FIAT DOBLO COMBI 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: DOBLO COMBI, Model: FIAT DOBLO COMBI 2018Pages: 292, PDF-Größe: 23.96 MB
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RADWECHSEL
Das Fahrzeug ist ursprünglich mit
einem "Reifenschnellreparaturkit Fix &
Go Automatic" ausgestattet (siehe
Bedienungsanleitung im folgenden
Kapitel). Als Alternative kann das
Fahrzeug mit einem Reserverad
normaler Ausmaße ausgestattet
werden.
Ein Reifenwechsel und die korrekte
Verwendung des Wagenhebers
erfordern die Beachtung einiger
Vorsichtsmaßregeln, die nachstehend
aufgeführt sind.
121) 122) 123) 124)
Anmerkung für
laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen weisen
an den Reifenflanken Pfeile mit der
Angabe der Laufrichtung (Rotation) auf.
Bei einem Radwechsel (im Falle einer
Reifenpanne) könnte es sein, dass
die Pfeilrichtung des zu ersetzenden
Rades nicht mit der Pfeilrichtung des
Ersatzrades übereinstimmt.
Auch unter diesen Bedingungen ist die
Sicherheit gewährleistet.Es ist jedoch empfehlenswert, den
Reifen so schnell wie möglich
reparieren zu lassen und wieder
anzubauen, da nur mit korrekt
montierten Reifen und korrekter
Laufrichtung unter Beachtung der Pfeile
die Bestleistung erzielt wird.
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 4 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden.
Es darf kein Werkzeug außer der
Handkurbel am Wagenheber montiert
werden.
RADWECHSEL
Beim Radwechsel wie folgt vorgehen:
Halten Sie das Fahrzeug in einer
Position an, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
Den ersten oder den
Rückwärtsgang einlegen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben);
Das stehende Fahrzeug nach den
für das Land geltenden Vorschriften
markieren, in dem man sich befindet (z.
B. Warndreieck, Warnblinkanlage
usw.);
Für Cargo-Versionen Abb. 163: den
linken Vordersitz mit dem Hebel A
nach vorne verschieben, um die
Werkzeugtasche zu entnehmen und die
Tasche zum Rad bringen, das
gewechselt werden muss;
Für Versionen Doblò/ Doblò Kombi
Abb. 164: die Hecktüren öffnen; im
Laderaum auf der hinteren rechten
Seite die Werkzeugtasche entnehmen,
indem man das Gummiband aus der
Schnalle aushakt und dann die Tasche
zum Rad bringen, das ausgewechselt
werden muss.
163F0V0149
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den Radschlüssel B Abb. 165 und
die Verlängerung mit fünfeckigem
Einsatz C entnehmen, von der
Innenseite des Laderaumes arbeiten.
Die Verlängerung C auf den Bolzen
A setzen und mit dem Schlüssel B das
Kabel abwickeln und somit das Rad
absenken;
mit dem Radschlüssel B das Rad
unter dem Fahrzeug hervorziehen Abb.
166;den Knopf D Abb. 167 losschrauben
und den Kreis vom Bügel E lösen und
aus der Bohrung ziehen;
Bei den Versionen Cargo Natural
Power ist das auf Anfrage verfügbare
Reserverad im hinteren Bereich auf der
rechten Seite des Laderaums
untergebracht;
Um das Rad auszubauen, müssen
die beiden Bolzen (A-Abb. 168)
losgeschraubt werden, die es an der
Befestigung fixieren. An der
Befestigung ist ein Zapfen (A-Abb. 169)
vorgesehen, mit dem das Ersatzrad
korrekt positioniert und die Befestigung
erleichtert wird.
Bei Versionen mit Leichtmetallfelgen
die aufgedrückte Radkappe entfernen.
Die Befestigungsschrauben des
auszutauschenden Rades mit dem
beiliegenden Radschlüssel um eine
Umdrehung lösen.
den Keil D aus der Werkzeugtasche
nehmen und wie in Abbildung Abb.
