PEUGEOT EXPERT 2021 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: EXPERT, Model: PEUGEOT EXPERT 2021Pages: 324, PDF-Größe: 11.04 MB
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Fahrbetrieb
6Gangwahlschalter
(Electric)
Beim Gangwahlschalter handelt es sich um
einen Impuls-Wählhebel mit einer Bremsenergie-
Rückgewinnung (Rekuperation).
Der Gangwahlschalter ermöglicht die
Antischlupfregelung entsprechend dem Fahrstil,
dem Straßenprofil und der Beladung des
Fahrzeugs.
Bei aktivierter Rekuperation steuert er auch die
Motorbremswirkung, wenn das Gaspedal wieder
losgelassen wird.
P.Parken
Taste zum Parken des Fahrzeugs: die
Vorderreifen sind blockiert (die Taste leuchtet
auf, um die Aktivierung anzuzeigen).
R. Reverse
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs, wenn Sie
das Bremspedal treten. N.
Neutral
Zum Bewegen des Fahrzeugs bei
ausgeschalteter Zündung und zum
Ermöglichen des Freilaufmodus.
Weitere Informationen zum Freilaufmodus
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
D. Drive (automatischer Vorwärtsgang)
B. Bremsen (regeneratives Bremsen)
Taste zum Schalten in den Modus Drive/
automatischer Vorwärtsgang mit regenerativem
Bremsen (die Taste leuchtet auf, um die
Aktivierung anzuzeigen).Auf dem Kombiinstrument
angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird der Status des
Gangwahlschalters auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P : Park (Parkstellung)
R : Reverse (Rückwärtsgang)
N : Neutral (Leerlauf)
D : Drive (automatischer Vorwärtsgang)
B : Bremsen (automatischer Vorwärtsgang mit
aktiviertem regenerativem Bremsen)
Funktionsweise
► Um den Gangwahlschalter zu betätigen,
drücken Sie ihn - ggf. über den Widerstandspunkt
hinaus - ein oder zwei Mal nach vorne (N oder R)
oder nach hinten (N oder D).
Um von P nach R zu schalten (mit dem Fuß
auf dem Bremspedal), können Sie den Schalter
entweder zwei Mal nach vorne drücken,
jedoch
nicht über
den Widerstandspunkt hinaus, oder,
in einem Zug über den Widerstandspunkt hinaus
nach vorne drücken.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
Mit der Bremsfunktion und beim
Verlangsamen
Die Bremsfunktion imitiert die Motorbremswirkung,
wodurch das Fahrzeug ohne Betätigung der
Bremse verlangsamt werden kann. Das Fahrzeug
verlangsamt sich schneller, wenn der Fahrer das
Gaspedal loslässt.
Die beim Loslassen des Gaspedals
rückgewonnene Energie wird dann zum teilweisen
Wiederaufladen der Antriebsbatterie eingesetzt,
und somit wird die Reichweite des Fahrzeugs
vergrößert.
Die daraus resultierende Verlangsamung des Fahrzeugs führt nicht zum Aufleuchten
der Bremsleuchten.
►
W
enn Sie aus dem Modus D die Taste B
drücken, wird die Funktion aktiviert bzw. deaktiviert
(die Taste leuchtet auf, wenn die Funktion aktiviert
ist).
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
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Fahrbetrieb
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
In bestimmten Situationen (z. B. bei
geladener Batterie, extremen
Temperaturen) kann das regenerative Bremsen
vorübergehend begrenzt und die Bremswirkung
dadurch verringert sein.
Der Fahrer muss die Verkehrsbedingungen
beobachten und immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen.
Mit dem Bremspedal
Wenn das Bremspedal betätigt wird, wird ein
Teil der Energie vom intelligenten Bremssystem
zurückgewonnen und zum Wiederaufladen der
Antriebsbatterie verwendet.
Diese Energierückgewinnung reduziert ebenfalls
die Verwendung der Bremsbeläge, wodurch deren
Abnutzung verringert wird.
Das Betätigen des Bremspedals kann vom Fahrer anders empfunden werden als bei
einem Fahrzeug ohne Regeneratives Bremsen.
Fahrmodi (Electric)
Die Auswahl der Fahrmodi erfolgt über die
folgende Steuerung:
Durch Drücken der Betätigung werden die Modi
auf dem Kombiinstrument und, je nach Version,
auf dem Bildschirm mit PEUGEOT Connect Nav
angezeigt.
Es kann kein Modus ausgewählt werden, wenn die
Leuchte READY aus ist.
