YAMAHA TMAX 2002 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2002, Model line: TMAX, Model: YAMAHA TMAX 2002Pages: 102, PDF-Größe: 1.71 MB
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GEDRUCKT AUF RECYCLING-PAPIERPRINTED IN JAPAN
2001·11–0.1×1(G)
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BEDIENUNGSANLEITUNG
5GJ-28199-G1XP500
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
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Vorwort
Lieber Motorradfreund,
herzlich willkommen im Kreis der YAMAHA-Fahrer. Wir hoffen, daß Sie stets sicher unterwegs sein werden und
gesund Ihr Ziel erreichen – denn Sicherheit hat Vorfahrt.
Sie besitzen nun einen XP500, der mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester YAMAHA-Technologie ent-
wickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche YAMAHA-Zuver-
lässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieses Motorrollers nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, auch wenn dies Ihre wertvolle Zeit in Anspruch nimmt. Denn Sie erfahren nicht nur, wie Sie den XP500
am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen
schützen.
Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses
Rollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an den nächsten YAMAHA-
Händler Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das YAMAHA-Team!
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Kennzeichnung wichtiger HinweiseBesonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet.
Das Ausrufezeichen bedeutet „GEFAHR! Achten Sie auf Ihre Sicherheit!“
Ein Mißachten dieser Warnhinweise bringt Fahrer, Mechaniker und andere Personen in
Verletzungs- oder Lebensgefahr
.
Hierunter sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Fahrzeugs vor Schäden aufgeführt.Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tips, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu ver-
einfachen.
QW
dDHINWEIS:
HINWEIS:8Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugs und sollte daher beim eventuellen Weiter-
verkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
8Die Angaben dieser Anleitung befinden sich zum Zeitpunkt der Drucklegung auf dem neuesten Stand.
Aufgrund der kontinuierlichen Bemühungen von YAMAHA um technischen Fortschritt und Qualitäts-
steigerung können einige Angaben jedoch für Ihr Modell nicht mehr zutreffen. Richten Sie Fragen zu
dieser Anleitung bitte an Ihren YAMAHA-Händler.
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
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WDiese Anleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme vollständig durchlesen!
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XP500
Bedienungsanleitung
©2001 YAMAHA MOTOR CO., LTD.
1. Auflage, September 2001
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
nicht gestattet.
Printed in Japan.
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Inhalt
1 Sicherheit hat Vorfahrt 2 Fahrzeugbeschreibung3 Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion4 Routinekontrolle vor Fahrtbeginn5 Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise6 Regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen7 Pflege und Lagerung8 Technische Daten9 FahrzeugidentifizierungIndex
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Sicherheit hat Vorfahrt
Sicherheit hat Vorfahrt ..................................................................................... 1-1
Weitere Tips zur Fahrsicherheit ....................................................................... 1-2
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Sicherheit hat VorfahrtSicherheit
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Der Motorroller ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und
Stärke. Allerdings zeigt es seinem Benutzer auch Grenzen auf, die akzeptiert werden müssen. Selbst das beste
Motorroller kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Für guten Werterhalt und einwandfreie Funktion des Fahrzeugs sind regelmäßige Pflege und Wartung unerläß-
lich. Und was für das Fahrzeug gilt, trifft auch für den Fahrer zu: Nur gesund, ausgeschlafen und absolut fit sind
wir in der Lage, unser Fahrzeug zu beherrschen. Medikamente, Aufputschmittel und Alkohol sind selbstverständ-
lich tabu. Beim Zweirad kommt es – noch mehr als beim Auto – darauf an, daß der Fahrer jederzeit in absoluter
Höchstform ist. Durch Alkohol steigt die Risikobereitschaft stark an. Deshalb ist er auch bereits in kleinen Men-
gen gefährlich.
Optimale Schutzkleidung gehört zweifellos zum Rollerfahren wie der Sicherheitsgurt zum Autofahren. Ein voll-
ständiger Schutzanzug (Lederkombi oder zerreißfester Textilanzug mit Protektoren), robuste Stiefel, spezielle
Motorradhandschuhe und ein geprüfter, perfekt sitzender Helm sind obligatorisch. Aber Vorsicht: Häufig verführt
sehr gute Schutzkleidung zu leichtsinnigen Fahrmanövern. Insbesondere durch den Vollvisierhelm und einen
starken Lederanzug entsteht ein trügerisches Schutz- und Sicherheitsgefühl. Man glaubt, unverletzlich zu sein.
Vergessen Sie aber nicht: Der Rollerfahrer hat keine Knautschzone. Wer seine Gefühle nicht selbstkritisch kon-
trolliert, läuft Gefahr, risikoreicher und vor allem schneller zu fahren als gesund ist. Dies gilt insbesondere bei
Regenwetter. Der gute Rollerfahrer fährt vorausschauend, souverän und defensiv! Er verhindert Unfälle, auch
wenn andere Verkehrsteilnehmer Fehler begehen.
Gute Fahrt!
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Sicherheit hat Vorfahrt
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Weitere Tips zur FahrsicherheitFahrsicherheit, weitere Tips8Zum Abbiegen stets den entsprechenden Blinker einschalten.
8Auf nasser Fahrbahn besteht beim Bremsen Rutschgefahr; deshalb bei Nässe nicht stark bremsen, sondern
die Bremsen gefühlvoll dosieren.
8Kreuzungen, Kurven und Abzweigungen mit verlangsamten Tempo anfahren und dann wieder allmählich
Gas geben.
8Vorsichtig und mit Abstand an geparkten Autos vorbeifahren, um einer plötzlich sich öffnenden Wagentür
ausweichen zu können.
8Straßen- und Eisenbahnschienen, Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wet-
ter sehr glatt. Solche Stellen deshalb langsam, vorsichtig und möglichst aufrecht überqueren.
8Nach der Fahrzeugwäsche muß die Bremsfunktion geprüft werden, da Nässe die Wirksamkeit der Brems-
beläge beeinträchtigen kann.
8Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine
auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung des Rollerfahrers.
8Den Roller niemals überladen, denn dies beeinträchtigt die Fahrstabilität.
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