JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2013, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2013Pages: 450, PDF-Größe: 3.11 MB
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MOTORRAUM – 3.0L-DIESELMOTOR
1 – Motoröl-Peilstab5 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
2 – Öleinfüllstutzen 6 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
3 – Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter 7 – Zentrale Stromversorgung (Sicherungen)
4 – Luftfilter 8 – Motorüberdruck-Verschlussdeckel
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EINGEBAUTES
DIAGNOSESYSTEM (OBD II)
Ihr Fahrzeug ist mit einem hochentwickelten
eingebauten Diagnosesystem mit der Bezeich-
nung OBD II ausgestattet. Dieses System über-
wacht die Funktion der Abgasreinigungsanlage,
der Motorsteuerung und der Steuerung des
Automatikgetriebes. Wenn diese Systeme ord-
nungsgemäß arbeiten, erreicht Ihr Fahrzeug
seine optimale Leistungsfähigkeit und Wirt-
schaftlichkeit. Gleichzeitig bleiben die Abgas-
emissionen im gesetzlich zulässigen Bereich.
Wenn eines dieser Systeme eine Überprüfung
oder Instandsetzung erfordert, schaltet das
OBD II-Diagnosesystem die Systemkontroll-
leuchte (MIL) ein. Außerdem werden zur Unter-
stützung bei der Instandsetzung Diagnose-
codes und weitere Daten gespeichert. Obwohl
Ihr Fahrzeug normalerweise fahrbereit bleibt
und nicht abgeschleppt werden muss, ist in
diesem Fall eine umgehende Überprüfung in
Ihrer Vertragswerkstatt erforderlich.
ACHTUNG!
•Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte (MIL) kann zu Schäden
an der Abgasreinigungsanlage führen. Au-
ßerdem kann sich dies möglicherweise
nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch und
auf das Fahrverhalten auswirken. Vor der
Durchführung von Abgastests sind an dem
Fahrzeug die erforderlichen Wartungs-
und Instandsetzungsarbeiten vorzuneh-
men.
• Wenn die Systemkontrollleuchte bei lau-
fendem Motor blinkt, stehen schwere Ka-
talysatorschäden und Leistungsverlust un-
mittelbar bevor. Sofortige Instandsetzung
ist erforderlich.ERSATZTEILE
Die Verwendung von Original-Ersatzteilen von
MOPAR® für normale/regelmäßige Wartungen
und Instandsetzungen wird dringend empfoh-
len, um die erforderliche Qualität sicherzustel-
len. Schäden oder Defekte, die durch die
Verwendung von Nicht-MOPAR®-Teilen für
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten entste-
hen, sind nicht von der Hersteller-Garantie ab-
gedeckt.
WARTUNGSARBEITEN
Auf den folgenden Seiten sind die erforderli-
chen Wartungsarbeiten aufgeführt, die durch
die Ingenieure festgelegt wurden, die Ihr Fahr-
zeug konstruiert haben.
Neben den im festen Wartungsplan angegebe-
nen Wartungspunkten gibt es weitere Bauteile,
die in Zukunft möglicherweise gewartet oder
ausgetauscht werden müssen.
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ACHTUNG!
•Die Vernachlässigung der Fahrzeugwar-
tung oder von erforderlichen Reparaturen
kann zu noch teureren Reparaturen, Schä-
den an anderen Bauteilen oder einer ver-
ringerten Fahrzeugleistung führen. Lassen
Sie mögliche Störungen sofort von einem
Vertragshändler oder einer qualifizierten
Werkstatt untersuchen.
• Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten Flüssig-
keiten ausgestattet, die die Leistungsfä-
higkeit und Haltbarkeit des Fahrzeugs si-
cherstellen und zudem zu verlängerten
Wartungsintervallen führen. Verwenden
Sie in diesen Bauteilen keinerlei chemi-
sche Spülmittel, da diese Chemikalien zu
Schäden an Motor, Getriebe, Servolen-
kung oder Klimaanlage führen können.
Solche Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
Wenn aufgrund einer Störung ein Spülen
erforderlich ist, verwenden Sie ausschließ-
lich die jeweiligen zum Spülen vorge-
sehenen Flüssigkeiten.
Motoröl – Ottomotoren
Ölstand prüfen
Halten Sie den Motorölstand stets auf dem
richtigen Niveau, um eine einwandfreie Schmie-
rung des Motors in Ihrem Fahrzeug zu gewähr-
leisten. Optimaler Zeitpunkt zum Messen des
Motorölstands: etwa 5 Minuten nach dem Ab-
stellen des betriebswarmen Motors oder vor
dem Anlassen des Motors nach Stillstand über
Nacht.
Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands das Fahr-
zeug auf waagerechtem Untergrund ab, um
einen ausreichend genauen Wert zu erhalten.
Der Ölstand ist im Bereich SAFE (Sicher) zu
halten. Werden 0,95 Liter Öl (1 US Quart) nachgefüllt, wenn der Ölstand am unteren Ende
des sicheren Bereichs steht, erreicht der Öl-
stand anschließend das obere Ende des siche-
ren Bereichs.
ACHTUNG!
Füllen Sie nicht zu viel Öl in das Kurbelge-
häuse, da dies ein Aufschäumen des Öls
und verminderten Öldruck zur Folge hat.
Dies kann zu einem Motorschaden führen.
Motorölwechsel
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungspläne“.
Wahl des Motoröls – Nicht-ACEA-
Kategorien
Um unter allen Betriebsbedingungen die best-
mögliche Leistung bei maximaler Schutzwir-
kung zu erzielen, empfehlen wir die Verwen-
dung von MOPAR® SAE 5W-20-Motoröl mit
API-Zulassung, das die Anforderungen der
Chrysler-Stoffnorm MS-6395 erfüllt.
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Motorölidentifikationssymbol gemäß
American Petroleum Institute (API)
Dieses Symbol be-
deutet, dass das
Öl vom American
Petroleum Institute
(API) zugelassen
worden ist. Der
Hersteller empfiehlt
nur Motoröle mit
API-Zulassung.
ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Motoröl keine chemi-
schen Spülmittel bei, da diese Chemikalien
Ihren Motor beschädigen können. Solche
Schäden fallen nicht unter die begrenzte
Gewährleistung für Neufahrzeuge.Wahl des Motoröls – ACEA-Kategorien
In Ländern, in denen die europäischen ACEA-
Kategorien für Motoröle gelten, empfehlen wir
die Verwendung von 5W-20-Motorölen, die den
Anforderungen von ACEA C3 entsprechen.
Motorölviskosität – 3.6L-Motor
Für alle Betriebstemperaturen wird das Motoröl
SAE 5W-20 empfohlen. Dieses Motoröl verbes-
sert das Anlassverhalten bei niedrigen Tempe-
raturen und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe die Abbil-
dung „Motorraum“ in diesem Kapitel.
HINWEIS:
SAE 5W-30-Motoröl, genehmigt gemäß Fiat
9.55535-S1 oder Fiat 9.55535-S3 darf ver-
wendet werden, wenn SAE 5W-20-Motoröl,
das MS-6395 erfüllt, nicht verfügbar ist.
Motorölviskosität – 5.7L-Motor
Für alle Betriebstemperaturen wird das Motoröl
SAE 5W-20 empfohlen. Dieses Motoröl verbes-
sert das Anlassverhalten bei niedrigen Tempe-
raturen und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe die Abbil-
dung „Motorraum“ in diesem Kapitel.
HINWEIS:
Motoröl SAE 5W-30, genehmigt gemäß Fiat
9.55535-S1 oder Fiat 9.55535-S3 darf ver-
wendet werden, wenn Motoröl SAE 5W-20,
das MS-6395 erfüllt, nicht verfügbar ist.Motoröl – Dieselmotor
Auswahl des MotorölsUm unter allen Betriebsbedingungen die best-
mögliche Leistung bei maximaler Schutzwirkung
zu erzielen, empfiehlt der Hersteller die Verwen-
dung von synthetischem Motoröl SAE 5W-30 mit
geringem Aschegehalt, das die Anforderungen
der Chrysler-Stoffnorm MS-11106 erfüllt und ge-
mäß ACEA C3 zugelassen ist.
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Motoröl-Viskosität
ACHTUNG!
Das Fahrzeug ist mit einem technologisch
hochentwickelten Dieselmotor und einer Ab-
gasvorrichtung ausgestattet, um den Aus-
stoß von Dieselpartikeln in die Atmosphäre
zu begrenzen. Die Haltbarkeit des Motors
und die erwartete Lebensdauer dieses
Dieselpartikel-Filtergeräts sind sehr stark
von der Verwendung des richtigen Motoröls
abhängig.
