CITROEN JUMPER 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: CITROEN, Model Year: 2020, Model line: JUMPER, Model: CITROEN JUMPER 2020Pages: 196, PDF-Größe: 34.21 MB
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Praktische Tipps
7HDi-Motoren sind nach modernster Technik
ausgelegt. Jeder Eingriff erfordert deshalb
besondere Fachkenntnisse, wie sie Ihnen ein
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt garantiert.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen,
einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer
bei mehr als 50 km/h gefahren sind, müssen
Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den auf dem Aufkleber
angegebenen Werten hinzufügen.
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Unzureichender Reifendruck führt zu
vorzeitigem Reifenverschleiß und beeinträchtigt
die Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der
Bremsen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
Seiten) und der Felgen sowie Kontrolle der Ventile
wird empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe
weniger als 1,6 mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden. Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
AdBlue® (Motoren BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6 hat CITROËN entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85 % des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue
® befindet sich in einem speziellen Tank mit
einem Fassungsvermögen von ca. 19 Litern.
Dieser Tank ist mit einem Außentankstutzen
ausgestattet und befindet sich hinter der
Tankklappe und unter dem Einfüllstutzen des
Kraftstofftanks. Er ist mit einem blauen Deckel
verschlossen.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von ca.
6.000 km (dies hängt stark vom Fahrstil und dem
Fahrzeugtyp ab).
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die verbleibende
Reichweite unter 2.400 km fällt, d. h. der
Reservefüllstand erreicht wurde.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert Ihres Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und Ihr Fahrzeug verschmutzt
die Umwelt.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich umgehend an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 400 km mit gestörtem System automatisch
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Praktische Tipps
gesperrt wird und Sie folglich das Fahrzeug
nicht mehr anlassen können.
Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald die erste
Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht
wurde.
Für eine korrekte Funktion des
SCR-Systems:
– Verwenden Sie ausschließlich AdBlue
®-
Flüssigkeit gemäß der ISO-Norm 22241.
– Füllen Sie AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter um, da es hierdurch verunreinigt
werden würde.
– AdBlue
® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue
® über einen Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder über eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert
wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11°C
und verliert seine Eigenschaften ab +25°C.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
die Augen sofort mindestens 15 Minuten
lang mit Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie eine
andauernde Reizung oder ein Brennen feststellen,
suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hoher
Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können
die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue® darf nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche
steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die
Fahrzeugtemperatur über -11 °C liegt. Andernfalls
könnte die Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und
nicht in den Tank eingefüllt werden können. Stellen
Sie das Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden
an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer
Panne aufgrund von AdBlue®-Mangel mit
der Meldung „AdBlue® nachfüllen: Starten nicht
möglich“ müssen Sie unbedingt 5 Minuten lang
abwarten, bevor Sie die Zündung erneut
einschalten. In dieser Zeit dürfen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt werden oder der elektronische
Schlüssel sich im Fahrzeuginnenraum
befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den Motor an.
► Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des
AdBlue®-Tanks um 1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.
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Praktische Tipps
7Wichtig: Beim Auffüllen nach einer
Panne aufgrund von AdBlue®-Mangel mit
der Meldung „AdBlue® nachfüllen: Starten nicht
möglich“ müssen Sie unbedingt 5 Minuten lang
abwarten, bevor Sie die Zündung erneut
einschalten. In dieser Zeit dürfen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt werden oder der elektronische
Schlüssel sich im Fahrzeuginnenraum
befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den Motor an.
► Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des
AdBlue®-Tanks um 1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.
Befüllen
► Mit einem Behälter AdBlue®: prüfen
Sie das Verfallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett aufmerksam
durch, bevor Sie den Inhalt des Behälters in den
AdBlue-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
► Mit einer AdBlue
®-Pumpe: Führen Sie die
Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue®-Tank nicht zu überfüllen:
– Füllen Sie mit den AdBlue®-Behältern
zwischen 10 und 13 Liter auf.
– Versuchen Sie beim Tanken an der Tankstelle
nicht, nach dem ersten automatischen Stopp
der Zapfpistole noch weiter zu tanken.
Das System registriert eine Befüllung mit
AdBlue
® erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue®-Tank vollständig leer ist
– was durch die Meldung „AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“ angezeigt
wird – müssen Sie mindestens 5 Liter in den
Tank füllen.
Nach dem Auffüllen
► Setzen Sie den blauen Deckel wieder auf den
Tank und drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag (1/6-Umdrehung).
► Schließen Sie die Tankklappe.
Die AdBlue®-Flaschen oder -Behälter
dürfen nicht im Hausmüll entsorgt
werden.
Entsorgen Sie diese in einem für diesen Zweck
bestimmten Container oder geben Sie sie in der
Verkaufsstelle zurück.
