JEEP GRAND CHEROKEE 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2015, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2015Pages: 500, PDF-Größe: 5.18 MB
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1 – Kraftstofffilterzugang
2 – Kraftstofffilterableitung
1. Sichern Sie, dass Motor ausgeschaltet ist.
2. Stellen Sie eine Ablassrinne unter die Kraftstofffilter-Baugruppe.
3. Öffnen Sie das Wasserableitungsventil, und lassen Sie alles angesammelte Wasser ab.
4. Schließen Sie das Wasserableitungsventil. 5. Entfernen Sie es mit einer Fassung. Drehen
Sie es zum Ausbauen gegen den Uhrzeiger-
sinn.
6. Entfernen Sie die gebrauchte Filterpatrone vom Gehäuse und entsorgen Sie gemäß
Ihren örtlichen Vorschriften.
7. Wischen Sie die abdichtenden Oberflächen des Deckels und des Gehäuses ab.
8. Schmieren Sie den O-Ring des neuen Filters mit sauberem Motoröl.
9. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8, um den zweiten Filter in der Kraftstofffilterbaugruppe
zu warten.
Anlassen nach Leerfahren des
Tanks – DieselmotorWARNUNG!
Öffnen Sie das Hochdruck-Kraftstoffsystem
nicht bei laufendem Motor. Der Motorbetrieb
führt zu einem hohen Kraftstoffdruck. Austre-
tender Kraftstoff, der unter Hochdruck steht,
kann zu schweren oder tödlichen Verletzun-
gen führen.
1. Fügen Sie einen wesentlichen Betrag des Kraftstoffs zum Tank, ungefähr 2 zu 5 Mä-
deln hinzu (8L zu 19L).
2. Drücken Sie Zündschalter zweimal ohne Ih- ren Fuß auf Bremse, Fahrzeug in Lauf Po-
sition zu stellen. Dadurch wird die Tankkraft-
stoffpumpe für ungefähr 30 Sekunden
aktiviert. Wiederholen Sie dieses Verfahren
zweimal.
Kraftstofffilter-Baugruppe
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3. Starten Sie den Motor, der das"Normalan-
lassen" verfahren verwendet. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Anlassen
des Motors“ in „Start und Betrieb“.ACHTUNG!
Der Anlasser lässt sich jeweils nur für 30 Se-
kunden aktivieren. Warten Sie zwischen den
Intervallen zwei Minuten.
HINWEIS:
Der Motor darf rau laufen, bis die Luft von
den ganzen Kraftstoffleitungen gezwungen
ist.WARNUNG!
Verwenden Sie zum Mischen weder Alkohol
noch Benzin. Diese Substanzen können bei
der Mischung mit Dieselkraftstoff unter be-
stimmten Bedingungen instabile, gefährliche
oder explosive Gemische bilden.
ACHTUNG!
Aufgrund fehlender Schmiermittel in Alkohol
oder Benzin kan die Verwendung dieser
Kraftstoffe zu Schäden am Kraftstoffsystem
führen.
HINWEIS:
Wir empfehlen, für Ihren Dieselmotor eine
Mischung mit bis zu 5 % Biodiesel zu
verwenden, die ASTM-Spezifikation D-975
erfüllt. Verwendung von biodiesel Mi-
schung über 20 % kann negativ bei der
Fähigkeit vom Kraftstofffilter einschla-
gen, Wasser vom Kraftstoff zu trennen,
resultierend in hoher Druckkraftstoffsys-
temkorrosion oder Schaden.
Zusätzlich, gewerblich verfügbare Kraft-
stoffzusätze sind nicht notwendig für den
passenden Betrieb Ihres Dieselmotors.
Interventions-/
Regenerationsstrategie –
Meldungsprozessablauf
(Dieselmotor)Dieser Motor erfüllt alle erforderlichen Abgas-
vorschriften für Dieselmotoren. Um diese Ab-
gasvorschriften zu erreichen, ist Ihr Fahrzeug
mit einem modernen Motor und einer hochent-
wickelten Auspuffanlage ausgestattet. Diese
Systeme sind nahtlos in Ihr Fahrzeug integriert
und werden vom Motorsteuergerät (PCM) ge-
steuert. Das PCM verwaltet die Motorverbren-
nung, damit der Katalysator der Auspuffanlage
umweltverschmutzende Partikel ohne Eingabe
oder Eingriff von Ihrer Seite sammeln und ver-
brennen kann.