Für alle Betriebstemperaturen wird das Vollsyn-
thetikmotoröl SAE 5W-30 empfohlen. Dieses
Motoröl verbessert das Anlassverhalten bei
niedrigen Temperaturen und senkt den Kraft-
stoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe „Motor-
raum“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Synthetische MotoröleUnter der Voraussetzung, dass die empfohle-
nen Ölqualitätsanforderungen erfüllt sind und
dass die empfohlenen Wartungsintervalle be-
züglich Öl- und Ölfilterwechsel eingehalten wer-
den, können synthetische Motorölsorten ver-
wendet werden.
MotorölzusätzeDer Hersteller rät unbedingt von Motorölzusät-
zen (außer Lecksuchfarbstoffen) im Motoröl ab.
Bei Motoröl handelt es sich um ein technisch
hoch entwickeltes Erzeugnis, dessen Eigen-
schaften durch das Beimischen von Zusätzen
beeinträchtigt werden können.
Entsorgen von Altöl und
gebrauchten Ölfiltern
Halten Sie sich bei der Entsorgung von Altöl
und Ölfiltern Ihres Fahrzeugs an die Vorschrif-
ten. Unachtsam entsorgtes Altöl und Ölfilter
stellen eine Umweltbelastung dar. Informieren
Sie sich bei Ihrem Vertragshändler, einer Tank-
stelle oder der Gemeindeverwaltung, wo Sie
Altöl und Ölfilter des Fahrzeugs sicher ent-
sorgen können.
MotorölfilterDer Motorölfilter muss bei jedem Motorölwech-
sel ausgetauscht werden.
Auswahl des Ölfilters
Die Motoren dieses Herstellers sind mit einem
Hauptstrom-Einwegölfilter ausgerüstet. Derar-
tige Filter sind auch beim Filterwechsel zu ver-
wenden. Bei Ersatzfiltern gibt es erhebliche
Qualitätsunterschiede. Wählen Sie nur qualita-
tiv hochwertige Filter. MOPAR®-Ölfilter sind
von hoher Qualität und werden empfohlen.
Ansaugluftfilter des MotorsSiehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungspläne“.
WARNUNG!
Die Luftansauganlage (Luftfilter, Schläuche
usw.) bietet eine Schutzfunktion bei Rück-
zündungen. Die Luftansauganlage (Luftfilter,
Schläuche usw.) nur dann ausbauen, wenn
dies bei Wartungs- oder Instandsetzungsar-
beiten erforderlich ist. Wird der Motor bei
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
abgebauter Luftansauganlage (Luftfilter
Schläuche usw.) gestartet, darf sich niemand
in der Nähe des Motorraums aufhalten. An-
dernfalls besteht ernsthafte Verletzungsge-
fahr.
Auswahl des Motorluftfilters
Die Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äu-
ßerst unterschiedlich. Wählen Sie nur qualitativ
hochwertige Filter. MOPAR®-Motorluftfilter sind
qualitativ hochwertige Ölfilter und werden daher
empfohlen.
Wartungsfreie BatterieIhr Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Batte-
rie ausgestattet. Das Nachfüllen von destillier-
tem Wasser sowie eine regelmäßige Wartung
sind nicht erforderlich.
WARNUNG!
• Die Batterieflüssigkeit ist eine aggressive
Säure. Sie kann Verätzungen hervorrufen
und im Extremfall zur Erblindung führen.
Augen, Haut und Kleidung vor Batterie-
säure schützen! Lehnen Sie sich beim
Anbringen der Klemmen nicht über eine
Batterie. Gelangen Säurespritzer auf die
Haut oder in die Augen, sofort mit fließen-
dem Wasser spülen. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Vorgehens-
weise bei der Starthilfe“ in „Pannen- und
Unfallhilfe“.
• In der Batterie entsteht Knallgas, das ex-
plosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungsöff-
nungen fernhalten. Keine Starthilfebatterie
oder eine andere Spannungsquelle mit
einer Ausgangsspannung von über 12 Volt
anschließen. Die Kabelklemmen dürfen
sich nicht berühren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Batteriepole, Anschlüsse und angeschlos-
sene Teile enthalten Blei und bleihaltige
Verbindungen. Hände nach Arbeiten an
der Batterie gründlich reinigen.
ACHTUNG!
•Beim Anschließen der Batterie zuerst das
Pluskabel (+) an den Pluspol und danach
das Minuskabel (-) an den Minuspol klem-
men. Die Batteriepole sind auf dem Batte-
riegehäuse mit (+) und (-) gekennzeichnet.
Die Polklemmen müssen fest auf den Bat-
teriepolen sitzen und frei von Korrosion
sein.
•
Soll die Batterie im eingebauten Zustand mit
einem Schnellladegerät geladen werden,
sind vor dem Anschließen des Ladegeräts
beide Batteriekabel zu trennen. Kein
Schnell-Ladegerät als Starthilfe verwenden.
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Wartung der KlimaanlageDamit die Klimaanlage optimal funktioniert,
sollte sie zu Beginn der warmen Jahreszeit von
einer Vertragswerkstatt geprüft und gewartet
werden. Dabei sind auch die Kondensatorla-
mellen zu reinigen und es ist eine Leistungs-
prüfung des Systems durchzuführen. Auch
der Zustand des Antriebsriemens ist dabei zu
prüfen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Klimaanlage, da durch die Chemika-
lien die Bauteile Ihrer Klimaanlage beschä-
digt werden können. Solche Schäden fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
WARNUNG!
•Die Klimaanlage darf nur mit Kältemittel
und Kompressorschmiermittel befüllt wer-
den, das vom Hersteller Ihrer Klimaanlage
freigegeben ist. Einige nicht empfohlene
Kältemittel sind entflammbar und können
explodieren; diese Mittel stellen somit eine
Verletzungsgefahr dar. Andere nicht emp-
fohlene Kältemittel können zum Ausfall der
Anlage führen und kostspielige Reparatu-
ren verursachen.
• Das Kältemittel der Klimaanlage steht un-
ter hohem Druck. Um Verletzungen oder
Schäden an der Klimaanlage zu vermei-
den, niemals in Eigenleistung Kältemittel
nachfüllen oder Reparaturen an der Klima-
anlage ausführen, bei denen Kältemittel-
leitungen abgeklemmt werden müssen.
Für diese Arbeiten sind ausschließlich
kompetente Mechaniker zuständig! HINWEIS:Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene
Klimaanlagendichtmassen, Leckdichtmittel,
Dichtringkonditionierer, Kompressoröle oder
Kältemittel verwendet werden.
Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels
Das Kältemittel R-134a ist ein teilhalogenierter
Fluorkohlenwasserstoff (H-FKW), der durch die
Umweltschutzbehörde zugelassen ist und kei-
nen schädigenden Einfluss auf die Ozonschicht
der Erdatmosphäre hat. Der Hersteller emp-
fiehlt jedoch, die Wartung der Klimaanlage bei
Ihrem Vertragshändler oder anderen Werkstät-
ten vornehmen zu lassen, die über die zum
Absaugen und Wiederaufbereiten des Kältemit-
tels erforderlichen Recyclinggeräte verfügen.
HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene
Klimaanlagendichtmasse, Leckdichtmittel,
Dichtringkonditionierer, Kompressoröl oder
Kältemittel verwendet werden.
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Luftfilter der Klimaanlage
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungspläne“.
WARNUNG!
Entfernen Sie den Luftfilter der Klimaanlage
nicht bei laufendem Gebläse, da hierbei Ver-
letzungsgefahr besteht.
Der Luftfilter der Klimaanlage befindet sich im
Frischlufteinlass hinter dem Handschuhfach.
Um den Filter auszutauschen, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Handschuhfach öffnen und den gesamten
Inhalt herausnehmen.
2. An den Seiten des Handschuhfaches drü-
cken und Handschuhfachklappe absenken.
3. Handschuhfach nach unten schwenken. 4. Die beiden Befestigungslaschen ausrasten,
mit denen die Filterabdeckung auf dem Ge-
häuse der Heizungs-/Klimaanlage befestigt ist,
und die Abdeckung abnehmen.
5. Den Luftfilter der Klimaanlage gerade aus
dem Gehäuse ziehen.
6. Den Luftfilter der Klimaanlage so einsetzen,
dass die Pfeile am Filter zum Boden zeigen.
Beim Einbau der Filterabdeckung darauf ach-
ten, dass die Befestigungslaschen vollständig
einrasten.
ACHTUNG!
Der Luftfilter der Klimaanlage ist mit einem
Pfeil gekennzeichnet, der die Richtung des
Luftvolumenstroms durch den Filter anzeigt.
Wenn der Filter nicht ordnungsgemäß einge-
setzt wird, hat dies zur Folge, dass der Filter
häufiger ersetzt werden muss.
7. Die Handschuhfachklappe wieder in ihre
ursprüngliche Lage drehen.
