Peugeot RCZ 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2015, Model line: RCZ, Model: Peugeot RCZ 2015Pages: 292, PDF-Größe: 9.66 MB
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BREMSHILFESySTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum Bremssystem und dienen dazu, beim\
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug sicher und unter optimalen Beding\
ungen
zum Stillstand zu bringen:
-
Antiblockiersystem (ABS),
-
Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
Bremsassistent.
aNTIBLOCKIERSySTEM UNd
ELEKTRONISCHER
B REMSKR a FTVERTEILER
Miteinander verbundene Systeme zur Erhöhung der Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen, besonders auf bes\
chädigter
oder rutschiger Fahrbahn.
aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automatisch aktiviert, wenn die Räder zu bloc\
kieren
drohen.
Es kann sich bei normaler Funktionsweise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf dem Bildschirm liegt eine Störung im
Antiblockiersystem vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. Beim Aufleuchten dieser an die
STOP- und a BS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem Warnton und einer Meldung
auf dem Bildschirm liegt eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räd\
er
den Vorschriften des Herstellers entsprechen.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung mit aller Kraft und ohne
nachzulassen auf das Bremspedal.
BREMSaSSISTENT
System, mit dem sich bei Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller\
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen lässt.
aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man auf das Bremspedal trit\
t,
aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten Pedalwiderstand und einer erhö\
hten
Bremswirkung bemerkbar.
5/
SICHERHEIT
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SySTEME ZUR KONTROLLE DER
S PURTREUE
dyNaMISCHE STa BILIT ä TSKONTROLLE ( d SC)
UN
d aNTRIEBSSCHLUPFREGELUNG ( a SR)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt auf die Bremse eines oder\
mehrerer
Räder und auf den Motor, um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte Richtung zu lenk\
en.
aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert\
.
Sobald ein Problem mit der Bodenhaftung oder Spurtreue erkannt wird, wir\
ken
diese Systeme auf die Funktionsweise des Motors und der Bremsen ein.
Wenn die Systeme in Betrieb sind, blinkt diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument.
aNFaHRHILFE a UF S CHNEE
( INTELLIGENTE T R a KTIONSKONTROLLE )
Ihr Fahrzeug verfügt über ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die intelligente
Traktionskontrolle.
Diese automatische Funktion erkennt permanent Situationen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem tiefen
oder festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente Traktionskontrolle zum Einsatz,
indem sie das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Bei extrem schwierigen Bedingungen (hohe Schneeschicht, Schlamm…) k\
ann es
sich als sinnvoll erweisen, die Systeme
d
ynamische Stabilitätskontrolle und
Antriebsschlupfregelung zeitweise abzuschalten, damit die Räder durchdrehen
können und wieder Haftung finden.
Es wird empfohlen, das System sobald wie möglich wieder anzuschließ\
en.
Auf Straßen mit geringer Haftung sind Winterreifen dringend empfohlen\
.
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deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des Fahrzeugs, wenn \
es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, die Systeme DSC und ASR zu deaktivieren, damit die
Räder frei durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Sobald es die Bodenhaftungsbedingungen erlauben, reaktivieren Sie die
Systeme.
F
Drücken Sie diese
Taste.
Die Kontrollleuchte der Taste leuchtet auf.
Die Systeme DSC und ASR haben keinen Einfluss mehr auf den Antrieb und auf
die Bremsen bei Verlassen der Spur.
Dieser Vorgang deaktiviert das automatische Einschalten der Warnblinklichter (mit
Ausnahme der Version 1.6 THP 270 PS).
Reaktivierung
Die Systeme werden nach jedem Ausschalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert.
Unterhalb von 50
km/h, können Sie diese manuell reaktivieren:
F
Drücken Sie erneut diese
Taste.
Dieser Vorgang reaktiviert auch das automatische Einschalten der
Warnblinklichter (mit Ausnahme bei der Version 1.6
THP
270 PS).
Funktionsstörung
d
SC/ a SR
Die Systeme DSC und ASR bieten zusätzliche Sicherheit bei normaler
Fahrweise, sollten jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter ode\
r zu
schnell zu fahren.
