FIAT DOBLO COMBI 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: DOBLO COMBI, Model: FIAT DOBLO COMBI 2018Pages: 292, PDF-Größe: 23.96 MB
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Um den Rückwärtsgang R aus der
Leerlaufposition einzulegen, den
Gleitring B unter dem Knauf anheben
und gleichzeitig den Hebel nach rechts
und dann nach hinten verschieben
(siehe Gangschema).
95)
23)
ZUR BEACHTUNG
95)Die korrekte Bedienung des Getriebes
erfordert, dass das Kupplungspedal ganz
durchgetreten ist. Aus diesem Grunde darf
sich auf dem Boden vor der Pedalgruppe
kein Hindernis befinden: eventuelle
Fußmatten müssen glatt liegen, damit sie
den Pedalweg nicht beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
23)Während der Fahrt nicht die Hand auf
dem Schalthebel lassen, die dadurch
ausgeübte Kraft kann auf die Dauer,
obwohl sie gering ist, die inneren
Gangschaltungselemente abnutzen. Die
Bedienung des Kupplungspedals muss auf
die Gangwechsel begrenzt werden. Beim
Fahren den Fuß nicht auf dem
Kupplungspedal liegen lassen, auch wenn
er nur leicht aufgelegt bleibt. Bei den
Versionen/Märkten wo vorgesehen kann
die Kontrollelektronik des Kupplungspedals
einen falschen Fahrstil als Fehler
interpretieren und dementsprechend
reagieren.
COMFORT-MATIC/
DUALOGIC-
GETRIEBE
Das Fahrzeug ist mit einem elektronisch
gesteuerten (als Dualogic- oder
Comfort-Matic bezeichneten)
Schaltgetriebe ausgestattet und
beinhaltet zwei Funktionslogiken:
MANUALundAUTO.
Das Getriebe besteht aus einem
herkömmlichen mechanischen
Schaltgetriebe, versehen mit einem
Schalthebel Abb. 124 an den eine
elektrohydraulische Vorrichtung mit
elektronischer Steuerung
angeschlossen ist, die automatisch die
Kupplung und das Einlegen der Gänge
verwaltet.
24)
124F0V0324
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MANUELLE LOGIK
ANMERKUNG Um eine korrekte
Verwendung des Systems zu
garantieren wird empfohlen, die Pedale
ausschließlich mit dem rechten Fuß
zu bedienen.
Das Bremspedal drücken.
Den Motor anlassen.
Den Gangwählhebel in Richtung+
Abb. 124 drücken, um den ersten
Gang einzulegen (wenn man vonN
oderRausgeht, genügt es, den Hebel
in Mittelstellung zu bringen) oderR
Abb. 125, um den Rückwärtsgang
einzulegen.
Das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken.
Während der Fahrt den
Gangschalthebel in Richtung+
drücken, um einen höheren Gang
einzulegen oder in Richtung–drücken,
um einen niedrigeren Gang einzulegen.
AUTOMATIKLOGIK
HINWEIS Um eine korrekte
Verwendung des Systems zu
garantieren wird empfohlen, die Pedale
ausschließlich mit dem rechten Fuß
zu bedienen.
Das Bremspedal drücken.
Den Motor anlassen.
Den Schalthebel in RichtungA/M
Abb. 126 drücken, um die
automatische Betriebslogik
einzuschalten, oder in RichtungRAbb.
125 zum Einlegen des
Rückwärtsgangs; den Schalthebel in
Richtung+(höherer Gang) Abb. 124
drücken, um den ersten Gang
einzulegen (wenn man vonNoderR
ausgeht, genügt es, den Hebel in
Mittelstellung zu bringen).
Das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken.
Zusammen mit dieser Logik kann die
FunktionECO(Economy) verwendet
werden, die zur Kraftstoffeinsparung
beiträgt. Um diese Funktion
einzuschalten, die TasteEAbb. 127
drücken.
