JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2013, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2013Pages: 450, PDF-Größe: 3.11 MB
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WARNUNG!(Fortsetzung)
diese erst geöffnet werden, nachdem der
Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öffnen Sie
keinesfalls den Überdruck-Verschlussdeckel
des Kühlsystems, wenn der Kühler oder der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter betriebswarm
ist.
WAGENHEBER, BEDIENUNG
UND RADWECHSEL
WARNUNG!
•Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an
der Fahrzeugseite, die dem fließenden
Verkehr zugewandt ist. Fahren Sie weit
genug von der Straße weg, um zu vermei-
den, dass Sie beim Aufbocken des Fahr-
zeugs bzw. beim Radwechsel angefahren
werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Es ist gefährlich, sich unter einem aufge-
bockten Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahr-
zeug kann vom Wagenheber abrutschen
und Sie können unter dem Fahrzeug ein-
geklemmt werden. Sie können sogar er-
drückt werden. Unter ein hochgebocktes
Fahrzeug dürfen niemals Körperteile ge-
streckt werden. Bringen Sie das Fahrzeug
für Arbeiten unter dem Fahrzeug zu einem
Vertragshändler, wo es auf einer Hebe-
bühne angehoben werden kann.
• Niemals den Motor eines hochgebockten
Fahrzeugs anlassen oder laufen lassen.
• Der Wagenheber dient nur als Werkzeug
für den Radwechsel. Er darf nicht zum
Anheben des Fahrzeugs für Wartungsar-
beiten verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer auf festem
und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
Ansatzpunkte für den WagenheberDer Scherenwagenheber und das Werkzeug
zum Radwechsel befinden sich im hinteren
Laderaum unter dem Gepäckraumboden.
HINWEIS:
Der Trichter für das Kraftstoffsystem ohne
Deckel befindet sich oben auf dem Reserve-
rad. Wenn Ihr Fahrzeug keinen Kraftstoff
mehr hat, und ein Kraftstoffkanister notwen-
dig ist, führen Sie den Trichter in den Ein-
füllstutzen ein und füllen das Fahrzeug auf.
Wagenheberfach
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Weitere Informationen über das Kraftstoff-
system ohne Deckel finden Sie unter „Tan-
ken“ in „Start und Betrieb“ in dieser Bedie-
nungsanleitung.
ReserveradfachDas Reserverad ist unter dem Gepäckraumbo-
den in der hinteren Ladefläche verstaut und mit
einer speziellen Flügelmutter an der Karosserie
befestigt.
Vorbereitungen zum Aufbocken
ACHTUNG!
Heben Sie das Fahrzeug immer an den
entsprechenden Ansatzpunkten an, oder
bocken Sie es an diesen auf. Andernfalls
kann es zu Schäden an Teilen des Fahr-
zeugs oder Unterbodens kommen.HINWEIS:
Zur Unterstützung eines Wechsels des Re-
serverads verfügt das Luftfederungssystem
über eine Funktion zur Deaktivierung der
automatischen Niveauregulierung.
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist; fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim
Radwechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an. 4. Schalten Sie den Schalthebel in Stellung
PARK.
5. Stellen Sie die Zündung ab.
6.
Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal ge-
genüberliegende Rad mit
Unterlegkeilen oder Holz-
klötzen vorn und hinten
blockieren. Soll beispiels-
weise das rechte Vorder-
rad gewechselt werden,
ist das linke Hinterrad
zu blockieren.
HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Weitere Informationen zum Deaktivieren der
automatischen Niveauregulierung bei Fahrzeu-
gen, die mit Quadra-Lift® ausgestattet sind,
siehe „Quadra-Lift® – Je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
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Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz
WARNUNG!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau an
diese Sicherheitshinweise, um Verletzungen
oder Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
•Das Fahrzeug vor dem Anheben immer
auf festem und ebenem Untergrund und
so weit wie möglich vom Straßenrand ent-
fernt abstellen.
• Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
• Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren.
• Die Feststellbremse fest anziehen. Bei ei-
nem Automatikgetriebe den Schalthebel in
Stellung PARK schalten.
• Den Motor niemals anlassen oder laufen
lassen, wenn das Fahrzeug mit dem Wa-
genheber angehoben ist.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Im angehobenen Fahrzeug darf auch
keine Person sitzen.
• Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit dem Wagenheber angehoben ist.
