JEEP COMPASS 2020 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2020, Model line: COMPASS, Model: JEEP COMPASS 2020Pages: 388, PDF-Größe: 9.48 MB
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(Fortsetzung)
1. Entnehmen Sie den Trichter dem Reser-verad-Staufachbereich.
2. Führen Sie den Trichter in die gleiche Füllstutzenöffnung wie die Zapfpistole
ein.
Kraftstofftrichter
3. Stellen Sie sicher, dass der Trichter voll- ständig eingeführt ist, um die Tank-
klappe offen zu halten.
4. Füllen Sie Kraftstoff in die Trichteröff- nung.
5. Entfernen Sie den Trichter aus dem Füll- stutzen und säubern Sie ihn, bevor Sie
ihn zurück in den Reserverad-Staufach-
bereich legen. HINWEIS:
Bei kalten Außentemperaturen kann Eis
ein Öffnen der Tankklappe verhindern.
Drücken Sie in diesem Fall leicht gegen
die Tankklappe, um das Eis zu lösen, und
entriegeln Sie dann die Tankklappe erneut
mit der inneren Entriegelungstaste.
Ziehen Sie nicht mit Gewalt an der Tank-
klappe.
Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hören
ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist der
Kraftstoffbehälter voll.
Tankklappen-Notentriegelung
Wenn Sie die Tankklappe nicht öffnen
können, verwenden Sie die Tank-
klappen-Notentriegelung.
1. Öffnen Sie die Heckklappe.
2. Entfernen Sie die Gepäckablage, je nach
Ausstattung.
WARNUNG!
Wenn die Tankklappe des Fahrzeugs
offen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe
des Fahrzeugs nicht geraucht und nicht
mit offenem Feuer hantiert werden.
Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die Brandschutzbestim-
mungen, der möglicherweise auch die
„Systemkontrollleuchte“ aufleuchten
lässt.
Verwenden Sie keine Objekte/Kappen
am Ende des Stutzens, die nicht für das
Auto bereitgestellt wurden. Die Verwen-
dung von nicht-konformen Objekten/
Stopfen könnte zu einem Druckanstieg
im Tank und dadurch zu gefährlichen
Situationen führen.
Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Kraftstoff gefüllt, besteht
Brandgefahr. Sie können sich Brandver-
letzungen zuziehen. Stellen Sie Kraft-
stoffbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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3. Entfernen Sie die Zugangsklappe für denEntriegelungszug an der rechten inneren
Verkleidung mit der Spitze des Schlüs-
sels.
4. Ergreifen Sie den Entriegelungszug, und ziehen Sie ihn sanft nach oben, um die
Tankklappe zu entriegeln.
HINWEIS:
Durch übermäßige Kraftanwendung kann der
Entriegelungszug brechen.
Tankklappe entriegeln 5. Drücken Sie auf den äußeren Rand, um
die Tankklappe öffnen.
TankklappeFüllstutzenBETANKEN DES
FAHRZEUGS – DIESEL -
MOTOR
Die deckellose Kraftstoffanlage verfügt über
eine Klappe am Einfüllstutzen des Kraft-
stofftanks, die sich beim Einsetzen/Heraus-
ziehen der Zapfpistole automatisch öffnet
und schließt. Die deckellose Kraftstoffanlage
ist so konzipiert, dass das Einfüllen eines
falschen Kraftstoffs verhindert wird.
1. Entriegeln Sie die Tankklappe durch
Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück oder der Entriege-
lungstaste in der Fahrertürverkleidung.
2. Öffnen Sie die Tankklappe durch Drücken auf die hintere Kante der Tankklappe.
Tankklappe
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3. Es gibt keinen Verschluss für den Kraft-stoff-Einfüllstutzen. Das System wird
durch eine innenliegende Luftklappe
abgedichtet.
4. Führen Sie die Zapfpistole völlig in den Einfüllstutzen ein; während des Auftan-
kens öffnet und hält die Zapfpistole die
Luftklappe.
Kraftstoff-Einfüllstutzen
5. Betanken Sie das Fahrzeug. Wenn die Zapfpistole „klickt“ oder abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter voll. 6. Warten Sie zehn Sekunden vor dem
Entnehmen der Zapfpistole, damit sämt-
licher Kraftstoff aus der Zapfpistole
ablaufen kann.
