TOYOTA RAV4 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2023, Model line: RAV4, Model: TOYOTA RAV4 2023Pages: 712, PDF-Größe: 187.07 MB
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
1 Öffnen Sie den Gepäckraumboden.
( S.377)
2 Lösen Sie die 12 Klauen und ziehen
Sie die seitliche Gepäckraumabdec-
kung heraus.
Vergewissern Sie sich beim Anbringen der seitlichen Gepäckraumabdeckung, dass die
Klauen ordnungsgemäß einrasten.
Stellen Sie sicher, dass die Pole der
12-V-Batterie nicht korrodiert sind und
dass keine lockeren Anschlüsse, Risse
oder lockere Klemmen vorhanden sind.
Batteriepole
Haltebügel
HINWEIS
■Beim Aufladen der 12-V-Batterie
Laden Sie die 12-V-Batterie niemals bei
laufendem Hybridsystem auf. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenver-braucher ausgeschaltet sind.
Entfernen der Abdeckung der
12-V-Batterie
Außen
A
B
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4186-3. Wartung in Eigenregie
Kontrollieren Sie, ob die Reifen-Ver-
schleißanzeiger an den Reifen zu
sehen sind. Überprüfen Sie die Reifen
auch auf ungleichmäßigen Verschleiß
(wie einen übermäßigen Profilabrieb
auf einer Seite der Lauffläche).
Prüfen Sie Zustand und Luftdruck des
Reserverads, falls es nicht umgesetzt
wurde.
Neue Lauffläche
Verschlissene Lauffläche
Reifen-Verschleißanzeiger
Die Position der Reifen-Verschleißanzeiger ist durch die Markierungen “TWI” bzw. “ ”
usw. an den Seitenwänden der Reifen
gekennzeichnet.
Ersetzen Sie die Reifen, falls die Reifen-Ver-
schleißanzeiger an einem Reifen zu sehen
sind.
■Wann die Reifen Ihres Fahrzeugs
gewechselt werden sollten
In den folgenden Fällen müssen die Reifen
gewechselt werden:
●An einem Reifen sind die Reifen-Ver-
schleißanzeiger zu sehen.
●Es sind Reifenschäden wie Einschnitte,
Sprünge, Risse, die das Gewebe sichtbar
werden lassen, und Wölbungen, die auf
einen Schaden im Inneren des Reifens
hinweisen, erkennbar.
●Ein Reifen ist wiederholt platt oder kann
aufgrund der Größe oder Position eines
Schnitts bzw. einer anderen Beschädigung
nicht mehr ordnungsgemäß repariert wer-
den.
Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
■Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der älter als 6 Jahre ist, muss
von einem qualifizierten Fachmann überprüft
werden, selbst wenn er selten oder nie
gebraucht wurde und kein offensichtlicher
Schaden erkennbar ist.
■Wenn die Profiltiefe von Winterreifen
weniger als 4 mm beträgt
Die Reifen haben als Winterreifen keine Wir-
kung mehr.
Reifen
Richten Sie sich beim Austau-
schen der Reifen oder Umsetzen
der Räder nach dem Wartungsplan
und dem Laufflächenverschleiß.
Überprüfen der Reifen
A
B
C
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Setzen Sie die Räder in der gezeigten
Reihenfolge um.
Modelle mit Zweiradantrieb:
Um die Reifen gleichmäßig abzunutzen und
ihre Lebensdauer zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Räder ca. alle 10000 km umzu-
setzen.
Vergessen Sie nach dem Umsetzen der
Räder nicht, das Reifendruckkontrollsystem
zu initialisieren. (falls vorhanden)
Modelle mit Allradantrieb:
Um die Reifen gleichmäßig abzunutzen und
ihre Lebensdauer zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Räder ca. alle 5000 km umzu-
setzen.
Vergessen Sie nach dem Umsetzen der
Räder nicht, das Reifendruckkontrollsystem
zu initialisieren. (falls vorhanden)
WARNUNG
■Beim Überprüfen oder Wechseln der
Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln, um Unfälle zu vermeiden.Anderenfalls kann es zu Schäden an Tei-
len des Antriebsstrangs sowie zu gefährli- chen Fahreigenschaften kommen, die zu Unfällen mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen führen können.
