Lancia Phedra 2008 Manual de Uso e Manutenção (in Portuguese)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2008, Model line: Phedra, Model: Lancia Phedra 2008Pages: 246, PDF Size: 3.87 MB
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FAHRWEISE BEI NACHT
Dies sind die wichtigsten, zu befol-
genden Regeln:
– Fahren Sie besonders vorsichtig,
das Fahren bei Nacht erfordert mehr
Aufmerksamkeit;
– Ganz besonders auf unbeleuchte-
ten Strecken ist die Geschwindigkeit
zu reduzieren;– Halten Sie bei ersten Anzeichen von
Müdigkeit an: das Weiterfahren wäre
zu gefährlich für Sie und die anderen
Verkehrsteilnehmer. Die Fahrt erst im
ausgeruhten Zustand fortsetzen;
– Einen größeren Sicherheitsabstand
als bei Tag zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen halten: die Geschwindig-
keit der anderen Verkehrsteilnehmer
lässt sich schwer schätzen, wenn nur
die Lichter zu sehen sind.
– Vergewissern Sie sich, dass die
Scheinwerfer vorschriftsmäßig einge-
stellt sind: eine zu tiefe Einstellung
verkürzt die Sichtweite und ermüdet
den Blick. Eine zu hohe Einstellung
stört die Fahrer der anderen Fahr-
zeuge.
– Das Fernlicht nur außerhalb von
Ortschaften gebrauchen und wenn
man sicher ist, dass es andere Fahrer
nicht belästigt;
– Bei entgegen kommenden Fahr-
zeugen muss von Fernlicht auf Ab-
blendlicht umgeschaltet werden.
– Leuchten und Scheinwerfer müs-
sen sauber sein.
– Außerhalb rechnen Sie damit, dass
Tiere die Straße überqueren können. Fahren Sie nicht mit Ge-
genständen vor dem Fah-
rersitz: beim Bremsen
können sich diese in den Pedalen
verklemmen und ein Beschleuni-
gen oder Bremsen unmöglich ma-
chen.
Vorsicht bei zusätzlichen
Fußmatten: eine wenn
auch geringe Störung der
Bremsanlage kann einen längeren
Pedalweg als normal erfordern.Legen Sie immer die Si-
cherheitsgurte an, sowohl
auf den Vorder- als auch
auf den Rücksitzen und natürlich
auf den Kindersitzen. Reisen ohne
Gurte erhöht das Risiko schwerer
oder tödlicher Verletzungen bei ei-
nem Aufprall.
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FAHRWEISE BEI REGEN
Regen und nasse Straßen sind eine
Gefahrenquelle.
Auf einer nassen Straße sind die
Manöver schwieriger auszuführen, da
die Haftung der Reifen auf dem As-
phalt wesentlich geringer ist. Die
Bremsstrecken werden daher viel län-
ger und das Fahrverhalten schlechter.
Dies sind die wichtigsten, zu befol-
genden Regeln:
– Die Geschwindigkeit reduzieren
und einen größeren Abstand zu den
voraus fahrenden Fahrzeugen halten;
– Bei starkem Regen verringert sich
auch die Sicht. In diesen Fällen - auch
bei Tag - dass Abblendlicht einschal-
ten, um besser gesehen zu werden;
– Pfützen nicht mit hoher Ge-
schwindigkeit durchqueren und das
Lenkrad gut festhalten: eine mit ho-
her Geschwindigkeit durchquertePfütze kann den Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug bewirken (“Aqua-
planing”).
– Die Bedienelemente der Lüftung
und Heizung für das Beschlagentfer-
nen einstellen, damit keine Sichtpro-
bleme entstehen.
– Der Zustand der Scheibenwischer-
blätter für Front- und Heckscheiben-
wischanlage ist regelmäßig zu kon-
trollieren.«
FAHRWEISE BEI NEBEL
Bei sehr dichtem Nebel möglichst
das Auto nicht verwenden.
Bei Dunst, gleichmässigem Nebel
oder eventuellen Nebelbänken:
– mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren;
– auch am Tag das Abblendlicht
und eventuell das Nebellicht ein-
schalten. Kein Fernlicht benutzen.ZUR BEACHTUNGAuf Strecken
mit guter Sicht die Nebelschlus-
sleuchte ausschalten. Die ausge-
strahlte starke Helligkeit stört die In-
sassen der folgenden Fahrzeuge.
Berücksichtigen Sie, dass bei Nebel
der Asphalt feucht ist und damit je-
des Lenkmanöver schwierig ist und
die Bremswege länger werden:
– halten Sie einen großen Sicher-
heitsabstand zum voraus fahrenden
Fahrzeug;
– plötzliche Geschwindigkeitsverän-
derungen nach Möglichkeit vermei-
den;
– auch das Überholen anderer Fahr-
zeuge ist zu vermeiden.
– bei Zwangshalt (Defekte, zu ge-
ringe Sicht usw.) sollten Sie das Fahr-
zeug möglichst außerhalb der Fahr-
bahn anhalten. Sofort die Warn-
blinkanlage und - soweit möglich -
das Abblendlicht einschalten.
– Bei Herannahen eines anderen
Fahrzeugs die Hupe rhythmisch
betätigen.
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FAHRWEISE IM GEBIRGE
Dies sind die wichtigsten, zu befol-
genden Regeln:
– Auf Gefällen durch Einlegen nied-
riger Gänge die Bremswirkung des
Motors ausnutzen, um die Bremsen
nicht zu überhitzen.
– Gefälle dürfen absolut nicht mit
abgeschaltetem Motor oder Getriebe
in Leerlaufstellung befahren werden,
und schon gar nicht den Zündschlüs-
sel abziehen.
– Fahren Sie mit mäßiger Ge-
schwindigkeit und “schneiden” Sie
die Kurven nicht.
– Nicht vergessen, dass das Überho-
len auf Steigungen langsamer erfolgt
und folglich eine längere freie Strecke
erfordert. Auf Steigungen das Über-
holmanöver anderer Fahrzeuge er-
leichtern.FAHRWEISE BEI SCHNEE
UND EIS
Dies sind die wichtigsten, zu befol-
genden Regeln:
– mit äußerst mäßiger Geschwin-
digkeit fahren;
– einen großen Sicherheitsabstand
zum voraus fahrenden Fahrzeug hal-
ten;
– auf verschneiten Straßen sind
Schneeketten zu montieren, siehe den
Abschnitt “Schneeketten” dieses Ka-
pitels;
– halten Sie nicht lange bei laufen-
dem Motor im hohen Schnee: der
Schnee könnte die Abgase in das
Fahrzeuginnere ableiten;
– vorwiegend die Motorbremse ver-
wenden und in jedem Fall plötzliches
Bremsen vermeiden;
– plötzliche Beschleunigung und
Richtungsänderung vermeiden;– im Winter können auch offen-
sichtlich trockene Straßen vereiste Be-
reiche haben. Vorsicht bei der Fahrt
auf Strecken ohne Sonnenbestrah-
lung, mit Baumbestand oder Felsü-
berhang, auf denen noch Eis vorhan-
den sein könnte.
FAHREN MIT ABS
ABS ist eine Ausrüstung der Brems-
anlage, die hauptsächlich 2 Vorteile
bietet:
1)Es verhindert das Blockieren der
Räder bei Notbremsungen und das
darauf folgende Rutschen, besonders
bei geringer Straßenhaftung;
2)Es gestattet Bremsen und gleich-
zeitiges Lenken, um eventuell plötz-
lich auftretenden Hindernissen aus-
zuweichen oder das Fahrzeug
während des Bremsvorgangs in die
gewünschte Richtung zu steuern; dies
natürlich in Abhängigkeit der physi-
kalischen Grenzen des Reifenseiten-
halts.
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Es folgen die wichtigsten Ratschläge:
– Bei Notbremsungen oder Brem-
sungen mit geringer Straßenhaftung
spürt man ein leichtes Pulsieren des
Bremspedals: dies bedeutet, dass das
ABS angesprochen hat. Das Bremspe-
dal nicht loslassen, sondern weiter
betätigen, um den Bremsvorgang
kontinuierlich duchzuführen.
– ABS verhindert zwar das Blockie-
ren der Räder, erhöht aber nicht die
Haftung zwischen Reifen und
Straßenbelag. Deshalb auch bei einem
mit ABS ausgestatteten Fahrzeug die
Sicherheitsabstände zu den voraus
fahrenden Fahrzeugen einhalten und
die Geschwindigkeit beim Einfahren
in Kurven reduzieren.