7. Entfernen Sie die Zapfpistole und schließen Sie die Tankklappe.
Notbetankung mit Reservekanister
Die meisten Benzinkanister öffnen die Tank-
klappe nicht. Es wird ein Trichter bereitge-
stellt, um die Tankklappe zu öffnen und eine
Notbetankung mit einem Reservekanister zu
ermöglichen.
1. Entnehmen Sie den Trichter aus dem hinteren Laderaum.
2. Führen Sie den Trichter in die gleiche Füll- stutzenöffnung wie die Zapfpistole ein.
3. Stellen Sie sicher, dass der Trichter voll- ständig eingeführt ist, um die Tank-
klappe offen zu halten.
4. Füllen Sie Kraftstoff in die Trichteröff- nung.
5. Entfernen Sie den Trichter aus dem Füll- stutzen und säubern Sie ihn, bevor Sie
ihn zurück in den Reserverad-Staufach-
bereich legen.
1 – Einfüllstutzen, AdBlue® (Harnstoff) –
je nach Ausstattung
2 – Kraftstoff-Einfüllstutzen WARNUNG!
Wenn die Tankklappe des Fahrzeugs
offen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe
des Fahrzeugs nicht geraucht und nicht
mit offenem Feuer hantiert werden.
Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die Brandschutzbestim-
mungen, der möglicherweise auch die
„Systemkontrollleuchte“ aufleuchten
lässt.
Verwenden Sie keine Objekte/Kappen
am Ende des Stutzens, die nicht für das
Auto bereitgestellt wurden. Die Verwen-
dung von nicht-konformen Objekten/
Stopfen könnte zu einem Druckanstieg
im Tank und dadurch zu gefährlichen
Situationen führen.
Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Kraftstoff gefüllt, besteht
Brandgefahr. Sie können sich Brandver-
letzungen zuziehen. Stellen Sie Kraft-
stoffbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
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AdBlue® (Harnstoff) – je nach Ausstattung
Dieses Fahrzeug ist mit einer AdBlue®
(Harnstoff)-Einspritzanlage und einem
SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduc-
tion) ausgestattet, um die Emissionsanforde-
rungen zu erfüllen. Diese beiden Systeme
stellen die Einhaltung der Dieselemissions-
anforderungen sicher. Gleichzeitig sorgen sie
für Kraftstoffeffizienz, Fahrverhalten, Dreh-
moment und Leistung. Weitere Informa-
tionen zu Meldungen und Systemwarnungen
finden Sie unter „Warnleuchten undMeldungen“ in „Kennenlernen der Instru-
mententafel“. AdBlue® (Harnstoff) ist ein
sehr stabiles Produkt mit einer langen Halt-
barkeit. Wenn es bei Temperaturen UNTER
32°C (90°F) gelagert wird, hält es mindes-
tens ein Jahr. Weitere Informationen zum
AdBlue® Flüssigkeitstyp finden Sie unter
„Flüssigkeiten und Schmiermittel“ in „Tech-
nische Daten“. Das Fahrzeug ist mit einer
automatischen AdBlue® Heizung ausge-
stattet. Beim Starten des Motors kann so das
System ordnungsgemäß bei Temperaturen
unter -11°C (12°F) betrieben werden.
HINWEIS:
AdBlue® (Harnstoff) gefriert bei Tempera-
turen unter -11°C (12°F).
Aufbewahrung von AdBlue® (Harnstoff)
AdBlue® (Harnstoff) ist ein sehr stabiles
Produkt mit einer langen Haltbarkeit. Wenn
AdBlue® (Harnstoff) bei Temperaturen
zwischen -12 °C bis 32 °C (10 °F bis 90 °F)
aufbewahrt wird, hält es mindestens ein
Jahr.
AdBlue® (Harnstoff) kann bei den nied-
rigsten Temperaturen gefrieren. Zum
Beispiel kann AdBlue® (Harnstoff) bei
Temperaturen unter -11°C (12°F) einfrieren.
Das System ist für diese Betriebsbedin-
gungen ausgelegt.
HINWEIS:
Beim Arbeiten mit AdBlue® (Harnstoff) ist
es wichtig, Folgendes zu wissen:
Behälter oder Teile, die mit AdBlue®
(Harnstoff) in Kontakt kommen, müssen
für AdBlue® (Harnstoff) geeignet sein
(Kunststoff oder Edelstahl). Kupfer,
Messing, Aluminium, Eisen oder nicht
rostfreier Edelstahl sollten vermieden
werden, da sie durch AdBlue® (Harnstoff)
rosten können.