125F0V0329126F0V0326
127F0V0323
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ANLASSEN UND FAHRT
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MELDUNGEN AM
DISPLAY
In den folgenden Fällen wird eine
entsprechende Meldung am Display
angezeigt:
Gangwechsel reduzieren
Die Kontrollleuchte
wird auf der
Instrumententafel, zusammen mit der
Mitteilung auf dem Display angezeigt,
um eine falsche Benutzung des
Getriebes von Seiten des Fahrers zu
melden.
Manueller Modus nicht verfügbar
Automatischer Modus nicht
verfügbar
Überhitzung der Kupplung
Bremspedaldruck
Bremspedaldruck – Verzögertes
Anlassen
Gang nicht verfügbar
Schaltbefehl unzulässig
Bremspedaldruck und
Wiederholung der Aktion
Positionierung des Schalthebels auf
N (Leerlauf)
25) 26) 27)
ZUR BEACHTUNG
24)Es sollte vermieden werden, die Hand
auf dem Schalthebel ruhen zu lassen,
wenn kein Gangwechsel angefordert wird
oder wenn die Betriebsart AUTO/MANUAL
eingestellt ist.
25)Wenn die Kontrollleuchte (zusammen
mit der Mitteilung auf dem Display) weiter
auf der Instrumententafel leuchtet, bitte das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
26)Bei Fortbestehen der Meldungsanzeige
auf dem Display bitte das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
27)Um die Wirksamkeit der Kupplung zu
schützen, das Fahrzeug nicht mit dem
Gaspedal auf der Stelle halten
(beispielsweise beim Halten an einer
Steigung). Die Kupplung kann durch
Überhitzung beschädigt werden. Deshalb
stattdessen das Bremspedal verwenden
und nur dann das Gaspedal einsetzen,
wenn wirklich angefahren wird;
START&STOP-
AUTOMATIK
KURZ DARGESTELLT
Die Vorrichtung Start&Stop stellt
automatisch den Motor immer dann
ab, wenn das Fahrzeug steht und
lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer
die Fahrt fortsetzen möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung
durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen,
sowie der Lärmbelastung.
BETRIEBSMODUS
Motor-Abschalt-Betrieb
MIT SCHALTGETRIEBE
Bei stehendem Fahrzeug wird der
Motor abgestellt, wenn sich das
Getriebe im Leerlauf befindet und das
Kupplungspedal losgelassen wird.
MIT AUTOMATISCHEM
SCHALTGETRIEBE
Der Motor wird abgestellt, wenn das
Fahrzeug mit gedrücktem Bremspedal
anhält.
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Diese Bedingung kann ohne
gedrücktes Bremspedal beibehalten
werden, wenn der Schalthebel auf
N gestellt wird.
Hinweis: Das automatische Abstellen
des Motors wird nur zugelassen,
nachdem eine Geschwindigkeit von
etwa 10 km/h überschritten wurde, um
beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit
ein wiederholtes Abstellen des Motors
zu verhindern.
Das Abstellen des Motors wird je nach
Ausstattung durch das Symbol Abb.
128 im Display gemeldet.
Bei aktivem System könnte der Motor
zur Verbesserung des Komforts, zur
Verringerung der Emissionswerte und
Gewährleistung der
Sicherheitsbedingungen, unter
bestimmten Bedingungen, nicht
abgestellt werden.Wiederanlassen des Motors
MIT SCHALTGETRIEBE
Um den erneuten Motorstart
zuzulassen, das Kupplungspedal
drücken.
MIT AUTOMATISCHEM
SCHALTGETRIEBE
Wenn sich der Hebel des
automatischen Schaltgetriebes auf N
befindet, den Hebel in eine beliebige
Gangstellung bringen, ansonsten das
Bremspedal loslassen oder den
Gangschalthebel in Richtung (+), (-)
oder R bewegen.
Aus Gründen des Komforts, der giftigen
Abgasemissionen und aus
Sicherheitsgründen, kann sich das
Triebwerk automatisch wieder starten,
ohne dass der Benutzer irgend eine
Aktion durchführen muss.
MANUELLE AKTIVIERUNG
UND DEAKTIVIERUNG
Das System kann mit der Taste A Abb.
