Alfa Romeo 166 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2007, Model line: 166, Model: Alfa Romeo 166 2007Pages: 262, PDF-Größe: 3.89 MB
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A0D0035m
Abb. 144
664PGSm
Abb. 145
EINSCHALTUNG DER
FUNKTION DER ASR
Die Funktion der ASR schaltet sich auto-
matisch bei jedem Motorstart ein.
Während der Fahrt ist diese Funktion durch
Drücken des Schalters (A, Abb. 144)
an der Mittelkonsole ein- und ausschaltbar.
Das Ausschalten der Funktion wird durch
das Brennen der entsprechenden Kontrol-
leuchte (B, Abb. 144) am Schalter an-
gezeigt.Wird die Funktion während der Fahrt aus-
geschaltet, so schaltet sie sich beim näch-
sten Anlassen von selbst wieder ein.
ZUR BEACHTUNGBei Fahrt mit
Schneeketten auf schneebedeckter Fahr-
bahn kann das Ausschalten der ASR vor-
teilhaft sein: unter diesen Bedingungen
kann tatsächlich beim Durchdrehen der
Antriebsräder während des Anfahrens eine
bessere Traktion erzielt werden.
EINGRIFF DES VDC-SYSTEMS
Der Eingriff des VDC-Systems wird durch das
Blinken der Kontrolleuchte (A, Abb. 145)
an der Instrumententafel gemeldet, um
den Fahrer zu informieren, daß das Fahr-
zeug sich hinsichtlich Stabilität und Bo-
denhaftung in kritischer Situation befin-
det.
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HINWEIS AUF STÖRUNGEN
DER SYSTEME ABS, EBD, VDC
UND ASRBei Störungen schalten sich die Systeme
VDC und ASR von selbst aus und brennen
mit Dauerlicht die Anzeigeleuchte (A,
Abb. 145) an der Instrumententafel.Die anschließende Tabelle enthält die
Zusammenfassung der Hinweise, die die
Kontrolleuchten unter den verschiedenen
Betriebsbedingungen liefern.
Bedingungen bei Einsatz Zustand ASR-AnzeigeleuchteVDC-Anzeigeleuchte ABS-Anzeigeleuchte EBD-Anzeige
bzw. bei Störung des Systems am Schalter an der an der an der
Instrumenten tafel Instrumenten tafel Instrumenten tafel
Motor anlassen Kontrolle der Brenndauer zirka Brenndauer zirka Brenndauer zirka Brenndauer zirka
(Drehen des Schlüssels auf MAR) Anzeigeleuchten (Check) 4 Sekunden 4 Sekunden 4 Sekunden 4 Sekunden
Fahrt unterASR eingeschaltet ASR freigegeben Brennt nicht Brennt nicht Brennt nicht Brennt nicht
normalenVDC freigegeben
Bedingungen ASR manuell ASR nicht freigegeben Brennt Brennt nicht Brennt nicht Brennt nicht
ausgeschaltet VDC freigegeben
Fahrt unterASR eingeschaltet ASR aktiv Brennt nicht Blinkt Brennt nicht Brennt nicht
Bedingungen, dieVDC aktiv
zum Durchrutschen
ASR manuell ASR nicht freigegeben Brennt Blinkt Brennt nicht Brennt nicht
führen würden
ausgeschaltet VDC aktiv
Störung im ASR-System ASR nicht freigegeben Brennt Brennt Brennt nicht Brennt nicht
Störung im VDC VDC nicht freigegeben Brennt nicht Brennt Brennt nicht Brennt nicht
Störung im VDC/ASR VDC/ASR nicht freigegeben Brennt Brennt Brennt nicht Brennt nicht
Störung im ABS ABS/VDC/ASR nicht freigegeben Brennt Brennt Brennt Brennt nicht
Störung im EBD ABS/VDC/ASR/EBD Brennt Brennt Brennt Brennt
nicht freigegeben
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Bei Betriebsstörung in den Systemen
VDC oder ASR verhält sich das Fahrzeug
wie eine Version, die nicht mit diesen Sy-
stemen ausgerüstet ist: Es wird empfoh-
len, sich auf jeden Fall, sobald als mög-
lich an den Autorisierten Kundendienst Al-
fa Romeo zu wenden.AUTORADIO
Das Fahrzeug ist mit einer kompletten
Autoradioanlage ausgestattet.
