 3.11 MB
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ANHÄNGERBETRIEB
In diesem Abschnitt finden Sie Sicherheitshin-
weise und Informationen darüber, welcher Hän-
gertyp sich für Ihr Fahrzeug eignet. Lesen Sie
diese Informationen genau durch, bevor Sie
einen Anhänger am Fahrzeug mitführen, um
Ihre Ladung so effizient und sicher wie möglich
zu befördern.
Zur Wahrung Ihrer Gewährleistungsansprüche
halten Sie sich an die Anforderungen und Emp-
fehlungen in diesem Handbuch zum Einsatz
Ihres Fahrzeugs für den Anhängerbetrieb.
Allgemeine Definitionen zum
Anhängerbetrieb
Die folgenden Definitionen zum Anhängerbetrieb
dienen zum besseren Verständnis der nachfol-
genden Informationen:
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Fahrzeuggesamtgewicht ist das
maximal zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs.
Dies schließt Fahrer, Insassen, Zuladung und
Anhängerstützlast ein. Die Gesamtzuladungmuss so berechnet werden, dass das zulässige
Fahrzeuggesamtgewicht nicht überschritten
wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in
„Start und Betrieb“.
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht des Anhängers umfasst
das Eigengewicht des Anhängers sowie sämtli-
che Zuladung, Betriebsmittel und Ausrüstung
(ständig oder vorübergehend), die sich in oder
am „beladenen und einsatzbereiten“ Anhänger
befinden. Die empfohlene Methode zur Ermitt-
lung des Gesamtgewichts besteht darin, den
voll beladenen Anhänger auf einer Fahrzeug-
waage zu wiegen. Die Tragfähigkeit der Waage
muss über dem Gesamtgewicht des Anhängers
liegen.
Maximal zulässiges kombiniertes
Gesamtgewicht
Das maximal zulässige kombinierte Gesamtge-
wicht ist das maximal zulässige Gewicht Ihres
Fahrzeugs und Anhängers, wenn beide zusam-
men gewogen werden.
HINWEIS:
Das angegebene maximale Fahrzeuggewicht
schließt eine Toleranz von 68 kg (150 lbs) für
den Fahrer mit ein.
Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximale Tragfä-
higkeit der Vorder- und Hinterachse. Verteilen
Sie die Ladung gleichmäßig auf die Vorder- und
Hinterachse. Achten Sie darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse nicht
zu überschreiten.
WARNUNG!
Achten Sie unbedingt darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse
nicht zu überschreiten. Die Überschreitung
dieser Achslasten kann eine gefährliche
Fahrbedingung verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall verursachen.
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Anhängerstützlast
Die Anhängerstützlast ist das Gewicht, mit dem
der Anhänger auf der Anhängerkupplung auf-
liegt. In den meisten Fällen sollte es nicht mehr
als 5 % der Anhängerlast betragen. Diese muss
als Teil der Fahrzeuglast betrachtet werden.
WARNUNG!
Eine unrichtig eingestellte Anhängevorrich-
tung kann die Handhabung, Stabilität und
Bremsleistung verschlechtern und zu einem
Unfall führen. Weitere Informationen erhal-
ten Sie vom Hersteller des Anhängers und
der Anhängevorrichtung oder von einem se-
riösen Anhänger-/Caravanhändler.
Frontbereich
Der Frontbereich ist die maximale Höhe multi-
pliziert mit der maximalen Breite der Vorder-
seite eines Anhängers.
BremssicherungskabelbefestigungEuropäische Bremsvorschriften für gebremste
Anhänger bis zu 3500 kg (7700 lbs) fordern,
dass Anhänger entweder mit einer sekundären
Kupplung oder einem Bremssicherungskabel
ausgerüstet werden.
Die empfohlene Lage für die Befestigung des
Bremssicherungskabels des normalen Anhän-
gers ist im Schlitz an der Seitenwand der An-
hängevorrichtungsaufnahme eingestanzt. Mit Befestigungspunkt
•
Bei abnehmbarer Abschleppstange führen
Sie das Kabel durch den Befestigungspunkt
und klemmen Sie es an sich selbst fest oder
befestigen Sie den Clip direkt am ausgewie-
senen Punkt.