●Verwenden Sie nicht gleichzeitig Reifen verschiedener Marken, Modelle oder Laufflächenmuster.
Verwenden Sie außerdem nicht gleich- zeitig Reifen mit stark unterschiedli-chem Verschleiß.
●Verwenden Sie ausschließlich die von Toyota empfohlenen Reifengrößen.
●Verwenden Sie nicht gleichzeitig Reifen
verschiedener Bauarten (Radial-, Dia- gonal- und Gürtelreifen).
●Verwenden Sie nicht gleichzeitig Som-
mer-, Ganzjahres- und Winterreifen.
●Verwenden Sie keine Reifen, die bereits an einem anderen Fahrzeug verwendet
wurden. Verwenden Sie keine Reifen, von denen
Sie nicht wissen, auf welche Weise sie zuvor verwendet wurden.
●Fahrzeuge mit Notrad: Ziehen Sie kei-
nen Anhänger, wenn an Ihrem Fahr- zeug ein Notrad montiert ist.
●Fahrzeuge mit Reifenreparaturset: Zie-
hen Sie keinen Anhänger bzw. leisten Sie keine Abschlepphilfe, wenn ein mit dem Reifenreparaturset reparierter Rei-
fen montiert ist. Die Last auf dem Reifen könnte unerwartete Schäden an diesem verursachen.
HINWEIS
■Fahren auf schlechten Straßen
Lassen Sie beim Fahren auf Straßen mit
unbefestigter Fahrbahn oder Schlaglö- chern besondere Vo rsicht walten. Diese Bedingungen können zum Verlust
von Reifendruck führen, wodurch sich die Dämpfungsfähigkeit der Reifen verringert. Zudem kann das Fahren auf schlechten
Straßen zu Schäden an den Reifen selbst sowie an den Rädern und der Karosserie des Fahrzeugs führen.
■Wenn der Reifendruck aller Reifen während der Fahrt absinkt
Setzen Sie die Fahrt nicht fort, da sonst die Reifen und/oder Räder schwer
beschädigt werden können.
Umsetzen von Rädern
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4206-3. Wartung in Eigenregie
Fahrzeuge ohne normales Reser-
verad
Vorn
Fahrzeuge mit normalem Reser-
verad
Vorn
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-
kontrollsystem ausgestattet, das mit-
hilfe von speziellen Ventilen und
Sendern einen zu niedrigen Reifen-
druck erfasst, bevor ernsthafte Pro-
bleme entstehen.
Falls der Reifendruck unter einen
bestimmten Wert sinkt, wird der Fahrer
durch eine Meldung und eine Warn-
leuchte gewarnt. (S.470)
■Routinemäßige Kontrollen des Reifen-
drucks
Das Reifendruckkontrollsystem ersetzt nicht
die routinemäßigen Reifendruckkontrollen.
Überprüfen Sie den Reifendruck im Rahmen
Ihrer täglichen routinemäßigen Fahrzeugkon-
trollen.
■Situationen, in denen das Reifendruck-
kontrollsystem eventuell nicht richtig
funktioniert
●In den folgenden Fällen funktioniert das
Reifendruckkontrollsystem eventuell nicht
richtig.
• Wenn keine Original-Toyota-Räder ver-
wendet werden.
• Ein Reifen wurde durch einen anderen
ersetzt, der nicht der Originalausstattung
entspricht.
• Ein Reifen wurde durch einen anderen
ersetzt, der nicht die vorgeschriebene
Größe hat.
• Schneeketten usw. werden verwendet.
• Ein Run-Flat-Reifen mit Stützring wird ver-
wendet.
• Wenn eine Fenstertönung angebracht ist,
die die Funksignale beeinträchtigt.
• Wenn sich viel Schnee oder Eis auf dem
Fahrzeug befindet, insbesondere um die
Räder oder Radkästen herum.
