TOYOTA AYGO X 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: AYGO X, Model: TOYOTA AYGO X 2022Pages: 506, PDF-Größe: 92.95 MB
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Warnventil und Sender ausgestattet ist, wird ein zu geringer Fülldruck des Notrads vom Reifendruck-Warnsystem nicht angezeigt.
Wenn Sie das Notrad ersetzen, wenn die Reifendruck-Warnleuchte bereits leuchtet, bleibt die Leuchte an.
■Wenn Sie auf einer mit Schnee oder Eis
bedeckten Straße ein defektes Vorder- rad haben (Fahrzeuge mit Notrad)
Installieren Sie das Notrad auf einem der Hin- terräder des Fahrzeugs. Führen Sie die fol-
genden Schritte aus, und montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen:
1 Ersetzen Sie einen Hinterreifen durch das Notrad.
2 Ersetzen Sie den defekten Vorderreifen
durch den demontierten Hinterreifen.
3 Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderrädern.
WARNUNG
■Montieren des Notrads (je nach Aus-
stattung)
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaß- nahmen kann dazu führen, dass sich die Radbolzen lockern und das Rad abfällt,
was tödliche oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann.
●Bringen Sie niemals Öl oder Fett auf die
Radbolzen oder ihre Kontaktflächen am
Rad auf.
Andernfalls kann es vorkommen, dass
die Radbolzen zu fest angezogen wer-
den. Das führt zu einer Beschädigung
der Radbolzen, des Gewindeteils, in
den die Radbolzen eingedreht werden
, oder des Rads.
Die Radbolzen können sich dadurch
außerdem lockern. Das kann dazu füh-
ren, dass sich ein Rad löst und ein
schwerer Unfall verursacht wird.
Wenn Öl oder Fett auf diese Teile aufge-
bracht wurden, entfernen Sie es wieder.
●Verwenden Sie für die Montage eines Rads dieselben Radbolzen, mit denen
das zuvor abgebaute Rad befestigt war. Verwenden Sie ausschließlich Original-Radbolzen von Toyota.
●Bringen Sie keine stark beschädigten Radzierblenden wieder am Rad an, da sich diese während der Fahrt lösen kön-
nen.
●Wenn ein Radbolzenloch eines Rads, das Gewinde eines Radbolzen oder die
Radnabe Verformungen, Risse, Rost oder andere Schäden aufweisen, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler oder einer Toyota-Ver- tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■Anziehen der Radbolzen
Ziehen Sie die Radbolzen nicht zu stark an. Andernfalls können die Radbolzen, die Gewinde der Radnaben oder das Rad
selbst beschädigt werden.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
WARNUNG
■Bei Verwendung des Notrads (je
nach Ausstattung)
●Denken Sie daran, dass das Notrad eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahr-zeug konzipiert wurde. Montieren Sie
Ihr Notrad nicht an einem anderen Fahr- zeug.
●Verwenden Sie nicht mehrere Noträder
gleichzeitig.
●Ersetzen Sie das Notrad schnellstmög- lich durch ein normales Rad.
●Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegun-gen oder Beschleunigungs-, Brems- und Schaltvorgänge, die zu einem plötz-
lichen Eingriff der Motorbremse führen.
■Wenn das Notrad (je nach Ausstat- tung) montiert ist
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindig-
keit nicht richtig erkannt werden, und eventuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß:
• ABS & Bremsassistent
• VSC
•TRC
• Automatisches Fernlicht (je nach Aus- stattung)
• Dynamische Radar-Geschwindigkeits- regelung
• EPS
• PCS (Pre-Collision-System)
• LTA (Spurhalteassistent)
• Reifendruck-Warnsystem
• Toyota Einparkhilfe-Sensor (je nach Ausstattung)
• Rückfahrmonitor-System (je nach Aus-
stattung)
• Navigationssystem (je nach Ausstat- tung)
■Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad (je nach Aus-
stattung)
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell, wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen
Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß-nahme kann es zu Unfällen mit lebensge-
fährlichen Verletzungen kommen.
■Nach der Verwendung der Werk- zeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass
alle Werkzeuge und der Wagenheber sicher an ihrem Aufbewahrungsort ver-staut sind, um die Gefahr von Verletzun-
gen bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
HINWEIS
■Fahren Sie bei montiertem Notrad (je nach Ausstattung) besonders vor-
sichtig über Erhöhungen auf der Fahrbahn.