Abnehmbare Kugelclipschleife
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•Bei fester Kugelabschleppstange befestigen
Sie den Clip direkt am ausgewiesenen
Punkt. Diese Alternative muss ausdrücklich
vom Anhängerhersteller zugelassen werden,
da der Clip nicht ausreichend stark für die
Verwendung sein könnte. Ohne Befestigungspunkte
•
Bei abnehmbarer Kugelabschleppstange
müssen Sie dem vom Hersteller oder Liefe-
ranten empfohlenen Verfahren folgen. •
Bei der festen Kugelabschleppstange wickelt
sich das Kabel um den Hals der Abschlepp-
kugel. Wenn Sie das Kabel auf diese Weise
anbringen, verwenden Sie nur eine Schleife.
Feste Kugelclipschleife
Abnehmbare KugelhalsschleifeFeste Kugelhalsschleife
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Maximal zulässige Gewichte des Anhängers
Die folgende Tabelle enthält die maximal zulässigen Anhängergewichte für den vorgegebenen Antriebsstrang.
Motor/GetriebeMaximal zulässiges Gesamtgewicht
des Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) – mit Anhänger- Bremsanlage Maximal zulässiges Gesamtgewicht
des Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) – ohne Anhänger- Bremsanlage Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
3.6L-Ottomotor 2.268 kg (6.200 lbs) 750 kg (1.653 lbs)141 kg (310 lbs)
5.7L-Ottomotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs)175 kg (386 lbs)
3.0L-Dieselmotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs)175 kg (386 lbs)
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei Anhängerbetrieb ist auf 100 km/h (62 mph) begrenzt, außer wenn gesetzlich eine geringere
Geschwindigkeit vorgeschrieben ist.
HINWEIS:
Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu betrachten und darf das auf der Sicherheitsplakette mit
Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere Informationen siehe unter „Reifen – Allgemeine
Informationen“ in „Start und Betrieb“.
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Anhängergewicht und
Anhängerstützlast
Beladen Sie einen Anhänger immer mit 60 %
des Gewichts auf der vorderen Hälfte. Wird ein
Anhänger so beladen, dass sich das größte
Gewicht auf den Rädern oder im hinteren Be-
reich befindet, kann dies zuheftigenSchaukel-
bewegungen und in der Folge zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug-Anhänger-
Gespann führen. Das Versäumnis, das größte
Gewicht im vorderen Bereich des Anhängers zu
verstauen, ist die Ursache für viele Unfälle bei
Anhängerbetrieb. Überschreiten Sie nie die ma-
ximale Anhängerstützlast, die auf Ihrer Anhän-
gerkupplung eingestanzt ist. Beachten Sie bei der Berechnung des Gewichts
auf den Fahrzeug-Vorder-/Hinterachsen fol-
gende Punkte:
•
Die Anhängerstützlast des Anhängers.
•
Das Gewicht der gesamten übrigen Zuladung
oder Ausrüstung im Fahrzeug oder gegebe-
nenfalls auf einem Dachgepäckträger.
• Das Gewicht des Fahrers und aller Insassen.
HINWEIS:
Bedenken Sie, dass das Gewicht Ihres Fahr-
zeugs sich durch alle Gegenstände im oder
auf dem Anhänger erhöht. Sämtliches Zube-
hör, das im Werk oder vom Händler einge-
baut wurde, ist ebenfalls bei der Gesamtlast
Ihres Fahrzeugs zu berücksichtigen. Siehe
das maximal zulässige Gesamtgewicht aus
Insassen und Zuladung, das auf der Sicher-
heitsplakette an der Fahrertürsäule angege-
ben ist.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der An-
triebsstrangbauteile Ihres neuen Fahrzeugs si-
cherzustellen, empfehlen wir Ihnen, die folgen-
den Punkte zu beachten.
ACHTUNG!
•
Während der ersten 805 km (500 Meilen) ist
jeglicher Anhängerbetrieb mit dem neuen
Fahrzeug zu unterlassen. Der Motor, die
Achse oder die anderen Teile könnten be-
schädigt werden.
• Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km (500 Mei-
len) eine Geschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) nicht überschritten werden, und
ein Anfahren mit Vollgas ist zu vermeiden.
Auf diese Weise wird ein ordnungsgemä-
ßes Einfahren des Motors und anderer
Teile bei der schwereren Last erleichtert.
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Führen Sie die im Wartungsplan aufgeführten
Wartungsmaßnahmen durch. Informationen zu
den korrekten Wartungsintervallen hierzu fin-
den Sie unter „Wartungspläne“. Überschreiten
Sie bei Anhängerbetrieb niemals die zulässige
Achslast und das maximal zulässige Fahrzeug-
gesamtgewicht.
WARNUNG!