• Wenn der Reifendruck bedeutend höher ist
als der vorgeschriebene Wert.
• Wenn Räder ohne Ventile und Sender für
das Reifendruckkontrollsystem verwendet
werden.
• Wenn der ID-Code der Ventile und Sender
des Reifendruckkontrollsystems nicht im
Computer des Reifendruckkontrollsy-
stems gespeichert ist.
• Wenn sich das Reserverad an einem Ort
mit schlechtem Funksignalempfang befin-
det.
*
• Wenn sich ein großer Gegenstand aus
Metall, der den Signalempfang stören
kann, im Gepäckraum befindet.
*
*
: Nur Fahrzeuge mit normalem Reserverad
●In den folgenden Situationen kann die Lei-
stung beeinträchtigt werden.
• In der Nähe eines Fernsehturms, eines
Elektrizitätswerks, einer Tankstelle, eines
Radiosenders, eines großen Bildschirms,
Reifendruckkontrollsystem
A
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
eines Flughafens oder einer anderen Ein- richtung, die starke Funkwellen oder elek-trisches Rauschen erzeugt
• Wenn Sie ein tragbares Funkgerät, ein Mobiltelefon, ein Schnurlostelefon oder ein anderes drahtloses Kommunikationsgerät
bei sich haben
●Wenn das Fahrzeug geparkt ist, kann es
länger dauern, bis die Warnung aktiviert bzw. deaktiviert wird.
●Wenn der Reifendruck rasch abfällt, z. B. bei einem geplatzten Reifen, funktioniert die Warnung u. U. nicht.
■Warnleistung des Reifendruckkontroll-
systems
Wann eine Warnung vom Reifendruckkon- trollsystem ausgegeben wird, hängt von den Bedingungen ab, unter denen das System
initialisiert wurde. Aus diesem Grund kann das System eine Warnung ausgeben, auch wenn der Reifendruck noch nicht seinen
unteren Grenzwert erreicht hat oder wenn der Reifendruck höher ist als der zum Zeit-punkt der Initialisierung des Systems einge-
stellte Druck.
Wenn Reifen oder Räder ausgetauscht
werden, müssen auch die Ventile und
Sender des Reifendruckkontrollsy-
stems angebracht werden.
Nachdem neue Ventile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems angebracht
wurden, müssen neue ID-Codes im
Computer des Reifendruckkontrollsy-
stems gespeichert werden und das Rei-
fendruckkontrollsystem muss initialisiert
werden. Lassen Sie die ID-Codes der
Ventile und Sender des Reifendruck-
kontrollsystems von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt speichern.
( S.424)
■Beim Wechseln von Reifen und Rädern
Wenn der ID-Code des Ventils und Senders
des Reifendruckkontrollsystems nicht gespei- chert ist, funktioniert das Reifendruckkontroll-system nicht ordnungsgemäß. Nach ca.
10 Minuten Fahrt blinkt die Reifendruck- Warnleuchte 1 Minute lang und leuchtet dann dauerhaft, um eine Funktionsstörung des
Systems anzuzeigen.
Anbringen der Ventile und Sen-
der des Reifendruckkontrollsy-
stems
HINWEIS
■Reparieren oder Wechseln von Rei- fen, Rädern, Ventilen und Sendern
des Reifendruckkontrollsystems und Ventilkappen
●Setzen Sie sich zum Demontieren oder Montieren von Rädern, Reifen oder
Ventilen und Sendern des Reifendruck- kontrollsystems mit einem Toyota-Ver-tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung, da die Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems bei unsachgemä- ßer Handhabung beschädigt werden können.
●Denken Sie daran, die Ventilkappen anzubringen. Bei fehlenden Ventilkap-pen kann Wasser in die Ventile des Rei-
fendruckkontrollsystems eindringen, sodass diese klemmen könnten.
●Verwenden Sie beim Ersetzen der Ven-
tilkappen nur Ventilkappen des vorge- schriebenen Typs. Die Kappe kann sonst festklemmen.
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4226-3. Wartung in Eigenregie
■Das Reifendruckkontrollsystem
muss unter den folgenden
Umständen initialisiert werden:
Nach dem Umsetzen der Räder.
