Peugeot 207 CC 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 207 CC, Model: Peugeot 207 CC 2014Pages: 232, PDF-Größe: 11.28 MB
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Schlagen Sie beim Parken am Hang die Räder
zum Blockieren in Richtung Bordstein ein, zie-
hen Sie die Feststellbremse an und legen Sie
einen Gang ein.
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen
Ziehen Sie den Feststellbremshebel bis zum An- schlag an, damit das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
Ein Aufl euchten dieser Kontrollleuchte und
der STOP -Leuchte während der Fahrt, ver-
bunden mit einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, weist darauf hin, dass die Feststell-
bremse noch angezogen ist oder nicht richtig gelöst
wurde. Feststellbremse lösen
Ziehen Sie leicht am Feststellbremshebel, drü- cken Sie den Entriegelungsknopf und drücken
Sie den Feststellbremshebel ganz nach unten.
6-GANG-SCHALTGETRIEBE
Einlegen des 5. oder des 6. Gangs
Schieben Sie den Schalthebel vollständig nach rechts, um den 5. oder 6. Gang richtig einzulegen.
Die Nichtbeachtung dieser Angabe (ein versehentli-
ches Einlegen des 3. oder 4. Gangs) kann das Schalt-
getriebe irreparabel beschädigen. Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein, wenn
das Fahrzeug steht und der Motor im Leerlauf
dreht.
Auf einer überschwemmten Straße oder beim
Durchqueren einer Furt stets im Schritttempo
fahren.
Stellen Sie sicherheitshalber und damit der Mo-
tor leichter anspringt:
- den Schalthebel immer in den Leerlauf
- und treten Sie die Kupplung.
Einlegen des Rückwärtsgangs
Heben Sie den Ring unter dem Schalthebelknopf
an und schieben Sie den Schalthebel nach links
und dann nach vorne.
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* Je nach Motorisierung .
FAHRASSISTENZSYSTEM GANGWECHSELANZEIGE *
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch gesenkt
werden kann, indem bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
eine Empfehlung zum Hochschalten gegeben wird.
Funktionsweise
Das System arbeitet nur bei ökonomischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung Ihres Fahrzeugs
kann Ihnen das System empfehlen, in einen höheren
Gang zu schalten. Sie können dieser Empfehlung nach-
gehen und dabei auch Gänge überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schaltempfehlungen
Folge zu leisten. Vielmehr sollten die Straßenverhält-
nisse, die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei der
Wahl des richtigen Gangs nach wie vor berücksichtigt
werden. Der Fahrer entscheidet also, ob er den Emp-
fehlungen des Systems nachgeht oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden. Beispiel:
- Sie fahren im 3. Gang.
- Sie treten leicht auf das Gaspedal.
- Das System schlägt Ihnen gegebenenfalls vor,
einen höheren Gang einzulegen.
Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils auf der An-
zeige des Kombiinstruments.
Je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs wird darüber hi-
naus der empfohlene Gang angezeigt. Bei besonders leistungsorientierter Fahrweise
(starker Tritt auf das Gaspedal, beispielsweise
zum Überholen...) werden keine Schaltempfeh-
lungen gegeben.
Das System empfi ehlt in keinem Fall:
- den 1. Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen,
- herunterzuschalten.
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AUTOMATIKGETRIEBE
Das 4-Gang-Automatikgetriebe bietet wahlweise den
Komfort einer vollautomatischen Schaltung mit einem
Sport- und einem Schnee-Programm oder die Mög-
lichkeit, die Gänge von Hand zu schalten.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen vier Betriebsarten:
- Automatikbetrieb mit elektronischer Steuerung der Gänge durch das Getriebe,
- Programm Sport für einen dynamischeren Fahrstil,
- Programm Schnee für besseres Fahrverhalten bei schlechter Bodenhaftung,
- manueller Betrieb mit Gangwahl durch den Fahrer.