Darüber hinaus kann Sie das Fahrzeug über
zusätzlich erforderliche Wartungen am Fahr-
zeug oder Motor informieren.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Fahrerinformations-Display (DID)“ in „Instru-
mententafel“.
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WARNUNG!
Eine heiße Auspuffanlage kann einen Brand
auslösen, wenn Sie das Fahrzeug auf Flä-
chen mit leicht brennbarem Untergrund par-
ken. Das kann trockenes Gras oder Laub
sein, das mit der Auspuffanlage in Berührung
kommt. Fahren oder parken Sie nicht in
Bereichen, in denen die Auspuffanlage mit
brennbaren Stoffen in Berührung kommen
kann.Ladeluftkühler (Dieselmotor)Der Ladeluftkühler befindet sich vor dem Kühler
und dem Kondensator der Klimaanlage. Luft
gelangt durch den Ansaugluftfilter in den Motor
und strömt durch den Turbolader, wo sie unter
Druck gesetzt wird. Diese Druckluft erreicht
schnell eine hohe Temperatur. Die Luft wird
dann durch einen Schlauch zum Ladeluftkühler
und durch einen anderen Schlauch zum An-
saugkrümmer des Motors geleitet. Dieser Kühl-
vorgang ermöglicht eine effizientere Kraftstoff-
verbrennung und erzeugt somit weniger
Emissionen.Um eine optimale Leistung des Systems zu
gewährleisten, müssen die Oberfläche des La-
deluftkühlers, des Kondensator und des Küh-
lers sauber und frei von Schmutz gehalten
werden. Prüfen Sie die Schläuche zum und
vom Ladeluftkühler regelmäßig auf Risse oder
lose Schellen, die zu einem Druckverlust und
somit zu einer verringerten Motorleistung füh-
ren können.
Prüfung des Antriebsriemens für
ZusatzaggregateWARNUNG!
Versuchen Sie nicht, einen Antriebsriemen
für Zusatzaggregate zu überprüfen, wäh-
rend das Fahrzeug läuft.
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich des
Kühlerlüfters den Lüftermotor ab. Der Küh-
lerlüfter ist temperaturgesteuert und kann
sich bei jeder Zündschalterstellung jeder-
zeit einschalten. Die sich bewegenden
Lüfterflügel stellen eine Verletzungsgefahr
dar.
Bei der Durchführung von Arbeiten an oder
in einem Kraftfahrzeug können Sie ernst-
haft verletzt werden. Es sollten nur Arbei-
ten ausgeführt werden, für die die benötig-
ten Fachkenntnisse und Werkzeuge
vorhanden sind. Wenn Sie bei der Durch-
führung von Wartungsarbeiten Zweifel an
Ihren Fähigkeiten haben, lassen Sie die
Arbeiten von qualifiziertem Personal
durchführen.
Beim Prüfen der Antriebsriemen für Zusatzag-
gregate werden kleine Risse, die von Rippe zu
Rippe verlaufen, als normal angesehen. Diese
sind kein Grund, einen Riemen zu ersetzen.
Risse, die entlang einer Rippe (statt quer) ver-
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laufen, sind jedoch nicht normal. Antriebsrie-
men mit Rissen, die entlang einer Rippe verlau-
fen, sind daher auszutauschen. Der Riemen
muss auch ausgetauscht werden, wenn er
übermäßige Abnutzung, ausgefranste Stellen
oder starke Verglasung aufweist.
Bedingungen, unter denen ein Austausch erfor-
derlich ist:
Rippenablösung (mindestens eine Rippe hat
sich vom Hauptteil des Riemens gelöst)
Abnutzungserscheinungen an Rippen oder
Riemen
Risse in Längsrichtung (zwischen zwei
Rippen)
Riemen rutscht
Riemen springt aus der Führungsnut (behält
nicht seine korrekte Position auf der Riemen-
scheibe bei)
Riemen gerissen (Hinweis: Analysieren und
beheben Sie das Problem vor der Installation
eines neuen Riemens).