129 auf der Bedienblende aktiviert /
deaktiviert werden.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten der LED auf der Taste
angezeigt. Wo vorgesehen, werden
zusätzliche Informationen, bestehend
aus einer Mitteilung auf dem Display,
über die Aktivierung oder Deaktivierung
Start&Stop geliefert.SICHERHEITS.
FUNKTIONEN
Wenn der Motor sich über das System
Start&Stop abstellt und der Fahrer
den eigenen Sicherheitsgurt ablegt und
die Fahrer- oder Beifahrertür öffnet,
kann das erneuten Anlassen des
Motors nur mit dem Schlüssel erfolgen.
Diese Bedingung wird dem Fahrer
sowohl über einen Summer als auch
durch das Blinken der Kontrollleuchte
Abb. 128 auf der Instrumententafel
und, wo vorgesehen, durch eine
Info-Meldung angezeigt.
128F0V0040
129F0V0514
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ANLASSEN UND FAHRT
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STILLSTAND DES
FAHRZEUGES
Versionen mit Blindpol Abb. 130
Bei einer Außerbetriebsetzung des
Fahrzeugs muss besonders darauf
geachtet werden, dass die elektrische
Stromversorgung von der Batterie
abgeklemmt wird. Das Abklemmen der
Stromversorgung erfolgt durch Lösen
der Schnellkupplung des Minuspols
A vom falschen Minuspol B, da am
Minuspol der Batterie C ein Sensor D
zur Überwachung des
Batterieladezustands installiert ist, der
nie, außer beim Austausch der Batterie,
getrennt werden darf.
Versionen ohne Blindpol Abb. 131
Im Falle eines längeren Stillstands
des Fahrzeuges ist es sehr wichtig, die
elektrische Batterieversorgung richtig zu
unterbrechen.Der Vorgang erfolgt durch Trennen des
Steckverbinders A (durch Betätigung
der Taste B) vom
Batterieladezustandssensor C, der am
Minuspol D der Batterie installiert ist.
Dieser Sensor darf nie vom Pol getrennt
werden, außer wenn die Batterie
ausgetauscht wird.
96)
NOTSTART
Bei einem Anlassen im Notfall mit einer
Hilfsbatterie niemals das Minuskabel
(–) der Hilfsbatterie an den Minuspol C
der Batterie dieses Fahrzeugs, sondern
entweder an den "falschen Minuspol"
B oder an einen Massepunkt am
Motor/Getriebe Abb. 132 anschließen
97) 98) 99) 100)
ZUR BEACHTUNG
96)Für den Austausch der Batterie
wenden Sie sich bitte immer an das
Fiat-Servicenetz. Die Batterien immer
durch gleichwertige Modelle mit gleichen
Eigenschaften ersetzen.
97)Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Motor abgestellt
und der Schlüssel in Stellung OFF steht.
Die Angaben am Schild des vorderen
Querträgers beachten. Es wird empfohlen,
den Zündschlüssel abzuziehen, wenn
sich andere Personen im Fahrzeug
befinden.
98)Beim Verlassen des Fahrzeugs muss
der Zündschlüssel immer abgezogen
werden oder in Stellung OFF stehen. Bei
Tanken muss sichergestellt werden, dass
der Motor abgestellt und der
Zündschlüssel in Stellung OFF steht.
130F0V0042
131F0V0218
132F0V0043
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99)Bei Fahrzeugen mit automatischem
Schaltgetriebe wird bei einem Ausschalten
des Motors an Steigungen empfohlen,
den Motor wieder anzulassen, indem der
Schalthebel ohne Loslassen des
Bremspedals auf (+) oder (-) verschoben
wird. Bei Fahrzeugen mit automatischem
Schaltgetriebe, die mit der Funktion Hill
Holder ausgestattet sind, muss bei einem
Ausschalten des Motors an Gefällen der
Motor wieder angelassen werden, indem
der Schalthebel ohne Loslassen des
Bremspedals auf (+) oder (-) verschoben
wird, um die Funktion des Hill Holder
zu ermöglichen, der sich nur bei laufendem
Motor einschaltet.
100)Falls der Komfort der Klimaanlage
genutzt werden soll, kann das
Start&Stop-System deaktiviert werden, um
eine ununterbrochene Funktion der
Klimaanlage zu nutzen.TPMS (Tyre
Pressure
Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
101) 102) 103) 104) 105) 106) 107) 108) 109)
BESCHREIBUNG
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch eine Warnleuchte
auf der
Instrumententafel (und einer
Warnmeldung mit einem akustischen
Signal). Die Meldung bleibt bestehen,
bis der Reifendruck wieder den für kalte
Reifen vorgeschriebenen Wert erreicht
bzw. überschritten wird. Nach der
automatischen Aktualisierung
des Systems, geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
über 20 km/h gefahren werden muss,
damit das TPMS diese Information
erhält.
Der Reifendruck muss immer im kalten
Zustand gemessen werden. D.h. dass
das Fahrzeug seit mindestens drei
Stunden stehen muss bzw. dass nach
einem Stillstand von 3 Stunden nicht
mehr als 1.6 km gefahren wurden.Der Reifendruck darf im kalten Zustand
keinesfalls den Höchstwert des an
den Flanken des Reifens angegebenen
Höchstdruck überschreiten.
HINWEIS
Das TPMS ist keinesfalls ein Ersatz
für einen normalen Wartungsdienst
für die Reifen. Es meldet auch keine
sonstigen Fehlzustände der Reifen.
Das TPMS darf somit auch nicht als
Druckwächter während der Einstellung
des Reifendrucks benutzt werden.
Das Fahren mit ungenügendem
Reifendruck führt zu einer Erhitzung der
Reifen und kann zu Schäden der
Reifen führen. Ein ungenügender
Riefendruck verringert zudem die
Leistung bei gleichzeitig stärkerem
Verschleiß des Reifenprofils. Zudem
werden Fahrbarkeit und
Bremsverhalten verschlechtert.
Das TPMS ist kein Ersatz für eine
korrekte Wartung der Reifen. Der Fahrer
muss immer für einen korrekten
Reifendruck sorgen. Der Reifendruck
muss immer mit einem geeigneten
Druckwächter gemessen werden. Dies
gilt auch im Fall der Reifendruck nicht
auf einen Wert gesunken ist, der ein
Aufleuchten der Kontrollleuchte
verursacht.
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ANLASSEN UND FAHRT
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Das TPMS meldet dem Fahrer ein
eventuell ungenügender Druck in einem
Reifen. Hierbei spielt der Grund der
Druckabnahme keine Rolle, es könnten
kalte Außenlufttemperaturen oder der
normale Verlust des Reifendrucks dafür
verantwortlich sein.
Die saisonbedingten
Temperaturveränderungen beeinflussen
den Reifendruck.
HINWEIS Die regelmäßige Kontrolle und
die Beibehaltung des korrekten
Druckwerts in allen vier Reifen sind von
äußerster Wichtigkeit.
Hinweis für niedrigen Druck des
Reifendruckkontrollsystems
HINWEIS Bei einem oder mehreren
platten Reifen ist ohne Aus- und wieder
Einschalten des Motors ab dem
zweiten platten Reifen das akustische
Signal nicht mehr aktiv, sonder es
wird nur eine entsprechende Meldung
am Display eingeblendet.
Um die Speicherung der Anzeige im
Falle eines Druckverlustes eines
anderen Reifens mit entsprechender
Deaktivierung des akustischen Signals
zu vermeiden, muss der Zündschlüssel
bei jeder Wiederherstellung des
Reifendrucks auf MAR und wieder auf
STOP gedreht werden.Betriebsstörungen des TPMS
Die Systemstörung wird zunächst durch
ein 75 Sekunden langes Blinken der
Kontrollleuchte
und dann durch
deren ständiges Leuchten angezeigt.
ZUR BEACHTUNG
101)Das TPMS wurde für die Reifen und
die Originalräder optimiert. Die Druckwerte
und Meldungen des TPMS gelten für das
Maß der auf das Fahrzeug montierten
Reifen. Werden andere Ausstattungen
benutzt, deren Abmessungen, Typ und Art
nicht übereinstimmen, könnte das System
nicht korrekt funktionieren oder die
Sensoren könnten beschädigt werden. Der
Einsatz von nicht originalen Ersatzrädern
kann zu Schäden des Sensors führen. Kein
Dichtmittel für Reifen oder
Auswuchtgewichte benutzen, wenn das
Fahrzeug mit einem TPMS versehen ist, da
dies die Sensoren beschädigen könnte.
102)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck
aller vier Reifen prüfen.
103)Trotz TPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.104)Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte der
Reifendruck aus irgend einem Grund bei
warmgelaufenen Reifen geprüft werden,
den Druck nicht mindern, wenn er über
den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.
105)Das TPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
106)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann
die Reifen aber nicht aufpumpen.
107)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
108)Nach der Überprüfung oder
Regulierung des Reifendrucks, immer die
Kappe des Ventilschafts aufsetzen. Dies
verringert das Eindringen von Feuchte und
Schmutz in den Ventilschaft, was den
Reifendruckkontrollsensor beschädigen
könnte.
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109)Das Reifenreparaturkit (Fix&Go), das
zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehört
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), ist
zu den TPMS-Sensoren kompatibel; durch
den Einsatz von Dichtmitteln, die nicht
dem im Satz enthaltenen Mittel gleichwertig
sind, könnte die Funktionstüchtigkeit in
Frage gestellt werden. Im Falle der
Verwendung von Dichtmitteln, die nicht den
Originalen entsprechen, empfiehlt sich
eine Prüfung der Funktionstüchtigkeit der
TPMS-Sensoren in einem qualifizierten
Reparatur-Center.GESCHWINDIGKEITS-
BEGRENZER (SPEED
BLOCK)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug ist mit einer Funktion
zur Geschwindigkeitsbegrenzung
ausgestattet, die auf Wunsch
des Benutzers auf eine von vier
vorgegebenen Werten einstellbar ist:
90, 100, 110, 130 Km/h.
Für eine Aktivierung/Deaktivierung
muss man sich an das Fiat-
Kundendienstnetz wenden.
Nach dem Eingriff wird an der
Windschutzscheibe ein Aufkleber
angebracht, auf dem die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit angegeben ist.
ZUR BEACHTUNG Der Tachometer
könnte eine höhere Geschwindigkeit als
die effektive anzeigen, die beim
Vertragshändler eingestellt wurde, wie
dies von den geltenden Vorschriften
verlangt wird.
CRUISE CONTROL
(Tempomat)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
KURZ DARGESTELLT
Es handelt sich um eine elektronisch
gesteuerte Vorrichtung zur
Unterstützung der Fahrt bei einer
Geschwindigkeit von über 30 km/h,
die es ermöglicht, das Fahrzeug
auf langen geraden und trockenen
Strecken, die wenig Gangwechsel
benötigen (z. B. Autobahnen) mit
einer gewünschten Geschwindigkeit
zu führen, ohne dass das Gaspedal
gedrückt werden muss. Der Einsatz
der Vorrichtung ist deshalb auf
verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
Einschaltung der
Vorrichtung
Die Einschaltung wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
und
der entsprechenden Mitteilung auf der
Instrumententafel angezeigt (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
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ANLASSEN UND FAHRT
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Die Einstellfunktion der Geschwindigkeit
kann nicht im 1. Gang oder im
Rückwärtsgang aktiviert werden; wir
empfehlen, die Funktion im 4. oder
einem höheren Gang zu aktivieren.
Beim Fahren auf abschüssiger Strecke
mit eingeschalteter Vorrichtung kann
es vorkommen, dass sich die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten
Geschwindigkeit leicht erhöht.
110) 111)
Speichern der
Fahrzeug-
geschwindigkeit
Vorgehen:
Den Stellring A Abb. 133 auf ON
stellen und das Fahrzeug durch
Drücken des Gaspedals auf die
gewünschte Geschwindigkeit bringen;
Den Hebel wenigstens 1 Sekunde
lang nach oben (+) stellen, dann
freigeben: Die Fahrgeschwindigkeit wird
gespeichert, und das Gaspedal kann
daher losgelassen werden.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: bei
Loslassen des Pedals kehrt das
Fahrzeug zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.Wiederherstellung der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Wurde die Vorrichtung zum Beispiel
durch Drücken des Brems- oder
Kupplungspedals ausgeschaltet, kann
die gespeicherte Geschwindigkeit
wie folgt wieder aufgerufen werden:
Allmähliches Beschleunigen bis zum
Erreichen einer Geschwindigkeit nahe
der gespeicherten.
