PEUGEOT 2008 2018 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2018Pages: 240, PDF-Größe: 8.46 MB
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OriginalreifengrößeMaximale
Gliedgröße der Schneeketten
195/65 R15
9 mm
195/60 R16
205/55 R16 205/50 R17
Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Montagehinweise
F Wenn Sie die Ketten während Ihrer Reise anlegen müssen, halten Sie Ihr Fahrzeug
auf einer ebenen Fläche am Straßenrand
an.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie gegebenenfalls Keile unter
die Räder, um zu verhindern, dass das
Fahrzeug wegrutscht.
F
L
egen Sie die Ketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
F
F
ahren Sie vorsichtig an und bleiben Sie
einige Zeit unterhalb von 50 km/h.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an und überprüfen
Sie, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf einem
ebenen und trockenen Untergrund zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen
Ihres Fahrzeugs und den Straßenbelag
nicht zu beschädigen. Wenn Ihr Fahrzeug
mit Aluminiumfelgen ausgestattet ist,
überprüfen Sie, dass weder die Kette noch
die Fixierungen mit der Felge in Kontakt
kommen.
Ver wenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden,
mit dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist.
Dachträger anbringen
Für die Montage von Längsträgern wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Achten Sie bei der Montage von Querträgern
auf die richtige Positionierung, vorgegeben
durch die Markierungen unter den
Längsträgern. Benutzen Sie das von PEUGEOT
empfohlene Zubehör und beachten
Sie die Empfehlungen des Herstellers
sowie die Anbauanweisungen, um
eine Beschädigung der Karosserie
(Verformung, Kratzer, ...) zu vermeiden.
Bevor Sie Lasten auf dem Dach
platzieren, müssen Sie zunächst
Querträger anbringen.
Die Längsträger können nicht abgebaut
werden.
Wenn die Ladehöhe 40 cm übersteigt,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
dem Straßenprofil an, damit die
Dachträger und die Befestigungen am
Dach nicht beschädigt werden.
Übersteigt die Ladungshöhe 40 cm,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
dem Straßenprofil an, damit der
Dachträger und die Befestigungen am
Dach nicht beschädigt werden.
Bezüglich des Transports von
Gegenständen, die länger als das
Fahrzeug sind, halten Sie sich bitte an die
vor Ort geltende gegsetzliche Regelung.
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Praktische Tipps
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Empfehlungen
Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst
weit unten, nahe am Dach verstauen.
Achten Sie auf eine sichere Befestigung
der Ladung.
Fahren Sie vorsichtig, da sich die
Seitenwindempfindlichkeit erhöht und
die Fahrzeugstabilität beeinträchtigt sein
kann.
Kontrollieren Sie auf langen Strecken bei
jedem Halt die sichere Befestigung der
Ladung.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder
ab, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audiosystem,
Autoradio, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten, usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal 30 Minuten benutzen.
Wechsel in den
Energiesparmodus
Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird der
Wechsel in den Energiesparmodus auf dem
Bildschirm angezeigt und die eingeschalteten
Funktionen werden auf Bereitschaft geschaltet.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden
automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme
des Fahrzeugs reaktiviert.
F
U
m die Funktionen sofort wieder benutzen
zu können, starten Sie den Motor und
lassen Sie ihn mindestens 5 Minuten lang
laufen.
Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zu der
12V- Bat ter ie siehe entsprechende
Rubrik.
Wenn Sie gerade ein Telefongespräch führen,
können Sie dieses noch 10 Minuten lang mit
der Freisprecheinrichtung Ihres Audiosystems
fortsetzen.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage,
Heckscheibenheizung usw. vorübergehend
ausgeschaltet.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
Pflege- und
Wartungshinweise
Die allgemeinen Empfehlungen zu Pflege und
Wartung Ihres Fahrzeugs werden im Service-/
Garantieheft beschrieben.
Motorhaube
Der Motor ventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten;
achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen könnten.
Da sich im Motorraum elektrische
Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen, Reinigung
...) auszusetzen.
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das STOP & START-System
deaktivieren, um die mit dem automatischen
Auslösen des START-Modus verbundene
Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Praktische Tipps
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Öffnen
F Öffnen Sie die linke Vordertür.
F
Z
iehen Sie den Hebel A unten am
Türrahmen zu sich heran.
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung, solange die
linke Vordertür geschlossen ist.
F
H
eben Sie den Hebel B an und öffnen Sie
die Motorhaube. Öffnen Sie die Motorhaube nicht, wenn
starker Wind weht.
Bei warmem Motor die Außenbetätigung
und die Motorhaubenstütze vorsichtig
anfassen (Verbrennungsgefahr).
F
L
ösen Sie die Motorhaubenstütze C aus
ihrer Halterung und fixieren Sie sie in der
Raste, um die Motorhaube offen zu halten.
Verriegeln
F Entfernen Sie die Motorhaubenstütze C aus der Halteraste.
F
K
lemmen Sie die Motorhaubenstütze in die
Halterung.
F
S
enken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen.
F
Z
iehen Sie an der Motorhaube, um sich zu
vergewissern, dass sie richtig eingerastet
ist.
Benzinmotor
1. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
2. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
3. Behälter für Bremsflüssigkeit
4. Batterie/Sicherungen
5. Sicherungskasten
6. Luftfilter
7. Motoröl-Messstab
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Separater Massepunkt („-“ Klemme)
Dieselmotoren
1.Behälter für Motorkühlflüssigkeit
2. Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
7
Praktische Tipps
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4.Batterie/Sicherungen
5. Sicherungskasten
6. Luftfilter
7. Motoröl-Messstab
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Separater Massepunkt („-“ Klemme)
10. Entlüftungspumpe (je nach Motorisierung)
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden
Füllstände, die im Wartungsplan des
Herstellers angegeben sind. Füllen Sie bei
Bedar f – soweit nicht anders angegeben – die
betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation
oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür
vorgesehenen Behältern zu einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder zu einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Motorölstand
Bei Fahrzeugen mit einem
elektrischen Ölmessstab können
Sie den Ölstand entweder beim
Einschalten der Zündung anhand
der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument ablesen oder mit
dem Ölmessstab kontrollieren.
Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug
auf einer waagerechten Fläche stehen
und der Motor seit mehr als 30 Minuten
ausgeschaltet sein.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT
empfiehlt Ihnen alle 5
000 km eine Kontrolle,
wenn nötig mit Nachfüllen.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem
entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
G
reifen Sie den Ölmessstab an seinem
farbigen Endstück und ziehen Sie ihn
vollständig heraus.
F
R
einigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe
eines sauberen und fusselfreien Tuchs.
F
S
chieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen. Der korrekte Füllstand muss
sich zwischen den Markierungen A und B
befinden.
A = MA X
B = MIN
Wenn Sie feststellen, dass sich der Füllstand
oberhalb der Markierung A oder unterhalb der
Markierung B befindet, star ten Sie den Motor
nicht .
-
W
enn der Füllstand MAX überschritten ist
(Gefahr von Motorschaden), wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
-
W
enn der Füllstand MIN unterschritten ist,
unbedingt Motoröl nachfüllen.
Praktische Tipps
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Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel
vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den
Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den
Empfehlungen des Herstellers entspricht.
Motoröl nachfüllen
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
S
chrauben Sie die Verschlusskappe ab, um
an die Öleinfüllöffnung zu gelangen.
F
F
üllen Sie Öl schrittweise in kleinen
Mengen nach und vermeiden Sie hierbei
Ölspritzer auf Motorteile (Brandgefahr).
F
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F
B
ei Bedar f weiteres Öl nachfüllen.
F
N
ach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder
aufsetzen und den Ölmessstab wieder in
seine Aufnahme einsetzen.
Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30 Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Wechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Austausch der
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Bremsflüssigkeitswechsel
Die Abstände, in denen dieser Vorgang
vorgenommen werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen. Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „MAX“ stehen, diese aber nie
überschreiten.
Wenn das Niveau „MIN“ nicht erreicht wird,
unbedingt nachfüllen.
Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck
steht, dar f frühestens eine Stunde nach dem
Abstellen des Motors daran gearbeitet werden.
Wenn Sie dringend nachfüllen müssen,
nehmen Sie ein Tuch zur Hand, um
Verbrennungen zu vermeiden, und schrauben
Sie den Verschluss um zwei Umdrehungen auf,
damit der Druck absinken kann.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss entfernen und Flüssigkeit
nachfüllen.
Der Motor ventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten;
achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen könnten.
Füllstand der
Scheibenwaschanlage
Füllen Sie sobald er forderlich die
Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie für die Scheibenwaschanlage
eine vorgemischte Scheibenwaschflüssigkeit.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt
bei kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit
kann schwere Schäden an Ihrem Motor
verursachen.
7
Praktische Tipps
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Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit
Par tikelfilter).
Der minimale Füllstand des
AdBlue®-Tanks wird durch das
ununterbrochene Aufleuchten der
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung über den zu niedrigen
Additivfüllstand angezeigt.
Nachfüllen
Dieser Zusatz muss unbedingt und
schnellstmöglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt. nachgefüllt
werden.
AdBlue®- Füllstand
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschriften
die Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird,
müssen Sie AdBlue
® nachfüllen. Weitere Informationen zu AdBlue
® (BlueHDi-
Motoren) und insbesondere zum Nachfüllen
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Im Winter (bei Temperaturen unter null) muss
ein geeignetes Frostschutzmittel beigemischt
werden, um die Systemkomponenten (Pumpe,
Behälter, Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers und
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
durchführen.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem
Eingriff an der 12V- Bat ter ie siehe
entsprechende Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Deren Austausch ist ausschließlich
durch einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorzunehmen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr...),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr...),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter
kann die Leistung der Klimaanlage
beeinträchtigen und unangenehme
Gerüche erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Par tikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein konstantes Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte und eine
Warnmeldung angezeigt.
Praktische Tipps
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Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Warnleuchte mit
einer Geschwindigkeit von mindestens
60 km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Weitere Informationen zu den
Füllstandskontrollen und insbesondere
zum Füllstand des Diesel-Additivs finden
Sie in der entsprechenden Rubrik.
Bei einem Neuwagen kann es bei den
ersten Regenerierungen des Partikelfilters
verbrannt riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatisiertes Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der
Bremsscheiben/Bremstrommel
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben/Bremstrommel wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss wenigstens
einmal im Monat sowie vor
langen Fahrten an allen Reifen,
einschließlich des Ersatzrads, im
kalten Zustand geprüft werden.
Die auf dem Aufkleber angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen. Wenn
Sie mehr als 10 Minuten oder mehr als 10
Kilometer bei mehr als 50 km/h gefahren sind,
müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den auf dem
Aufkleber angegebenen Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung – Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder
beschädigten Reifen beeinträchtigt
die Wirksamkeit der Bremsen und das
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Praktische Tipps
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Lenkverhalten. Regelmäßige Inspektion der
Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen
sowie Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen
und von anderen Reifen als spezifiziert
beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre
Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit
des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen
an der Vorder- und der Hinterachse kann zu
Steuerfehlern im ESP-System führen.Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen;
die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
SystemSCR
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
Die Flüssigkeit AdBlue
® befindet
sich in einem speziellen Tank
mit einem Fassungsvermögen
von ca. 17
Litern (2,0 -Liter-
Motoren BlueHDi) oder 15 Litern
(1,5-Liter-Motoren BlueHDi).
Bei Erreichen des Reservestands wird
automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie können
dann noch weitere 2 400 km fahren, bevor der
Tank leer ist.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Anlassen des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-Norm 6
und Ihr Fahrzeug verschmutzt die Umwelt.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich daher umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
da der Motorstart nach 1
100 km mit
gestörtem System automatisch gesperrt
wird und Sie folglich das Fahrzeug nicht
mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des
Fahrzeugs zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den Warnleuchten
und den zugehörigen Warnungen finden Sie
in der entsprechenden Rubrik.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Gefrieren des AdBlue
®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Ta n k ,
die es Ihnen ermöglicht, bei sehr kalten
klimatischen Bedingungen zu fahren.