170 aufklappen;
164F0V0148
166F0V0151
B
C
165F0V0150
167F0V0193
168F0V0248
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IM NOTFALL
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den Haltekeil D hinten am Rad
diagonal gegenüber dem Rad
positionieren, das ersetzt werden soll
Abb. 171, damit das angehobene
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
den Wagenheber mit dem Drehgriff
betätigen (die Kurbel aus dem Clip
und der Öffnung an der Mutter ziehen),
um diesen teilweise zu öffnen Abb.
172 und dann unter das Fahrzeug an
die Bezugspunkte A Abb. 173 in der
Nähe des zu ersetzenden Rades
positionieren.Betätigen Sie den Wagenheber, bis
die Einkerbung A Abb. 174 des
Wagenhebers korrekt auf dem unteren
Profil B des Längsträgers aufliegt;
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie in
Sicherheitsabstand halten und das
Fahrzeug solange nicht berühren, bis es
wieder auf dem Boden steht.
169F0V0249
170F0V0192
171F0V0153
172F0V0154
173F0V0155
174F0V0156
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die Kurbel in die Öffnung an der
Mutter und in den Plastikclip einführen,
den Wagenheber betätigen und das
Fahrzeug anheben, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden hängt.
Beim Drehen der Handkurbel
sicherstellen, dass die Rotation
ungehindert erfolgen kann, so dass
keine Gefahr von Abschürfungen durch
Reiben der Hand am Boden besteht.
Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schraube und Gelenke)
können Verletzungen verursachen.
Bei einem Kontakt mit Schmierfett sind
die betroffenen Körperstellen gründlich
zu reinigen.
Die Radbolzen vollständig
abschrauben und das Rad entfernen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten;
das normale Rad unter Einpassung
des ersten Bolzens B Abb. 175 um 2
Gewindeumdrehungen in das dem
Füllventil A am nächsten liegenden
Loch aufsetzen;
die Radkappe einbauen und dabei
darauf achten, dass das Symbol
(an
der Radkappe) mit dem Füllventil
übereinstimmt, und dann die anderen 3
Radbolzen eindrehen;
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel anziehen;
Den Wagenheber betätigen, um den
Wagen abzusenken und den
Wagenheber dann unter dem Fahrzeug
herausziehen;
die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz in der dargestellten
Reihenfolge (siehe Abb. 176)
festziehen.Nach beendeter Arbeit
den Bügel A Abb. 177 am Felgen
befestigen, nachdem man ihn durch die
Bohrung geführt hat, den Gewindestift
in eine der beiden Öffnungen für die
Radbolzen einstecken und den Griff B
anziehen;
175F0V0157176F0V0158
177F0V0194
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IM NOTFALL
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für die Fahrzeuge mit
Leichtmetallfelgen den Adapter D Abb.
178 entnehmen und das Plastik-
Distanzstück C zwischen der Feder und
Flansch des Bügels einsetzen. Der
Plastikflügel muss nach unten zeigen
und mit dem geschnittenen Flanschteil
übereinstimmen;
Den Bügel E Abb. 179 in den
Adapter D einführen, den Stift in die
Öffnung einstecken und mit dem Griff F
befestigen;
Das Rad senkrecht positionieren
und den auf der Innenseite des Felgens
montierten Adapter auflegen; das Rad
mit den mitgelieferten Schrauben am
Adapter befestigen und dafür den
Radbolzenschlüssel G Abb. 180
benutzen. Die Schrauben mit dem
Schlüssel für den Radausbau
festziehen.
HINWEIS Die Abdeckungstasche für
das Ersatzrad benutzen, um das
ersetzte Leichtmetallfelgenrad
zu schützen.
Den ordnungsgemäßen Sitz
unterhalb der Ladefläche kontrollieren
(das Hubsystem ist mit einer Kupplung
zur Anschlagbegrenzung ausgestattet;
eine schlechte Positionierung
beeinträchtigt die Sicherheit).
