Peugeot 3008 Hybrid 4 2013 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2013, Model line: 3008 Hybrid 4, Model: Peugeot 3008 Hybrid 4 2013Pages: 340, PDF-Größe: 17.31 MB
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Der Fahrer muss sich vor der Fahrt ver-
gewissern, dass die Insassen die Si-
cherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken - im-
mer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie wür-
den in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll
erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem Ge-
brauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am Be-
cken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter verlaufen,
und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen Blo-
ckiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem Auf-
prall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie lö-
sen, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn wieder
loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper anliegt,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vor-
ziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht,
- nur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht aus-
gefranst ist,
- er nicht verändert und dadurch seine Funkti-
onstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden Sicher-
heitsvorschriften für alle Arbeiten an Ihrem Fahr-
zeug an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material verfügt
- dies ist im PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen PEUGEOT-Vertragspart-
ner oder eine qualifizierte Fachwerkstatt überprü-
fen, vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen Tex-
tilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kin-
der unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann
das pyrotechnische System vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden. Beim Aus-
lösen der Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und die Aktivie-
rung der Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem PEUGEOT-Vertragspartner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und gege-
benenfalls austauschen.
Bei einem Aufprall wird die Hochspannungsversor-
gung automatisch unterbrochen.
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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen Reizungen hervorru-
fen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeitraum zu ei-
ner leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Frontairbags
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A
insgesamt oder teil-
weise, entlang der Fahrzeuglängsachse in ho-
rizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront in
Richtung Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Beifahrerfron-
tairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeugin-
sassen und dem Lenkrad auf der Fahrerseite
und zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwä-
chen.
Aufprallerfassungsbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls) wird der Airbag nicht ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall optimal zu schützen. Die Airbags ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer
(außer auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analysieren die elek-
tronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen Auf-
prall in den Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Air-
bags sofort und schützen die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser. Un-
mittelbar nach dem Aufprall entweicht das Gas
schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht be-
einträchtigt wird und die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusam-
menstoß im Heckbereich und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im
Kopf- und Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad einge-
baut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett ober-
halb des Handschuhfachs.
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Wenn mindestens eine der beiden Air-
bag-Kontrollleuchten ununterbrochen
leuchtet, bauen Sie bitte keinen Kinder-
sitz auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie die Überprüfung durch einen PEUGEOT-
Vertragspartner oder eine qualifizierte Werkstatt durch-
führen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument
in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem Bildschirm blinkt,
wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händ-
lernetz oder eine qualifizierte Werkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Die Airbags wer-
den bei einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz entfernen, den
Schalter wieder auf "ON"
, um den Airbag erneut zu
aktivieren und die Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet
diese Kontrollleuchte in der Anzeige für
die Kontrollleuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa eine Mi-
nute lang auf, wenn der Beifahrerairbag
aktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu ge-
währleisten, deaktivieren Sie bitte grund-
sätzlich den Beifahrerairbag, wenn Sie
einen Kindersitz entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwere oder sogar
tödliche Verletzungen beim Entfalten des Airbags
erleiden.
Je nach Version leuchtet diese Kontroll-
leuchte bei eingeschalteter Zündung und
solange der Beifahrerairbag deaktiviert
ist im Kombiinstrument und/oder in der
Anzeige für die Kontrollleuchten der Si-
cherheitsgurte und des Beifahrerairbags.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden:
)
Stecken Sie bei ausgeschalteter Zündung
den
Schlüssel in den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags.
)
Drehen Sie ihn auf "OFF"
.
)
Ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.
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Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei einem starken
seitlichen Aufprall Schutz bietet und die Verletzungs-
gefahr im Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist vorne türseitig in das Gestell der
Sitzlehne eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den gesam-
ten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
werden die Airbags einseitig ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz) bei einem starken seitlichen Aufprall
Schutz bietet und die Verletzungsgefahr auf die Seite
des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und den oberen Teil
des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in hori-
zontaler Ebene und von außen in Richtung Innenraum
wirkt, werden die Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen dem vorderen
oder hinteren Insassen und den Seitenscheiben.
Aufprallerfassungssbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen dem vorde-
ren Insassen und dem betreffenden Türinnenblech.
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiin-
strument in Verbindung mit einem aku-
stischen Warnsignal und einer Meldung
auf dem Bildschirm aufleuchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händler-
netz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Funktionsstörung
Bei einem leichten Aufprall oder Zusam-
menstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
der Airbag nicht ausgelöst.
