TOYOTA YARIS CROSS 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2023, Model line: YARIS CROSS, Model: TOYOTA YARIS CROSS 2023Pages: 714, PDF-Größe: 147.94 MB
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Owners Manual_Europe_M52N77_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■ECB (elektronisch geregeltes
Bremssystem)
Das elektronisch geregelte Bremssy-
stem erzeugt eine Bremskraft, die der
Intensität der Bremsbetätigung ent-
spricht
■ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert ein Blockieren der Räder,
wenn die Bremsen abrupt betätigt wer-
den oder wenn beim Fahren auf rut-
schiger Straße gebremst wird
■Bremsassistent
Erzeugt nach dem Betätigen des
Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssitua-
tion erkennt
■VSC (Fahrzeugstabilitätsrege-
lung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Spur-
wechsel oder bei Kurvenfahrten auf rut-
schigen Fahrbahnen, ein Schleudern
des Fahrzeugs zu verhindern.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Verhindert das Durchdrehen der
Antriebsräder beim Anfahren oder
HINWEIS
■Gewährleisten der ordnungsgemä- ßen Funktion des GPF-Systems
●Verwenden Sie nur den angegebenen
Kraftstoff
●Modifizieren Sie die Abgasrohre nicht
Fahrerassistenzsysteme
Um die Sicherheit beim Fahren
und die Leistung zu gewährlei-
sten, arbeiten die folgenden
Systeme in bestimmten Fahrsitua-
tionen automatisch. Bedenken Sie
jedoch, dass es sich hierbei um
zusätzliche Systeme handelt, auf
die Sie sich im Fahrbetrieb nicht
zu stark verlassen sollten.
Zusammenfassung der Fah-
rerassistenzsysteme
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Beschleunigen auf rutschigem Unter-
grund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Verhindert beim Beschleunigen in einer
Kurve ein Abdriften des Fahrzeugs
nach außen, indem an den inneren
Rädern ein Bremssteuerungseingriff
vorgenommen wird
■Berganfahrhilfe
Verhindert das Zurückrollen des Fahr-
zeugs beim Anfahren an einer Steigung
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderliche Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors.
■E-Four (Elektronisches bedarfs-
gesteuertes AWD-System)
(Modelle mit Allradantrieb)
Wechselt in Abhängigkeit von den
Fahrbedingungen automatisch vom
Vorderradantrieb zum Allradantrieb
(AWD), um so das zuverlässige Hand-
ling und bestmögliche Stabilität zu
gewährleisten. Das System wechselt
beispielsweise in den folgenden Situa-
tionen zum Allradantrieb: bei Kurven-
fahrten, bei Bergauffahrten, beim
Anfahren oder Beschleunigen und bei
rutschigen Straßenverhältnissen
bedingt durch Schnee, Regen usw.
■Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt
wird, wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet, um den nachfol-
genden Verkehr zu warnen.
■Die Sekundärkollisionsbremse
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erkennt und das System auslöst,
werden Bremsen und Bremsleuchten
automatisch aktiviert, um die Fahrzeug-
geschwindigkeit zu verringern und wei-
tere Schäden durch eine
Sekundärkollision nach Möglichkeit zu
verhindern.
■Wenn die TRC/VSC/ABS-Systeme akti-
viert sind
Die Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt, während die TRC/VSC/ABS-Systeme akti-viert sind.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder
Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die Kraftübertragung vom Hybridsy-
stem auf die Räder reduzieren. Wenn Sie auf
drücken, um das System auszuschal-
ten, kann es für Sie einfacher sein, das Fahr-
zeug durch Schaukeln zu befreien.
Drücken Sie kurz die Taste und lassen
Sie sofort wieder los, um das TRC-System
auszuschalten.
“TRC AUSGESCHALTET” wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
Ty p A
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Ty p B
“TRC AUSGESCHALTET”
■Ausschalten der TRC- und VSC- Systeme
Halten Sie die Taste bei stehendem
Fahrzeug länger als 3 Sekunden gedrückt,
um das TRC- und das VSC-System auszu-
schalten.
Die VSC OFF-Kontrollleuchte leuchtet auf
und in der Multi-Informationsanzeige wird die
Meldung “TRC AUSGESCHALTET” ange-
zeigt.*
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.*: Bei Fahrzeugen mit PCS (Pre-Collision-
System), wird außerdem PCS deaktiviert
(nur Kollisionsvorw arnung verfügbar). Die
PCS-Warnleuchte leuchtet auf und in der
Multi-Informationsanzeige wird eine Mel-
dung angezeigt. ( S.249)
■Wenn in der Multi-Informationsanzeige
die Meldung angezeigt wird, dass TRC
deaktiviert wurde, obwohl nicht
gedrückt wurde
TRC ist vorübergehend deaktiviert. Wenn die
Informationen weiterhin angezeigt werden, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbe- trieb.
■Betriebsbedingungen der Berganfahr-hilfe
Unter den folgenden Bedingungen wird die Berganfahrhilfe aktiviert:
●Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Stellung als P oder N (beim
Anfahren vorwärts oder rückwärts an einer Steigung).
●Das Fahrzeug ist abgestellt
●Das Gaspedal ist nicht durchgedrückt
●Die Feststellbremse ist nicht angezogen
●Der Startschalter steht auf ON
■Automatische Deaktivierung der Berg-anfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
●Der Schalthebel wird in die Stellung P oder N gebracht.
●Das Gaspedal durchgedrückt wird
●Die Feststellbremse wird angezogen
●Max. 2 Sekunden sind seit dem Lösen des
Bremspedals vergangen
●Der Startschalter steht auf OFF
■Von den Systemen ABS, Bremskraftver-
stärker, VSC, TRC und Berganfahrhilfe erzeugte Geräusche und Vibrationen
●Beim wiederholten Betätigen des Bremspedals, beim Start des Hybridsy-stems oder unmittelbar nach dem Anfah-
ren kann es vorkommen, dass ein Geräusch aus dem Motorraum zu hören ist. Dieses Geräusch ist kein Anzeichen für
eine Funktionsstörung in einem dieser Systeme.
●Wenn die obigen Systeme arbeiten, kann es zu den folgenden Phänomenen kom-men. Diese deuten jedoch nicht auf eine
Funktionsstörung hin. • Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
• Geräusch eines Elektromotors, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
■ECB-Betriebsgeräusch
Das ECB-Betriebsgeräusch kann in den fol-
genden Fällen hörbar sein, was jedoch nicht
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
auf eine Funktionsstörung hinweist.
●Betriebsgeräusch aus dem Motorraum
beim Betätigen des Bremspedals.
●Das Motorgeräusch des Bremssystems,
das beim Öffnen der Fahrertür im vorderen Bereich des Fahrzeugs zu hören ist.
●Betriebsgeräusch aus dem Motorraum, das nach zwei bis drei Minuten nach dem Abschalten des Hybridsystems hörbar ist.
■Betriebsgeräusche und Vibrationen des
aktiven Kurvenassistenten
Wenn der aktive Kurvenassistent in Betrieb ist, können Betriebsgeräusche und Vibratio-nen vom Bremssystem zu hören bzw. zu spü-
ren sein. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
■EPS-Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist mögli- cherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu hören. Dies deutet nicht auf eine Funktions-
störung hin.
■Automatische Reaktivierung der TRC- und VSC-Systeme
Wenn die TRC- und VSC-Systeme ausge- schaltet sind, werden sie in den folgenden
Situationen automatisch reaktiviert:
●Wenn der Startschalter ausgeschaltet ist
●Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet sind, schaltet es sich ein, sobald die Fahr-
zeuggeschwindigkeit erhöht wird. Wenn sowohl das TRC- als auch das VSC-System ausgeschaltet sind, schalten sich
beide Systeme nicht automatisch ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird.