Gangwählhebel
P. Parkstellung
- Fahrzeug abstellen mit angezogener oder gelös- ter Feststellbremse
- Motor starten
R. Rückwärtsgang
- Rückwärts fahren, Fahrzeug im Stillstand, Motor im Leerlauf
N. Leerlauf
- Fahrzeug abstellen mit angezogener Feststell- bremse
- Motor starten
D. Automatikbetrieb
M + / - . Manueller Betrieb mit Gangwahl durch den
Fahrer
nach vorne schieben, um hochzuschalten
oder
nach hinten ziehen, um zurückzuschalten.
Anzeigen im Kombiinstrument
Wenn Sie den Gangwählhebel verstellen, um eine
Schaltposition zu wählen, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte im Kombiinstrument auf.
P. Parking (Parkstellung)
R. Reverse (Rückwärtsgang)
N. Neutral (Leerlauf)
D. Drive (Fahren im Automatikbetrieb)
S. Programm Sport
. Programm Schnee
1, 2, 3, 4 . Eingelegte Gänge im manuellen Betrieb
-. Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Treten Sie die Bremse, wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument
aufl euchtet (z.B. beim Starten des
Motors).
Schaltkulisse
1. Gangwählhebel
2. Taste "S" (Sport)
3. Taste " " (Schnee) Bremse treten
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Anfahren
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Wählhebel auf P oder N .
Starten Sie den Motor.
Andernfalls ertönt ein akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Warnmeldung in der Anzeige.
Treten Sie bei laufendem Motor auf das Brems- pedal.
Lösen Sie die Feststellbremse.
Stellen Sie den Wählhebel auf R , D oder M .
Lassen Sie das Bremspedal langsam los.
Das Fahrzeug setzt sich sofort in Bewegung.
Wenn während der Fahrt der Wählhebel ver-
sehentlich auf N gestellt wird, nehmen Sie das
Gas weg, bis der Motor die Leerlaufdrehzahl er-
reicht hat, und schalten Sie dann auf D , um zu
beschleunigen.
Bei Temperaturen unter -23°C muss der Motor
zunächst 4 Minuten lang im Leerlauf laufen, da-
mit ein reibungsloser Betrieb von Motor und Ge-
triebe auf lange Zeit gewährleistet werden kann.
Das Getriebe arbeitet nun im auto-adaptiven Betrieb
ohne Zutun des Fahrers. Es wählt automatisch den für
den Fahrstil, das Straßenprofi l und die Fahrzeugbela-
dung am besten geeigneten Gang.
Automatikbetrieb
Stellen Sie den Wählhebel auf
D zum automati-
schen Schalten in vier Gängen.
erscheint im Kombiinstrument.
Programm Schnee " "
Drücken Sie auf die Taste "
", sobald Sie den
Motor gestartet haben.
Das Getriebe passt sich den Fahrbedingungen auf rut-
schiger Fahrbahn an.
Dieses Programm erleichtert das Anfahren und den
Antrieb bei geringer Bodenhaftung. S erscheint im Kombiinstrument.
Programm Sport "S"
Drücken Sie auf die Taste
"S" , sobald Sie den
Motor gestartet haben.
Das Getriebe steuert die Gänge automatisch so, dass
die Motorleistung im Hinblick auf eine dynamische
Fahrweise voll ausgeschöpft wird.
Stellen Sie den Wählhebel niemals auf N , wenn
das Fahrzeug in Bewegung ist.
Stellen Sie den Wählhebel niemals auf P oder
R , solange das Fahrzeug nicht stillsteht.
Wenn der Motor im Leerlauf dreht, der Wählhe-
bel auf
R , D oder M steht und die Bremsen ge-
löst sind, setzt sich das Fahrzeug in Bewegung,
auch wenn kein Gas gegeben wird.
Lassen Sie Kinder niemals bei laufendem Motor
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten mit laufendem
Motor die Feststellbremse an und stellen Sie
den Wählhebel auf P .
Programm Sport und Schnee
Diese beiden Spezialprogramme ergänzen den Auto-
matikbetrieb unter besonderen Betriebsbedingungen.