Verstauen Sie den Wagenheber
wieder in seiner Werkzeugtasche;
die Werkzeugtasche wieder hinter
dem linken Sitz unterbringen (Versionen
Cargo) oder die Basis der Tasche an
der Seite im Laderaum auf der rechten
Seite hinten auflegen (Versionen
Doblò/Doblò Kombi);
ZUR BEACHTUNG
121)Das Reserverad (wo vorgesehen) ist
spezifisch für das Fahrzeug; verwenden Sie
das Reserverad nicht auf anderen
Fahrzeugmodellen und benutzen Sie auf
Ihrem Fahrzeug keine Reserveräder
anderer Fahrzeugmodelle. Das Reserverad
darf nur im Notfall verwendet werden.
Das Reserverads sollte so wenig und so
kurz wie möglich verwendet werden.
122)Die Anwesenheit des stehenden
Fahrzeuges muss nach den geltenden
Vorschriften signalisiert werden:
Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Legen Sie bei
abfallenden oder beschädigten Straßen
Keile oder andere zum Blockieren des
Fahrzeugs geeignete Materialien unter die
Räder. Das ersetzte Rad so schnell wie
möglich reparieren lassen und wieder
montieren. Die Gewinde der Radbolzen
dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert
werden. sie könnten sich von selbst lösen.
178F0V0214
179F0V0215
G
180F0V0216
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123)Der Wagenheber dient nur für den
Reifenwechsel an dem Fahrzeug, in dem er
sich befindet, oder an einem Fahrzeug
des gleichen Modells. Andere
Verwendungen wie zum Beispiel das
Aufbocken von anderen Fahrzeugmodellen
müssen unbedingt vermieden werden. Er
darf keinesfalls für Reparaturen unter
dem Fahrzeug benutzt werden. Bei
unsachgemäßer Anbringung des
Wagenhebers könnte das angehobene
Fahrzeug herunterfallen. Den Wagenheber
nicht für größere Lasten verwenden, als
die, die auf dem daran angebrachten
Schild angegeben sind.
124)Eine falsche Montage des Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Regelmäßig den Druck der
Reifen und des Notrads laut Anweisungen
im Kapitel “Technische Daten” prüfen.KIT FIX&GO
AUTOMATIC
125) 126)
37)
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go Abb.
181 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter und
umfasst:
Eine Kartusche 1 mit
Dichtflüssigkeit, durchsichtiger
Füllschlauch für Dichtflüssigkeit 4 und
Aufkleber 3 mit der Aufschrift „max.
80 km/h”, der gut sichtbar angebracht
werden muss (z.B. am Armaturenbrett),
nachdem der Reifen repariert wurde,
ein Kompressor 2:
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;REIFENREPARATUR-
VORGANG
UND
WIEDERHERSTELLUNG
DES REIFENDRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie sich befinden,
beachten).
181F0V0700
182F0V0701
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IM NOTFALL
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Die Kartusche 1 mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor 2 einführen, indem
man sie fest nach unten drückt Abb.
181. Den Geschwindigkeitsaufkleber 3
abziehen und an einer gut sichtbaren
Stelle anbringen Abb. 185.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch 4
Abb. 181 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt
das Gehäuse des transparenten
Schlauchs über eine abnehmbare
Nutmutter, die den Ausbau erleichtert.
Sicherstellen, dass sich die ON-/OFF-
Taste 5 Abb. 183 in Stellung AUS
befindet (Taste nicht gedrückt).
Den elektrischen Steckverbinder 6
Abb. 182 in die 12
V-Fahrzeugsteckdose einstecken,
Fahrzeugmotor anlassen.
Den Kompressor durch Bewegen
der ON-/OFF-Taste 5 in die Position
Abb. 183 einschalten. Wenn das
Manometer 7 den in der
Betriebsanleitung oder einem
entsprechenden Etikett vorgegebenen
Druck anzeigt, den Kompressor
ausschalten, indem man die ON-/OFF-
Taste 5 erneut drückt;
Die Kartusche 1 vom Kompressor
trennen, indem man die Auslösetaste 8
drückt und die Kartusche 1 nach oben
schiebt Abb. 184.