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Um die volle Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten, halten Sie
bitte folgende Sicherheitsvorschriften
ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und
achten Sie auf den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den
Insassen und den Airbags befindet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten diese in ihrer
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die Insas-
sen verletzt werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder Aufkle-
ber noch sonstige Gegenstände befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind ausschließ-
lich dem PEUGEOT-Händlernetz bzw. einer quali-
fizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten Vorsichts-
maßnahmen kann die Gefahr von Verletzungen
bzw. leichten Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt sich na-
hezu augenblicklich (innerhalb einiger Millisekun-
den) und entleert sich daraufhin ebenso schnell
wieder, wobei die warmen Gase durch dafür vor-
gesehene Öffnungen entweichen.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den
Speichen und legen Sie die Hände nicht auf das
Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf
das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Ent-
falten der Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht wer-
den können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen,
durchbohren oder heftigen Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die
Sitze, die das Auslösen der Seitenairbags nicht be-
einträchtigen. Für weitere Informationen zu den für
Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden Sie
sich bitte an Ihren PEUGEOT-Vertragspartner.
Siehe Abschnitt "Zubehör".
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenleh-
nen der Sitze (Kleidungsstücke, etc.) und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Seitenairbags Verletzungen am Oberkörper
oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die
Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Kopfairbags Verletzungen am Kopf entstehen.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopfairbags ausgestattet, bau-
en Sie die am Dachhimmel montierten Haltegriffe
nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung der Kopf-
airbags.
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Die elektrische Feststellbremse verfügt über zwei
Funktionsarten.
ELEKTRISCHE FESTSTELLBREMSE
Die Deaktivierung wird bei niedrigen Tem-
peraturen (Frost) und beim Abschleppen
(Panne, ...) empfohlen. Siehe Absatz
"Manuelles Lösen".
Programmierung des Modus
Je nach Bestimmungsland des Fahrzeugs kön-
nen das automatische Anziehen der Bremse bei
Ausschalten des Motors und das automatische
Anziehen der Bremse bei beginnender Fahrzeug-
bewegung deaktiviert werden.
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiins-
trument aufleuchtet, ist der automatische
Modus deaktiviert. Die Aktivierung / Deaktivierung die-
ser Funktion ist über das PEUGEOT-
Händlernetz möglich.
Das Anziehen und Lösen der Feststellbremse erfolgt
dann manuell. Wird bei nicht angezogener Feststell-
bremse die Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches
Signal und eine Meldung wird angezeigt.
Legen Sie keine Gegenstände (Ziga-
rettenpackung, Telefon, ...) hinter dem
Bedienungselement der elektrischen
Feststellbremse ab.
Automatisches Anziehen/Lösen
Das Anziehen erfolgt automatisch bei Motorstillstand,
das Lösen erfolgt automatisch, wenn sich das Fahr-
zeug in Bewegung setzt (standardmäßig aktiviert).
Manuelles Anziehen/Lösen
Das manuelle Anziehen/Lösen der Feststellbremse ist
durch Anziehen der Betätigung A
möglich.
Etikett an der Türverkleidung
Bitte stellen Sie vor Verlassen des
Fahrzeugs sicher, dass die Kontroll-
leuchte der Feststellbremse konstant
am Kombiinstrument leuchtet.
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Zum Anziehen der Feststellbremse bei Fahr-
zeugstillstand die Betätigung A anziehen.
Das Anziehen der Feststellbremse wird folgen-
dermaßen angezeigt:
- Durch Einschalten der Bremskon-
trollleuchte und der Kontrollleuchte P
an der Betätigung A
,
Bei Öffnen der Fahrertür mit aktivem Hybridsystem
zeigt ein Signalton und eine Meldung an, dass die
Feststellbremse nicht angezogen ist.
Zum Lösen der Feststellbremse bei eingeschalteter
Zündung oder aktivem Hybridsystem das Bremspe-
dal
oder das Gaspedal drücken
und die Betätigung A
anziehen und dann wieder loslassen
.
Das vollständige Lösen der Feststellbremse wird fol-
gendermaßen angezeigt:
-
durch Ausschalten der Bremskon-
trollleuchte und der Kontrollleuch-
te P
an der Betätigung A
,
Wenn die Betätigung A
ohne Betätigung
des Bremspedals gezogen wird, wird die
Feststellbremse nicht gelöst und eine Kon-
trollleuchte wird am Kombiinstrument ein-
geschaltet.
Manuelles Anziehen Maximales Anziehen
Es besteht die Möglichkeit, im Bedarfsfall die Feststell-
bremse maximal anzuziehen.