Wenn AdBlue® (Harnstoff) verschüttet
wurde, muss es vollständig aufgewischt
werden.
Hinzufügen von AdBlue® (Harnstoff)
Vorbedingungen
AdBlue® (Harnstoff) gefriert bei Tempera-
turen unter -11°C (12°F). Wenn das Auto für
längere Zeit bei diesen Temperaturen steht,
kann das Auffüllen schwierig sein. Aus
diesem Grund wird empfohlen, das Fahrzeug
in einer Garage und/oder in einer beheizten
Umgebung abzustellen und vor dem
Auffüllen zu warten, bis das AdBlue® (Harn-
stoff) wieder flüssig ist.
VORSICHT!
Verwenden Sie für Dieselmotoren nur
Kraftfahrzeug-Dieselkraftstoff, der der
europäischen Norm EN 590 entspricht.
Die Verwendung von anderen Produkten
oder Mischungen kann den Motor
irreparabel beschädigen und in Folge der
Schäden zum Erlöschen der Garantie
führen. Wenn Sie versehentlich andere
Arten von Kraftstoff in den Tank füllen,
lassen Sie den Motor nicht an. Leeren Sie
den Tank. Selbst wenn der Motor nur für
ganz kurze Zeit gelaufen ist, muss nicht
nur der Kraftstofftank, sondern auch der
restliche Versorgungskreis entleert werden.
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Gehen Sie folgendermaßen vor:
Parken Sie das Fahrzeug auf ebenem
Untergrund und stellen Sie den Motor ab,
indem Sie die Zündung in die Stellung
OFF (Aus) schalten.
Öffnen Sie die Tankklappe und entfernen
Sie den (blauen) Deckel vom AdBlue®
(Harnstoff)-Einfüllstutzen.AdBlue® (Harnstoff)-Einfüllstutzen
Auffüllen mit Zapfpistole
Sie können bei jedem AdBlue® (Harn-
stoff)-Vertreiber auffüllen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
Führen Sie die AdBlue® (Harnstoff)-Zapf-
pistole in den Einfüllstutzen und beginnen
Sie mit dem Auffüllen. Beenden Sie das
Auffüllen, wenn die Zapfpistole das erste
Mal automatisch stoppt. Dies weist darauf
hin, dass der AdBlue (Harnstoff)-Tank voll
ist. Versuchen Sie nicht, weiter aufzu-
füllen, um ein Verschütten von AdBlue®
(Harnstoff) zu verhindern.
Entfernen Sie die Zapfpistole aus dem
Einfüllstutzen.
Auffüllen mit Kanistern
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Prüfen Sie das Verfallsdatum.
Lesen Sie die Gebrauchshinweise auf dem
Etikett, bevor Sie den Inhalt des Kanisters
in den AdBlue® (Harnstoff)-Tank füllen.
Wenn Systeme zum Auffüllen verwendet
werden, die nicht verschraubt werden
können (z. B. Kraftstoffbehälter),
schlagen Sie nach der Anzeige auf dem
Display der Instrumententafel unter
„Warnleuchten und Meldungen“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“ nach, um weitere Informationen zu
erhalten. Befüllen Sie den AdBlue®
(Harnstoff)-Tank mit nicht mehr als
2 Gallonen (8 Liter).
Wenn Kanister verwendet werden, die mit
dem Einfüllstutzen verschraubt werden
können, ist der Kraftstoffbehälter voll,
wenn das Befüllen aus dem AdBlue®
(Harnstoff)-Kanister stoppt. Versuchen
Sie nicht, weiter aufzufüllen.
Maßnahmen nach dem Auffüllen
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Bringen Sie den Deckel wieder auf dem
AdBlue® (Harnstoff)-Einfüllstutzen an,
indem Sie ihn im Uhrzeigersinn voll-
ständig aufschrauben.
Schalten Sie die Zündung in die Stellung
RUN (Start) (der Motor muss dabei nicht
gestartet werden).
Warten Sie, bis die Anzeige auf der Instru-
mententafel erlischt, bevor Sie das Fahr-
zeug bewegen. Das Erlöschen der Anzeige
kann von ein paar Sekunden bis zu ca.
einer halben Minute dauern. Wenn der
Motor gestartet und das Fahrzeug bewegt
1 – Einfüllstutzen, AdBlue® (Harnstoff)
2 – Kraftstoff-Einfüllstutzen
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wird, dauert es länger, bis die Anzeige
erlischt. Dadurch wird der Motorbetrieb
nicht beeinträchtigt.
Wenn AdBlue® (Harnstoff) bei leerem
Kraftstoffbehälter aufgefüllt wurde,
warten Sie 2 Minuten, bevor Sie den
Motor starten.
HINWEIS:
Wenn AdBlue® (Harnstoff) aus dem
Einfüllstutzen läuft, reinigen Sie den
Bereich gründlich und fahren Sie mit dem
Auffüllen fort. Wenn die Flüssigkeit kris-
tallisiert, beseitigen Sie sie mit einem
Schwamm und warmem Wasser.
NICHT DIE MAXIMALE FÜLLHÖHE
ÜBERSCHREITEN: Dies kann zu Schäden
am Kraftstoffbehälter führen. AdBlue®
(Harnstoff) gefriert bei unter -11°C (12°F)
Auch wenn das System für den Betrieb
unter dem Gefrierpunkt von AdBlue®
(Harnstoff) ausgelegt ist, sollte der Kraft-
stoffbehälter nicht über die maximale
Füllhöhe befüllt werden, da durch das
Gefrieren von Harnstoff das System
beschädigt werden kann. Befolgen Sie die
Anweisungen in diesem Abschnitt.
Wenn AdBlue® (Harnstoff) auf lackierte
Oberflächen oder Aluminium läuft,
reinigen Sie den Bereich sofort mit Wasser
und wischen Sie verschüttete Flüssig-
keiten auf dem Boden mit saugfähigem
Material auf.
Starten Sie den Motor nicht, wenn
AdBlue® (Harnstoff) versehentlich in den
Dieselkraftstoffbehälter gefüllt wurde, da
das zu schweren Schäden am Motor
führen kann. Wenden Sie sich an einen
Vertragshändler.
Geben Sie AdBlue® (Harnstoff) keine
Zusätze oder sonstige Flüssigkeiten hinzu.
Dadurch kann das System beschädigt
werden.
Die Verwendung von nicht konformem
oder degradiertem AdBlue® (Harnstoff)
kann zu Meldungen auf dem Display der
Instrumententafel führen. Weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Warnleuchten
und Meldungen“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.
Füllen Sie niemals AdBlue® (Harnstoff) in
einen anderen Behälter: Dieser könnte
verunreinigt sein.
Wenn der Kraftstoffbehälter kein AdBlue®
(Harnstoff) mehr hat, finden Sie Informa-
tionen zur weiteren normalen Verwendung
des Fahrzeugs unter „Warnleuchten und
Meldungen“ in „Kennenlernen der Instru-
mententafel“.
FAHRZEUGBELADUNG
Gewichtsetikett
Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen
verfügt Ihr Fahrzeug über ein Gewichtseti-
kett, das an der Fahrertür oder an der Säule
angebracht ist.
Gewichtsetikett (Beispiel)
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Dieses Etikett enthält:
1. Firmenname des Herstellers
2. Fahrzeugtyp-Genehmigungsnummer
3. Fahrgestellnummer
4. Zulässiges Gesamtgewicht
5. Maximal zulässiges kombiniertesGesamtgewicht
6. Zulässige Achslast vorn
7. Zulässige Achslast hinten
HINWEIS:
Für bestimmte Märkte kann das Etikett
anders sein; Abbildung: zulässiges Gesamt-
gewicht, zulässige Achslast vorn und hinten.
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Gesamtgewicht ist das
gesamte zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs
einschließlich aller Fahrzeuginsassen, Fahr-
zeug, Zusatzausstattung und Ladung. Die
Plakette gibt außerdem die maximal zuläs-
sigen Belastungen für Vorder- und Hinter-
achse an (zulässige Achslast). Die
Gesamtlast ist zu begrenzen, damit das
zulässige Gesamtgewicht und die zulässige Achslast für Vorder- und Hinterachse nicht
überschritten werden.