Das Fahrzeug liegt im Vergleich zum Fah- ren mit Standardreifen tiefer, wenn Sie mit
dem Notrad fahren. Gehen Sie beim Fah- ren auf unebenen Straßen vorsichtig vor.
■Fahren mit Schneeketten und Notrad (je nach Ausstattung)
Montieren Sie keine Schneeketten auf dem Notrad. Schneeketten können die
Karosserie des Fahrzeugs beschädigen und die Fahrleistung beeinträchtigen.
■Wenn neue Reifen montiert werden
Wenden Sie sich zum Entfernen oder
Anbringen von Rädern, Reifen oder Rei- fendruck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande- ren kompetenten Fachbetrieb, da die Rei-fendruck-Warnventile und -sender bei
unsachgemäßem Umgang beschädigt werden können.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Im Fahrzeugtank befindet sich nicht
genug Kraftstoff. Tanken Sie Kraft-
stoff nach.
Der Motor ist möglicherweise mit
Kraftstoff geflutet (abgesoffen). Ver-
suchen Sie noch einmal, den Motor
unter Beachtung des korrekten
Anlassvorgangs zu starten.
( S.133, 135)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung in der Wegfahrsperre
vor. ( S.75)
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Die Batterie ist möglicherweise ent-
laden. ( S.345)
Die Anschlüsse der Batteriepole sind
möglicherweise locker oder kor-
rodiert. ( S.270)
Das Anlassersystem des Motors weist
möglicherweise aufgrund eines elektri-
schen Problems eine Funktionsstörung
auf. Das kann z.B. vorkommen, wenn
die Batterie des elektronischen Schlüs-
sels leer ist oder eine Sicherung durch-
gebrannt ist. Es gibt jedoch eine
Notlösung, um den Motor zu starten.
( S.342)
Einer der folgenden Punkte kann die
Störung verursachen:
Die Batterie ist möglicherweise ent-
laden. ( S.345)
Ein oder beide Batteriepole ist/sind
möglicherweise abgeklemmt.
( S.270)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung im Lenkschloss vor
(Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem).
Wenn das Problem nicht behoben werden
kann oder wenn die entsprechenden Repa-
raturmaßnahmen nicht bekannt sind, wen-
den Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn der Motor nicht
anspringt
Wenn der Motor trotz Einhaltung
des korrekten Anlassvorgangs
( S.133, 135) nicht anspringt, prü-
fen Sie die folgenden Punkte:
Der Motor springt nicht an,
obwohl der Anlasser normal
arbeitet.
Der Anlasser dreht langsam,
die Innenleuchten und Schein-
werfer leuchten trübe und die
Hupe ertönt gar nicht oder nur
schwach.
Der Anlasser dreht nicht durch
(Fahrzeuge mit intelligentem
Einstiegs- und Startsystem)
Der Anlasser dre ht nicht, die
Innenleuchten und Scheinwer-
fer leuchten nicht oder die
Hupe gibt keinen Ton ab.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Wenn der Motor nicht anspringt, kön-
nen die folgenden Maßnahmen als Not-
lösung für den Start des Motors
verwendet werden. Dazu muss jedoch
der Motorschalter normal funktionieren.
Verwenden Sie diesen Startvorgang nur
in Notfällen.
1 Ziehen Sie die Feststellbremse an.
2 Prüfen Sie, ob der Schalthebel auf
P (Multidrive) oder N (Schaltge-
triebe) steht.
3 Schalten Sie den Motorschalter auf
ACC.
4 Halten Sie den Motorschalter etwa
15 Sekunden lang gedrückt, wäh-
rend Sie das Bremspedal (Multid-
rive) oder das Kupplungspedal
(Schaltgetriebe) durchtreten.
Auch wenn der Motor mit den oben
beschriebenen Maßnahmen gestartet wer-
den kann, liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung im System vor. Lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Notstartfunktion (Fahrzeuge
mit intelligentem Einstiegs-
und Startsystem)
Falls Sie die Schlüssel ver-
lieren
Neue Originalschlüssel können
von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb anhand
des anderen Schlüssels (Fahr-
zeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- und Startsystem) oder des
mechanischen Schlüssels (Fahr-
zeuge mit intelligentem Einstiegs-
und Startsystem) und der Schlüs-
selnummer auf der Schlüsselnum-
mernplakette angefertigt werden.