Wenn die Meldung verschwindet, ist der
ausgewählte Modus aktiviert und wird weiterhin
auf dem Kombiinstrument angezeigt (außer beim
Modus Normal).
Bei jedem Einschalten der Zündung wird
standardmäßig der Modus Normal ausgewählt.
Normal
So wird eine Optimierung der Reichweite und eine
dynamische Leistung erreicht.
Um eine maximale Drehzahl und Leistung zu
erreichen, treten Sie das Gaspedal ganz durch.
Eco
Optimiert den Energieverbrauch, indem die
Leistung der Heizung und der Klimaanlage
reduziert wird (jedoch ohne diese zu deaktivieren)
und sowohl die Motordrehzahl als auch die
Motorleistung begrenzt wird.
Power
Liefert die gleiche Fahrzeugleistung
im vollbeladenen Zustand (zulässiges
Gesamtgewicht) sowie im ModusNormalund im
unbeladenem Zustand.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion versetzt den Motor
während eines Stopps (an roten Ampeln, im Stau
usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-
Modus). Der Motor springt automatisch wieder
an (START-Modus), sobald der Fahrer wieder
anfahren möchte.
Die für den Stadtverkehr konzipierte Funktion soll
den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen
senken und den Geräuschpegel im Stand
reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das Bremsen.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen, das
Stop & Start-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu Fahrhinweisen,
insbesondere auf überschwemmter Fahrbahn,
siehe entsprechenden Abschnitt.
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Fahrbetrieb
6Deaktivierung/Reaktivierung
Mit/ohne Audiosystem
► Drücken Sie diese Taste, um das System zu
deaktivieren oder erneut zu aktivieren.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das
System deaktiviert wird.
Mit Touchscreen
Die Einstellungen werden über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
geändert.
Wenn die Deaktivierung im STOP-Modus durchgeführt wurde, wird der Motor sofort
wieder gestartet.
Das System wird automatisch reaktiviert, wenn der Fahrer den Motor startet.
Funktionsweise
Grundlegende Betriebsbedingungen
– Die Fahrertür muss geschlossen sein. –
Die seitliche Schiebetür muss geschlossen sein.
–
Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt
sein.
–
Die Batterie muss über eine ausreichende
Ladung verfügen.
–
Die Motortemperatur muss im
Nennbetriebsbereich liegen.
–
Die
Außentemperatur muss zwischen 0°C und
35°C liegen.
Den Motor auf Standby schalten
(STOP-Modus)
Der Motor schaltet automatisch auf Standby,
sobald der Fahrer seine Absicht zum Anhalten
signalisiert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: bei einer
Geschwindigkeit unter 20
km/h oder bei
stehendem Fahrzeug (je nach Motorisierung),
wenn Sie den Schalthebel in den Leerlauf stellen
und das Kupplungspedal loslassen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: wenn Sie
das Bremspedal durchtreten oder bei stehendem
Fahrzeug den Wählhebel in den Modus N stellen.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus
verbrachte Zeit wird von einem Zeitzähler addiert.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Zeitzähler auf Null gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus,
wenn keine der Betriebsbedingungen erfüllt ist,
sowie in den folgenden Fällen:
–
Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder
Gefälle).
–
Das Fahrzeug hat seit dem letzten Starten (mit
dem Schlüssel oder der Taste START/STOP) eine
Geschwindigkeit von 10
km/h nicht überschritten.
–
Der Motor muss laufen, um eine angenehme
Temperatur im Fahrzeuginnenraum
aufrechtzuerhalten.
–
Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist
aktiviert.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der STOP-Modus erst aktiviert, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 8 km/h
erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der Modus STOP für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsganges oder Drehen
des Lenkrads deaktiviert.
Neustart des Motors (START-Modus)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der
Fahrer seine Absicht zum Losfahren signalisiert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Kupplung ganz
durchgetreten
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Fahrbetrieb
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
– Gangwahl in Position D oder M : Bremspedal
losgelassen
–
Gangwahl in Position
N, Bremspedal
losgelassen: Gangwahl auf Position D oder M
gestellt
–
Gangwahl in Position
P, Bremspedal getreten:
Gangwahl auf Position R , N , D oder M gestellt
–
Rückwärtsgang eingelegt
Sonderfälle:
Der Motor startet in folgenden Fällen automatisch,
sofern die entsprechenden Bedingungen erfüllt
sind.
–
Bei Fahrzeugen mit einem
Schaltgetriebe: Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 25 km/h
oder 3
km/h (je nach Motor).