Nicht angemessener Anhängerbetrieb kann
einen Unfall zur Folge haben. Halten Sie sich
an diese Richtlinien, um einen möglichst
sicheren Anhängerbetrieb sicherzustellen:
•Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher
im Anhänger verstaut ist und während der
Fahrt nicht verrutschen kann. Ladung in
einem Anhänger, die nicht fest und sicher
verstaut ist, kann in Bewegung geraten
und schwer zu kontrollierende Schwan-
kungen des Anhängers verursachen. Sie
können möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Fahrzeug und Anhänger bei Anhän-
gerbetrieb nicht überladen. Überladung
kann zum Verlust der Kontrolle über Fahr-
zeug und Anhänger führen sowie mangel-
hafte Leistung oder Schäden an Bremsan-
lage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
•
Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und
Anhänger sind stets zu verwenden. Die
Ketten immer am Abschlepphaken des
Fahrzeugs befestigen. Die Ketten unter der
Anhängerstütze über Kreuz führen und
dabei genug Spiel für Kurvenfahrten lassen.
• Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Stei-
gungen bzw. Gefällen parken. Vor dem
Verlassen des Zugfahrzeugs die Feststell-
bremse anziehen. Am Zugfahrzeug den
Schalthebel des Automatikgetriebes in
Parkstellung PARK schalten. Stellen Sie
bei Fahrzeugen mit Allradantrieb sicher,
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
dass das Verteilergetriebe nicht in NEU-
TRAL (Leerlauf) ist. Anhängerräder stets
mit Keilen blockieren.
• Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
• Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zugfahr- zeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhän- gers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhängevorrich- tung.
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Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Reifen
•Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Herstellung des korrekten
Reifendrucks siehe „Reifen – Allgemeine In-
formationen“ in „Start und Betrieb“.
• Die Reifen des Anhängers sind vor dessen
Verwendung auf korrekten Luftdruck zu
prüfen.
• Die Reifen sind zudem auf Verschleiß oder
sichtbare Schäden zu überprüfen. Korrekte
Sichtprüfung siehe unter „Reifen – Allge-
meine Informationen“ in „Start und Betrieb“.
• Reifenwechsel siehe „Reifen – Allgemeine
Informationen“ in „Start und Betrieb“. Die
Montage von Reifen mit einer höheren Trag-
fähigkeit hat keinen Einfluss auf das zuläs-
sige Gesamtgewicht und die zulässigen
Achslasten des Fahrzeugs. Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Anhänger-Bremsanlage
•
Die hydraulische Bremsanlage oder Unter-
druckanlage Ihres Fahrzeugs nichtmit der
des Anhängers verbinden. Dies kann eine
unzureichende Bremsleistung und mögli-
cherweise einen Unfall mit Verletzungsge-
fahr verursachen.
• Beim Ziehen eines Anhängers mit elektro-
nisch betätigter Bremsanlage ist ein elektro-
nischer Bremsregler erforderlich. Beim Zie-
hen eines Anhängers mit hydraulisch
betätigter Bremsanlage ist ein elektronischer
Bremsregler nicht erforderlich.
• Eine Bremsanlage wird für Anhänger ab
454 kg (1000 lbs) empfohlen und ist bei
einem Gewicht über 750 kg (1654 lbs)
vorgeschrieben.WARNUNG!
•Die Anhängerbremsen nicht an die Hyd-
raulikbremsleitungen Ihres Fahrzeugs an-
schließen. Dies kann zu einer Überlastung
und zum Ausfall der Bremsanlage führen.
Im Bedarfsfall funktionieren die Bremsen
möglicherweise nicht, sodass Sie einen
Unfall haben könnten.
• Bei Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg. Halten Sie beim Anhän-
gerbetrieb einen größeren Sicherheitsab-
stand zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
Nichtbeachtung könnte in einem Unfall re-
sultieren.
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Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Anhängerbeleuchtung und -verkabelung
Jeder Anhänger muss aus Gründen der Ver-
kehrssicherheit unabhängig von Größe und Ge-
wicht mit der vorgeschriebenen Beleuchtung
(Bremslicht, Blinker usw.) ausgerüstet sein.
Die Anhängevorrichtung umfasst einen 13-poligen
Kabelbaum. Verwenden Sie nur einen zugelasse-
nen Kabelbaum und Stecker.
HINWEIS:
Keine Kabel im Kabelbaum des Fahrzeugs
durchtrennen oder Spleißverbindungen zum
Kabelbaum herstellen.
Alle elektrischen Anschlüsse zum Fahrzeug
sind komplett vorhanden; der Kabelbaumste-
cker muss aber mit dem Anhängerstecker ge-
koppelt werden.