Praktische Tipps
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Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald
die erste Warnung anzeigt, dass das
Reserveniveau erreicht wurde.
Damit das SCR-System richtig
funktioniert, achten Sie auf Folgendes:
-
V
er wenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO -Norm 22241.
-
F
üllen Sie AdBlue
® niemals in einen
anderen Behälter um, da es hierdurch
verunreinigt werden würde.
-
AdBlue
® dar f niemals mit Wasser
verdünnt werden.
Sie erhalten AdBlue
® von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue
®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge
konzipiert wurden (für die Versionen
mit Zugang zum AdBlue
®-Tank über die
Tankklappe).
Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die Lkw vorbehalten ist.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® dar f nicht in die Hände
von Kindern gelangen und muss in
seinem Originalbehälter oder in seiner
Originalflasche aufbewahrt werden.
Lagerung
Bei AdBlue® handelt es sich um eine
Harnstoff-Lösung. Diese Flüssigkeit ist nicht
entflammbar, farb- und geruchlos (wenn sie an
einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt waschen Sie die Haut mit
Wasser und Seife. Bei Augenkontakt sofort
gründlich mindestens 15
Minuten lang
mit klarem Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie
eine andauernde Reizung oder ein Brennen
feststellen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. hohen
Temperaturen) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Daher dar f der Dampf
nicht eingeatmet werden. Ammoniak kann
die Schleimhäute reizen (Augen, Nase und
Rachen).
AdBlue
® friert ab einer Temperatur von ca.
-11
°C und verliert seine Eigenschaften ab
+25 °C. Es sollte an einem kühlen Ort und
vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufbewahrt werden.
Lagern Sie niemals Behälter oder Dosen
mit AdBlue® in Ihrem Fahrzeug.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
Im Winter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11 °C
betragen. Ist es kälter, dar f AdBlue
® nicht in
den AdBlue®-Tank gefüllt werden. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in diesem Fall einige Stunden
lang an einen wärmeren Ort, bevor Sie AdBlue
®
nachfüllen.
Im Falle einer Panne aufgrund fehlenden
AdBlue
®, das durch die Meldung „ AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“
angezeigt wird, müssen Sie mindestens
5
Liter nachfüllen.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach
dem vollständigen Auftauen wieder verwendet
werden.
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Praktische Tipps
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Für die Besonderheiten der
Zugriffskonfiguration für den AdBlue®-
Tank (über den Kofferraum oder
die Tankklappe), siehe die im Detail
gegebenen Beschreibungen weiter unten.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue
®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch
zu entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden
Sie zum Entfernen einen Schwamm und
warmes Wasser.
Wichtig! Beim Nachfüllen nach einer
AdBlue
®-Panne müssen Sie ca.
5
Minuten warten, bevor Sie die Zündung
wieder einschalten. In dieser Zeit dür fen
weder die Fahrer tür geöffnet, noch das
Fahrzeug entriegelt oder der Schlüssel
in das Zündschloss eingeführt werden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10
Sekunden den Motor an.
F
S
chalten Sie die Zündung aus und ziehen
Sie den Schlüssel ab, um den Motor
auszuschalten.
Zugang über den Kofferraum
(1,6 Liter BlueHDi Euro 6.1)F Drehen Sie den schwarzen Deckel
um 1/4-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn, ohne dabei Druck
auszuüben; dann den Deckel nach oben
abnehmen.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den Deckel nach oben ab.
F
H
eben Sie den Kofferraumbelag an und
entnehmen Sie dann je nach Ausstattung
das Reserverad und/oder den Staukasten.
Zugang über die Tankklappe
(1,5 BlueHDi Euro 6.2)
F Drehen Sie bei entriegeltem Fahrzeug
und geöffneter Tankklappe den blauen
Tankdeckel des AdBlue
®-Tanks um
1/6-Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den blauen Deckel ab.
Praktische Tipps