Rückkehr zum Automatikbetrieb
Sie können das eingestellte Programm jederzeit
verlassen und wieder in den auto-adaptiven Be-
trieb umschalten, indem Sie erneut auf die betref-
fende Taste drücken.
Zum maximalen Beschleunigen ohne Betätigung des
Wählhebels treten Sie das Gaspedal ganz durch (Kick
down). Hierbei schaltet das Getriebe automatisch zu-
rück oder behält den eingelegten Gang bis zum Errei-
chen der maximal zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe automatisch zu-
rück, damit die Motorbremse wirksam werden kann.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gaspedal nehmen,
schaltet das Getriebe aus Sicherheitsgründen nicht in
den höheren Gang.
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Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können Sie den Wähl-
hebel auf P oder N stellen, um in den Leerlauf zu ge-
hen.
Ziehen Sie in beiden Fällen die Feststellbremse an,
um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Funktionsstörung
Sie laufen Gefahr, dass Getriebe zu beschädigen:
- wenn Sie gleichzeitig Gas- und Bremspe- dal betätigen,
- wenn Sie beim Ausfall der Batterie den Wechsel des Schalthebels von der Position
P in eine andere erzwingen.
Um den Kraftstoffverbrauch bei längerem Halt
mit laufendem Motor (zum Beispiel im Stau...)
zu begrenzen, stellen Sie den Gangwählhebel
auf N und ziehen Sie die Feststellbremse an.
Manueller Betrieb
Stellen Sie den Wählhebel auf M , um stufenwei-
se in vier Gängen zu schalten.
Schieben Sie den Hebel zum + Zeichen, um in
den höheren Gang zu schalten.
Ziehen Sie den Hebel zum - Zeichen, um in den
niedrigeren Gang zu schalten.
D verschwindet aus der Anzeige, statt-
dessen erscheinen nacheinander die
eingelegten Gänge im Kombiinstrument.
Bei über- oder untertourigem Fahren
blinkt der gewählte Gang für die Dauer ei-
niger Sekunden, danach wird der tatsächlich verwen-
dete Gang angezeigt.
Sie können jederzeit von D (Automatikbetrieb) auf M
(manueller Betrieb) umschalten.
Im Stand oder bei sehr geringem Tempo schaltet das
Getriebe automatisch in den Gang M1 .
Die Programme Sport und Schnee funktionieren nicht
bei manuellem Betrieb. Wenn der Wählhebel nicht auf
P steht, erscheint
beim Öffnen der Fahrertür oder ca. 45 Sekun-
den nach dem Ausschalten der Zündung eine
Warnmeldung auf dem Bildschirm.
Stellen Sie den Wählhebel auf P ; die Mel-
dung verschwindet.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt, wenn Fahrzeug-
geschwindigkeit und Motordrehzahl dies zulassen,
andernfalls übernimmt vorübergehend die Schaltauto-
matik die Kontrolle.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Diese Anzeige erscheint, wenn ein Gang
nicht richtig eingelegt ist (Wählhebel
zwischen zwei Schaltpositionen). Wenn bei eingeschalteter Zündung diese
Kontrollleuchte in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Warnmeldung
auf dem Bildschirm aufl euchtet, liegt eine
Funktionsstörung im Getriebe vor.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf Notbetrieb
und bleibt im 3. Gang blockiert. Beim Schalten von P
nach R und von N nach R spüren Sie gegebenenfalls
einen starken Ruck, durch den das Getriebe jedoch
nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter Beach-
tung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine qualifi zierte
Fachwerkstatt.
Auf überschwemmter Straße oder beim Durch-
queren einer Furt stets im Schritttempo fahren.
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GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
System, das eine Überschreitung der vom Fahrer ein-
programmierten Fahrzeuggeschwindigkeit verhindert.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze bleibt das
Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell einge-
schaltet : die programmierte Geschwindigkeit muss
dazu mindestens 30 km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienungsschalters von Hand
wird der Geschwindigkeitsbegrenzer ausgeschaltet .