Geräusch (der Antriebsriemen erzeugt hör-
oder fühlbare Betriebsgeräusche wie Quiet-
schen oder Rattern)
Einige dieser Bedingungen können durch ein
defektes Bauteil wie z. B. eine Riemenscheibe
verursacht werden. Riemenscheiben sind sorg-
fältig auf Schäden und eine korrekte Ausrich-
tung zu überprüfen.
Der Austausch der Riemen erfordert bei einigen
Modellen die Verwendung von Spezialwerkzeu-
gen; es empfiehlt sich, das Fahrzeug von einem
Vertragshändler überprüfen zu lassen.
Wartungsfreie BatterieIhr Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Batte-
rie ausgestattet. Das Nachfüllen von destillier-
tem Wasser sowie eine regelmäßige Wartung
sind nicht erforderlich.WARNUNG!
Die Batterieflüssigkeit ist eine aggressive
Säure. Sie kann Verätzungen hervorrufen
und im Extremfall zur Erblindung führen.
Augen, Haut und Kleidung vor Batterie-
säure schützen! Lehnen Sie sich beim
Anbringen der Klemmen nicht über eine
Batterie. Gelangen Säurespritzer auf die
Haut oder in die Augen, sofort mit fließen-
dem Wasser spülen. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unter „Vorgehens-
weise bei der Starthilfe“ in „Pannen- und
Unfallhilfe“.
(Fortsetzung)
Antriebsriemen für Zusatzaggregate (Serpentinentrieb)
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WARNUNG!
(Fortsetzung)
In der Batterie entsteht Knallgas, das ex-
plosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungsöff-
nungen fernhalten. Keine Starthilfebatterie
oder eine andere Spannungsquelle mit
einer Ausgangsspannung von über 12 Volt
anschließen. Die Kabelklemmen dürfen
sich nicht berühren.
Batteriepole, Anschlüsse und angeschlos-
sene Teile enthalten Blei und bleihaltige
Verbindungen. Hände nach Arbeiten an
der Batterie gründlich reinigen.
ACHTUNG!
Beim Anschließen der Batterie zuerst das
Pluskabel (+) an den Pluspol und danach
das Minuskabel (-) an den Minuspol klem-
men. Die Batteriepole sind auf dem Batte-
riegehäuse mit (+) und (-) gekennzeichnet.
Die Polklemmen müssen fest auf den Bat-
teriepolen sitzen und frei von Schmutz-
und Oxidablagerungen sein.
Soll die Batterie im eingebauten Zustand
mit einem Schnellladegerät geladen wer-
den, sind vor dem Anschließen des Lade-
geräts beide Batteriekabel zu trennen.
Kein Schnell-Ladegerät als Starthilfe ver-
wenden.
Wartung der KlimaanlageDamit die Klimaanlage optimal funktioniert,
sollte sie zu Beginn der warmen Jahreszeit von
einer Vertragswerkstatt geprüft und gewartet
werden. Dabei sind auch die Kondensatorla-
mellen zu reinigen und es ist eine Leistungs-
prüfung des Systems durchzuführen. Auch der
Zustand des Antriebsriemens ist dabei zu prü-
fen.ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Klimaanlage, da durch die Chemika-
lien die Bauteile Ihrer Klimaanlage beschä-
digt werden können. Solche Schäden fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
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WARNUNG!
Die Klimaanlage darf nur mit Kältemittel
und Kompressorschmiermittel befüllt wer-
den, das vom Hersteller Ihrer Klimaanlage
freigegeben ist. Einige nicht empfohlene
Kältemittel sind entflammbar und können
explodieren; diese Mittel stellen somit eine
Verletzungsgefahr dar. Andere nicht emp-
fohlene Kältemittel können zum Ausfall der
Anlage führen und kostspielige Reparatu-
ren verursachen.
Das Kältemittel der Klimaanlage steht un-
ter hohem Druck. Um Verletzungen oder
Schäden an der Klimaanlage zu vermei-
den, niemals in Eigenleistung Kältemittel
nachfüllen oder Reparaturen an der Klima-
anlage ausführen, bei denen Kältemittel-
leitungen abgeklemmt werden müssen.