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Bei einer Panne
Provisorisches
Reifenpannenset
Das provisorische Reifenpannenset ist in einer
Tasche verstaut und befindet sich in einer der
vorderen Türstaufächer.
Es besteht aus:
– einer Patrone A, die die Dichtungsflüssigkeit
enthält, mit: • einem Füllschlauch B,
• einem Aufkleber C mit der Aufschrift „Max.
80 km/h", den der Fahrer nach der Reparatur
des Reifens an einer sichtbaren Stelle (am
Armaturenbrett) anbringen muss,
– einer Schnellanleitung für das Reifenpannenset,
– einem Kompressor D mit einem Manometer und
Anschlüssen,
– Adaptern zum Aufpumpen verschiedener
Elemente.
Reifenreparatur
► Ziehen Sie die Feststellbremse an.
► Schrauben Sie die Kappe des Reifenventils ab,
ziehen Sie am Füllschlauch B und schrauben Sie
den Ring E auf das Ventil.
► Vergewissern Sie sich, dass sich der Schalter F
des Kompressors in der Stellung 0 (ausgeschaltet)
befindet.
► Starten Sie den Motor.
► Schließen Sie den Stecker G an die
nächstgelegene Strombuchse des Fahrzeugs an.
► Schalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter F in die Stellung I bringen
(eingeschaltet).
► Pumpen Sie den Reifen mit einem Druck von 5
bar auf.
Für eine exaktere Druckangabe sollte der
Druckwert bei ausgeschaltetem Kompressor am
Manometer H überprüft werden.
► Sollte der Druck innerhalb von 5 Minuten nicht
auf mindestens 3 bar steigen, trennen Sie den
Kompressor vom Ventil und vom Stromanschluss
und fahren Sie das Fahrzeug etwa 10 Meter
weiter, damit sich die Dichtungsflüssigkeit im
Reifeninneren verteilt.
► Wiederholen Sie anschließend den
Pumpvorgang: • Sollte der Druck innerhalb von 10 Minuten
nicht auf mindestens 3 bar steigen, stellen
Sie das Fahrzeug ab: Der Reifen ist zu
stark beschädigt und kann nicht repariert
werden. Wenden Sie sich an einen Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
• Wenn Sie einen Reifendruck von 5 bar
erreichen, starten Sie umgehend wieder.
► Halten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder
an und prüfen Sie erneut den Reifendruck.
► Stellen Sie den korrekten Druckwert gemäß
den Schildern an der Türinnenseite der Fahrertür
wieder her und wenden Sie sich schnellstmöglich
an einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Dieses Reifenpannenset und die
Austauschpatronen sind bei einem
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
erhältlich.
Prüfen und Wiederherstellen
des Drucks
Der Kompressor kann nur zum Prüfen und
Wiederherstellen des Drucks verwendet werden.
► Klemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch wird
die Patrone mit dem Kompressor verbunden und
die Dichtungsflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
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Bei einer Panne
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► Klemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch wird
die Patrone mit dem Kompressor verbunden und
die Dichtungsflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
Gehen Sie beim Austauschen der Patrone wie folgt
vor:
► Klemmen Sie den Schlauch I an.
► Drehen Sie die auszutauschende Patrone
gegen den Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.
► Setzen Sie die neue Patrone ein und drehen
Sie sie im Uhrzeigersinn.
► Schließen Sie den Schlauch I wieder an und
befestigen Sie den Füllschlauch B wieder an
seinem Platz.
Die Patrone enthält Ethylenglykol, das
gesundheitsschädlich beim Verschlucken
ist und zu Augenreizungen führt.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Entsorgen Sie die Patrone nach
Verwendung nicht in der Umwelt, sondern
bringen Sie sie zu einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder zu einem mit
deren Entsorgung beauftragten Unternehmen.
Ersatzrad
Parken
► Parken Sie das Fahrzeug so, dass es den
Verkehr nicht behindert: auf einem waagerechten,
festen, nicht rutschigen Untergrund. ►
Wenn die Straße abfallend oder beschädigt
ist, legen Sie ein Objekt unter die Räder, um als
Unterlegkeil zu fungieren.
► Legen Sie bei einem Schaltgetriebe den 1.
Gang ein, schalten Sie dann die Zündung aus, um
die Räder zu blockieren.
► Ziehen Sie die Feststellbremse an und
überprüfen Sie, dass die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet.
► Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
► Ziehen Sie die Warnweste an und signalisieren
Sie, dass das Fahrzeug manövrierunfähig ist,
indem Sie die Werkzeuge verwenden, die in dem
Land, in dem Sie fahren, gesetzlich vorgeschrieben
sind (Warndreieck, Warnleuchten, usw.).
► Statten Sie sich mit den entsprechenden
Werkzeugen aus.
Besonderheit mit pneumatischer
Federung
Wenn das Fahrzeug mit diesem System
ausgestattet ist, müssen Sie, bevor Sie das
Fahrzeug mit dem Wagenheber anheben, den
Modus zum Anheben des Fahrzeugs aktivieren.
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Bei einer Panne
Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rechten
Seite befinden sich die Tasten rechts vom Lenkrad.
► Halten Sie bei eingeschalteter Zündung die
Tasten 1 und 2 gleichzeitig mindestens 5 Sekunden
lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten bleiben konstant
eingeschaltet.
► Halten Sie zum Verlassen dieses Modus die
Tasten 1 und 2 gleichzeitig weitere 5 Sekunden
lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten erlöschen und das System ist
wieder voll funktionsfähig.
Dieser Modus wird automatisch deaktiviert, sobald
das Fahrzeug wieder mehr als 5 km/h fährt.
Sobald Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß gesichert ist,
sollten Sie in folgender Reihenfolge vorgehen:
1- Nehmen Sie die Werkzeuge heraus
2- Nehmen Sie das Reserverad aus seinem
Fach heraus
3- Positionieren Sie den Wagenheber
4- Tauschen Sie das zu reparierende Rad aus
5- Verstauen Sie das zu reparierende Rad
1 - Nehmen Sie die
Werkzeuge heraus
Diese befinden sich in einer Werkzeugbox unter
dem Beifahrersitz.
► Drehen Sie den Knopf um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie die Box heraus.
► Drücken Sie nach Gebrauch auf den Knopf und
drehen Sie ihn um eine Vierteldrehung, um die Box
zu arretieren.
A. Verlängerter Steckschlüsseleinsatz
B. Stange
C. Wagenheber
D. Radschlüssel
E. Schraubenzieher (Griff und Aufsätze)
F. Abnehmbare Abschleppöse
2 - Nehmen Sie das
Reserverad aus seinem Fach
heraus
Heben Sie das Fahrzeugheck an, um den
Vorgang zu erleichtern.
Das Reserverad ist auf Ihr Fahrzeug
abgestimmt. Verwenden Sie es deshalb
nicht auf anderen Fahrzeugmodellen.
Verwenden Sie auch keine Reserveräder, die
von einem anderen Fahrzeugmodell sind.
Diese Anleitung gilt auf für Bolzen.
Bei Stahlfelgen:
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Bei einer Panne
8
H.Griff
I. Halterung
Bei Aluminiumfelgen :
H.Griff
I. Halterung
J. Stütze
K. Bolzen
Die Befestigungsschraube des Reserverads
befindet sich unter dem hinteren Stoßfänger auf
der rechten Seite.
► Bringen Sie den verlängerten
Steckschlüsseleinsatz A, den Radschlüssel D und
die Stange B auf der Halteschraube an. ►
Drehen Sie die Baugruppe entgegen dem
Uhrzeigersinn, um das Rad abzusenken.
► Drehen Sie bis zum Widerstandspunkt der
Winde. Das Drehen wird schwieriger und die Kerbe
der Winde G ist nicht sichtbar.
► Nehmen Sie, nachdem Sie das Kabel
vollständig abgerollt haben, das Ersatzrad heraus.
Bei Stahlfelgen:
► Schrauben Sie den Griff H ab.
► Entfernen Sie die Halterung I der Außenseite
der Stahlfelge.
Bei Aluminiumfelgen :
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Bei einer Panne
► Lösen Sie die drei Befestigungsschrauben K.
► Schrauben Sie den Griff H ab.
► Entfernen Sie die Stütze J von der Halterung I.
► Lösen Sie das Reserverad und legen Sie es
neben dem zu wechselnden Rad ab.
► Setzen Sie nach Möglichkeit einen Unterlegkeil
unter das Rad, das dem auszuwechselnden Rad
schräg gegenüber liegt.
3 - Positionieren Sie den
Wagenheber
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil steht.
Wenn der Boden rutschig oder unbefestigt
ist, kann es passieren, dass der Wagenheber
einsinkt - es besteht Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, den Wagenheber nur an den Stellen 1 oder 2 unter dem Fahrzeug
anzusetzen, indem Sie sich vergewissern, dass
der Kopf des Wagenhebers unter dem
Auflagebereich des Fahrzeugs richtig zentriert
ist. Andernfalls kann das Fahrzeug beschädigt
werden und/oder der Wagenheber
zusammenbrechen.
Stellen Sie sicher, dass alle Passagiere
sicher sind (ausgestiegen, sich vom
Fahrzeug entfernt befinden).
Bringen Sie niemals Ihre Hände oder Ihren
Kopf in den Radkasten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das nur durch einen
Wagenheber abgestützt wird. (Verwenden Sie
einen Stützbock).
Verwenden Sie auf keinen Fall:
– den Wagenheber für einen anderen Zweck
als zum Anheben des Fahrzeugs,
– einen anderen als den vom Hersteller
mitgelieferten Wagenheber.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Bestimmte Teile des Wagenhebers wie
Schraubgewinde oder Gelenkverbindung
können Verletzungen verursachen. Vermeiden
Sie es, sie zu berühren.
Entfernen Sie vorsichtig alle Spuren von
Schmierfett.
vorn
► Setzen Sie den Wagenheber C an der Position
1 an der Karosserieunterseite in der Nähe des
Vorderrades an.
Hinten
Der Wagenheber muss ca. 60 cm vom
Rand des hinteren Rades angesetzt
werden.
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Bei einer Panne
8vorn
► Setzen Sie den Wagenheber C an der Position
1 an der Karosserieunterseite in der Nähe des
Vorderrades an.
Hinten
Der Wagenheber muss ca. 60 cm vom
Rand des hinteren Rades angesetzt
werden.
► Setzen Sie den Wagenheber C an der Position
2 in das dafür vorgesehene Loch an.
Besonderheit mit seitlichem Trittbrett.
Wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist, stellen
Sie sicher, dass der Wagenheber bei 45° angesetzt
wird, damit er dem Trittbrett nicht in die Quere
kommt.
4 - Tauschen Sie das zu
reparierende Rad aus
► Hebeln Sie die Radkappe (je nach Version) mit
dem Schraubenzieher E ab.
► Lösen Sie die Bolzen mit dem Radschlüssel D
und der Stange B.
Weitere Informationen zur Positionierung
des Wagenhebers finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
► Vergewissern Sie sich, dass der Wagenheber
stabil und fest auf dem Boden steht.
► Kurbeln Sie den Wagenheber mit dem
Radschlüssel D und der Stange B so weit
auseinander, bis das Rad genug vom Boden
angehoben ist, um das Rad herausnehmen zu
können.
Um das Rad leicht herausnehmen zu
können, ist zwischen dem Boden und dem
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Bei einer Panne
Reifen ein Abstand von ca. 2 bis 3 cm
erforderlich.
Liegt ein großer Reifenschaden/eine große
Reifenpanne vor, erhöhen Sie den Abstand,
aber ohne dabei den Wagenheber bis zum
maximalen Anschlag zu betätigen.
► Drehen Sie die Bolzen ganz heraus und
nehmen Sie das zu reparierende Rad heraus.
► Achten Sie darauf, dass die Kontaktflächen
auf dem Reserverad, die Bolzen und
Bolzenlöcher sauber und frei von Fremdkörpern
sind, die dazu führen könnten, dass sich die
Befestigungsschrauben lösen.
Fetten Sie die Schrauben nicht vor dem
Einbau: Sie können sich spontan lösen.
► Setzen Sie das Reserverad auf die Radnabe
und richten Sie die 2 Öffnungen M auf die
entsprechenden Linien N aus.
► Beginnen Sie, die Bolzen von Hand
einzuschrauben.
Drehen Sie die Radschrauben in dieser
Reihenfolge ein.
► Ziehen Sie die Radmuttern mit dem
Radschlüssel D und der Stange B leicht an.
► Senken Sie das Fahrzeug mit dem
Radschlüssel D und der Stange B ab und entfernen
Sie den Wagenheber.
► Ziehen Sie die Bolzen mit dem Radschlüssel D
und der Stange B weiter fest.
Lassen Sie so schnell wie möglich von
einem Vertreter des Händlernetzes oder
einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, ob
die Radmuttern richtig festgezogen sind und das
Reserverad den richtigen Reifendruck hat.
Lassen Sie das defekte Rad reparieren und
bringen Sie es gleich danach wieder am
Fahrzeug an.
Wenn Ihr Fahrzeug mit
Reifendrucküberwachung ausgestattet ist,
prüfen Sie die Reifen und sehen Sie sich die
entsprechende Rubrik an.
5 - Verstauen Sie das zu
reparierende Rad
Sie müssen das zu reparierende Rad oder das
Reserverad immer unter dem Fahrzeug verstauen,
um die Winde zu verriegeln.
Stellen Sie sicher, dass es in seinem
Staufach unter dem Boden richtig gesichert
ist.
Wenn das Rad nicht in seiner korrekten Position
liegt, dann kann die Sicherheit beeinträchtigt
werden.
► Verstauen Sie das Rad im Fahrzeugheck.
Bei Stahlfelgen:
► Befestigen Sie die Halterung I an der
Außenseite.