Dies bedeutet, wenn sich die Bedingungen der Bodenhaftung
verschlechtern (Regen, Schnee, Eis), erhöht sich die Gefahr eines
Haftungsverlustes. Es ist daher für Ihre Sicherheit unverzichtbar, die
Systeme DSC und ASR bei allen Bedingungen eingeschaltet zu lassen,
dies besonders bei schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers sowohl bezüglich der Räder (Bereifung\
und Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen Bauteile als auch
der Montage- und Reparaturverfahren des PEUGEOT-Händlernetzes
eingehalten werden.
Um von der Wirksamkeit der Systeme DSC und ASR bei winterlichen
Bedingungen zu profitieren, ist es unbedingt erforderlich, das Fahrzeug
mit vier Winterreifen auszurüsten, die es dem Fahrzeug ermöglichen\
, die
neutralen Fahreigenschaften beizubehalten.Das Aufleuchten dieser Warnleuchte und der Kontrollleuchte der
Deaktivierungstaste in Verbindung mit einem akustischen Signal und
einer Meldung zeigt eine Funktionsstörung des Systems an.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Lassen Sie die Systeme nach einem Aufprall von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
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SICHERHEIT
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AKTIVE MOTORHAUBE
Funktionsstörung
Die aktive Motorhaube wurde entwickelt, um die Sicherheit von Fußgä\
ngern im
Falle eines Aufpralls im vorderen Bereich des Fahrzeugs zu erhöhen.Das Auslösen der aktiven Motorhaube ist mit einer leichten, unschädlic\
hen
Rauchentwicklung und einem Knall verbunden, verursacht durch die
Aktivierung der im System eingebauten pyrotechnischen Patrone. Die
Airbagwarnleuchte leuchtet auf.
Schließen Sie die Motorhaube nach dem Auslösen wieder, indem Sie auf
die Scharniere drücken. Fahren Sie mit einer Höchstgeschwindigkeit\
von
30
km/h zum nächstgelegenen PEUGEOT-Vertragshändler oder zu einer
qualifizierten Fachwerkstatt. Ein Auslösen der aktiven Motorhaube ist nur einmal möglich. Falls es
zu einem zweiten Aufprall kommt (während des Unfalls oder bei einem
anderen Unfall), wird die aktive Motorhaube nicht mehr ausgelöst.
Lassen Sie das System nach einem Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs
überprüfen.
Nehmen Sie keine Änderungen an den pyrotechnischen Systemen
in der Nähe der Stützzylinder unter der Motorhaube vor: es besteht\
Explosionsgefahr!
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich von qualifizierten
Mitarbeitern des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Wenn diese Warnleuchte im Kombiinstrument in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung auf dem Bildschirm aufleuchtet,
wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen. Die aktive
Motorhaube wird bei einem Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
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AUSFAHRBARER SPOILERFUNKTIONSWEISE
Bei der Nutzung des Fahrzeugs ist die in Ihrem jeweiligen Land geltende \
Straßenverkehrsordnung einzuhalten. d as System kann auf einer
Rennstrecke voll eingesetzt werden.
automatik-Modus
Der Spoiler wird geschwindigkeitsabhängig in zwei Stellungen automati\
sch
ausgefahren.
-
Bei einer Geschwindigkeit über 85 km/h wird der Spoiler automatisch i\
n
die Mittelstellung a
ausgefahren. Solange die Geschwindigkeit nicht unter
55
km/h sinkt, bleibt der Spoiler in dieser Stellung.
-
Sobald die Geschwindigkeit unter 55
km/h fällt, wird der Spoiler automatisch
eingefahren.
-
Bei einer Geschwindigkeit über 155
km/h wird der Spoiler automatisch in die
Maximalstellung B ausgefahren. Solange die Geschwindigkeit nicht unter
142
km/h sinkt, bleibt der Spoiler in dieser Stellung.
-
Sobald die Geschwindigkeit unter 142
km/h fällt, wird der Spoiler automatisch
in die Mittelstellung gefahren.
In diesem Modus bleibt die Kontrollleuchte der Taste aus.
Manueller Modus
Um den Spoiler manuell zu steuern, gehen Sie bei eingeschalteter Zünd\
ung
folgendermaßen vor:
F
Drücken Sie kurz auf die entsprechende
Taste. Der Spoiler wird in die
Maximalstellung B ausgefahren.