Das Autoradio ist in das I.C.S-System Al-
fa Romeo integriert und kann auf Wunsch
für die vorgesehenen Versionen/Märkte
durch ein DSP-System (Digital Sound Pro-
cessing) und einen CD-Player ergänzt
werden.
Eine Funktionsbeschreibung des Autora-
dios, des DSP-Systems (Digital Sound
Processing) und des CD-Players finden Sie
in der Anlage I.C.S. Alfa Romeo.
VORDERE LAUTSPRECHER
(Abb. 146)
Die vorderen Lautsprecher befinden sich
in den Vordertürverkleidungen.
A- Tweeter
B- Woofer.
HINTERE LAUTSPRECHER
(Abb. 147)
Die hinteren Lautsprecher befinden sich
in den Hintertürverkleidungen.
A- Tweeter
B- Woofer.
605PGSm
Abb. 147
454PGSm
Abb. 146
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LAUTSPRECHER AUF DER
ABLAGE UNTER DER
HECKSCHEIBE
(Abb. 148)
(auf Wunsch für die vorgesehenen
Versionen/Märkte)
Bei Bestellung der kompletten Autora-
dio-Ausstattung (DSP-System, Digital So-
und Processing, und CD-Player) wird das
Fahrzeug einschließlich der unter der
Heckscheibe installierten Lautsprecher ge-
liefert.
585PGSm
Abb. 148
563PGSm
Abb. 149
CD-PLAYER (Abb. 149)
(auf Wunsch für die vorgesehenen
Versionen/Märkte)
Der CD-Player befindet sich in der ent-
sprechenden Aufnahme (A) auf der lin-
ken Seite des Gepäckraums, unter dem
CD-Player für die Navigationsfunktion des
I.C.S.-Systems Alfa Romeo.
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Im Tank nie verbleites
Benzin einfüllen, um den
Abgaskatalysator nicht
irreparabel zu beschädigen. Falls
im Tank auch nur eine geringe
Menge verbleites Benzin einge-
füllt wird, DEN MOTOR NICHT
ANLASSEN. Nicht versuchen, das
auch nur in geringen Mengen ein-
gefüllte Benzin mit bleifreiem Su-
perbenzin zu verdünnen, sondern
den Tank sowie den Kraftstofför-
derkreis komplett entleeren.Dieselfahrzeuge können
nur mit Dieselkraftstoff
nach der europäischen
Norm EN590 betankt werden.
Die Verwendung von anderen
Produkten oder Mischungen kann
den Motor irreparabel beschädi-
gen und infolge der verursachten
Schäden zum Verfall der Garan-
tie führen. Bei versehentlichem
Betanken mit anderen Kraftstof-
farten den Motor nicht anlassen
und den Tank entleeren. Wurde
der Motor hingegen auch nur für
ganz kurze Zeit in Betrieb ge-
setzt, so ist außer dem Tank
auch die gesamte Kraftstoffför-
deranlage zu entleeren.DIESELMOTOREN
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Die im Fahrzeug einge-
bauten Einrichtungen
zur Schadstoffreduzie-
rung erfordern, daß nur bleifreies
Superbenzin mit einer Mindest-
Oktanzahl von 95 RON verwen-
det wird.
Der unwirksame Kata-
lysator bewirkt den
Ausstoß von Schadstof-
fen und belastet folglich die Um-
welt.
AN DER TANKSTELLE
BENZINMOTOREN
Zur Vermeidung von Fehlbetankungen
hat der Einfüllstutzen einen kleineren
Durchmesser und gestattet somit nicht
das Einführen von Befüllungsstutzen der
Zapfsäulen, die verbleites Benzin abge-
ben.