Für diese Arbeiten sind ausschließlich
kompetente Mechaniker zuständig. HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene
Klimaanlagendichtmassen, Leckdichtmittel,
Dichtringkonditionierer, Kompressoröle
oder Kältemittel verwendet werden.
Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels
Das Kältemittel R-134a in der Klimaanlage ist
ein teilhalogenierter Fluorkohlenwasserstoff (H-
FKW), der durch die Umweltschutzbehörde zu-
gelassen ist und keinen schädigenden Einfluss
auf die Ozonschicht der Erdatmosphäre hat.
Der Hersteller empfiehlt jedoch, die Wartung
der Klimaanlage bei Ihrem Vertragshändler
oder anderen Werkstätten vornehmen zu las-
sen, die über die zum Absaugen und Wieder-
aufbereiten des Kältemittels erforderlichen Re-
cyclinggeräte verfügen.
HINWEIS:
Verwenden Sie nur vom Hersteller freigege-
bene PAG-Kompressoröle und Kältemittel
für die Klimaanlage. Luftfilter der Klimaanlage
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „War-
tungspläne“.
WARNUNG!
Den Luftfilter der Klimaanlage nicht bei lau-
fendem Gebläse ausbauen, da hierbei Ver-
letzungsgefahr besteht.
Der Luftfilter der Klimaanlage befindet sich im
Frischlufteinlass hinter dem Handschuhfach.
Um den Filter zu ersetzen, gehen Sie wie folgt
vor:
1. Öffnen Sie das Handschuhfach, und entfer- nen Sie den gesamten Inhalt.
2. Drücken Sie an den Seiten des Handschuh- fachs, und senken Sie die Handschuhfach-
klappe.
3. Schwenken Sie das Handschuhfach nach unten.
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4. Rasten Sie die beiden Befestigungslaschenaus, mit denen die Filterabdeckung auf dem
Gehäuse der Heizungs-/Klimaanlage befes-
tigt ist, und entfernen Sie die Abdeckung.
5. Ziehen Sie den Luftfilter der Klimaanlage gerade aus dem Gehäuse.
6. Bauen Sie den Luftfilter der Klimaanlage so ein, dass die Pfeile am Filter zum Boden
zeigen. Achten Sie beim Einbau der Filter-
abdeckung darauf, dass die Befestigungsla-
schen vollständig einrasten.
ACHTUNG!
Der Luftfilter der Klimaanlage ist mit einem
Pfeil gekennzeichnet, der die Richtung des
Luftvolumenstroms durch den Filter anzeigt.
Wenn der Filter nicht ordnungsgemäß einge-
setzt wird, hat dies zur Folge, dass der Filter
häufiger gewechselt werden muss.
7. Drehen Sie die Handschuhfachklappe wie- der in ihre ursprüngliche Lage.Abschmieren von beweglichen
KarosserieteilenSchlösser und alle Karosseriegelenke, ein-
schließlich Sitzschienen, Tür-, Heckklappen-,
Kofferraumdeckel-, Schiebetür- und Motorhau-
benscharnieren, sind regelmäßig mit einem Fett
auf Lithiumbasis (z. B. MOPAR® Weißer Sprüh-
schmierstoff) zu schmieren, um eine geräusch-
arme, leichtgängige Funktion zu gewährleisten
und vor Korrosion und Verschleiß zu schützen.
Vor dem Aufbringen des Schmiermittels sind die
betreffenden Teile von Staub und Schmutz zu
reinigen. Nach dem Schmieren überschüssiges
Öl und Fett abwischen. Durch vorschriftsmäßi- ges Abschmieren wird sichergestellt, dass der
Schließmechanismus der Motorhaube zuver-
lässig und sicher funktioniert. Bei sonstigen
Arbeiten im Motorraum sind jedes Mal das
Motorhaubenschloss, der Entriegelungsmecha-
nismus und der Fanghaken zu reinigen und zu
schmieren.
Die Schließzylinder der außen liegenden
Schlösser sind zweimal pro Jahr zu schmieren,
vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Bringen
Sie hierzu eine geringe Menge hochwertiges
Schließzylinder-Schmiermittel (z. B. MOPAR®-
Schließzylinder-Schmiermittel) direkt in den
Schließzylinder ein.