Austauschen des Luftfilters der Klimaanlage
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Abschmieren von beweglichen
Karosserieteilen
Schlösser und alle Karosseriegelenke, ein-
schließlich Sitzschienen, Tür-, Heckklappen-,
Schiebetür- und Motorhaubenscharnieren, sind
regelmäßig mit einem Fett auf Lithiumbasis
(z. B. Weißer Sprühschmierstoff von MOPAR®)
zu schmieren, um eine geräuscharme, leicht-
gängige Funktion zu gewährleisten und vor
Korrosion und Verschleiß zu schützen. Vor dem
Aufbringen des Schmiermittels sind die betref-
fenden Teile von Staub und Schmutz zu reini-
gen. Nach dem Schmieren überschüssiges Öl
und Fett abwischen. Durch vorschriftsmäßiges
Abschmieren wird sichergestellt, dass der
Schließmechanismus der Motorhaube zuver-
lässig und sicher funktioniert. Bei sonstigen
Arbeiten im Motorraum sind jedes Mal das
Motorhaubenschloss, der Entriegelungsmecha-
nismus und der Fanghaken zu reinigen und zu
schmieren.Die Schließzylinder der außen liegenden
Schlösser sind zweimal pro Jahr zu schmieren,
vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Bringen
Sie hierzu eine geringe Menge hochwertiges
Schließzylinder-Schmiermittel (z. B. MOPAR®-
Schließzylinder-Schmiermittel) direkt in den
Schließzylinder ein.
WischerblätterDie Kanten der Wischerblätter und die Wind-
schutzscheibe sowie die Heckscheibe regelmä-
ßig mit einem Schwamm oder einem weichen
Lappen und einem milden, nicht scheuernden
Reinigungsmittel säubern. Auf diese Weise wer-
den Streusalzreste oder Straßenschmutz ent-
fernt.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Windschutzscheibe führt zu vorzeiti-
gem Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
nen von Streusalzablagerungen oder Schmutz
von der trockenen Windschutzscheibe mit den
Scheibenwischern immer Scheibenwaschflüs-
sigkeit aufsprühen.
Eis und Reif dürfen nicht mit den Scheibenwi-
schern entfernt werden. Die Wischerblätter dür-
fen nicht mit Motoröl, Benzin oder sonstigen
mineralölhaltigen Produkten in Berührung kom-
men.
HINWEIS:
Die Lebensdauer der Wischblätter ist von
der geografischen Lage und der Häufigkeit
der Benutzung abhängig. Eine Verschlech-
terung der Wischerblätter kann sich in Klap-
pern, Markierungen, Wasserlinien oder nas-
sen Flecken äußern. Beim Vorliegen eines
dieser Zustände die Wischblätter reinigen
oder bei Bedarf ersetzen.
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Ausbau und Einbau des
Heckscheibenwischerblatts
1.
Heben Sie die Drehgelenkabdeckung auf dem
Heckscheibenwischerarm an, um das Heckschei-
benwischerblatt von der Heckscheibe hochklap-
pen zu können.
HINWEIS:
Der Heckscheibenwischerarm kann nur
dann hochgeklappt werden, wenn zuvor die
Drehgelenkabdeckung angehoben wurde. 2. Den Heckscheibenwischerarm hochklap-
pen, um das Wischerblatt von der Heckscheibe
abzuheben.
3. Das Wischerblatt unten festhalten und nach
vorn drehen, um den Wischerblatt-Drehstift aus
dem Wischerblatthalter auszurasten.
4. Den Wischerblatt-Drehstift im Wischerblatt-
halter am Ende des Wischerarms anbringen
und das Wischerblatt fest hineindrücken, bis es
einrastet.
5. Das Wischerblatt absenken und die Drehge-
lenkabdeckung herunterdrücken, bis sie einras-
tet.
Nachfüllen von
Scheibenwaschflüssigkeit
Auf Fahrzeugen, die mit einem Infodisplay
(EVIC) ausgestattet wurden, wird der niedrige
Füllstand der Scheibenwaschanlage angezeigt.
Wenn der Sensor einen niedrigen Füllstand
erkennt, leuchtet die Windschutzscheibe auf
dem Fahrzeugsymbol auf, und die Meldung
„WASHER FLUID LOW“ (Füllstand Scheiben-
waschflüssigkeit niedrig) wird angezeigt.
Der Flüssigkeitsbehälter wird für die Scheiben-
waschanlagen und die Heckscheibenwaschan-
lage gemeinsam genutzt. Der Flüssigkeitsbe-
hälter befindet sich im Motorraum. Prüfen Sie
unbedingt in regelmäßigen Abständen den Füll-
stand. Füllen Sie den Behälter nicht ausschließ-
1 – Wischerarm
2 – Drehgelenkabdeckung1 – Wischerblatt
2 – Wischerblatt-Drehstift
3 – Wischerarm
4 – Wischerblatthalter
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