Durch kräftigen Druck auf das Gaspedal kann die
programmierte Geschwindigkeit vorübergehend über-
schritten werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit zurückzu-
kehren, genügt es, die Fahrt auf eine Geschwindigkeit
unter der programmierten Geschwindigkeit zu verlang-
samen.
Die programmierte Geschwindigkeit bleibt beim Aus-
schalten der Zündung gespeichert. Die Bedienung des Geschwindigkeitsbegrenzers er-
folgt über den Hebel
A .
1. Drehschalter zur Anwahl des Begrenzermodus
2. Taste zur Verringerung des Wertes
3. Taste zur Erhöhung des Wertes
4. Taste zum Ein-/Ausschalten der Geschwindig- keitsbegrenzung Die programmierten Daten werden im Kombiinstru-
ment angezeigt
5
. Anzeige Ein/Aus der Geschwindigkeitsbegrenzung
6. Anzeige für Anwahl des Begrenzermodus
7. Wert der programmierten Geschwindigkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung
der vorgeschriebenen Geschwindigkeit noch
von seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
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Bei starkem Gefälle kann der Geschwindigkeits-
begrenzer nicht verhindern, dass die program-
mierte Geschwindigkeit überschritten wird.
Um ein Blockieren des Pedalwerks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass die Fußmatte rich-tig befestigt ist,
- legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Programmieren
Drehen Sie den Schalter 1 auf "LIMIT" : Der
Begrenzer wird angewählt, ist aber noch nicht
eingeschaltet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Der Tritt auf das Gaspedal, um die programmierte Geschwindigkeit zu überschrei-
ten, ist wirkungslos, es sei denn, Sie treten das Gaspedal kräftig und über den
Widerstand hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend deaktiviert, im Kombiinstrument wird weiterhin
die programmierte Geschwindigkeit angezeigt, die in diesem Fall jedoch b\
linkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit durch bewusstes oder
unbewusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu
blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" : Der Begrenzer ist deaktiviert. In der Anzei-
ge erscheint wieder der Kilometerzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Begrenzers wird die
Geschwindigkeit gelöscht, die Striche in der Anzeige
blinken. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händler-
netz oder an eine qualifi zierte Fachwerkstatt, um das
System überprüfen zu lassen.
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der Begrenzer nicht eingeschaltet sein.
Stellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie auf die Taste 2 oder 3 drücken
(z. B. 110 km/h).
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit den Tasten 2 und
3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochener Druck.
Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Taste 4 ein.
Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Taste 4 aus: In der Anzeige
erscheint (OFF) zur Bestätigung.
Schalten Sie den Begrenzer durch erneuten Druck auf die Taste 4 wieder ein.
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GESCHWINDIGKEITSREGLER
System, das die Fahrzeuggeschwindigkeit automa-
tisch auf dem vom Fahrer einprogrammierten Wert
hält, ohne dass das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird manuell eingeschal-
tet : Dazu muss die Fahrzeuggeschwindigkeit mindes-
tens 40 km/h betragen und:
- beim Schaltgetriebe der 4. Gang eingelegt sein,
- beim Fahren mit Stufenschaltung der 2. Gang des Automatikgetriebes eingelegt sein,
- der Wählhebel beim Automatikgetriebe auf D ste-
hen.
Der Geschwindigkeitsregler wird von Hand oder durch
Betätigung des Brems- oder Kupplungspedals oder
aus Sicherheitsgründen auch beim Auslösen des ESP
ausgeschaltet .
Durch Druck auf das Gaspedal kann die program-
mierte Geschwindigkeit vorübergehend überschritten
werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit zurückzu-
kehren, genügt es, das Gaspedal wieder los zu lassen.
Die programmierte Geschwindigkeit wird beim Aus-
schalten der Zündung gelöscht. Die Bedienung des Geschwindigkeitsreglers erfolgt
über den Hebel
A .