Dies erfolgt durch ein
langes Ziehen
der Betätigung A
, bis eine Meldung
über die angezogene Feststellbremse in Verbindung
mit einem Signalton angezeigt wird.
Ziehen Sie beim Parken des Fahrzeugs
mit Anhänger, im beladenem Zustand
oder an einer abschüssigen Stelle die
Feststellbremse so fest wie möglich an,
schlagen Sie die Räder in Richtung des Bordsteins
ein und legen Sie einen Gang ein.
Nach dem maximalen Anziehen der Feststellbremse
dauert das Lösen der Bremse länger.
Bitte stellen Sie vor Verlassen des Fahr-
zeuges sicher, dass die Kontrollleuchte
der Feststellbremse konstant am Komb-
iinstrument leuchtet.
Das maximale Anziehen ist in den folgenden Fällen
erforderlich:
- Wenn mit dem Fahrzeug ein Anhänger gezogen
wird, die Automatikfunktionen aktiviert sind und
ein manuelles Anziehen der Feststellbremse er-
folgt.
- Wenn das Gefälle während der Parkzeit variieren
kann (Beispiele: Transport auf dem Schiff, dem
LKW, beim Abschleppen).
- durch Anzeige einer Meldung über die
angezogene Feststellbremse.
- durch Anzeige einer Meldung über die
gelöste Feststellbremse.
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Automatisches Anziehen
bei abgeschaltetem Hybridsystem
Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststellbremse auto-
matisch bei Ausschalten des Hybridsystems ange-
zogen.
- Durch Einschalten der Bremskontroll-
leuchte und der Kontrollleuchte P
an
der Betätigung A
,
Automatisches Lösen
Die Feststellbremse wird automatisch und schritt-
weise gelöst, sobald das Fahrzeug in Bewegung
gesetzt wird:
)
Bringen Sie den Wählhebel in Position A
, M
oder
R
wählen und betätigen Sie anschließend das
Gaspedal.
Bitte überprüfen Sie vor Verlassen des
Fahrzeugs, ob die Kontrollleuchte der Fest-
stellbremse konstant am Kombiinstrument
leuchtet.
Lassen Sie bei eingeschalteter Zündung Kinder nicht
alleine im Fahrzeug, da sie die Feststellbremse lösen
könnten.
- Durch Ausschalten der Bremskontroll-
leuchte und der Kontrollleuchte P
an
der Betätigung A
,
Ein Funktionsgeräusch bestätigt das Anziehen/Lösen
der elektrischen Feststellbremse. Das vollständige Lösen der Feststellbremse wird fol-
gendermaßen angezeigt:
Fahrzeug bei aktivem Hybridsystem gegen Wegrollen sichern
Bei aktivem Hybridsystem und stehendem Fahrzeug muss
die Feststellbremse zur Sicherung des Fahrzeugs gegen
Wegrollen unbedingt von Hand
angezogen werden, in-
dem man den Hebel A zieht
.
Das Anziehen der Feststellbremse wird folgendermaßen
angezeigt:
- Durch Einschalten der Bremskontroll-
leuchte und der Kontrollleuchte P
an
der Betätigung A
,
Bei Öffnen der Fahrertür zeigen ein Signalton und eine
Meldung an, dass die Feststellbremse nicht angezo-
gen ist.
Bitte stellen Sie vor Verlassen des Fahr-
zeugs sicher, dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse konstant am Kombiins-
trument leuchtet.
Geben Sie im Stillstand bei aktivem Hy-
bridsystem nicht unnötig Gas, da so die
Gefahr besteht, dass die Feststellbremse
gelöst wird.
Das Anziehen der Feststellbremse wird folgenderma-
ßen angezeigt:
- durch Anzeige einer Meldung über die
angezogene Feststellbremse.
Schlagen Sie beim Parken des Fahrzeugs mit An-
hänger, im beladenem Zustand oder an einer ab-
schüssigen Stelle die Räder zum Bordstein hin ein
und legen Sie einen Gang ein.
- durch Anzeige einer Meldung über die
gelöste Feststellbremse.
- durch Anzeige einer Meldung über die
angezogene Feststellbremse.
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Spezielle SituationenNOTBREMSUNG
Bei einer Störung der Fußbremsanlage oder in außer-
gewöhnlichen Situationen (Beispiel: Unwohlsein des
Fahrers, ...) ermöglicht das Anziehen der Betäti-
gung A das Anhalten des Fahrzeugs.