Bewahren Sie das Schlüsselnum-
mernschild nicht im Fahrzeug,
sondern an einem sicheren Ort
(z.B. in Ihrer Brieftasche) auf.
HINWEIS
■Verlust eines elektronischen Schlüs- sels (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem)
Wenn der elektronische Schlüssel verlo-
ren geht, steigt die Gefahr eines Dieb- stahls des Fahrzeugs drastisch an. Wenden Sie sich unverzüglich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota- Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb und bringen Sie
alle noch vorhandenen, mit dem Fahrzeug mitgelieferten elektronischen Schlüssel mit.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
■Wenn der elektronische Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert
●Stellen Sie sicher, dass das intelligente
Einstiegs- und Startsystem nicht in den kundenspezifischen Einstellungen deakti-viert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist,
schalten Sie die Funktion ein. (Anpassbare Funktionen: S.364)
●Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunk- tion aktiviert ist. Wenn die Funktion akti-viert ist, deaktivieren Sie sie. ( S.106)
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel ( S.97) für die folgenden
Vorgänge:
1 Verriegelt alle Türen
2 Entriegelt alle Türen
1 Fahrzeuge mit Multidrive: Stellen
Sie sicher, dass der Schalthebel in
der Stellung P steht, und betätigen
Sie das Bremspedal.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Stel-
len Sie den Schalthebel auf N, und
betätigen Sie das Kupplungspedal.
2 Berühren Sie mit dem Bereich hin-
ter dem Verriegelungs- und Entrie-
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht ordnungs-
gemäß funktionier t (Fahr-
zeuge mit intelligentem
Einstiegs- und Star tsy-
stem)
Wenn die Kommunikation zwi-
schen dem elektronischen Schlüs-
sel und dem Fahrzeug gestört ist
( S.106) oder wenn die Batterie
des elektronischen Schlüssels
leer ist, können das intelligente
Einstiegs- und Startsystem und
die Fernbedienung nicht verwen-
det werden. In solchen Fällen kön-
nen unter Einhaltung der unten
beschriebenen Vorgehensweise
die Türen geöffnet und der Motor
gestartet werden.
HINWEIS
■Störung im intelligenten Einstiegs-
und Startsystem oder andere schlüs- selspezifische Probleme
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb und bringen Sie alle mit dem Fahrzeug mitgelieferten elek-
tronischen Schlüssel mit.
Verriegeln und Entriegeln der
Türen
Anlassen des Motors
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7-2. Maßnahmen im Notfall
gelungsknopf am elektronischen
Schlüssel den Motorschalter.
Wenn der elektronische Schlüssel erkannt
wird, ertönt ein Summer und der Motorschal- ter wechselt zum Modus ON.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsy- stem in der Einstellung für die kundenspezi-
fische Anpassung deaktiviert wurde, wird der Motorschalter in den Modus ACC gestellt.
3 Treten Sie das Bremspedal (Multid-
rive) oder das Kupplungspedal
(Schaltgetriebe) fest durch und
überprüfen Sie, ob in der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt wird.
4 Drücken Sie den Motorschalter kurz
und fest.
Wenn der Motor trotzdem nicht gestar-
tet werden kann, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Anhalten des Motors
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe) und drücken Sie den
Motorschalter, so wie Sie es im Normalfall beim Abstellen des Motors tun.
■Batterie des elektronischen Schlüssels
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorisc he Maßnahme ist, wird
empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn diese leer ist. ( S.283)
■Ändern des Modus des Motorschalters
Lösen Sie das Bremspedal (Multidrive) oder
das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) und drücken Sie den Motorschalter in Schritt 3 weiter oben.
Der Motor wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck auf den Schalter gewechselt. ( S.137)
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Wenn Sie einen Starthilfekabelsatz und
ein zweites Fahrzeug mit 12-V-Batterie
zur Verfügung haben, können Sie
Ihrem Fahrzeug folgendermaßen Start-
hilfe geben.
1 Öffnen Sie die Motorhaube.
( S.263)
2 Verbinden Sie eine Klemme des Pluskabels des Starthilfekabels mit an
Ihrem Fahrzeug und verbinden Sie das andere Ende des Pluskabels mit am
zweiten Fahrzeug. Verbinden Sie dann eine Klemme des Minuskabel s des Start-
hilfekabels mit am zweiten Fahrzeug und verbinden Sie dann die Klemme
am anderen Ende des Minuskabels mit .
Pluspol (+) der Batterie (Ihr Fahrzeug)
Pluspol (+) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Minuspol (-) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Massives, feststehendes, unlackiertes Metallteil fern von der B atterie und von
Wenn die Fahrzeugbatterie
entladen ist
Wenn die Fahrzeugbatterie entla-
den ist, kann der Motor auf fol-
gende Weise gestartet werden.
Sie können sich auch an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fach-
betrieb oder eine Reparaturwerk-
statt wenden.
Motor wieder anlassen
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7-2. Maßnahmen im Notfall
beweglichen Teilen, so wie in der Abbildung dargestellt
3 Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl ein wenig und halten Sie
diese Drehzahl etwa 5 Minuten, um
die Fahrzeugbatterie zu laden.
4 Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem: Öffnen und
schließen Sie die Türen Ihres Fahr-
zeugs, während der Motorschalter
ausgeschaltet ist.
5 Halten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs und starten Sie
den Motor Ihres Fahrzeugs, indem
Sie den Motorschalter auf den
Modus ON stellen.
6 Entfernen Sie die Starthilfekabel in
genau umgekehrter Reihenfolge zu
der, in der sie angebracht wurden,
sobald der Motor des Fahrzeugs
angesprungen ist.
Sobald der Motor gestartet werden
kann, lassen Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■Anlassen des Motors bei entladener Batterie
Der Motor kann nicht durch Anschieben
angelassen werden.
■Um ein Entladen der Batterie zu vermei- den
●Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosy-stem aus, solange der Motor gestoppt ist.
●Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit niedrigen Drehzahlen fährt, z. B. bei star-
kem Verkehr usw.
■Hinweise für den Fall, dass die Batterie entfernt wird oder entladen ist
●Die im Steuergerät gespeicherten Informa-tionen werden gelöscht. Wenn die Batterie
entladen ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb über- prüfen.
●Für einige Systeme ist unter Umständen eine Initialisierung erforderlich. ( S.371)
■Wenn die Batterieklemmen entfernt wer-
den
Wenn die Batterieklemmen entfernt werden, werden die in der elektronischen Steuerein-heit (ECU) gespeicherten Informationen
gelöscht. Wenden Sie sich vor dem Entfer- nen der Batterieklemmen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich mit der Zeit, auch wenn das
Fahrzeug nicht verwendet wird. Die Ursa- chen dafür sind die natürliche Entladung und die Ableitwirkung bestimmter elektrischer
Vorrichtungen. Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Das
führt dazu, dass der Motor nicht gestartet werden kann. (Die Batterie wird beim Fahren automatisch wieder aufgeladen.)
■Aufladen oder Ersetzen der Batterie
●In manchen Fällen ist es nicht möglich, die Türen bei entladener Batterie mit dem
intelligenten Einstiegs- und Startsystem zu entriegeln. Ver- oder entriegeln Sie die Türen mit dem mechanischen Schlüssel
oder mit der Fernbedienung.
●Der Motor springt nach dem Aufladen der
Batterie unter Umständen nicht beim ersten Startversuch an, startet jedoch nach dem zweiten Versuch normal. Dies ist
keine Funktionsstörung.
●Der Modus des Motorschalters wird vom
Fahrzeug erfasst und gespeichert. Wenn
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
die Batterie wieder angeschlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück, der vor dem Entladen der Batterie aktiv
war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Batterie den Motorschalter aus.Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem
Modus sich der Motorschalter vor dem Ent- laden der Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim Wiederan-
schließen der Batterie.
●Das Stop & Start-System stellt den Motor
unter Umständen bis zu einer Stunde lang nicht automatisch ab.