ABS dient dazu, die Beherrschbar-
keit des Fahrzeugs zu verbessern,
nicht aber um schneller zu fahren.REDUZIERUNG VON UNTERHALTSKOSTEN
UND UMWELTBELASTUNG
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regel-
mäßig alle 4 Wochen zu kontrollieren:
ist der Druck zu niedrig, erhöht sich
der Verbrauch auf Grund des grösse-
ren Rollwiderstandes. Unter diesen
Bedingungen ist auch
der Reifenverschleiß größer und es
verschlechtert sich das Fahrverhalten
des Fahrzeugs und damit die Sicher-
heit.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum
fahren. Das Gewicht des Fahrzeugs
(vor allem im Stadtverkehr) beein-
flusst stark den Verbrauch und die
Stabilität. Hier finden Sie einige nützliche Rat-
schläge aufgeführt, die es ermögli-
chen, die Unterhaltskosten des Fahr-
zeug zu reduzieren und die schädli-
chen Emissionen zu begrenzen.
ALLGEMEINE HINWEISE
WARTUNG DES FAHRZEUGS
Der Zustand des Fahrzeugs ist ein
wichtiger Faktor für den Kraftstoff-
verbrauch, die Fahrsicherheit und die
Lebensdauer des Fahrzeugs. Aus die-
sem Grunde ist die Wartung wichtig
und es lohnt sich die Durchführung
der Kontrollen und Einstellungen
nach dem “Plan der programmierten
Wartung” (siehe unter Zündkerzen,
Luftfilter usw.) im Kapitel “Wartung
des Fahrzeugs”.
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Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger und Skihalter sollten
sofort nach dem Gebrauch abgenom-
men werden. Dieses Zubehör ver-
schlechtert die Aerodynamik des
Fahrzeuges und beeinflusst den Ver-
brauch negativ. Für den Transport
von sehr großen Gegenständen be-
nutzen Sie lieber einen Anhänger.
Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind
nur so lange wie erforderlich zu be-
nutzen. Die Heckscheibenheizung, die
Zusatzscheinwerfer, die Scheibenwi-
scher und die Klimaanlage haben ei-
nen sehr hohen Stromverbrauch und
bei erhöhtem Stromverbrauch erhöht
sich auch der Kraftstoffverbrauch (bis
zu +25% im Stadtverkehr).Die Klimaanlage
Die Klimaanlage stellt eine zusätzli-
che Belastung des Motors dar und
lässt ihn mehr verbrauchen (durch-
schnittlich bis zu +20%). Wenn es die
Außentemperatur erlaubt, die Frisch-
luftdüsen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckent-
sprechenden aerodynamischen An-
bauteilen kann die Windschlüpfigkeit
und den Verbrauch verschlechtern.FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdreh-
zahl, noch mit erhöhter Drehzahl
warmlaufen lassen: unter diesen Be-
dingungen erwärmt sich der Motor
sehr viel langsamer bei größerem Ver-
brauch und mehr Emissionen. Es ist
ratsam, sofort unter Vermeidung ho-
her Drehzahlen langsam loszufahren.
So wird sich der Motor schneller er-
wärmen.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an
der Ampel oder vor dem Abstellen des
Motors vermeiden. Diese Vorgänge
oder das “Zwischengasgeben” sind
bei den heutigen Fahrzeugen voll-
kommen unnötig und erhöhen nur
den Verbrauch und die Umweltver-
schmutzung.
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Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zu-
stand der Straße erlauben, einen
höheren Gang einlegen. Die Benut-
zung von niedrigen Gängen für die
Erzielung einer besseren Beschleuni-
gung verursacht eine Zunahme des
Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch eine
unangemessene Benutzung der hohen
Gänge den Verbrauch, die Emissio-
nen und den Verschleiß des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheb-
lich mit zunehmender Geschwindig-
keit: es ist zu berücksichtigen, dass bei
einem Wechsel von 90 auf 120 km/h
der Verbrauch um ca. +30% zunimmt.
Es ist eine möglichst gleichmäßige Ge-
schwindigkeit zu halten, unter Ver-
meidung von unnötigem Bremsen und
Beschleunigungen, die nur Kraftstoff
verbrauchen und gleichzeitig die Emis-
sionen erhöhen. Es ist ratsam, eine
“sanfte” Fahrweise zu befolgen, indem
versucht wird, die Manöver rechtzeitig
auszuführen, um drohenden Gefahren
auszuweichen, und die Sicherheitsab-
stände einzuhalten, um Notbremsun-
gen zu vermeiden.Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung, bei der
man den Motor auf hohe Drehzahlen
bringt, beeinflusst beträchtlich den
Verbrauch und den Schadstoffaus-
stoß. Es ist besser, langsam zu be-
schleunigen.