Wenn das Manometer 7 Abb. 183
innerhalb 15 Minuten ab Einschalten
des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psi ist,
Kompressor ausschalten, den
Dichtmittelschlauch 4 vom Reifenventil
trennen, und die Kartusche 1 vom
Kompressor Abb. 184 entfernen.Das Fahrzeug ca. 10 Meter weit
bewegen, damit sich die
Dichtflüssigkeit verteilen kann. Das
Fahrzeug sicher anhalten, die
Feststellbremse ziehen und den Druck
mit dem schwarzen Luftschlauch 9
Abb. 186 wieder auf den vorgegebenen
Wert bringen. Wenn auch in diesem
Fall innerhalb von 15 Minuten nach
Einschaltung nicht der Druck von
mindestens 1.8 bar (26 psi) erreicht
werden kann, nicht weiterfahren,
sondern das Servicenetz aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca. 8
Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug
erneut an einer sicheren Stelle abstellen
und die Feststellbremse einlegen. Den
Kompressor herausnehmen und den
Druck mit dem schwarzen Luftschlauch
9 Abb. 186 wieder herstellen.
Liegt der angegebene Druck über 1.8
bar / 26 psi, den Druck wieder
herstellen und vorsichtig bis zur
nächsten Werkstatt des Servicenetz
fahren. Wird dagegen ein Druck unter
1.8 bar (26 psi) erreicht, nicht
weiterfahren, sondern das Servicenetz
aufsuchen.
183F0V0702
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PROZEDUR FÜR DIE
WIEDERHERSTELLUNG
DES DRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug gemäß obiger
Vorgabe an einer sicheren Stelle
stoppen und die Feststellbremse
ziehen;
Den schwarzen Luftschlauch 9 Abb.
186 herausziehen und am Reifenventil
festschrauben. Anweisungen in Abb.
182 und Abb. 186 befolgen.
Um einen eventuellen Überdruck des
Reifens einzustellen, den
Luftablassknopf 10 Abb. 183 betätigen.AUSTAUSCH DER
KARTUSCHE
Vorgehensweise:
Nur originale Fix&Go-Kartuschen
benutzen, die über den Servicenetz
bezogen werden können.
Zur Entfernung der Kartusche 1
Abb. 181, Entriegelungstaste 8 drücken
und Abb. 184 empor heben.
ZUR BEACHTUNG
125)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets.
Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden. Das Reparaturset
darf nur von Erwachsenen verwendet
werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen
werden.
126)ACHTUNG: Nicht schneller als 80
km/h fahren. Abrupte Beschleunigungen
oder Bremsmanöver vermeiden. Das
Kit dient nur zur vorübergehenden
Reparatur des Reifens. Deshalb muss
dieser so schnell wie möglich von einem
Fachmann kontrolliert und repariert
werden. Vor dem Einsatz des Kits
sicherstellen, dass der Reifen nicht all zu
stark beschädigt ist und sich die Felge
noch in einem guten Zustand befindet.
Andernfalls Pannenhilfe rufen. Keine
Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen.
Den Kompressor nicht länger als 20
Minuten ununterbrochen laufen lassen, da
sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
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186F0V0705
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IM NOTFALL
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ZUR BEACHTUNG
37)Die Dichtflüssigkeit ist bei
Temperaturen zwischen -40°C und +55°C
wirksam und hat ein Verfallsdatum. Es
können Reifen repariert werden, deren
Lauffläche bis zu einem Durchmesser von
6 mm beschädigt wurde. Die Patrone
und das Etikett dem Personal übergeben,
das den mit dem Reifen-Schnellreparaturkit
behandelten Reifen handhaben muss.
NOTSTART
Wenn die Kontrollleuchtean der
Instrumententafel mit Dauerlicht
eingeschaltet bleibt, bitte sofort das
Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
ANLASSEN MIT
HILFSBATTERIE
Bei entladener Batterie kann der Motor
mit einer Fremdbatterie mit gleicher
bzw. leicht größerer Kapazität
gegenüber der entladenen Batterie
angelassen werden.
Für den Anlassvorgang gehen Sie so
vor Abb. 187:
Die beiden Plusklemmen (Zeichen +
in der Nähe der Klemme) der beiden
Batterien mit dem betreffenden Kabel
verbinden.