Stift-
nummer Funktion Kabelfarbe
1 Linker Blinker Schwarz/Weiß
2 Nebel-
schluss- leuchte Weiß
Stift-
nummer Funktion Kabelfarbe
3
aMasse/
Rückleitung
für Kontakte
(Stifte) 1 und
2 und 4 bis 8 Braun
4 Rechter Blinker Schwarz/Grün
5
Rechte hin-
tere Position, seitliche
Begrenzungs- leuchten und
hintere Num-
mernschildbe- leuchtung.
b
Grün/Rot13-poliger Steckverbinder
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Stift-
nummer Funktion Kabelfarbe
6 Bremsleuch- tenSchwarz/Rot
7
Linke hintere Position,seitliche
Begrenzungs- leuchten und
hintere Num-
mernschildbe- leuchtung.
b
Grün/Schwarz
8 Rückfahr- leuchten Blau/Rot
9 Permanente Spannungs-versorgung (+12 V) Rot
Stift-
nummer Funktion Kabelfarbe
10 Vom Zünd- schalter
gesteuerte
Stromversor-
gung (+12 V) Gelb
11
aRückleitung für Kontakt (Stift) 10 Gelb/Braun
12 Reserviert für zukünftige
Zuweisung –
Stift-
nummer Funktion Kabelfarbe
13
aRückleitung für Kontakt (Stift) 9 Rot/Braun
HINWEIS:
Die Belegung von Kontakt 12 wurde geän-
dert von „Codierung für gekoppelte Anhän-
ger“ zu „Reserve für zukünftige Belegung“.
aDie drei Rückleitungsstromkreise dürfen
nicht elektrisch im Anhänger angeschlossen
werden.
bDie hintere Nummernschildbeleuchtung ist
so anzuschließen, dass keine Leuchte einen
gemeinsamen Anschluss mit den Stiften 5
und 7 hat.
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Tipps zum AnhängerbetriebÜben Sie vor Fahrtantritt auf wenig befahrenen
Straßen das Wenden, Anhalten und Zurückset-
zen des Gespanns.
Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann die Fahr-
stufe DRIVE (Fahren) gewählt werden. Die Ge-
triebesteuereinheiten schließen eine Antriebs-
strategie ein, um beim Abschleppen häufiges
Schalten zu vermeiden. Wenn in der Fahrstufe
DRIVE (Fahrt) jedoch häufig geschaltet wird,
verwenden Sie die Schaltwippe, um einen nied-
rigeren Gang auszuwählen.
HINWEIS:
Die Verwendung eines niedrigeren Gangs
verbessert bei Betrieb des Fahrzeugs mit
hoher Last die Leistung und wirkt sich posi-
tiv auf die Lebensdauer des Getriebes aus,
da häufige Gangwechsel vermieden und Hit-
zeentwicklung reduziert werden. Außerdem
wird die Wirkung der Motorbremse verbes-
sert.Schaltwippen-Modus
•
Bei Verwendung der Schaltwippen wählen
Sie den höchsten Gang aus, der für die
jeweilige Fahrsituation geeignet ist, um ein
häufiges Zurückschalten zu vermeiden.
Wählen Sie zum Beispiel „5“, wenn die ge-
wünschte Geschwindigkeit gehalten werden
kann. Wählen Sie gegebenenfalls „4“ oder
„3“, um die gewünschte Geschwindigkeit zu
halten.
• Damit keine übermäßige Wärme erzeugt
wird, vermeiden Sie dauerhaftes Fahren mit
hoher Motordrehzahl. Verringern Sie die
Fahrgeschwindigkeit bei Bedarf, um länge-
res Fahren bei hoher Motordrehzahl zu ver-
meiden. Schalten Sie wieder in einen höhe-
ren Gang, oder erhöhen Sie wieder die
Fahrgeschwindigkeit, wenn Steigung und
Straßenbedingungen dies zulassen. Tempomat – je nach Ausstattung
•
Verwenden Sie den Tempomaten nicht in
hügeligem Gelände oder bei hoher Zula-
dung.
• Sinkt die Geschwindigkeit um mehr als
16 km/h ab, schalten Sie den Tempomaten
aus, bis die Streckenbedingungen die Ver-
wendung wieder zulassen.
• Der Tempomat eignet sich bei Anhän-
gerbetrieb besonders auf ebenen Strecken
und bei geringer Zuladung, um Kraftstoff zu
sparen.
Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von Motor
und Getriebe zu verringern, folgende Empfeh-
lungen beachten:
Stadtverkehr
Bei kurzen Anhaltephasen das Getriebe auf
NEUTRAL (Leerlauf) schalten und die Leerlauf-
drehzahl des Motors erhöhen.
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