Bringen Sie das Fahrzeug für Arbeiten
unter dem Fahrzeug zu einem Vertrags-
händler, wo es auf einer Hebebühne ange-
hoben werden kann.
• Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum
Reifenwechsel verwenden.
• Achten Sie beim Radwechsel am Straßen-
rand unbedingt auf den fließenden Ver-
kehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als an denjenigen, die
in den Anweisungen für den Wagenheber-
einsatz für dieses Fahrzeug angegeben
sind.
1. Nehmen Sie das Reserverad, den Wagen-
heber und die Werkzeuge aus den entspre-
chenden Ablagefächern.
2. Lockern Sie die Radmuttern, aber entfernen
Sie sie nicht. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel um eine Umdrehung
nach links, bevor das Rad vom Boden abgeho-
ben wird.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
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3. Montieren Sie den Wagenheber und die
Hebewerkzeuge.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als an denjenigen, die
in den Anweisungen für den Wagenheber-
einsatz für dieses Fahrzeug angegeben
sind.4. Für die Vorderachse stellen Sie den Wagen-
heber auf den Karosserieflansch direkt hinter
dem Vorderrad entsprechend der Kennzeich-
nung durch das dreieckige Hebepunktsymbol
auf dem Schwellerformteil.
Heben Sie das
Fahrzeug erst nach dem korrekten Ansetzen
des Wagenhebers an.
Wagenheber und Werkzeugbaugruppe
Ansatzpunkte für den WagenheberHebepunktsymbol auf dem Schwellerformteil
Vorderer Ansatzpunkt für den Wagenheber
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5. Setzen Sie bei einem Hinterrad den Wagen-
heber in den Schlitz an der hinteren Befesti-
gungsstrebe unmittelbar vor dem Hinterrad an
(durch das Hebepunkt-Dreiecksymbol am
Türschweller-Formteil gekennzeichnet).Heben
Sie das Fahrzeug erst nach dem korrekten
Ansetzen des Wagenhebers an.
6. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Wagenheberschraube im Uhrzeigersinn an.
Das Fahrzeug nur so weit anheben, dass das
Rad gerade vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um das Reser-
verad zu montieren. Je weniger das Rad vom
Boden abgehoben ist, desto größer ist die Sta-
bilität.WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil wer-
den. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Heben Sie das
Fahrzeug nur so weit an, wie dies für das
Entfernen des Rades erforderlich ist.
7. Entfernen Sie die Radmuttern, und nehmen
Sie das Rad ab.
8. Montieren Sie das Ersatzrad am Fahrzeug
und schrauben Sie die Radmuttern auf, wobei
die konusförmige Seite der Mutter zum Rad
weisen muss. Ziehen Sie die Muttern leicht fest.
ACHTUNG!
Das Reserverad unbedingt mit dem Ventil-
schaft nach außen montieren. Das Fahrzeug
könnte beschädigt werden, wenn das Reser-
verad falsch montiert wird.Hebepunktsymbol auf dem Schwellerformteil
Hinterer Ansatzpunkt für den Wagenheber
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WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren Verletzungen kommen.9. Drehen Sie die Wagenheberschraube ent-
gegen dem Uhrzeigersinn, um das Fahrzeug
wieder abzusenken, und entfernen Sie an-
schließend Wagenheber und Radkeile.
10. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem end-
gültigen Anzugsmoment fest. Drücken Sie den
Schraubenschlüssel am Ende des Griffs kräftig
nach unten, um mehr Hebelwirkung zu erzeu-
gen. Ziehen Sie die Radmuttern über Kreuz
fest, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment
der Radmuttern beträgt 150 Nm (110 ft. lbs).
Lassen Sie die Radmuttern gegebenenfalls von
Ihrem Vertragshändler oder an einer Tankstelle
mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen.
11. Senken Sie den Wagenheber ab, bis er
vollständig geschlossen ist, und legen Sie ihn
und die Werkzeuge an die richtigen Positionen
in der Schaumstoffschale.
12. Entfernen Sie die kleine Radkappe, und
bewahren Sie das Straßenrad sicher im Ge-
päckraum auf.
13. Lassen Sie das Aluminiumstraßenrad und
den Reifen sobald wie möglich instand setzen.
Befestigen Sie das Reserverad ordnungsge-
mäß mit der speziellen Flügelmutter mit einem
Anzugsmoment von 5 Nm (3,7 ft lbs), setzen
Sie den Wagenheber und die Werkzeug-
schaumschale wieder ein und verriegeln Sie
den hinteren Gepäckraumbodendeckel.
Montage des ReserveradsVerstautes Reserverad
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WARNUNG!
Ein unbefestigter Reifen oder Wagenheber,
der bei einem Unfall nach vorne geschleu-
dert wird, könnte die Fahrzeuginsassen ge-
fährden. Die Teile des Wagenhebers und das
Reserverad immer an den dafür vorge-
sehenen Stellen unterbringen. Lassen Sie
den defekten Reifen so schnell wie möglich
instand setzen oder austauschen.
Montage der Reifen
1. Den Reifen auf der Achse montieren.
2. Die restlichen Radmuttern so aufschrauben,
dass die konische Seite zur Felge zeigt. Die
Radmuttern leicht festziehen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren Verletzungen kommen.
3. Den Wagenhebergriff entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen, um das Fahrzeug abzusenken.
4. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem endgül-
tigen Anzugsmoment fest. Drücken Sie den
Schraubenschlüssel am Ende des Griffs kräftig
nach unten, um mehr Hebelwirkung zu erzeu-
gen. Ziehen Sie die Radmuttern über Kreuz
fest, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment
für die einzelnen Radmuttern beträgt 150 Nm
(110 ft lbs). Im Zweifelsfall das vorgeschriebene
Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüs-
sel durch einen Vertragshändler oder eine Tank-
stelle prüfen lassen.
5. Prüfen Sie nach 40 km (25 Meilen) das
Anzugsmoment der Radmuttern mit einem
Drehmomentschlüssel, um den ordnungsgemä-
ßen Sitz aller Radmuttern auf dem Rad sicher-
zustellen.
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen ist,
kann das Fahrzeug mithilfe eines Starthilfeka-
belsatzes und einer Batterie in einem anderen
Fahrzeug oder einer tragbaren Fremdbatterie
gestartet werden. Bei unsachgemäßer Durch-
führung kann eine Starthilfe gefährlich sein.
Befolgen Sie daher bitte die Verfahren in die-
sem Kapitel sorgfältig.
HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbat-
terie sind die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befol-
gen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Starthilfebat-
terie oder andere Stromquelle mit einer Sys-
temspannung von mehr als 12 Volt, ansons-
ten können die Batterie, der Anlasser, die
Lichtmaschine oder die Elektrik beschädigt
werden.
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WARNUNG!
Keinen Starthilfe-Versuch unternehmen, wenn
die Batterie gefroren ist. Sie könnte brechen
oder explodieren, was zu Verletzungen führen
kann.
Vorbereitungen für die StarthilfeDie Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
unter dem Beifahrersitz. Es gibt entfernte Posi-
tionen für die Starthilfe, die sich unter der
Motorhaube befinden.
WARNUNG!
•Halten Sie bei geöffneter Motorhaube stets
Abstand vom Kühlerlüfter. Bei eingeschal-
tetem Zündschalter kann er sich jederzeit
einschalten. Die sich bewegenden Lüfter-
flügel stellen eine Verletzungsgefahr dar.
• Legen Sie metallhaltigen Schmuck (z. B.
Ringe, Uhrenarmbänder, Armbänder) ab,
um unbeabsichtigten elektrischen Kontakt
auszuschließen. Sie können sonst schwer
verletzt werden!
• Batterien enthalten Schwefelsäure, die
Verätzungen der Augen oder der Haut
verursachen kann, und erzeugen Wasser-
stoffgas, das brennbar und explosiv ist.
Offenes Feuer und Funken von der Batte-
rie fernhalten.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass sich die getrennten
Kabelenden nicht berühren, wenn sie noch an
das andere Fahrzeug angeschlossen sind.
1. Die Feststellbremse anziehen, das Automa-
tikgetriebe in PARK (Parken) schalten und die
Zündung in die Stellung LOCK (Verriegeln)
schalten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht be-
nötigten Stromverbraucher ausschalten.
3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol (+)
entfernen. Entfernen Sie die Abdeckung durch
Ziehen nach oben.
4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Starthilfe
eingesetzt wird, dieses so abstellen, das die
Starthilfekabel angeschlossen werden können,
die Feststellbremse anziehen und sicherstellen,
dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT berühren,
andernfalls kann eine Masseverbindung ent-
stehen, die zu Verletzungen führen kann.
Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol (+)(mit Schutzkappe abgedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
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Starthilfeverfahren
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explodieren der
Batterie Verletzungen oder Sachschäden
entstehen.
ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann es zur Beschädigung des Ladesystems
an einem der beiden Fahrzeuge kommen.
HINWEIS:
Achten Sie stets darauf, dass die unbenutz-
ten Enden der Starthilfekabel sich oder die
Fahrzeuge während des Anschließens nicht
berühren.
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahr-
zeugs anschließen. 2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+)
am Pluspol (+)der Starthilfebatterie an-
schließen.
3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-Minuspol (-)
des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie an-
schließen.
WARNUNG!
Das Kabel nicht an den Minuspol (-)der
entladenen Batterie anschließen. Dies hätte
elektrischen Funkenschlag zur Folge, der
zum Explodieren der Batterie und einem
Unfall mit schweren Verletzungen führen
kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfe-
batterie anlassen und einige Minuten im Leer-
lauf laufen lassen. Dann den Motor des Fahr-
zeugs mit der entladenen Batterie anlassen. Nach dem Starten des Motors die Starthilfeka-
bel in umgekehrter Reihenfolge entfernen:
6. Klemmen Sie das Minus-Starthilfekabel
(-)
am Starthilfe-Minuspol (-)des entladenen Fahr-
zeugs ab.
7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklem-
men.
9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahr-
zeugs abklemmen.
10. Die Schutzkappe auf den Starthilfe-Pluspol
(+) des entladenen Fahrzeugs setzen.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe gestartet
werden muss, sollten Sie die Batterie und das
Ladesystem durch Ihren Vertragshändler über-
prüfen lassen.
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ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen auch
dann Strom von der Fahrzeugbatterie ab,
wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobiltelefone usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor läuft, ist
die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausreichend
geladen, was die Lebensdauer der Batterie
heruntersetzt und/oder das Anlassen des
Motors verhindert.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder
Schlamm stecken bleibt, lässt es sich oftmals
durch das sogenannte Freischaukeln befreien.
Drehen Sie zuerst das Lenkrad nach rechts und
links, um die Vorderräder freizubekommen. Hal-
ten Sie die Verriegelungstaste auf dem Schalt-hebel gedrückt. Schalten Sie dann in einem
bestimmten Rhythmus zwischen den Fahrstu-
fen DRIVE (Fahren) und REVERSE (Rück-
wärtsgang) hin- und her, und treten Sie dabei
sanft auf das Gaspedal.
HINWEIS:
Ein Umschalten zwischen DRIVE (Fahrt)
und REVERSE (Rückwärtsgang) ist nur
bei Geschwindigkeiten von maximal 8 km/h
(5 mph) möglich. Wenn das Getriebe mehr
als 2 Sekunden in der Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) bleibt, müssen Sie das Bremspe-
dal drücken, um DRIVE (Fahrt) oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) aktivieren zu kön-
nen.
Geben Sie gerade so viel Gas, dass die Schau-
kelbewegung aufrechterhalten wird, ohne dass
jedoch die Räder durchdrehen oder der Motor
auf Touren kommt.
HINWEIS:
Bevor Sie das Fahrzeug in Schaukelbewe-
gung versetzen, drücken Sie (falls erforder-
lich) die Taste „ESC OFF“ (ESP Aus), um die
Betriebsart „Partial Off“ (Teilabschaltung)
des elektronischen Stabilitätsprogramms
(ESP) zu aktivieren. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Elektronische
Bremsregelung“ in „Start und Betrieb“.
Nachdem das Fahrzeug wieder freibeweg-
lich ist, drücken Sie die Taste „ESC OFF“
(ESP Aus) erneut, um die normale Betriebs-
art „ESC On“ (ESP ein) wiederherzustellen.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Räder
durchdrehen, kann es zu Überhitzung und
Ausfall des Getriebes kommen. Nach jeweils
fünf Schaukelzyklen den Motor mit dem Ge-
triebe in Stellung NEUTRAL (Leerlauf) min-
destens eine Minute lang mit Leerlaufdreh-
zahl laufen lassen. Dies verringert die
Überhitzung und das Risiko eines Getriebe-
defekts während länger dauernder Versu-
che, ein steckengebliebenes Fahrzeug frei-
zuschaukeln.
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