–
Bei Fahrzeugen mit einem
Automatikgetriebe:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 3
km/h.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs:Im Fall einer Funktionsstörung des Systems blinkt diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument.
Blinkt die Kontrollleuchte dieser Taste und erscheint eine Meldung in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
Je nach Ausführung kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden, um Sie aufzufordern, die
Gangwahl auf Position N zu stellen und das
Bremspedal zu betätigen.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den
Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„ START/STOP“ erneut ein.
12 V-Batterie
Das Stop & Start-System erfordert eine
12 V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des
Reifendrucks oder nach einem Radwechsel
neu initialisiert werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor langen
Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (schwere Beladung, erhöhte
Geschwindigkeit, lange Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten,
–
verlängert die Bremswege,
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen,
–
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
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Fahrbetrieb
6Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
SchneekettenDas System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Reserverad Das Stahlersatzrad hat keinen
Reifendrucksensor.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
►
Halten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
►
W
enn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
►
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
verringerter Geschwindigkeit.
►
Bei einer Reifenpanne verwenden Sie
das provisorische Reifenpannenset oder das
Reserverad (je nach Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40
km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach
jedem Radwechsel muss das System reinitialisiert
werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren, stellen Sie sicher, dass der Druck aller vier
Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Ohne Audiosystem
► Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug ca.
3 Sekunden lang diese Taste und lassen Sie sie
dann los. Ein akustisches Signal bestätigt die
Reinitialisierung.
Mit Autoradio oder Touchscreen
Das System wird bei stehendem Fahrzeug über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs reinitialisiert.
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument auf.
In diesem Fall erfolgt keine
Reifendrucküberwachung mehr.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrassistenzsysteme und
Einparkhilfen – Allgemeine
Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der Lage
sein, jederzeit wieder die Kontrolle über das
Fahrzeug zu übernehmen. Der Fahrer muss die
Geschwindigkeit an Witterungsbedingungen,
Verkehrsdichte und Zustand der Straße
anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die anderen Fahrzeuge
ständig zu beobachten und dabei die
relativen Geschwindigkeiten und Abstände
einzuschätzen, bevor der Blinker gesetzt und
die Spur gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Fahrassistenzsysteme Sie sollten beide Hände am Lenkrad
haben, stets Innen- und Außenspiegel
benutzen, die Füße stets in der Nähe der
Pedale ruhen lassen und alle zwei Stunden
eine Pause einlegen.
Einparkhilfen Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung
des Fahrzeugs kontrollieren und dabei
insbesondere die Spiegel benutzen.
Radar(e) Die Funktion des Radars bzw. der Radare
und der dazugehörigen Funktionen kann durch
die Ansammlung von Schmutz (z.
B. Schlamm,
Eis), schlechte Witterungsbedingungen (z.
B.
starker Regen, Schnee) oder im Falle einer
Beschädigung der Stoßstange beeinträchtigt
werden.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
Stoßstange vorne wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bestimmte
Lackarten können die Funktionsweise des
Radars beeinträchtigen.
Fahrassistenz-Kamera Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera
verschmutzt, beschlagen, vereist, zugeschneit,
beschädigt oder durch einen Aufkleber verdeckt
ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
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Fahrbetrieb
6Sonstige KamerasDie von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Terrain
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Sensoren Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z.
B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können
dadurch verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal
(Bäume, Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden
möglicherweise nicht erfasst.
Wartung Reinigen Sie Stoßstangen und
Rückspiegel sowie das Objektiv der Kameras
regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30
cm
von den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten Die Verwendung einer von
PEUGEOT nicht zu gelassenen
Fußmatte kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
–
vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
–
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit
für Geschwindigkeit (km/h oder mph) der
Maßeinheit des Landes, in dem Sie unterwegs
sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Head-up-Display
System, das bestimmte Informationen auf eine
getönte Anzeige im Sichtfeld des Fahrers projiziert,
damit dieser den Blick nicht von der Fahrbahn
abwenden muss.
Anzeigen während des Betriebs
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Fahrbetrieb
Bei aktiviertem System werden folgende
Informationen auf dem Head-up-Display
dargestellt:
A.Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
B. Informationen des
Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
C. Falls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet
ist, Informationen über Abstand zum
Vorderfahrzeug und Warnungen zum
automatischen Notbremsen sowie
Navigationshinweise.
D. Falls Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist, Informationen zur
Geschwindigkeitsbegrenzung.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Navigation finden Sie im Abschnitt
Audio-Anlage und Telematik.