Den Gang einlegen, der bei der
Programmierung der Geschwindigkeit
eingelegt war.
Die Taste B Abb. 133.Erhöhen der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten verringert werden:
Gaspedal drücken und dann die
neue erreichte Geschwindigkeit
speichern;
oder
Hebel nach oben verschieben (+).
Jede Aktivierung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitszunahme von
etwa 1 Km/h; wird der Hebel oben
gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit fortlaufend.
Reduzieren der
gespeicherten
Geschwindigkeit
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann
auf zwei Arten verringert werden:
Ausschalten der Vorrichtung und
danach Speicherung der neuen
Geschwindigkeit;
oder
Hebel nach unten verschieben (-),
bis die neue Geschwindigkeit erreicht
ist, die automatisch gespeichert wird.
Jeder Betätigung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitsabnahme von
ca. 1 km/h, wird der Hebel ständig
nach unten gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit kontinuierlich.
133F0V0092
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Ausschalten der
Vorrichtung
Die Vorrichtung kann vom Fahrer wie
folgt ausgeschaltet werden:
Stellring A auf die Position OFF
drehen;
Motor abstellen (den Stellring auf ON
lassen, bei nächsten Drehen des
Schlüssels auf ON, schaltet der Cruise
Control wieder ein).
Deaktivieren der
Funktion
Die Vorrichtung kann vom Fahrer wie
folgt ausgeschaltet werden:
durch Drücken des Bremspedals,
wenn die Vorrichtung die
Geschwindigkeit regelt;
durch Drücken des
Kupplungspedals, wenn die Vorrichtung
die Geschwindigkeit regelt;
durch Drücken der Taste B Abb.
133, wenn die Vorrichtung die
Geschwindigkeit regelt (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen);
Betätigung des Gaspedals (auf diese
Weise wird das System nicht wirklich
ausgeschaltet, aber die Anfrage nach
Beschleunigung hat im System
Vorrang; der Cruise Control bleibt aktiv,
ohne die Notwendigkeit, die Taste B
Abb. 133 zu drücken, um nach
Beendigung der Beschleunigung wieder
zur vorherigen Einstellung
zurückzukehren).
Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen
automatisch ausgeschaltet:
Bei Eingreifen der ABS- oder
ESC-Systeme.
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
unter der vorgegebenen Grenze;
Bei Fehlern des Systems.
ZUR BEACHTUNG
110)Während der Fahrt mit
eingeschalteter Vorrichtung nicht auf
Leerlauf schalten.
111)Bei Fehlfunktionen oder Störungen
der Vorrichtung drehen Sie den Ring A auf
OFF und wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienstnetz.
TRACTION-PLUS-
SYSTEM
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei Traction Plus handelt es sich um
eine Hilfestellung bei der Fahrt und
beim Anfahren auf Strecken mit
schlechter Bodenhaftung (Schnee, Eis,
Schlamm usw.), die beim
Durchrutschen eines Rades die
Antriebskraft auf geeignete Weise
verteilt.
Traction Plus bremst jene Räder ab, die
an Bodenhaftung verlieren (oder stärker
durchrutschen als die anderen), und
verlagert so die Antriebskraft auf jene
Räder mit der größeren Bodenhaftung.
Diese Funktion kann manuell mit der
Taste A Abb. 134 an der Schaltblende
eingeschaltet werden und wirkt
unterhalb eines Schwellenwertes von
50 km/h. Wird diese Geschwindigkeit
überschritten, schaltet sich das System
automatisch aus und reaktiviert sich
erst wieder, wenn die Geschwindigkeit
unter den Schwellenwert von 50 km/h
sinkt.
134F0V0575
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ANLASSEN UND FAHRT