■Ersetzen der Batterie
●Verwenden Sie eine Originalbatterie, die speziell für die Nutzung mit dem Stopp- und Startsystem konzipiert wurde, oder
eine Batterie, deren Spezifikationen der Originalbatterie entsprechen. Bei Verwen-dung einer nicht unterstützten Batterie sind
die Funktionen des Stopp- und Startsy- stems möglicherweise eingeschränkt, um die Batterie zu schützen. Außerdem kann
die Batterieleistung sinken und der Motor möglicherweise nicht neu gestartet wer-den. Wenden Sie sich für nähere Informa-
tionen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
●Verwenden Sie eine Batterie, die den euro-päischen Bestimmungen entspricht.
●Verwenden Sie eine Batterie mit derselben Größe, wie die zuvor verwendete Batterie,
deren 20-Stunden-Bereitstellungskapazi- tät (20HR) gleich oder größer ist und deren Leistungswert (CCA) gleich oder größer
ist. Informieren Sie sich auf dem Etikett an der Oberseite der Batterie über die Größe und die Spezifikationen der Batterie (z.B.
LN2, 60 Ah, 584 A). • Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die Batterie nicht ordnungsgemäß
gesichert werden. • Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig ist,
auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze Zeit nicht verwendet wird, kann sich die Batterie entladen. Der Motor kann in dem
Fall unter Umständen nicht gestartet wer- den.
●Wenden Sie sich für nähere Informationen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
WARNUNG
■Wenn die Batterieklemmen entfernt werden
Entfernen Sie immer zuerst den Minuspol
(-). Wenn der Pluspol (+) beim Entfernen mit einer metallischen Fläche im umge-benden Bereich in Berührung kommt,
kann es zu einem Brand durch Funkenbil- dung oder zu einem Stromschlag kom-men, was schwere oder sogar tödliche
Verletzungen zur Folge haben kann.
■Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen, um ein versehentliches Entzün- den der möglicherweise von der Batterie freigesetzten Gase zu verhindern:
●Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batteriepol angeschlossen ist und dass
es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als diesen Pol berührt.
●Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit anderen Teilen oder Metallflächen, wie
z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen, in Berührung kommen.
●Achten Sie darauf, dass sich die Klem-
men “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen Fall berühren.
●Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer,
Zigarettenanzünder und Zigaretten von der Batterie fern.
■Vorsichtsmaßnahmen im Umgang
mit der Batterie
Diese Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Zusätzlich gibt es Batterie-teile, die Blei und Bleiverbindungen enthal-
ten. Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie:
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7-2. Maßnahmen im Notfall
1Stoppen Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle, schalten Sie die Kli-
maanlage aus und stellen Sie dann
den Motor ab.
2 Wenn Sie Dampf sehen: Öffnen Sie
vorsichtig die Motorhaube, wenn
der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf sehen: Öff-
nen Sie vorsichtig die Motorhaube.
3 Nachdem der Motor ausreichend
abgekühlt ist, überprüfen Sie den
WARNUNG
●Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie
immer eine Schutzbrille, und achten Sie darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karos-
serie gelangt.
●Lehnen Sie sich nicht über die Batterie.
●Falls Batteriesäure auf Ihre Haut oder in
Ihre Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich gründlich mit Was-ser und suchen Sie umgehend ärztliche
Hilfe auf. Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betrof-fenen Bereich, bis Sie ärztliche Hilfe
erhalten.
●Waschen Sie sich nach dem Berühren des Batterieträgers, der Batteriepole,
oder anderer Teile der Batterie immer die Hände.
●Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■Ersetzen der Batterie
●Wenn der Entlüftungsstopfen und der Indikator sich nahe am Haltebügel befinden, kann Batterieflüssigkeit
(Schwefelsäure) austreten.
●Wenden Sie sich bezüglich des Aus-
tauschs der Batterie an einen Toyota- Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-tragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
HINWEIS
■Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Vergewissern Sie sich beim Anschließen der Überbrückungskabel, dass diese nicht in den Kühlerlüfter gelangen oder sich im
Antriebsriemen verfangen.
Wenn der Motor zu heiß
wird
Folgendes kann darauf hinwei-
sen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt
ist.
Die Warnleuchte für hohe Kühlmit-
teltemperatur ( S.313) leuchtet
auf oder die Motorleistung lässt
nach. (Zum Beispiel kann die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
erhöht werden.)
“Motorkühlmitteltemperatur hoch
An sicherer Stelle anhalten Siehe
Betriebsanleitung” wird in der
Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt.
Dampf tritt unter der Motorhaube
aus.
Beseitigung