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Bei niedrigen Außentemperaturen kann
das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs
aufgrund von Paraffinausscheidungen un-
zureichend werden und eine Verstopfung
des Dieselkraftstofffilters verursachen. Zur
Vermeidung von Betriebsstörungen sind
daher im Handel je nach Jahreszeit Som-
mer- bzw. Winter- und Dieselkraftstoffe
für arktische Regionen erhältlich
(Kalte/Berggebiete).
Wird das Fahrzeug mit Dieselkraftstoff
betankt, der nicht für die Verwendung-
stemperaturen angemessen ist, sollte der
Dieselkraftstoff mit dem Zusatz TUTELA
DIESEL ARTin dem auf dem Produkt-
behälter angegebenen Verhältnis ver-
mischt werden. Dabei wird zuerst das
Frostschutzmittel und dann das Diesel in
den Tank gefüllt.
Bei langer Verwendung/Stillstand des
Fahrzeugs in den Bergen oder kalten Kli-
mazonen wird empfohlen, mit örtlich ver-
fügbarem Dieselkraftstoff zu tanken.
In dieser Situation empfiehlt es sich
außerdem, im Tank eine Kraftstoffmenge
zu behalten, die das Fassungsvermögen
des Tanks um 50% überschreitet.
A0D0030m
Abb. 150
TANKVERSCHLUSS
Das Entriegeln der Tankfüllklappe erfolgt
vom Fahrgastraum, bei abgestellten Mo-
tor unter Betätigung des Schalters (A,
Abb. 150).
Während des Tankens können Sie den
Tankdeckel an der Tankklappe (A,
Abb. 151) an den dafür vorgesehenen
Haken einhängen.
Um ein Verlieren des Tankdeckels beim
Tanken zu verhindern, ist dieser mit einer
Lasche am Einfüllstutzen verbunden.
BETANKUNG
Um die komplette Betankung des Tanks
zu gewährleisten, müssen zwei Einfüllvor-
gänge nach dem ersten Geräusch der
Tankpistole ausgeführt werden. Weitere
Einfüllvorgänge sind zu vermeiden, da sie
Störungen am Versorgungssystem verur-
sachen können.
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ZUR BEACHTUNG Der hermetische
Verschluß kann einen leichten Druckan-
stieg im Tank bewirken. Ein evtl. Entlüf-
tungsgeräusch beim Abschrauben des Ver-
schlusses ist folglich eine ganz normale
Erscheinung.
Bei Notwendigkeit den
Tankverschluß durch ei-
nen originalen Ver-
schluß ersetzen, weil anderen-
falls die Wirksamkeit der Kraft-
stoffverdunstungssperre darun-
ter leiden würde.
151PGSm
Abb. 151
565PGSm
Abb. 152
NOT-ENTRIEGELUNG DER
TANKFÜLLKLAPPE
Läßt sich die Tankfüllklappe nicht elek-
trisch öffnen, so ist diese mit der Schnur
(A, Abb. 152) auf der rechten Seite
des Gepäckraumes entriegelbar.
Um an die Schnur zu gelangen, Klappe
(B) öffnen.
Sich nicht mit freien Flam-
men oder brennenden Zi-
garetten dem Kraftstoff-Einfüll-
stutzen nähern: Brandgefahr. Sich
außerdem auch nicht zu sehr mit
dem Gesicht dem Einfüllstutzen
nähern, um nicht schädliche Dämp-
fe einzuatmen.
ZUR BEACHTUNG
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AUTOMATISCHER KRAFTSTOFFSPERRSCHALTER
Das Fahrzeug ist mit einem Sicherheits-
schalter ausgestattet, der im Fall eines
Aufpralls einschreitet und die Kraftstoffver-
sorgung unterbricht, woraufhin der Motor
abgestellt wird. Auf diese Weise wird ein
Auslaufen des Kraftstoffs infolge des
Bruchs der Leitungen vermieden.Wenn nach einem Aufprall Kraftstoffver-
luste oder Schäden an den elektrischen
Vorrichtungen des Fahrzeugs (z. B. an
den Scheinwerfern) festgestellt werden,
und das Fahrzeug in der Lage ist weiter-
zufahren, aktivieren Sie erneut den Kraft-
stoffsperrschalter, indem Sie die nachfol-
gend aufgestellten Anweisungen befol-
gen.