In diesem Modus leuchtet die Kontrollleuchte der Taste.
Im Stand bzw. bei einer Geschwindigkeit unter 10
km/h: Halten Sie die Taste
gedrückt, bis die Kontrollleuchte erlischt. Der Spoiler wird daraufhi\
n vollständig
eingefahren.
Mit a usnahme der Version 1.6 THP 270 PS
Der ausfahrbare Spoiler verbessert den Anpressdruck und die Fahrstabilität des
Fahrzeugs. Er kann automatisch oder manuell betätigt werden.
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SICHERHEIT
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Vergewissern Sie sich zur Vermeidung von Verletzungen vor dem Ein- oder
Ausfahren des Spoilers, dass sich niemand in der Nähe der beweglichen\
Teile aufhält.
Sollte sich dennoch eine Person einklemmen, muss der Spoiler in die
entgegengesetzte Richtung bewegt werden. Lassen Sie hierfür die Taste
los und drücken Sie sie erneut, um den Spoiler auszufahren.
PFLEGE
Für die Pflege des Spoilers gehen Sie bei eingeschalteter Zündung
folgendermaßen vor:
F
Lassen Sie den Spoiler durch kurzes Drücken der
Taste in die
Maximalstellung B ausfahren.
F
Lassen Sie den Spoiler nach
Abschluss der Reinigung einfahren; halten Sie
hierfür die Taste gedrückt, bis er vollständig eingefahren ist.
Um das System in einwandfreiem Zustand zu halten, sollten Sie den Spoile\
r und
die zugehörige Aufnahme in regelmäßigen Abständen überprüfen und Laub, Eis
oder Schnee gegebenenfalls entfernen.
FUNKTIONSSTÖRUNG
Bei einer Störung der Spoilersteuerung blinkt die Kontrollleuchte der\
Taste in
Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Meldung auf dem Bildsch\
irm.
Der Spoiler wird unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit aus Sicherhei\
tsgründen
in die Maximalstellung ausgefahren.
Falls das Problem weiterhin besteht und Sie den Spoiler einfahren möc\
hten:
F
halten Sie an, sobald dies gefahrlos möglich ist,
F
schalten Sie die Zündung aus
F
schalten Sie die Zündung wieder ein.
W
enn die Kontrollleuchte nicht mehr blinkt, handelt es sich lediglich um \
eine
vorübergehende Störung und das System ist wieder betriebsbereit. W\
eitere
Informationen zum Einfahren des Spoilers finden Sie im Abschnitt "Beenden des
manuellen Modus".
Wenn die Kontrollleuchte erneut blinkt und der Spoiler nach wie vor ausge\
fahren
ist, liegt ein Systemdefekt vor.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bei einer Funktionsstörung des Systems (z. B. Blockierung des Spoile\
rs) blinkt die
Kontrollleuchte der Taste in Verbindung mit einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm. Fahren Sie aus Sicherheitsgründen nicht s\
chneller
als 140
km/h.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Lassen Sie den Spoiler vor dem Waschen des Fahrzeugs stets in die
Aufnahme einfahren.
Halten Sie mit der Hochdruckspritzdüse mindestens 1
Meter Abstand zur
Spoileraufnahme. Drücken Sie keinesfalls zum Schließen des Kofferraums oder zum
Anschieben des Fahrzeugs auf den Spoiler, da dieser beschädigt werden
könnte.
Durch die Montage eines Zubehör-Trägers auf dem Fahrzeug wird die
Wirksamkeit des Spoilers eingeschränkt.
Montieren Sie nur von PEUGEOT empfohlene Zubehör-Träger.
Beenden des manuellen Modus:
F
Drücken Sie kurz auf die
Taste. Die Kontrollleuchte der Taste erlischt
(Rückkehr in den Automatik-Modus).
Bei einer Geschwindigkeit, die geringer als 10
km/h ist, bleibt der Spoiler
in offener Position. Er wird automatisch geschlossen, sobald das Fahrzeug
diese Geschwindigkeitsschwelle überschreitet.
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FESTER SPOILER
Durch die Montage eines Zubehör-Trägers auf dem Fahrzeug wird die
Wirksamkeit des Spoilers eingeschränkt.
