YAMAHA EC-03 2011 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2011, Model line: EC-03, Model: YAMAHA EC-03 2011Pages: 84, PDF-Größe: 2.14 MB
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
mischer Veränderungen zu Instabi-
lität führen. Wird Zubehör am
Lenker oder im Bereich der Teles-
kopgabel angebracht, muss dieses
so leicht wie möglich sein und auf
ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrol-
lers aufgrund aerodynamischer
Auswirkungen ernsthaft beeinträch-
tigen. Durch Wind könnte der Mo-
torroller aus der Bahn gebracht oder
durch Seitenwind instabil gemacht
werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vor-
beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese in-
korrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die elektrische Anlage des Motor-
rollers durch elektrische Zubehörteileüberlastet, kann die elektrische Anla-
ge ausfallen, was zu einem gefährli-
chen Ausfall der Beleuchtung oder
Abfall der Motorleistung führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör-
markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier-
ten Reifen und Felgen entsprechen genau
seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsver-
halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicher-
weise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 8-6.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt
zu beachten, wenn der Motorroller auf ei-
nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrollers befes-tigt sind, festzurren. Geeignete Befes-
tigungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die be-
schädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Verzur-
rung sorgfältig aus, achten Sie darauf,
dass die Riemen während des Trans-
ports nicht auf lackierten Oberflächen
scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass er sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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GAUT2030
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches
heftiges Bremsen vermeiden, da der
Motorroller dadurch schlittern könnte.
Die Bremsen langsam betätigen,
wenn auf einer nassen Oberfläche an-
gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn
Sie sich wieder auf der Geraden befin-
den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es
könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht
sieht und eine Tür öffnet, die sich dann
in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka-
naldeckel werden bei nassem Wetter
sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge-
schwindigkeit und überqueren Sie sie
vorsichtig. Den Motorroller in gerader
Stellung halten, da er andernfalls unter
Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa-
schen. Nach der Reinigung desMotorrollers muss die Bremsfunktion
geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
(damit sie nicht flattern), und eine auf-
fällig gefärbte Jacke gehören zur Min-
destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil.
GAU50823
Sicheres Aufladen der Batterie
Die Batterie nicht in Bereichen aufla-
den, in die potentiell Regen oder Was-
ser eindringen kann. Dies kann einen
elektrischen Stromschlag oder Kurz-
schluss verursachen.
Sicherstellen, dass der Stecker des
Ladekabels zum Aufladen der Batterie
stets direkt in eine geerdete Steckdose
mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(Residual Current Device, RCD) ge-
steckt wird. Bei fehlerhafter Erdung
kann ein elektrischer Stromschlag
oder Kurzschluss auftreten.
Wenn das Fahrzeug durch Umfallen
oder einen Unfall beschädigt ist, den
Stecker des Ladekabels nicht in eine
Steckdose stecken. Dies kann einen
elektrischen Stromschlag oder Kurz-
schluss verursachen. Das Fahrzeug
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
so bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Wenn das Ladekabel oder der Stecker
des Ladekabels beschädigt ist, den
Stecker nicht in eine Steckdose ste-
cken. Dies kann einen elektrischen
Stromschlag oder Kurzschluss verur-
sachen. Das Fahrzeug so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt prüfen lassen.
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BESCHREIBUNG
GAU10410
Linke Seitenansicht
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54 73
6
1. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 4-1)
2. Sitzbankschloss (Seite 4-12)
3. Haltegriff (Seite 4-13)
4. Motorgehäuse
5. Einstellmutter des Hinterradbremshebelspiels (Seite 8-8)
6. Fußraste
7. Einstellmutter des Vorderradbremshebelspiels (Seite 8-8)
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BESCHREIBUNG
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GAU10420
Rechte Seitenansicht
13
4 2
5
1. Ladekabel (Seite 6-4)
2. Sitzbank (Seite 4-12)
3. Gepäckhaken (Seite 4-13)
4. Fußraste
5. Hauptständer (Seite 8-11)
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BESCHREIBUNG
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GAU10430
Bedienungselemente und Instrumente
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5
3
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 4-11)
2. Lenkerschalter (Seite 4-11)
3. Multifunktionsanzeige (Seite 4-2)
4. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 4-11)
5. Gasdrehgriff (Seite 8-5)
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EC-03 MERKMALE
GAU50470
Merkmale Die EC-03 weist folgende Merkmale auf:
Die Energiequelle zum Fahren ist rein
elektrisch und es sind weder Kraftstoff-
versorgung noch Motorölwechsel er-
forderlich.
Hochleistungsmotor mit stark redu-
zierter Geräuschentwicklung und Vib-
ration für angenehmes Fahren.
Die Aufladung des Fahrzeugs ge-
schieht über eine geerdete Steckdose
mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(Residual Current Device, RCD).
GAU50322
Standardmodus/
Leistungsmodus Die Fahrleistung des Motors kann je nach
Fahrbedingungen, Straßenbedingungen
etc. gewählt werden.
Der Standardmodus ist für das normale
Fahren geeignet, während der Leistungs-
modus beim Bergauffahren für bessere
Fahreigenschaften sorgt.
Umschaltung des Fahrmodus
Durch Drücken der Taste 1 “POWER” wird
zwischen Standardmodus und Leistungs-
modus umgeschaltet.Wenn die Leistungsmodus-Anzeige “PO-
WER” angezeigt wird, ist das Fahrzeug auf
Leistungsmodus eingestellt. Wenn die Leis-
tungsmodus-Anzeige “POWER” nicht an-
gezeigt wird, ist das Fahrzeug auf
Standardmodus eingestellt.