WischerblätterDie Kanten der Wischerblätter und die Wind-
schutzscheibe sowie die Heckscheibe regelmä-
ßig mit einem Schwamm oder einem weichen
Lappen und einem milden, nicht scheuernden
Reinigungsmittel säubern. Auf diese Weise wer-
den Streusalzreste oder Straßenschmutz ent-
fernt.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Windschutzscheibe führt zu vorzeiti-
gem Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
Austauschen des Luftfilters der Klimaanlage
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nen von Streusalzablagerungen oder Schmutz
von der trockenen Windschutzscheibe mit den
Scheibenwischern immer Scheibenwaschflüs-
sigkeit aufsprühen.
Eis und Reif dürfen nicht mit den Scheibenwi-
schern entfernt werden. Die Wischerblätter dür-
fen nicht mit Motoröl, Benzin oder sonstigen
mineralölhaltigen Produkten in Berührung kom-
men.
HINWEIS:
Die Lebensdauer der Wischblätter ist von
der geografischen Lage und der Häufigkeit
der Benutzung abhängig. Eine Verschlech-
terung der Wischerblätter kann sich in Klap-
pern, Markierungen, Wasserlinien oder nas-
sen Flecken äußern. Beim Vorliegen eines
dieser Zustände die Wischblätter reinigen
oder bei Bedarf ersetzen.
Ausbau und Einbau des
Heckscheibenwischerblatts
1. Heben Sie die Drehgelenkabdeckung aufdem Heckscheibenwischerarm an, um das
Heckscheibenwischerblatt von der Heck-
scheibe hochklappen zu können. HINWEIS:
Der Heckscheibenwischerarm kann nur
dann hochgeklappt werden, wenn zuvor die
Drehgelenkabdeckung angehoben wurde.
2. Den Heckscheibenwischerarm hochklap-
pen, um das Wischerblatt von der Heck-
scheibe abzuheben.
3. Das Wischerblatt unten festhalten und nach vorn drehen, um den Wischerblatt-Drehstift
aus dem Wischerblatthalter auszurasten. 4. Den Wischerblatt-Drehstift im Wischerblatt-
halter am Ende des Wischerarms anbringen
und das Wischerblatt fest hineindrücken, bis
es einrastet.
5. Das Wischerblatt absenken und die Drehge- lenkabdeckung herunterdrücken, bis sie ein-
rastet.
1 – Wischerarm
2 – Drehgelenkabdeckung
1 – Wischerblatt
2 – Wischerblatt-Drehstift
3 – Wischerarm
4 – Wischerblatthalter
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Nachfüllen der
ScheibenwaschflüssigkeitDieses Fahrzeug ist mit einem
Fahrerinformations-Display (DID) ausgestattet,
das anzeigt, wenn der Füllstand der Scheiben-
waschanlage niedrig ist. Wenn der Sensor ei-
nen niedrigen Füllstand erkennt, leuchtet die
Windschutzscheibe auf dem Fahrzeugsymbol
auf, und die Meldung „WASHER FLUID LOW“
(Füllstand Scheibenwaschflüssigkeit niedrig)
wird angezeigt.
Der Flüssigkeitsbehälter wird für die Scheiben-
waschanlagen und die Heckscheibenwaschan-
lage gemeinsam genutzt. Der Flüssigkeitsbe-
hälter befindet sich im Motorraum. Prüfen Sie
unbedingt in regelmäßigen Abständen den Füll-
stand. Füllen Sie den Behälter ausschließlich
mit Scheibenreinigungsflüssigkeit (nicht Kühler-
frostschutzmittel) auf. Feuchten Sie beim Auf-
füllen des Vorratsbehälters einen Lappen oder
ein Tuch mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit
an und reinigen Sie damit die Wischerblätter.
Dadurch wird die Leistung der Wischerblätter
verbessert. Um ein Einfrieren der Scheiben-
waschanlage bei kalter Witterung zu verhin-
dern, ist eine Lösung oder Mischung zu wählen,die dem Temperaturbereich Ihrer Umgebung
entspricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den meis-
ten Scheibenfrostschutzmittelbehältern aufge-
druckt.
WARNUNG!