Zuladung
Die Zuladung eines Fahrzeugs ist definiert
als das zulässige Gewicht der Ladung, die
ein Mehrzweck-Pkw transportieren kann,
einschließlich des Gewichts des Fahrers,
aller Mitfahrer, der Zusatzausstattung und
der Ladung.
Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximal zuläs-
sige Last auf der Vorder- und auf der Hinter-
achse. Die Last ist so im Laderaum zu
verteilen, dass die zulässige Achslast jeder
Achse nicht überschritten wird.
Die zulässige Last jeder Achse wird durch die
Bauteile im System mit der jeweils nied-
rigsten Tragfähigkeit bestimmt (Achse,
Federn, Reifen oder Felgen). Schwerere
Achsen oder Bauteile der Radaufhängung,
die mitunter von Käufern für ihre erhöhte
Stabilität spezifiziert werden, erhöhen das
zulässige Fahrzeug-Gesamtgewicht nicht
unbedingt.
Leergewicht
Das Leergewicht ist das Gesamtgewicht
eines Fahrzeugs, einschließlich aller
Betriebsflüssigkeiten und des Kraftstoffs,
bei vollen Kapazitätsbedingungen und ohne
Insassen oder Zuladung. Das Leergewicht an
der Vorder- und Hinterachse wird durch
Wiegen des Fahrzeugs ohne Insassen und
ohne Zuladung auf einer handelsüblichen
Waage ermittelt.
Beladen
Das tatsächliche Gesamtgewicht und das
Gewicht des vorderen und des hinteren Teils
Ihres Fahrzeugs auf dem Boden lässt sich
am besten durch Wiegen ermitteln, wenn es
beladen und betriebsbereit ist.
Zuerst ist das gesamte Fahrzeug auf einer
Fahrzeugwaage zu wiegen, um sicher zu
stellen, dass es das zulässige Fahr-
zeug-Gesamtgewicht nicht überschreitet.
Das Gewicht des vorderen und des hinteren
Teils des Fahrzeugs ist dann einzeln festzu-
stellen, um sicherzustellen, dass die Ladung
korrekt auf die Vorder- und der Hinterachse
verteilt ist. Beim Wiegen des Fahrzeugs kann
möglicherweise festgestellt werden, dass die
zulässige Achslast an der Vorder- oder an der
Hinterachse überschritten wurde, obwohl
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das Gesamtgewicht innerhalb des angege-
benen zulässigen Gesamtgewichts liegt.
Wenn dies zutreffen sollte, ist das Gewicht
von vorn nach hinten oder von hinten nach
vorn entsprechend umzuladen, bis die jewei-
ligen angegebenen Gewichtsgrenzen einge-
halten werden. Laden Sie schwerere
Gegenstände so tief wie möglich im Fahr-
zeug, und achten Sie außerdem auf gleich-
mäßige Gewichtsverteilung. Sichern Sie vor
Fahrtantritt alle losen Gegenstände.Ist die Ladung ungleichmäßig verteilt, kann
sich dies negativ auf das Lenk-, Fahr- und
Bremsverhalten Ihres Fahrzeugs auswirken.
ANHÄNGERBETRIEB
Trailer Towing Weights (Maximum Trailer Weight Ratings) (Maximal zulässige Gewichte des Anhängers)
VORSICHT!
Überschreiten Sie beim Beladen Ihres
Fahrzeugs nicht das zulässige
Gesamtgewicht oder die maximal zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse.
Bei Missachtung kann es zu Brüchen am
Fahrzeug kommen oder das Fahrverhalten
kann sich ändern. Dadurch könnten Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Außerdem kann Überladen die
Lebensdauer des Fahrzeugs verkürzen.
Motor/Getriebe
ModellMaximales Gesamtbremsge
-
wicht des Anhängers* Maximale Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
1.4L-Benzinmotor Vorderradantrieb oder zuschaltba-
rer Allradantrieb 1.000 kg (2.205 lbs)
50 kg (110 lbs)
2.4L-Benzinmotor Vorderradantrieb oder zuschaltba-
rer Allradantrieb 1.000 kg (2.205 lbs)
50 kg (110 lbs)
2.0L-Dieselmotor/Automatik-
getriebe Zuschaltbarer Allradantrieb
1.500 kg (3.307 lbs)75 kg (165 lbs)
2.0L-Dieselmotor/Schaltge-
triebe Zuschaltbarer Allradantrieb
1.900 kg (4.188 lbs)95 kg (209 lbs)
1.6L-Dieselmotor Vorderradantrieb1.000 kg (2.205 lbs) 50 kg (110 lbs)
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Anforderungen für den Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der
Antriebsstrangbauteile Ihres neuen Fahr-
zeugs sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen,
die folgenden Punkte zu beachten.