Montieren Sie nur von PEUGEOT empfohlene Zubehör-Träger.
Zum Anschieben des Fahrzeugs drücken Sie keinesfalls auf den Spoiler, da
dieser beschädigt werden könnte.
Halten Sie beim Waschen des Fahrzeugs das äussere Ende der
Hochdruckdüse mindestens einen Meter vom Spoiler entfernt.Nur bei der Version 1.6 THP 270 PS
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SICHERHEIT
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SICHERHEITSGURTE
SICHERHEITSGURTE VORNE
Gurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtsc\
hloss.
F Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehe\
n.
Gurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
anzeige der Warnleuchten für nicht angelegten/abgelegten Gurt
a. Warnleuchte für nicht angelegten / abgelegten Gurt vorne
B.
W
arnleuchte für Gurt vorne links
C.
W
arnleuchte für Gurt vorne rechts
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Warnleuchte
a
in der Anzeige der
Warnleuchten für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag auf, wenn Fahrer\
und/oder
Beifahrer ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20
km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer
von zwei Minuten, während gleichzeitig ein anschwellendes akustisches\
Signal
ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ihren Gurt nicht anlegen.
Die dem Platz entsprechende betreffende Warnleuchte B oder C leuchtet rot auf,
wenn der Gurt nicht angelegt wurde oder abgelegt wird.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und Seitenaufprall die Sicherh\
eit auf den
vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte durch den
pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des Gurtes auf den Brustkorb\
der
Insassen und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
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SICHERHEITSGURTE HINTEN
Die hinteren Plätze verfügen jeweils über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer.
Gurt schließen
1. Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und schieben Sie den Riegel F in das
schwarze Gurtschloss F in der Mitte der Sitzbank.
2.
Schieben Sie den Riegel G
in das rote Gurtschloss G an der
Seitenverkleidung.
3.
Überprüfen Sie bei jedem einzelnen Gurt, ob dieser eingerastet ist\
, indem
Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
1. Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss G und anschließend auf
den schwarzen Knopf am Gurtschloss F.
2.
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück und befestigen Sie das
Gurtschloss
G und anschließend das Gurtschloss F an der jeweiligen
Aufhängung der Rückenlehne.
anzeige der Warnleuchten für abgelegten Gurt
a. Warnleuchte für abgelegten Gurt hinten
d
.
W
arnleuchte für Sicherheitsgurt hinten rechts
E.
W
arnleuchte für Sicherheitsgurt hinten links
Die Warnleuchte
a
schaltet sich in der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag ein, wenn ein oder mehrere Fahrgä\
ste auf
den hinteren Plätzen den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20
km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer
von zwei Minuten, während gleichzeitig ein anschwellendes akustisches\
Signal
ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange der Gurt/die Gurte nicht angelegt worden ist/sind.
Beim Einschalten der Zündung, bei laufendem Motor oder beim Fahren mi\
t
unter ca. 20
km/h leuchten die Warnleuchten
d
und E für die Dauer von ca.
30
Sekunden rot, wenn der jeweilige Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit über ca. 20
km/h leuchtet die Warnleuchte
d
oder E rot in
Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Meldung auf dem Bildsch\
irm,
wenn einer der Fahrgäste hinten seinen Gurt abgelegt hat.
Die beiden Gurtschlösser registrieren ein Ablegen des Gurtes. Die
jeweilige Kontrollleuchte für den abgelegten Gurt leuchtet auf, wenn \
mindestens eines der beiden Gurtschlösser geöffnet wird.
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SICHERHEIT
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Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle ordnungsgemäß angeschna\
llt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken - immer an, gleichgülti\
g auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie würden in diesem Fall \
ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass \
er
nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie lösen, in\
dem Sie
fest am Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder leich\
t
einrollt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz bieten, wenn:
-
er so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-
nur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
-
er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
-
er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt wird. W
enden Sie sich aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften für all\
e
Arbeiten an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, die über die Kompetenz und das geeignete Material verf\
ügt -
dies ist im PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder einem im PEUGEOT-
Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder Verschieben eines Sitzes
oder einer Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert un\
d
aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren und
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.
Für weitere Informationen siehe Rubrik "Kindersitze".
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.