Mit einem zweiten Kabel die
Minusklemme (–) der Fremdbatterie mit
einem Erdungspunkt
am Motor
oder dem Getriebe des zu startenden
Fahrzeugs verbinden;
Den Motor starten.
Nach dem Motorstart können die
Kabel entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.
Springt der Motor nach einigen
Anlassvorgängen nicht an, bestehen
Sie nicht weiter auf nutzlosen
Versuchen, sondern wenden Sie sich
an das Fiat Kundendienstnetz.ZUR BEACHTUNG Schließen Sie die
beiden Minuspole der beiden Batterien
nicht direkt an: eventuelle Funken
können eventuell aus der Batterie
austretende Gase entzünden. Ist die
Fremdbatterie in einem anderen
Fahrzeug installiert, dürfen sich keine
Metallteile der beiden Fahrzeuge
berühren.
38)
127)
STARTEN DURCH
ANSCHIEBEN
Das Anlassen durch Anschieben,
Anschleppen oder Nutzung von
Abfahrten ist unbedingt zu vermeiden.
Diese Vorgänge können zu einem
Anstau von Kraftstoff im Katalysator
führen und diesen irreparabel
beschädigen.
187F0V0147
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HINWEIS Erst nach dem Starten des
Motors funktionieren die Servobremse
und die elektrische Servolenkung. Es ist
deshalb auf das Bremspedal und
Lenkrad bedeutend mehr Kraft als
üblich anzuwenden.
ZUR BEACHTUNG
38)Ein zu schnelles Aufladen der Batterie
für den Notstart ist zu vermeiden, um
eine Beschädigung der elektronischen
Systeme, der Steuerungen der Zündung
und der Motorversorgung zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
127)Dieser Anlassvorgang kann nur durch
Fachpersonal ausgeführt werden, da
durch falsches Handeln elektrischer
Funkenschlag starker Intensität entstehen
kann. Außerdem ist die in der Batterie
enthaltene Flüssigkeit giftig und korrosiv.
Deshalb den Kontakt mit Haut und Augen
vermeiden. Es wird empfohlen, sich nicht
mit offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten der Batterie zu nähern und keine
Funken zu erzeugen.
KRAFTSTOFF-
SPERRSYSTEM
Das System wird bei einem Aufprall
ausgelöst und bewirkt:
Die Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung, wodurch der
Motor abgestellt wird.
Die automatische Entriegelung der
Türen;
Die Einschaltung der
Innenbeleuchtung.
Die Einschaltung des Notlichts (zur
Deaktivierung der Lichter die Taste
am Armaturenbrett betätigen).
128)
Das Auslösen des Systems wird durch
die auf dem Display erscheinende
Meldung „Kraftstoffsperre ausgelöst,
siehe Handbuch” angezeigt.
Kontrollieren Sie das Fahrzeug
sorgfältig, um sicherzustellen, dass kein
Kraftstoff ausläuft, wie zum Beispiel im
Motorraum, unter dem Fahrzeug oder
in der Nähe des Tanks.
Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf
STOP stellen, damit die Batterie sich
nicht entlädt.
Um die korrekte Funktion des
Fahrzeuges wieder herzustellen muss
folgendes Verfahren durchgeführt
werden:
Zündschalter auf MAR stellen;
Fahrtrichtungsanzeiger rechts
aktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger rechts
deaktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger links
aktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger links
deaktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger rechts
aktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger rechts
deaktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger links
aktivieren.
Fahrtrichtungsanzeiger links
deaktivieren.
Zündschalter auf STOP stellen.
Natural Power-Versionen
Bei einem Aufprall erfolgt die sofortige
Unterbrechung der Benzinversorgung,
wodurch der Motor ausgeht und
folglich die Sicherheitsmagnetventile
geschlossen werden.
ZUR BEACHTUNG
128)Falls nach einem Unfall Benzingeruch
oder Leckstellen an der Anlage zur
Kraftstoffversorgung festgestellt werden,
darf das System nicht wieder eingeschaltet
werden, um eine Brandgefahr zu
vermeiden.
158
IM NOTFALL