Die Dynamische Stabilitätskontrolle (CDS) garantiert
die Stabilität bei einer Betätigung der Notbremsung.
Bei einer Störung der Notbremse wird eine der fol-
genden Meldungen angezeigt:
- "Feststellbremse defekt".
- "Störung Handbremse". In bestimmten Situationen (Anlassen Hybridsys-
tem, ...) kann die Feststellbremse ihre Anzugskraft
selbst regulieren. Dies ist eine normale Funktion.
Um das Fahrzeug ohne Anlassen des Motors bei
eingeschalteter Zündung um einige Zentimeter
verschieben zu können, das Bremspedal betäti-
gen und die Feststellbremse durch Anziehen
und
anschließendes Lösen
der Betätigung A
lösen.
Das vollständige Lösen der Feststellbremse wird
durch Ausschalten der Kontrollleuchte an Betäti-
gung A
, der Kontrollleuchte am Kombiinstrument
und durch Anzeige einer Meldung über die gelöste
Handbremse angezeigt.
Bei einer Funktionsstörung der Feststellbremse
in angezogener Position
oder bei einer Batte-
riepanne ist ein Lösen der Bremse im Notbetrieb
immer noch möglich (siehe Abschnitt "Notentrie-
gelung").
Bei einer (durch Einschalten dieser Kon-
trollleuchte angezeigten) Störung des
CDS-Systems wird die Bremsstabilität
nicht garantiert.
Die Notbremsung ist nur in Ausnahmesi-
tuationen zu verwenden.
In diesem Fall muss die Stabilität durch den Fahrer
gewährleistet werden, indem dieser die Betätigung A
wiederholt anzieht und wieder löst.
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Notentriegelung
Aus Sicherheitsgründen unbedingt
und unverzüglich einen Vertreter des
PEUGEOT -Händlernetzes aufsuchen,
um den Deckel zu ersetzen.
Nach einer Notentriegelung ist das Blockieren des
Fahrzeugs mit Beginn der Notentriegelung nicht
mehr gewährleistet und mit der mechanischen Be-
tätigung ist ein Wiederanziehen der Feststellbrem-
se nicht möglich.
Wenn die Entriegelungsbetätigung verwendet wird,
die Betätigung A
nicht benutzen und das System
nicht ausschalten/anlassen.
Darauf achten, dass kein Staub und keine Feuch-
tigkeit in die nächste Umgebung des Deckels ein-
dringt.
)
Fahrzeug bei aktivem Hybridsystem gegen Weg-
rollen sichern (oder blockieren, solange die Fuß-
bremse noch nicht losgelassen wurde), indem
man den Wählhebel in Position M
oder R
bringt.
)
Hybridsystem abstellen, die Zündung jedoch
eingeschaltet lassen (Position 2). Wenn ein Blo-
ckieren des Fahrzeugs nicht möglich ist, nicht die
Betätigung verwenden und umgehend an das
PEUGEOT-Händlernetz wenden.
)
Die beiden Fahrzeugkeile und die Entriegelungs-
betätigung unter dem Kofferraumbodenbelag
entnehmen (siehe "Radwechsel" im Abschnitt
"Praktische Tipps").
)
Die Keile vor und hinter eines der Vorderräder
setzen und so das Fahrzeug blockieren.
)
Den linken Vordersitz maximal zurückschieben.
)
Den vorgeschnittenen Teil B
im Teppichboden un-
ter dem Sitz anheben.
)
Den Deckel C
des Rohrs D
mit der Entriegelungs-
betätigung durchstechen.
)
Die Entriegelungsbetätigung im Rohr D
einset-
zen.
)
Die Entriegelungsbetätigung im Uhrzeigersinn
drehen. Aus Sicherheitsgründen
ist die Betä-
tigung bis zum Anschlag auszuführen. Die Fest-
stellbremse ist gelöst.
)
Die Entriegelungsbetätigung entfernen und zu-
sammen mit den Keilen im Werkzeugkasten ver-
stauen.
- Die Funktion der Feststellbremse wird bei
Aus- und Wiedereinschalten der Zündung neu
initialisiert. Wenn eine Neuinitialisierung der Fest-
stellbremse nicht möglich ist, wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes.
- Die nachfolgende Anzugsdauer kann länger als
bei normaler Funktion sein.
Linker Vordersitz so weit wie möglich zurückge-
schoben.
Bei einer Funktionsstörung der elektrischen Fest-
stellbremse oder einer Batteriepanne ermöglicht eine
mechanische Betätigung das manuelle Lösen der
Feststellbremse.