Nach einem Reifenwechsel.
Nach dem Speichern der ID-Codes.
( S.424)
Bei der Initialisierung des Reifendruck-
kontrollsystems wird der aktuelle Rei-
fendruck als Bezugswert festgelegt.
■So initialisieren Sie das Reifen-
druckkontrollsystem (Fahrzeuge
mit 7-Zoll-Display)
1 Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle und schalten Sie
das Hybridsystem aus.
Die Initialisierung kann nicht bei fahrendem Fahrzeug gestartet werden.
2 Stellen Sie den Reifendruck auf den
unter “Empfohlener Reifendruck bei
kalten Reifen” angegebenen Wert
ein. ( S.523)
Stellen Sie den Reifendruck unbedingt auf
den unter “Empfohlener Reifendruck bei kal- ten Reifen” angegebenen Wert ein. Das Rei-fendruckkontrollsystem arbeitet auf der
Basis dieses Druckwerts.
3 Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
4 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern am Lenkrad
und wählen Sie .
5 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“Fahrzeugeinst.” und halten Sie
dann gedrückt.
6 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“TPWS” und drücken Sie dann .
7 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen
Sie “Druck einst.”. Halten Sie dann
gedrückt.
“Reifendruckkontrollsystem wird eingestellt”
wird daraufhin auf dem Multi-Informations- display angezeigt und die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 3-mal.
Wenn die Meldung erlischt, ist die Initialisie-
HINWEIS
■So vermeiden Sie Beschädigungen
der Ventile und Sender des Reifen- druckkontrollsystems
Wenn ein Reifen mit flüssigem Dichtmittel repariert wird, können das Ventil und der
Sender des Reifendruckkontrollsystems funktionsunfähig werden. Setzen Sie sich bei der Verwendung von flüssigem Dicht-
mittel so bald wie möglich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt bzw. einer anderen qualifizierten Fachwerkstatt in Verbindung. Stellen Sie sicher, dass nach
dem Gebrauch von flüs sigem Dichtmittel bei einer Reifenreparatur oder einem Rei-fenwechsel auch das Ventil und der Sen-
der des Reifendruckkontrollsystems ausgetauscht werden. ( S.421)
Initialisieren des Reifendruck-
kontrollsystems
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6 6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
rung abgeschlossen.
■So initialisieren Sie das Reifen-
druckkontrollsystem (Fahrzeuge
mit 12,3-Zoll-Display)
1Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle und schalten Sie
das Hybridsystem aus.
Die Initialisierung kann nicht bei fahrendem
Fahrzeug gestartet werden.
2Stellen Sie den Reifendruck auf den
unter “Empfohlener Reifendruck bei
kalten Reifen” angegebenen Wert
ein. (S.523)
Stellen Sie den Reifendruck unbedingt auf
den unter “Empfohlener Reifendruck bei kal-
ten Reifen” angegebenen Wert ein. Das Rei-
fendruckkontrollsystem arbeitet auf der
Basis dieses Druckwerts.
3Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
4Halten Sie gedrückt, um den
Cursor im Inhaltsanzeigebereich
(Mitte) des Multi-Informationsdis-
plays anzuzeigen.
5Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um zu
wählen, und drücken Sie dann .
6Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie “ Fahrzeugeinst.” und halten
Sie dann gedrückt.
7Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“TPWS” und drücken Sie dann .
8Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen
Sie “Druck einst.”. Halten Sie dann
gedrückt.
“Reifendruckkontrollsystem wird eingestellt”
wird daraufhin auf dem Multi-Informations-
display angezeigt und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt 3-mal.
Wenn die Meldung erlischt, ist die Initialisie-
rung abgeschlossen.
■Beim Initialisieren
Führen Sie nach einer Reifendruckkorrektur
unbedingt eine Initialisierung durch.
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Reifen
kalt sind, bevor Sie die Initialisierung vorneh-
men oder den Reifendruck einstellen.