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Auf Kurzstrecken und bei wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor
nicht die optimale Betriebstempera-
tur. Daraus ergibt sich eine beträcht-
liche Erhöhung sowohl des Ver-
brauchs (von +15 bis zu +30% im
Stadtverkehr) als des Ausstoßes von
Schadstoffen.Verkehrssituationen
und Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem be-
sonders hohen Kraftstoffverbrauch
verbunden, wie zum Beispiel bei Ko-
lonnenfahrt mit vorwiegendem Ein-
satz der kleinen Gänge oder in Groß-
städten mit vielen Ampeln. Auch kur-
venreiche Strecken, Bergstrassen und
Fahrten auf unebenem Grund beein-
flussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z.B. an
Bahnübergängen) wird empfohlen,
den Motor abzustellen.
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WIRTSCHAFTLICHES UND
UMWELTBEWUSSTES FAHREN
SCHUTZ DER EINRICHTUNGEN
ZUR REDUZIERUNG DER
EMISSIONEN
Der einwandfreie Betrieb der Um-
weltschutzeinrichtungen garantiert
nicht nur eine umweltfreundliche
Funktionsweise, sondern beeinflusst
auch die Leistungen des Fahrzeugs.
Die erste Regel für umweltbewusstes
und wirtschaftliches Fahren ist daher,
diese Einrichtungen gut instand zu
halten.
Die erste Vorkehrung ist die sorgfäl-
tige Einhaltung des Plans der pro-
grammierten Wartung.
Nur Dieselkraftstoff (Norm EN590). Der Umweltschutz ist eines der Prin-
zipien, die die Entstehung des Fahr-
zeugs gekennzeichnet haben. Nicht
ohne Grund erreichen seine Umwelt-
schutzeinrichtungen Werte weit jen-
seits der geltenden Normen.
In jedem Fall ist die Umwelt jedoch
auf die maximale Achtsamkeit eines
jeden von uns angewiesen.
Unter Beachtung einiger einfacher
Regeln kann der Autofahrer Umwelt-
schäden vermeiden und häufig auch
gleichzeitig den Verbrauch ein-
schränken.
Zu diesem Thema folgen hiernach
viele nützliche Hinweise, als Ergän-
zung derjenigen, die mit dem Symbol
#markiert unter den verschiedenen
Punkten dieser Betriebsanleitung an-
geführt sind.
Bitte lesen Sie die einen wie die an-
deren sorgfältig durch.Bei Anlassschwierigkeiten nicht wie-
derholte Versuche ausführen. Vor al-
lem das Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnutzung
von Gefällen vermeiden: dies alles
sind Vorgänge, die den Katalysator
beschädigen können.
Als Starthilfe darf nur eine Fremd-
batterie verwendet werden.
Sollte der Motor während der Fahrt
“unregelmäßig laufen”, setzen Sie die
Fahrt unter Abverlangung der ge-
ringstmöglichen Motorleistung fort
und wenden sich sobald wie möglich
an das Lancia Kundendienstnetz.
Bei Aufleuchten der Kraftstoffre-
serve-Warnleuchte sobald wie mög-
lich nachtanken. Ein niedriger Kraft-
stoffstand könnte eine unregelmäßige
Kraftstoffversorgung des Motors und
einen unvermeidbaren Temperatur-
anstieg der Abgase verursachen, was
den Katalysator schwer beschädigen
würde.
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Den Motor nicht im Leerlauf erwär-
men, außer bei sehr niedriger Außen-
temperatur und auch in diesem Fall
nicht länger als 30 Sekunden.Es darf kein anderer Hitzeschutz am
Katalysator und am Auspuffrohr an-
gebracht oder bereits vorhandene ent-
fernt werden.ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
ZUR BEACHTUNG
Zum Ziehen eines Wohnwagens
oder Anhängers ist das Fahrzeug mit
einer zugelassenen Anhängerkupp-
lung und einer entsprechenden elek-
trischen Anlage auszurüsten.
Außerdem der auhängerkupplung ist
es notwendig, ein eigens für die Steue-
rung des Anhängers vorgesehenes elek-
tronisches Steuergerät zu verwenden, um
Schäden am elektrischen System des
Fahrzeugs zu vermeiden.
Der Einbau muss vom Fachpersonal
durchgeführt werden, das anschliessend
eine entsprechende Unterlage für die Zu-
lassung im Straßenverkehr aushändigt.