1. Drehschalter zur Anwahl des Reglers
2. Taste zur Verringerung des Wertes
3. Taste zur Erhöhung des Wertes
4. Taste zur Unterbrechung / Wiederaufnahme der Geschwindigkeitsregelung Die programmierten Daten werden im Kombiinstru-
ment angezeigt
5.
Anzeige Unterbrechung / Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
6. Anzeige für Anwahl des Reglermodus
7. Wert der programmierten Geschwindigkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsregler entbindet den Fah-
rer grundsätzlich weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von sei-
ner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Die Füße sollten immer in unmittelbarer Nähe
der Pedale bleiben.
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Besondere Vorsicht ist geboten, wenn der Reg-
ler in Betrieb ist und Sie eine der Tasten zur
Änderung der programmierten Geschwindigkeit
ununterbrochen drücken: die Geschwindigkeit
kann sich in diesem Fall sehr schnell ändern.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler nicht
auf rutschiger Fahrbahn oder in dichtem Ver-
kehr.
Bei starkem Gefälle kann der Geschwindigkeits-
regler nicht verhindern, dass die programmierte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Um ein Blockieren des Pedalwerks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Fußmatten richtig befestigt ist,
- legen Sie niemals mehrere Fußmatten übereinander.
Programmieren
Drehen Sie den Schalter 1 auf "CRUISE" : Der
Regler wird angewählt, aber noch nicht einge-
schaltet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Bei bewusstem oder unbewusstem Überschreiten der programmierten Geschwin-
digkeit blinkt diese in der Anzeige.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit durch bewusstes oder
unbewusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu
blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" : Der Regler ist deaktiviert. In der Anzeige
erscheint wieder der Kilometerzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Reglers wird die Ge-
schwindigkeit gelöscht, die Striche in der Anzeige blin-
ken. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder an eine qualifi zierte Fachwerkstatt, um das Sys-
tem überprüfen zu lassen.
Beschleunigen Sie bis zur gewünschten Ge- schwindigkeit und drücken Sie dann auf die
Taste 2 oder 3 , um die Geschwindigkeit einzu-
programmieren (z. B. 110 km/h).
Schalten Sie den Regler durch Druck auf die Taste 4 aus: In der Anzeige
erscheint (OFF) zur Bestätigung.
Schalten Sie den Regler durch erneuten Druck auf die Taste 4 wieder ein.
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit den Tasten
2 und
3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochener Druck.
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GRAPHISCHE UND AKUSTISCHE EINPARKHILFE HINTEN
System bestehend aus vier in der hinteren Stoßstange
eingebauten Abstandssensoren.
Es erkennt jedes Hindernis (Person, Fahrzeug, Baum,
Schranke, ...), das sich hinter dem Fahrzeug befi ndet,
kann allerdings Hindernisse, die sich direkt unter der Stoß-
stange befi nden, nicht erkennen. Die Einparkhilfe
wird aktiviert , wenn der Rückwärts-
gang eingelegt wird.
Ein akustisches Signal zeigt die Aktivierung an.
* Je nach Version .
Pfl öcke, Baustellenleitpfosten oder ähn-
liche Gegenstände werden gegebe-
nenfalls bei Beginn des Fahrmanövers
erkannt, jedoch möglicherweise nicht
mehr, wenn das Fahrzeug dicht an sie he-
rangefahren ist.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeugheck und
Hindernis weniger als ca. dreißig Zentimeter beträgt,
geht das Signal in einen Dauerton über, während je
nach Multifunktionsbildschirm das Symbol "Gefahr"
erscheint.
Die Einparkhilfe entbindet den Fahrer grund-
sätzlich nicht von seiner Aufmerksamkeit und
Verantwortung.
Die Einparkhilfe
wird inaktiviert , wenn der Leerlauf
eingelegt wird.
Der Abstand wird angegeben:
-
durch ein akustisches Signal, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je näher das Fahr-
zeug dem Hindernis kommt,
- durch eine Graphik auf dem Multifunktionsbild- schirm * , bestehend aus Segmenten, die dem
Fahrzeug immer näher kommen.