■Durchführung der Initialisierung
●Falls Sie während der Initialisierung verse-
hentlich den Start-Schalter auf OFF
geschaltet haben, erübrigt sich ein erneu-
ter Start der Initialisierung, da die Initialisie-
rung automatisch neu beginnt, wenn der
Start-Schalter das nächste Mal auf ON
geschaltet wird.
●Falls Sie die Initialisierung versehentlich
durchführen, obwohl keine Initialisierung
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4246-3. Wartung in Eigenregie
erforderlich ist, stellen Sie den Reifendruck auf den vorgeschriebenen Wert bei kalten Reifen ein und führen Sie die Initialisierung
erneut durch.
■Wenn die Initialisierung des Reifendruc- kkontrollsystems fehlschlägt
Die Initialisierung kann in wenigen Minuten durchgeführt werden. In den folgenden Fäl-
len werden die Einstellungen jedoch nicht gespeichert und das System funktioniert nicht ordnungsgemäß. Falls wiederholte Ver-
suche zur Speicherung der Reifendruck-Ein- stellungen erfolglos bleiben, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-prüfen.
●Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt nicht 3-mal, wenn der Schalter zum Zurückset-
zen des Reifendruckkontrollsystems gedrückt wird.
●Nachdem Sie nach Abschluss der Initiali-sierung für einen bestimmten Zeitraum gefahren sind, blinkt die Warnleuchte
1 Minute und leuchtet dann dauerhaft.
Alle Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems besitzen einen
individuellen ID-Code. Neben dem
ursprünglich für das Fahrzeug gespei-
cherten Satz ID-Codes für den Sensor
des Reifendruckkontrollsystems kann
einer zweiter Satz ID-Codes gespei-
chert werden. Ein zweiter Satz ID-
Codes für den Sensor des Reifendruck-
kontrollsystems kann von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt
gespeichert werden. Wenn 2 Sätze ID-
Codes gespeichert wurden, können Sie
einen der beiden ID-Code-Sätze aus-
wählen.
WARNUNG
■Beim Initialisieren des Reifendruck-
kontrollsystems
Führen Sie eine Initialisierung des Reifen- drucks nur durch, nachdem Sie zuvor den Reifendruck auf den vorgeschriebenen
Wert eingestellt haben. Anderenfalls leuchtet die Reifendruck-Warnleuchte eventuell nicht auf, obwohl der Reifen-
druck niedrig ist, oder sie leuchtet auf, obwohl der Reifendruck normal ist.
Speichern der ID-Codes
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6-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
■Auswirkungen eines falschen Reifen- drucks
Das Fahren mit einem falschen Reifendruck kann Folgendes verursachen:
●Erhöhter Kraftstoffverbrauch
●Verschlechterung des Fahrkomforts und der Fahrzeugbeherrschung
●Verkürzte Lebensdauer der Reifen durch Abnutzung
●Verminderte Sicherheit
●Schäden am Antriebsstrang
Sollte ein Reifen ständig Luft verlieren, las-
sen Sie ihn von einem Toyota-Vertragshänd- ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
■Anweisungen zum Prüfen des Reifen- drucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifendrucks Folgendes:
●Messen Sie den Reifendruck nur bei kalten Reifen.
Hat das Fahrzeug mindestens 3 Stunden gestanden und wurde danach nicht weiter als 1,5 km gefahren, erhalten Sie genaue
Werte für den Reifendruck bei kalten Rei- fen.
●Verwenden Sie immer einen Reifendruck-messer.Mit bloßem Auge lässt sich nur schwer
beurteilen, ob der Reifendruck dem vorge- schriebenen Wert entspricht.
●Es ist ganz normal, dass der Reifendruck nach einer Fahrt höher ist, da Hitze im Rei-
fen entsteht. Reduzieren Sie den Reifen- druck nicht nach einer Fahrt.
●Das Gewicht von Insassen und Gepäck muss so verteilt werden, dass das Fahr-zeug gleichmäßig belastet wird.
Reifendruck
Stellen Sie sicher, dass der Rei-
fendruck stets korrekt ist. Der Rei-
fendruck sollte mindestens einmal
im Monat kontrolliert werden.
