PEUGEOT PARTNER TEPEE 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: PARTNER TEPEE, Model: PEUGEOT PARTNER TEPEE 2020Pages: 216, PDF-Größe: 8.59 MB
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Antiblockiersystem (ABS/
EBV)
Die Systeme ABS und EBV (elektronischer
Bremskraftverteiler) erhöhen die Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim
Bremsen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
und der EBV sorgt für eine optimale Verteilung
des Bremsdrucks auf die einzelnen Räder.
Das Antiblockiersystem wird automatisch
aktiviert, wenn die Räder zu blockieren drohen.
Der Bremsweg wird nicht verkürzt.
Auf rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl usw.)
kann sich der Bremsweg durch das ABS
verlängern. Zögern Sie nicht und treten Sie bei
einer Notbremsung das Bremspedal voll durch,
und zwar konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn; Sie können dann das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte in Verbindung mit
einem Warnton und einer Meldung
auf dem Bildschirm liegt eine
Störung im ABS vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an die Brems-
und STOP-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Halten Sie an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert
und ändert den Pedalwiderstand unter dem
Fuß.Um die Bremsunterstützung durch den
Bremsassistenten zu verlängern, halten
Sie das Bremspedal fest gedrückt.
Das ABS-System kann sich bei normaler
Funktionsweise durch leichte Vibrationen
im Bremspedal bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder von
PEUGEOT gelistet sind.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und elektronische
Stabilitätskontrolle (ESP)
Diese Systeme sind mit dem Antiblockiersystem
verbunden und ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Traktion zu optimieren und
zu verhindern, dass man beim Beschleunigen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Dieses System sorgt für optimale Traktion und
verhindert ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Mit dem ESP-System halten Sie die Spur, ohne
gegenlenken zu müssen.
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Sicherheit
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Funktionsweise
Bei aktiviertem ASR oder ESP blinkt
diese Kontrollleuchte.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
er weisen, die Systeme ASR und ESP zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und
wieder Bodenhaftung finden können.F
D
rücken Sie auf die Taste
oder drehen Sie den ESP-
Drehknopf in die Position
„OFF“ ( je nach Version).
Die LED leuchtet auf: Die Systeme ASR und
ESP sind deaktiviert.
Sie werden wie folgt reaktivier t:
-
a
utomatisch bei mehr als ca. 50 km/h,
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
wirkt das ESC-System automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und den Motor ein, um
das Fahrzeug in die gewünschte Spur zu lenken.
- manuell beim erneuten Drücken auf die Taste oder
Drehen des Drehknopfs
in diese Position ( je nach
Ve r s i o n).
Funktionsstörung
Bei einer Störung der
entsprechenden Systeme leuchten
die Warnleuchte und die LED auf,
wobei gleichzeitig ein akustisches
Signal ertönt und eine Meldung
erscheint.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Die Warnleuchte leuchtet möglicher weise auch auf,
wenn die Reifen einen zu niedrigen Reifendruck
aufweisen. Prüfen Sie den Reifendruck an jedem Reifen.
Obwohl die Systeme ASR und ESP zur
Erhöhung der Sicherheit bei normaler
Fahrweise beitragen, sollten sie den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder
zu schnell zu fahren.
Diese Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile
und der Montage- und Reparaturverfahren
eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(auf normalen Straßen).
Es muss ein ausreichender Druck auf das
Gaspedal vorhanden sein, damit das System
durch die Motorleistung optimal gesteuert
werden kann. Hierbei sind vorübergehende
Funktionsphasen mit erhöhter Motordrehzahl
ganz normal.
Über einen Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie einen den Fahrbedingungen
entsprechenden Modus wählen.
Die mit der jedem einzelnen Modus
verbundene Kontrollleuchte leuchtet auf.
Betriebsmodi
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Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen
Schlupf bei verschiedenen,
auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird das
System automatisch wieder in den ESP-Modus
zurückgesetzt.
ESP OFF
Dieser Modus ist lediglich für
besondere Bedingungen beim
Anfahren oder bei niedriger
Geschwindigkeit geeignet.
Über 50
km/h wird das System
automatisch in den ESP-Modus
zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
Beim Fahren optimiert das System
den Radschlupf, um die bestmögliche
Beschleunigung je nach vorliegender
Bodenhaftung zu gewährleisten.
Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras...)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das
Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zu, damit das Rad den Schlamm entfernt
und wieder Bodenhaftung bekommen
kann. Parallel dazu wird das Rad mit mehr
Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr
Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
Sand
Dieser Modus lässt simultan für
beide Antriebsräder wenig Schlupf
zu, damit sich das Fahrzeug
fortbewegen kann und nicht
stecken bleibt. Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen
Gelände, insbesondere wenn Ihr
Fahrzeug stark beladen ist, z.
B.:
-
d
as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler usw.)
insbesondere durch Hindernisse oder
Steine abgerissen werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
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Sicherheit
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Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (5 Sitze)
Die Rücksitze ver fügen
über Dreipunktgurte mit
Aufrollvorrichtung.
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (7 Sitze)
Reihe 2 Re ihe 3
Die drei Sitze ver fügen über Dreipunktgurte mit
Aufrollvorrichtung.
Achten Sie beim Herunterklappen der seitlichen
Sitze oder der Rückenlehnen in die Tischposition
darauf, dass die Schlaufe des mittleren
Sicherheitsgurtes nicht eingeklemmt wird.
Achten Sie bei Eingriffen an den seitlichen Sitzen
(Einbauen/Ausbauen) oder beim Zusteigen
in die 3.
Sitzreihe darauf, dass der mittlere
Sicherheitsgurt nicht eingeklemmt wird.
Vergewissern Sie sich, dass der mittlere Gurt
korrekt in seine Aussparung am Dachhimmel
zurückrollt.
Die beiden Sitze verfügen über Dreipunktgurte
mit Aufrollvorrichtung.
Die Sicherheitsgurte nicht an den mit einem
roten Kreuz markierten Verzurrösen befestigen,
wie auf dem Aufkleber zu sehen ist.
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an den
vorgesehenen Haken befestigt werden.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank ver fügt nicht
über einen pyrotechnischen
Gurtstraffer.
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Höhenverstellung
Ungenutzte Sicherheitsgurte der 3. Sitzreihe
können verstaut werden, um Laderaum
freizugeben und die Verwendung der
Gepäckraumablage zu erleichtern.
Hängen Sie den Karabinerhaken an der
vorgesehenen Stelle über der Verkleidung der
C-Säule ein.
F
D
rücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz) zusammen
und verschieben Sie die Einheit.
Sicherheitsgurt lösen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
Warnleuchte(n) für nicht
angelegte/n Gurt(e)
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet
diese Warnleuchte auf, wenn ein Insasse
vorne seinen Gurt nicht angelegt hat.
Die Sitzfläche des
Beifahrersitzes kann mit einem
Belegungserkennungs-Sensor
ausgestattet sein. In diesem Fall
sollten Sie nichts Schweres auf
diesem Sitz ablegen, da hierdurch
ein Alarm ausgelöst werden kann.
Sicherheitsgurt anlegen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank ist nicht in der
Höhe verstellbar.
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, wenn
er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei
einem Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam
wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit
er sich wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
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Airbags
Allgemein
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten
Aufprall kommen (im Laufe desselben
oder eines weiteren Unfalls), wird der
Airbag nicht mehr ausgelöst.
Der Beifahrer-Front-Airbag muss
deaktiviert werden, wenn ein Kindersitz
„entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut ist.
Aufprallerfassungsbereiche
A.Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
In diesem Fall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird oder die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
-
B
ei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und,
unter bestimmten Bedingungen, beim
Überschlagen des Fahrzeugs können sich die
Airbags nicht entfalten; in diesen Fällen trägt
der Sicherheitsgurt zu Ihrem Schutz bei.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags dienen dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall zu schützen. Sie
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
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Front-Airbags
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer-Front-
Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
dem vorderem Fahrzeuginsassen und dem
Armaturenbrett, um die Schleuderbewegung
nach vorne aufzufangen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal und einer
Meldung aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
das System überprüfen zu lassen.
Falls diese beiden Airbagleuchten ununterbrochen
leuchten, bauen Sie keinen Kindersitz „entgegen
der Fahrtrichtung“ ein und wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Seiten-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Seitenaufprall Fahrer und Beifahrer und
vermindert die Verletzungsgefahr im
Brustbereich.
Der Fahrer-Airbag befindet sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrer-Airbag im
Armaturenbrett.
Jeder Seitenairbag ist in das Vordersitz-
Rückenlehnengestell an der Türseite
eingebaut.
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
wird der Airbag einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen dem
Beifahrer und dem betreffenden Türinnenblech.
Funktionsstörung
Leuchtet diese Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
auf, ist eine akustische Warnung zu hören und wird
eine Meldung auf dem Bildschirm angezeigt, setzen Sie
sich mit einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder mit einer qualifizierten Fachwerkstatt in
Verbindung, um das System überprüfen zu lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen
werden die Airbags möglicherweise nicht
ausgelöst.
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Kopf-Airbags
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der
auf den gesamten Seitenaufprallbereich
B oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum
wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben. Dieses System schützt bei einem starken
Seitenaufprall Fahrer und Fahrgäste
(mit Ausnahme des Mittelsitzes in der
zweiten Sitzreihe) und vermindert die
Verletzungsgefahr im Kopfbereich.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
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Hinweise
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er korrekt positioniert ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet
(Kinder, Tiere, Gegenstände); kleben und
befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle, dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett;
dies könnte Verletzungen beim Entfalten des
Airbags verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Auslösen der Seiten-
Airbags nicht beeinträchtigen. Für weitere
Informationen zu den für Ihr Fahrzeug
geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung....), da
dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher
an die Tür als nötig.Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf,
da dies bei der Entfaltung des Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags
ausgestattet, bauen Sie die am Dachhimmel
montierten Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil
der Befestigung der Kopf-Airbags.
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