Eventuelle spezifische und/oder zu-
sätzliche Rückspiegel können unter
Beachtung der Straßenverkehrsord-
nung installiert werden.
Bedenken Sie, dass sich durch das
Ziehen eines Anhängers, abhängig
von seinem Gesamtgewicht, die ma-
ximale Steigfähigkeit reduziert, die
Bremswege und die Dauer eines Über-
holvorganges verlängern. Der Abgaskatalysator
entwickelt im Normalbe-
trieb sehr hohe Tempera-
turen. Das Fahrzeug folglich nicht
über entflammbaren Materialien
(Gras, trockenes Laub, Tannenna-
deln usw.) parken: Brandgefahr.
Nichts auf den Katalysa-
tor, die Lambdasonde und
das Auspuffrohr aufsprit-
zen.
Bei Nichtbeachtung die-
ser Vorschriften kann
Brandgefahr entstehen.
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Auf Gefällen einen kleineren Gang
einlegen, anstatt ständig die Bremse
zu benutzen.
ie auf die Anhängerkupplung wir-
kende Last des Anhängers verringert
die Nutzlast des Fahrzeugs um den
selben Wert.
Um sicher zu sein, dass die maximal
zulässige Anhängelast (im Fahrzeug-
brief) nicht überschritten wird, ist das
Gewicht des Anhängers in vollbela-
denem Zustand einschließlich allem
Zubehör und aller persönlicher
Gepäckstücke zu berücksichtigen.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen
Geschwindigkeitsgrenzen in den je-
weiligen Ländern beachten. Die
Höchstgeschwindigkeit darf auf kei-
nen Fall 100 km/h überschreiten.Das ABS-System steuert
nicht das Bremssystem des
Anhängers. Auf rutschigem
Straßenbelag ist daher äußerste
Vorsicht geboten.Die Bremsanlage des
Fahrzeugs darf auf keinen
Fall für die Steuerung der
Anhängerbremse verändert wer-
den. Die Bremsanlage des Anhän-
gers muss vollständig unabhängig
von der hydraulischen Anlage des
Fahrzeugs sein.
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Bei einer Profiltiefe unter 4 mm
nimmt die Wintertauglichkeit der Rei-
fen bedeutend ab. Sie sollten daher im
Interesse der Sicherheit erneuert wer-
den.
Die besonderen Merkmale der Win-
terreifen bewirken, dass ihre Leistun-
gen beim Einsatz unter normalen
Witterungsbedingungen oder bei län-
geren Autobahnfahrten geringer sind
als die Reifen, die zur üblichen Fahr-
zeugausrüstung gehören.
Die Winterreifen sind daher nur für
den vorgesehenen Verwendungszweck
zu benutzen.
ZUR BEACHTUNGBeim Gebrauch
von Winterreifen mit einem Ge-
schwindigkeitsindex unterhalb der
vom Fahrzeug erreichbaren (um 5 %
erhöhten) Höchstgeschwindigkeit,
empfiehlt es sich am Fahrerplatz gut
sichtbar einen Hinweis mit der er-
laubten Höchstgeschwindigkeit dieser
Reifen anzubringen (wie in der EG-
Richtlinie vorgesehen).WINTERREIFEN
Es handelt sich um eigens für die
Fahrt auf Schnee und Eis entwickelte
Reifen, die an Stelle der üblichen, zur
Fahrzeugausrüstung gehörenden, zu
montieren sind.
Winterreifen mit den selben Abmes-
sungen der zur Fahrzeugausrüstung
gehörenden Reifen verwenden.
DasLancia Kundendienstnetz
gibt gern Ratschläge bei der Wahl des
Reifens, der für den vom Kunden vor-
gesehenen Einsatz am geeignetesten
ist.Im Interesse einer größeren Sicher-
heit beim Bremsen, einer sicheren
Spurhaltung und Lenkfähigkeit sind
an allen vier Rädern gleiche Reifen
(Fabrikat und Profilausführung) zu
montieren.
Es wird daran erinnert, dass die
Laufrichtung der Reifen nicht geän-
dert werden soll.
Die Höchstgeschwindig-
keit von Winterreifen mit
Angabe “Q” beträgt 160
km/h; mit Angabe “T” 190 km/h;
mit Angabe “H” 210 km/h; maßge-
bend sind auf jeden Fall die gel-
tenden Straßenverkehrsvorschrif-
ten.