Toyota empfiehlt jedoch, dass Sie
den Reifendruck alle zwei Wochen
kontrollieren. ( S.523)
WARNUNG
■Ein korrekter Reifendruck ist für die sichere Leistung der Reifen unerläs-slich
Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck
stets korrekt eingestellt ist. Entspricht der Reif endruck der einzelnen Reifen nicht den vorgeschriebenen Wer-
ten, kann Folgendes auftreten und es kann zu Unfällen mit tödlichen oder schweren Verletzungen kommen:
●Übermäßiger Verschleiß
●Ungleichmäßiger Verschleiß
●Schlechte Fahrzeugbeherrschung
●Gefahr des Platzens der Reifen auf-
grund von Überhitzung
●Zwischen Reifen und Felge kann Luft entweichen
●Verformung der Felge und/oder Beschädigung des Reifens
●Erhöhtes Risiko eines Reifenschadens während der Fahrt (verursacht durch gefährliche Straßenverhältnisse, Deh-
nungsfugen, scharfe Kanten auf der Fahrbahn usw.)
HINWEIS
■Beim Überprüfen und Einstellen des
Reifendrucks
Vergessen Sie nicht, die Ventilkappen wie- der aufzuschrauben.Fehlt eine Ventilkappe, können Schmutz
und Feuchtigkeit in das Ventil gelangen und einen Luftaustritt verursachen, wodurch der Reifendruck abnimmt.
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4266-3. Wartung in Eigenregie
Achten Sie beim Austauschen von
Rädern darauf, dass die neuen Räder
hinsichtlich Tragfähigkeit, Durchmes-
ser, Felgenbreite und positiver Einpres-
stiefe* mit den bisherigen Rädern
übereinstimmen.
Neue Räder erhalten Sie bei jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. jeder
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt.
*: Zuweilen auch “Offset” genannt.
Toyota empfiehlt, folgende Räder nicht
zu verwenden:
Räder unterschiedlicher Größen
oder Typen
Gebrauchte Räder
Verbogene Räder, die geradegerich-
tet wurden
■Beim Ersetzen von Rädern
Die Räder Ihres Fahrzeugs sind mit Ventilen und Sendern ausgestattet, die es dem Rei-
fendruckkontrollsystem ermöglichen, bei sin- kendem Reifendruck frühzeitig eine Warnung auszugeben. Wenn Räder ersetzt werden,
müssen auch die Ventile und Sender des Reifendruckkontrollsystems angebracht wer-den. ( S.420, 427)
Räder
Wenn ein Rad verbogen, rissig
oder stark korrodiert ist, muss es
ausgetauscht werden. Anderen-
falls kann sich der Reifen von dem
Rad lösen oder es kann zum Ver-
lust der Kontrolle über das Fahr-
zeug kommen.
Wahl der richtigen Räder
WARNUNG
■Beim Ersetzen von Rädern
●Verwenden Sie keine Räder, deren
Größe von der in der Betriebsanleitung angegebenen Größe abweicht, da dies zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen kann.
●Reparieren Sie niemals ein undichtes Rad, das für schlauchlose Reifen aus-
gelegt ist, durch Einziehen eines Rei- fenschlauchs. Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen kommen.
■Beim Aufdrehen der Radmuttern
Verwenden Sie niemals Öl oder Fett auf Radschrauben oder Radmuttern. Öl und
Fett können dazu führen, dass die Rad- muttern zu fest angezogen werden, wodurch es zu Schäden an den Schrau-
ben oder der Felge kommt. Darüber hin- aus können sich die Radmuttern durch Öl oder Fett lockern, wodurch das Rad abfal-
len und so einen Unfall mit tödlichen oder schweren Verletzungen verursachen kann. Entfernen Sie jegliches Öl und Fett
von den Radschrauben und Radmuttern.
■Die Verwendung schadhafter Räder
ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse oder Verformungen aufweisen.
Anderenfalls kann während der Fahrt Luft aus dem Reifen austreten, was zu einem
Unfall führen kann.