Wenn Sie nach einem Zu-
sammenstoß den Geruch
von Kraftstoff oder Verluste aus
dem Versorgungskreis wahrneh-
men sollten, schalten Sie den Schal-
ter nicht wieder ein: Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
Nach dem Unfall denken Sie daran, den
Zündschlüssel auf STOPzu stellen, um
das Entleeren der Batterie zu vermeiden.
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WIEDEREINSCHALTUNG DES
KRAFTSTOFFSICHERHEITSSCHALTERS
381PGSm
Abb. 153Zur Wiedereinschaltung des automati-
schen Benzin-Sperrschalters wird der
Druckknopf (Abb. 153) unter dem Fah-
rersitz gedrückt.
Die Öffnung der Türen von
außen ist in jedem Fall von
ihrem Zustand nach dem Unfall ab-
hängig: Eine verbeulte Tür kann auch
bei entriegeltem Schloss nicht geöff-
net werden. In diesem Fall muss ver-
sucht werden, die anderen Türen des
Fahrzeugs zu öffnen
ZUR BEACHTUNG
Vor erneuter Einschaltung
des automatischen Kraft-
stoffsperrschalters prüfen Sie sorg-
fältig, dass weder Kraftstoffver-
luste vorhanden sind, noch die
elektrischen Vorrichtungen des
Fahrzeugs (z.B. die Scheinwerfer)
beschädigt wurden.
ZUR BEACHTUNG
ENTBLOCKIERUNG DER
TÜRSCHLÖSSER NACH EINEM
UNFALL
Nach einem Unfall mit Aktivierung des
Kraftstoffträgheitsschalters sind die Tür-
schlösser automatisch entriegelt, um den
Helfern den Zugang zum Fahrgastraum
von außen zu ermöglichen.
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EINRICHTUNGEN ZUR
REDUZIERUNG DER
EMISSIONEN(Benzinmotoren)
Katalysatoren
Das Abgassystem ist mit einem Kataly-
satorsystem ausgestattet, bestehend aus
Edelmetall -Verbindungen in Behältern
aus rostfreiem Stahl, die hohen Betrieb-
stemperaturen standhalten.
Die Katalysatoren wandeln die unver-
brannten Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoff
und die Stickoxyde, die in den Abgasen
(wenn auch in geringen Mengen, dank
den Systemen der Zündung und elektroni-
scher Einspritzung) vorhanden sind, in
nicht umweltverschmutzende Verbindun-
gen um.
UMWELTSCHUTZ
Die Konstruktion und die Verwirklichung
des Fahrzeugs erfolgte nicht nur unter der
Betrachtung der üblichen Aspekte bezüg-
lich Leistung und Sicherheit, sondern auch
unter der immer aktuelleren Problematik
des Umweltschutzes.
Die Wahl der Materialien, der Techniken
und der besonderen Einrichtungen sind
das Ergebnis einer Arbeit, die die drasti-
sche Begrenzung der schädlichen Einflüs-
se auf die Umwelt ermöglichten, und
zwar unter Einhaltung der immer strenge-
ren internationalen Vorschriften.
VERWENDUNG VON
UMWELTFREUNDLICHEN
MATERIALIEN
Kein Bauteil des Fahrzeugs enthält As-
best. Die Polsterungen und die Klimaanla-
ge sind FCKW-frei (Fluorchlorkohlenwas-
serstoff), das für die Zerstörung der Ozon-
schicht verantwortlich gehaltene Gas.
Die Farbstoffe und Korrosionsschutzbe-
schichtung der Schraubverbindungen ent-
halten weder Kadmium noch Chrom, die
die Luft und das Grundwasser verunreini-
gen könnten.