HINWEISDer aktuell eingestellte Modus wird im Spei-
cher gespeichert, auch wenn der Schlüsselauf “OFF” gedreht wird.
Wahl des Modus
Gemäß unten stehender Tabelle den für die
vorliegenden Fahrbedingungen geeigneten
Modus wählen. Der Standardmodus ver-
braucht weniger Batterieladung, so dass die
mit einer Batterieladung mögliche Reich-
weite größer ist.1. Leistungsmodus-Anzeige “POWER”
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EC-03 MERKMALE
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: Empfohlener Modus für effektiven Be-
trieb
: Betrieb weniger effektiv als im Leis-
tungsmodus
: Reichweite ist kürzer als im Standard-
modus
GAU50332
Reichweite HINWEISDie mit einer Batterieladung mögliche
Reichweite hängt von den Fahr- und Stra-
ßenbedingungen ab.
Zu diesen Bedingungen gehören die An-
zahl der Anfahr- und Haltevorgänge, die
Fahrzeugzuladung, die Anstiegswinkel der
Straßen, Straßenbeschaffenheit, Windrich-
tung und -stärke, Umgebungstemperatur,
Ladezustand, verringerte Batterieleistungund niedriger Reifenluftdruck.
Mit einer Batterieladung mögliche
Reichweite
Die in nachfolgendem Diagramm enthalte-
nen Daten wurden von Yamaha Motor Co.,
Ltd. ermittelt. Die Messungen erfolgten bei
Fahrt mit einer neuen Batterie, bei einer
Umgebungstemperatur und Fahrzeugzula-
dung (Gesamtgewicht von Fahrer und Ge-
päck) wie unten angegeben auf trockener
Straße bei Windstille.
HINWEISDer maximal mögliche Anstieg liegt bei ca.16% (etwa 9 Grad).
Die mögliche Reichweite im Vergleich
AnfahrenEbene StraßeBergauf
Bergab Modus Standard
VorliegendeBedingungen
Power*
Standardmodus
Leistungsmodus
FahrbedingungenReichweite (km)
Fahrt auf ebener Straße bei konstanterGeschwindigkeit
von 30 km/h
Zuladung 55 kg
und 25˚C
Anhalten und
Anfahren auf
ebener Straße
(75 kg Zuladung
und 25˚C)Anstieg
Kontinuierlich mit
3.5% (2 Grad)ansteigende Straße(75 kg Zuladung
und 25˚C)
Anhalten und
Anfahren auf
ebener
Straße
(75 kg Zuladung
und 0˚C)
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EC-03 MERKMALE
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zur Fahrt im Standardmodus wird kür-
zer, wenn ununterbrochen im Leis-
tungsmodus gefahren wird.
Wegen des Charakters der Batterie
kann die Reichweite je nach Umge-
bungstemperatur wegen Änderungen
der Batterietemperatur kürzer sein.
Die Reichweite wird 5–10% kürzer,
wenn die Fahrzeug-Zuladung um 10 kg
erhöht wird.
GAU50342
Effektive Ausnutzung der
Batterie Wenn die Batterie fast voll geladen (4–5
Segmente in der Batterieladungsanzeige)
bei hoher Umgebungstemperatur längere
Zeit stehen gelassen wird, entlädt sie sich
sehr schnell. Um die Batterie-Lebensdauer
zu erhöhen, wie folgt vorgehen:
Zum Laden der Batterie einen kühlen
Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung
wählen.
Die Batterie nicht mit einer Ladung von
weniger als 20% (unterhalb des letz-
ten Segments der Batteriepegelanzei-
ge) für einen längeren Zeitraum
lagern.
Zur Lagerung des Fahrzeugs einen
kühlen und gut belüfteten Ort ohne di-
rekte Sonneneinstrahlung wählen.
Wenn die Batterie für einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, die Batte-
rie aufladen, bis 2–3 Segmente der
Batterieladungsanzeige zu sehen sind
und dann das Fahrzeug an einem küh-
len Ort (optimale Temperatur 15 C –
25 C) lagern. Den Batteriepegel wäh-
rend der Lagerung des Fahrzeugs
kontrollieren. Wenn der Batteriepegel
bis zum letzten Segment abfällt, die
Batterie aufladen, bis 2–3 Segmenteder Batterieladungsanzeige angezeigt
werden.
ACHTUNG
GCA17071
Wenn die Batterie vollständig entladen
wurde, ist ein Aufladen nicht mehr mög-
lich und die Batterie kann nicht weiterverwendet werden.
Batterie-Entladungsdiagramm
NutzungsdauerNutzung bei
hoher Temperatur
Batterie-
kapazität (%)
Nutzung bei
normaler Temperatur
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GAU50351
Batteriepegel HINWEISVor jeder Fahrt muss der Batteriepegel kon-trolliert werden.
Kontrolle des Batteriepegels
Anzahl der in der Batteriepegelanzeige an-
gezeigten Segmente kontrollieren.HINWEISWährend des Batterie-Ladevorgangs zeigt
diese Anzeige den Fortschritt der Aufladung
an. Diese Anzeige unterscheidet sich von
der während der Verwendung des Fahr-
zeugs zu sehenden Anzeige der verblei-benden Batterieladung. Siehe Seite 6-9.
Batteriepegelanzeige
Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird,
leuchten alle Segmente der Batteriepegel-
anzeige einige Sekunden auf und gehen
dann über in eine allgemeine Anzeige der
verbleibenden Batterieladung gemäß der
elektrischen Leistungsabgabe.
1. Batteriepegelanzeige
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