Führen Sie die Wartung durch, die unter
„Planmäßige Wartung“ aufgeführt wird. Siehe
die korrekten Wartungsintervalle unter „Plan-
mäßige Wartung“ in „Service und Wartung“.
Überschreiten Sie bei Anhängerbetrieb
niemals die zulässige Achslast und das
maximal zulässige Fahrzeuggesamtgewicht.
Bei Anhängerbetrieb kann das technisch zulässige Gesamtgewicht um nicht mehr als 10 % oder 220 lbs (100 kg) überschritten werden (je
nachdem, welcher Wert niedriger ist), sofern die Betriebsgeschwindigkeit auf höchstens 62 mph (100 km/h) beschränkt wird.
Siehe die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu Höchstgeschwindigkeiten und zulässigen Anhängelasten bei Anhängerbetrieb.
Angegebene zulässige Höchstwerte für den Anhängerbetrieb stellen die maximale Zugleistung des Fahrzeugs mit seinem zulässigen kombi- nierten Gesamtgewicht zum Neustart bei einem Gefälle von 12 Grad auf Normalnull dar.
Die Leistung und der Kraftstoffverbrauch aller Modelle verringern sich bei Anhängebetrieb. * Der Anhängerbetrieb ohne Anhänger-Bremsanlage ist auf 992 lbs (450 kg) beschränkt.
Motor/Getriebe ModellMaximales Gesamtbremsge
-
wicht des Anhängers* Maximale Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
VORSICHT!
Während der ersten 805 km
(500 Meilen) ist jeglicher Anhängerbe-
trieb mit dem neuen Fahrzeug zu unter-
lassen. Der Motor, die Achse oder die
anderen Teile könnten beschädigt
werden.
Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km
(500 Meilen) eine Geschwindigkeit von
80 km/h (50 mph) nicht überschritten
werden, und ein Anfahren mit Vollgas ist
zu vermeiden. Auf diese Weise wird ein
ordnungsgemäßes Einfahren des Motors
und anderer Teile bei der schwereren
Last erleichtert.
VORSICHT! (Fortsetzung) WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Ladung
sicher im Anhänger verstaut ist und
während der Fahrt nicht verrutschen
kann. Ladung in einem Anhänger, die
nicht fest und sicher verstaut ist, kann in
Bewegung geraten und schwer zu kont-
rollierende Schwankungen des Anhän-
gers verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Achten Sie darauf, Fahrzeug und
Anhänger bei Anhängerbetrieb nicht zu
überladen. Überladung kann zum
Verlust der Kontrolle über Fahrzeug und
Anhänger führen sowie mangelhafte
Leistung oder Schäden an Bremsanlage,
Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
Verwenden Sie stets Sicherheitsketten
zwischen Fahrzeug und Anhänger.
Befestigen Sie die Ketten immer am
Abschlepphaken des Fahrzeugs. Führen
Sie die Ketten unter der Anhängerstütze
über Kreuz und lassen Sie dabei genug
Spiel für Kurvenfahrten.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Parken Sie das Fahrzeug mit Anhänger
nicht auf Steigungen bzw. Gefällen.
Ziehen Sie vor dem Verlassen des
Zugfahrzeugs die Feststellbremse an.
Stellen Sie das Automatikgetriebe des
Zugfahrzeugs auf PARK. Stellen Sie bei
Fahrzeugen mit Allradantrieb sicher,
dass das Verteilergetriebe nicht in
NEUTRAL (Leerlauf) ist. Blockieren Sie
die Anhängerräder stets mit Keilen.
Das kombinierte zulässige Gesamtge-
wicht darf nicht überschritten werden.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden :
Zulässiges Gesamtgewicht des
Zugfahrzeugs
Zulässiges Gesamtgewicht desAnhängers
Zulässige Achslast
Zulässige Stützlast der verwendetenAnhängevorrichtung
WARNUNG! (Fortsetzung)
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