Wählschalter
1. Ein
2. Aus (lange drücken)
3. Helligkeitsregelung
4. Höhenverstellung des Displays
Aktivierung/Deaktivierung
► Drücken Sie bei laufendem Motor die Taste
1 , um das System zu aktivieren und die Anzeige
auszufahren.
► Halten Sie die Taste 2 gedrückt, um das
System zu deaktivieren und die Anzeige wieder
einzufahren.
Der Betriebszustand des Systems bleibt beim
Abstellen des Motors bis zum erneuten Start
gespeichert.
Höhenverstellung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Tasten 4 die gewünschte Höhe für die Anzeige ein:
•
nach oben, um die
Anzeige nach oben zu
verschieben,
•
nach unten, um die
Anzeige nach unten zu
verschieben.
Helligkeitsregelung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Taste 3 die gewünschte Helligkeit für die Anzeige
ein: •
auf die „Sonne“, um die Helligkeit zu erhöhen,
•
auf den „Mond“, um die Helligkeit zu
verringern.
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Fahrbetrieb
6Weder bei stehendem Fahrzeug noch während der Fahrt dürfen neben der
Anzeige (oder in ihrem Gehäuse) Gegenstände
abgelegt werden, damit das Ausfahren der
Anzeige und ihr ordnungsgemäßes
Funktionieren nicht behindert wird.
Unter bestimmten ungünstigen Witterungsbedingungen (Regen und/oder
Schnee, starke Sonneneinstrahlung ...) kann es
vorkommen, dass das Head-up-Display nicht
lesbar ist bzw. die Anzeige zeitweise
beeinträchtigt wird.
Einige Sonnenbrillen können das Ablesen des
Head-up-Displays erschweren.
Verwenden Sie zum Reinigen der Anzeige
ein sauberes, weiches Tuch (z.
B. ein Brillen-
oder Mikrofasertuch). Verwenden Sie keine
trockenen oder scheuernden Tücher und auch
keine Reinigungs- oder Lösungsmittel. Diese
könnten die Anzeige verkratzen oder die Anti-
Reflex-Beschichtung beschädigen.
Das Head-up-Display funktioniert bei laufendem Motor und speichert die
Einstellungen beim Ausschalten der Zündung.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Mit dieser Funktion können
Geschwindigkeitsstufen gespeichert werden,
die zur Einstellung der folgenden zwei Systeme
verwendet werden: Geschwindigkeitsbegrenzer
(begrenzt die Fahrzeuggeschwindigkeit)
und Geschwindigkeitsregler (vorgegebene
Fahrzeuggeschwindigkeit).
Sie können 6 Geschwindigkeitsstufen für jedes der
beiden Systeme speichern.
Programmierung
Die Geschwindigkeitsgrenzwerte können über das Konfigurationsmenü des
Fahrzeugs auf dem Touchscreen eingestellt
werden.
►
Wählen Sie das System, für das Sie die neuen
Geschwindigkeitsstufen speichern möchten:
– Geschwindigkeitsbegrenzer
oder
– Geschwindigkeitsregler
► Betätigen Sie die Taste, die mit der
Geschwindigkeitsstufe übereinstimmt, die Sie
ändern möchten.
►
Geben Sie mit der Zahlentastatur den neuen
Wert ein und bestätigen Sie.
►
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
Gespeicherte Geschwindigkeiten werden durch Drücken auf diese
Taste abgerufen.
Erkennung von
Verkehrsschildern
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu Fahrassistenzsystemen
und Einparkhilfen nach.
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Fahrbetrieb
Unter Berücksichtigung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen des jeweiligen
Landes, in dem Sie gerade unterwegs sind,
kann mit diesem System die erkannte, erlaubte
Höchstgeschwindigkeit auf dem Kombiinstrument
angezeigt werden. Dies erfolgt durch:
–
die von der Kamera erkannten V
erkehrsschilder
mit Geschwindigkeitsbegrenzung,
–
Informationen zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen aus den Karten
des Navigationssystems,
Um aktuelle Informationen über die Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Navigationssystem zu erhalten, müssen die
Karten des Navigationssystems regelmäßig
aktualisiert werden.
Die Einheit für die Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem Sie
fahren.
Dies muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss, wenn Sie das Land wechseln,
die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument derjenigen des Landes, in
dem Sie sich befinden, entsprechen.
Die automatische Erkennung von Verkehrsschildern ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht
immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern angegebenen
Geschwindigkeiten haben grundsätzlich
Vorrang vor den Anzeigen des Systems.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Einstellungen werden über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
geändert.
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
Head-up-Display
1. Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung