Peugeot 207 CC 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 207 CC, Model: Peugeot 207 CC 2014Pages: 232, PDF-Größe: 11.28 MB
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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle des Reifendrucks
während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel an einem mit
diesem System ausgerüsteten Rad müssen von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifi zierten Fachwerkstatt vor-
genommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad
montieren, das von der Reifendrucküberwa-
chung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage von
Winterreifen), müssen Sie das System von ei-
nem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifi zierten Fachwerkstatt rein-
itialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (siehe Rubrik "Kenn-
daten"), um ein gleichbleibend optimales Fahr-
verhalten zu gewährleisten und eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen (starke Bela-
dung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem Reifen kon-
trolliert werden, und zwar mindestens einmal
im Monat. Denken Sie auch daran, den Reifen-
druck des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromagnetische
Strahlung benachbarter Frequenzen vorüberge-
hend gestört werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren, die bei einem
Defekt (über 20 km/h) Alarm auslösen.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Eine Meldung erscheint auf dem Multifunktionsbild-
schirm, und gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den Reifen-
druck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Reifen
durchgeführt werden. Diese Leuchte und die
STOP -Warnleuchte
leuchten im Kombiinstrument auf, gleich-
zeitig ertönt ein akustisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, die das defekte
Rad lokalisiert.
Halten Sie sofort an und vermeiden Sie jedes plötzliche Lenk- und Bremsmanöver.
Wechseln Sie den beschädigten Reifen (geplatzt oder mit starkem Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich kontrollieren .
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine Fahrhil-
fe und entbindet den Fahrer weder von seiner
Überwachungspfl icht noch von seiner Verant-
wortung. Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Ein akustisches Signal ertönt; gleichzeitig erscheint
eine Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm, die
angibt, welche Radsensoren betroffen sind, bzw. dar-
auf hinweist, dass ein Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder
an eine qualifi zierte Fachwerkstatt und lassen Sie den
(die) defekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch, wenn ein Rad
vom Fahrzeug abmontiert wird (zur Reparatur)
oder ein Rad oder mehrere Räder ohne Rad-
sensor (Winterreifen) montiert werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
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BREMSHILFESYSTEME *
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum Bremssystem
und dienen dazu, beim Bremsen in Notsituationen das
Fahrzeug sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
-
Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV), - Bremsassistent.
Antiblockiersystem und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur Erhöhung der
Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen, besonders auf beschädigter oder rut-
schiger Fahrbahn. Bremsen Sie bei einer Notbremsung mit voller
Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Fel-
gen) darauf, dass die Räder den Vorschriften
des Herstellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warnton und einer
Meldung auf dem Bildschirm liegt eine Stö-
rung im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die STOP - und
ABS -Leuchte gekoppelten Warnleuch-
te in Verbindung mit einem Warnton und
einer Meldung auf dem Bildschirm liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos mög-
lich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifi zierte Fachwerkstatt.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der opti-
male Bremsdruck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen lässt.
* Je nach Bestimmung .
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automatisch aktiviert,
wenn die Räder zu blockieren drohen.
Es kann sich bei normaler Funktionsweise durch leich-
te Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man auf
das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten Pedalwider-
stand und einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung mit aller
Kraft und ohne nachzulassen auf das Brems-
pedal.
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ASR und ESP bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den Fahrer
nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell
zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig unter
der Voraussetzung, dass die Vorschriften des
Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und Reparaturver-
fahren des PEUGEOT-Händlernetzes eingehal-
ten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes über-
prüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf bewegli-
chem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR) und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.
Drücken Sie auf die Taste "ESP OFF" in der Mitte
des Armaturenbretts.
Das Aufl euchten dieser Kontrollleuchte im Kombiin-
strument und der Schalterleuchte zeigt an, dass ASR
und ESP inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktiviert.
Drücken Sie erneut auf die Taste "ESP OFF" , um
die Systeme manuell zu reaktivieren. Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontrollleuch-
te in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Starten
des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaf-
tung oder der Beibehaltung der Fahrspur in
Aktion.
Wenn die Systeme in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optimalen An-
trieb und verhindert ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den Motor
einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und auf den Mo-
tor, um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
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SICHERHEITSGURTE ÜBERROLLBÜGEL
System, das die Fahrzeuginsassen im Falle eines
Überschlags des Fahrzeugs schützt, sofern diese ih-
ren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Die Überrollbügel sind in die Rückseite der Rücksitz-
bank integriert. Sie tragen die Aufschrift "Rollover Pro-
tection".
Aktivierung
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs entfalten sie
sich gleichzeitig.
Funktionsstörung
Wenn die Kontrollleuchte aufl euchtet,
gleichzeitig ein Warnsignal ertönt und auf
dem Bildschirm eine Meldung erscheint,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifi zierte Fachwerkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Um zu gewährleisten, dass die Überrollbügel bei
Erkennung eines Überschlags korrekt funktionieren
und sich entfalten, muss sichergestellt sein:
-
dass kein von PEUGEOT nicht zugelas-
senes Zubehörteil die Überrollbügel be-
rührt oder daran befestigt wird
- dass kein Gegenstand die Bewegung der
Überrollbügel blockieren oder verzögern
kann
- dass der Bereich über den Überrollbügeln vollständig frei ist.
Sicherheitsgurte vorne
Die Sicherheitsgurte vorne sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontalaufprall die Si-
cherheit auf den vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit
des Aufpralls werden die Gurte unverzüglich durch
den pyrotechnischen Gurtstraffer gespannt, sodass
sie fest am Körper der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurtstraffer sind funktions-
bereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Oberkörper des Insassen. Die Schutz-
wirkung wird so verbessert.
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Gurt anlegen Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie ihn ins Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet ist, in- dem Sie daran ziehen. Beim Einschalten der Zündung leuchtet
diese Warnleuchte im Kombiinstrument
auf, wenn Fahrer * und/oder Beifahrer nicht
angeschnallt sind.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Warnleuchte in Verbindung
mit einem anschwellenden Warnton für die Dauer von
zwei Minuten. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange Fahrer * und/oder
Beifahrer ihren Gurt nicht angelegt haben.
Gurt ablegen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss. 1. Warnleuchte für den Gurt vorne links
2. Warnleuchte für den Gurt vorne rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die Warnleuchte 1 oder 2 .
Leiste der Warnleuchten für nicht angelegten bzw.
abgelegten Gurt Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit zwei Gurten mit Aufroll-
vorrichtung ausgestattet, von denen jeder über eine
Dreipunktverankerung verfügt
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie den Riegel ins Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt ablegen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
* Je nach Bestimmung .
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Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewis-
sern, dass die Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungsgemäß ange-
schnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie wür-
den in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll
erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an den Kör-
per angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem Ge-
brauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter verlau-
fen, und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Über-
schlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können
sie lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder leicht
einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz bie-
ten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper anliegt,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vor-
ziehen und darauf achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- nur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausge- franst ist,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktions- tüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften für alle Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an
eine qualifi zierte Fachwerkstatt, die über die Kompe-
tenz und das geeignete Material verfügt - dies ist im
PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen Ab-
ständen durch einen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifi zierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder einem im
PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder Ver-
schieben eines Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kinder
unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem
einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann das
pyrotechnische System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten, unschäd-
lichen Rauchentwicklung und die Aktivierung der Py-
ropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte auf. Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem von
einem PEUGEOT-Vertragspartner oder einer quali-
fi zierten Fachwerkstatt überprüfen und gegebenen-
falls austauschen.
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AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Insassen bei einem star-
ken Aufprall optimal zu schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren die
elektronischen Sensoren einen Frontal- und Seiten-
aufprall in den Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Air-bags sofort und helfen, die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem Auf-
prall entweicht das Gas aus den Airbags, so dass
diese den Insassen weder die Sicht nehmen noch
sie gegebenenfalls beim Aussteigen behindern.
- Bei einem leichten Aufprall, einem Aufprall an der Heckpartie und, unter bestimmten Bedingungen,
bei einem Überschlag werden die Airbags nicht
ausgelöst. In diesen Fällen hilft der Sicherheits-
gurt, Sie zu schützen.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausge-
schalteter Zündung .
Das Airbagsystem funktioniert nur einmal. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Ver-
lauf desselben Unfalls oder eines weiteren Un-
falls) funktioniert der Airbag nicht mehr. Aufprallerkennungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Front-Airbags
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den Fron-
talaufprallbereich
A insgesamt oder teilweise, entlang
der Fahrzeuglängsachse in horizontaler Ebene und
von der Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, werden
die Airbags ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer-
Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen dem vorderen
Insassen im Fahrzeug und dem Armaturenbrett, um
die Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
Beim Auslösen des oder der Airbags kommt es
zu einer leichten Rauchentwicklung und die Ak-
tivierung der Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann aber bei
empfi ndlichen Personen Reizungen hervorru-
fen.
Der Explosionsknall kann für kurze Zeit das Hör-
vermögen geringfügig beeinträchtigen. System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr an
Kopf und Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad einge-
baut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett ober-
halb des Handschuhfachs.
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Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleis-
ten, deaktivieren Sie bitte grundsätzlich den
Beifahrer-Airbag, wenn Sie einen Kindersitz ent-
gegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwere oder so-
gar tödliche Verletzungen beim Entfalten des
Airbags erleiden. Wenn die beiden Airbag-Kontrollleuchten un-
unterbrochen leuchten, bauen Sie bitte keinen
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifi zierte Fachwerkstatt überprüfen.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden:
stecken Sie bei ausgeschalteter Zündung
den
Schlüssel in den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags 1 ,
drehen Sie ihn auf "OFF" ,
ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.
Je nach Version leuchtet diese Kontroll-
leuchte bei eingeschalteter Zündung und
solange der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument oder in der
zentralen Leiste. Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung entfernt haben, den Schalter
1 wieder
auf "ON" , um den Airbag erneut zu aktivieren und die
Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall zu ge-
währleisten. Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiin-
strument in Verbindung mit einem akusti-
schen Warnsignal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm aufl euchtet,
wenden Sie sich bitte umgehend an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine qua-
lifi zierte Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
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* Je nach Bestimmung .
Knie-Airbag *
System, das bei einem heftigen Frontalaufprall die
Knie des Fahrers schützt.
Dieser Airbag ist im Armaturenbrett unter der Lenksäule
eingebaut.
Aktivierung
Er wird gleichzeitig mit den Front-Airbags ausgelöst.
Seiten-Airbags
System, das bei einem starken Seitenaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr am
Oberkörper vermindert.
Die Seiten-Airbags sind jeweils türseitig in die Vorder-
sitzlehne integriert.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den Sei-
tenaufprallbereich B insgesamt oder teilweise, senk-
recht zur Fahrzeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von außen Richtung Innenraum wirkt, wird der
Airbag auf einer Seite ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen dem vorde-
ren Insassen im Fahrzeug und der jeweiligen Türhaut. Aufprallerkennungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich Bei einem leichten Aufprall oder Zusammenstoß
an der Seite des Fahrzeugs oder bei einem Über-
schlag wird der Airbag möglicherweise nicht aus-
gelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird der Air-
bag nicht ausgelöst.
Funktionsstörung Wenn die Kontrollleuchte aufl euchtet,
gleichzeitig ein Warnsignal ertönt und eine
Meldung auf dem Bildschirm erscheint,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifi zierte Fachwerkstatt, um das System über-
prüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem star-
ken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
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Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und
achten Sie auf den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den
Insassen und den Airbags befi ndet (Kinder, Tie-
re, Gegenstände). Dadurch könnten diese in ihrer
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die Insas-
sen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall
oder Diebstahl des Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen nur von
qualifi zierten Fachkräften des PEUGEOT-Händler-
netzes oder von einer qualifi zierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden. Auf den Airbag-Abdeckun-
gen dürfen weder Aufkleber noch sonstige Gegen-
stände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten Vorsichts-
maßnahmen kann die Gefahr von Verletzungen
bzw. leichten Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Denn der Airbag füllt sich
nahezu augenblicklich (innerhalb einiger tausends-
tel Sekunden) und entleert sich daraufhin ebenso
schnell wieder , wobei die heißen Gase durch die
dafür vorgesehenen Öffnungen entweichen.
* Je nach Bestimmungsland . Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf das Mittelteil
des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Ver-
letzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftig\
en Stößen aussetzen.
Befestigen und kleben Sie nichts ans Lenkrad oder Armaturenbrett, da dies beim Entfalten des Airbags zu
Verletzungen führen könnte.
Knie-Airbag *
Rücken Sie mit den Knien nicht näher ans Lenkrad als nötig.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze, die mit dem Auslösen der Seiten-Airbags kompatibel
sind. Um zu erfahren, welche Schutzbezüge für Ihr Fahrzeug geeignet sind, können Sie sich an einen Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes wenden (siehe Rubrik "Zubehör").
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Entfalten des Seiten-Airbags Verletzungen am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nö\
tig an die Tür.