Handelsübliche Reinigungszusätze für das
Scheibenwaschwasser sind brennbar. Sie
können sich entzünden und Brandverletzun-
gen verursachen. Deshalb ist beim Nachfül-
len von Reinigungsflüssigkeit und beim Ar-
beiten in der Umgebung des
Scheibenwaschbehälters entsprechende
Vorsicht geboten.AuspuffanlageDie Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, sich Abgasgeruch im Innenraum
bemerkbar macht oder wenn der Unterboden
oder Heckbereich des Fahrzeugs beschädigt
ist, sind die gesamte Auspuffanlage und die
angrenzenden Karosseriebereiche durch auto-
risiertes Personal auf gebrochene, beschä-
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu
überprüfen. Durch offene Schweißnähte und
gelockerte Anschlüsse können Abgase in den
Fahrzeuginnenraum eindringen. Darüber hi-
naus ist der Zustand der Auspuffanlage jedes
Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder Schmierdienst angehoben wird.
Schadhafte Teile sind auszutauschen.
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzungen
oder zum Tod führen. Sie enthalten Koh-
lenmonoxid (CO), ein farb- und geruchlo-
ses Gas. Das Einatmen von Kohlenmon-
oxid verursacht Bewusstlosigkeit und kann
schließlich zu einer Vergiftung führen. Um
das Einatmen von Kohlenmonoxid zu ver-
meiden, finden Sie weitere Informationen
unter „Sicherheitstipps/Auspuffabgase“ in
„Vor dem Start“.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!
(Fortsetzung)
Eine heiße Auspuffanlage kann einen
Brand auslösen, wenn Sie das Fahrzeug
auf Flächen mit leicht brennbarem Unter-
grund parken. Das kann trockenes Gras
oder Laub sein, das mit der Auspuffanlage
in Berührung kommt. Fahren oder parken
Sie nicht in Bereichen, in denen die Aus-
puffanlage mit brennbaren Stoffen in Be-
rührung kommen kann.ACHTUNG!
Der Katalysator erfordert die ausschließli-
che Verwendung von bleifreiem Kraftstoff.
Die Verwendung von verbleitem Kraftstoff
verhindert die Funktion des Katalysators
als Abgasreinigung und kann die Motor-
leistung erheblich einschränken bzw. zu
schweren Motorschäden führen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!
(Fortsetzung)
Bei nicht einwandfreiem Betriebszustand
Ihres Fahrzeugs kann es zu Schäden am
Katalysator kommen. Wenn Störungen am
Motor wie z. B. Fehlzündungen oder ein
spürbarer Leistungsverlust auftreten, ist
umgehend eine Vertragswerkstatt aufzu-
suchen. Sollten Sie dies trotz einer offen-
kundig vorliegenden schweren Störung
versäumen, kann es zu einer Überhitzung
des Katalysators kommen, die Schäden
am Katalysator und am Fahrzeug verursa-
chen kann.
Unter normalen Betriebsbedingungen sind
keine Wartungsmaßnahmen am Katalysator er-
forderlich. Es ist jedoch auf eine korrekte Ein-
stellung des Motors zu achten, um eine ein-
wandfreie Funktion des Katalysators zu
gewährleisten und mögliche Katalysatorschä-
den zu verhindern. HINWEIS:
Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe in
die Abgasreinigungsanlage können rechtli-
che Konsequenzen nach sich ziehen.
Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funk-
tionierenden Motors Brandgeruch auf, deutet
dies auf eine schwere, außergewöhnliche Über-
hitzung des Katalysators hin. Halten Sie in
diesem Fall das Fahrzeug an, schalten Sie den
Motor ab, und lassen Sie ihn abkühlen. Lassen
Sie anschließend sofort alle erforderlichen War-
tungsmaßnahmen einschließlich einer korrek-
ten Einstellung des Motors nach Herstellervor-
schrift durchführen.
Um die Möglichkeit von Katalysatorschäden zu
minimieren:
Schalten Sie bei eingelegtem Gang und rol-
lendem Fahrzeug keinesfalls den Motor oder
die Zündung ab.
Nicht versuchen, das Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen zu starten.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf lau-
fen, wenn Zündkabel abgeklemmt oder ab-
gezogen sind (z. B. für Diagnoseprüfungen),
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