■Betriebsbedingungen des aktiven Kur-
venassistenten
Das System ist in den folgenden Situationen aktiv.
●Die Betriebsbedingungen für das TRC/VSC-System sind gegeben
●Der Fahrer versucht, in einer Kurve zu beschleunigen
●Das System erkennt, dass das Fahrzeug nach außen abdriftet
●Das Bremspedal ist freigegeben
■Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine Überhitzung des Systems bei häufigen Lenkeinschlägen
über einen längeren Zeitraum zu vermeiden. Infolgedessen kann sich das Lenkrad schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in
diesem Fall übermäßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten das Hybrid-system aus. Das EPS-System sollte inner-
halb von 10 Minuten in den Normalzustand zurückkehren.
■Betriebsbedingungen des Notbremssi-gnals
Wenn die folgenden Bedingungen zutreffen,
wird das Notbremssignal aktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
●Die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 55 km/h
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-gerung als plötzlichen Bremsvorgang.
■Automatische Deaktivierung des Not-
bremssignals
Das Notbremssignal wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet.
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-
gerung nicht als plötzlichen Bremsvor- gang.
■Beenden des Betriebs der Sekundärkol-lisionsbremse
Das System arbeitet, wenn der SRS-Airbag-
Sensor eine Kollision erkennt, während das Fahrzeug in Bewegung ist.Das System ist jedoch nicht aktiv, wenn Kom-
ponenten beschädigt sind.
■Automatische Deaktivierung der Sekun- därkollisionsbremse
In den folgenden Situationen wird die Funk- tion des Systems automatisch aufgehoben.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt auf etwa 0 km/h.
●Während des Betriebs verstreicht eine bestimmte Zeit.
●Das Gaspedal wird weit durchgetreten.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Wenn eine AWD-spezifische Meldung in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird (Modelle mit Allradantrieb)
MeldungDetails/Maßnahmen
“AWD-System überhitzt
Umschaltung auf 2WD-
Modus”
Das AWD-System ist überhitzt.
Führen Sie die folgenden Aktionen durch.
• Verringern Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit, bis die Mel-
dung ausgeblendet wird.
• Halten Sie das Fahrzeug bei laufendem Hybridsystem an
einer sicheren Stelle an.
Sobald die Meldung in der Multi-Informationsanzeige ausge-
blendet wird, kann das Fahrzeug problemlos weitergefahren
werden.
Wenn die Meldung nicht ausgeblendet wird, lassen Sie Ihr
Fahrzeug unverzüglich von ei nem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-
petenten Fachbetrieb überprüfen.
“AWD-System überhitzt 2WD-
Modus aktiviert”
Das Fahrzeug hat aufgrund ei ner Überhitzung vom Allradan-
trieb (AWD) zum Vorderradantrieb gewechselt.
Führen Sie die folgenden Aktionen durch.
• Verringern Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit, bis die Mel-
dung ausgeblendet wird.
• Halten Sie das Fahrzeug bei laufendem Hybridsystem an
einer sicheren Stelle an.
Sobald die Meldung in der Multi-Informationsanzeige ausge-
blendet wird, kehrt das AWD-System wieder zum Normalbe-
trieb zurück.
Wenn die Meldung nicht ausgeblendet wird, lassen Sie Ihr
Fahrzeug unverzüglich von ei nem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-
petenten Fachbetrieb überprüfen.
“Fehlfunktion des AWD-
Systems. 2WD-Modus akti-
viert. Bitte Händler kontaktie-
ren.”
Im AWD-System ist eine Funktionsstörung aufgetreten.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug unverzüglich von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
■Das ABS arbeitet in folgenden Fällen
nicht effektiv
●Die Grenzen des Haftungsvermögens des Reifens wurden überschritten (z.B. bei Verwendung von stark abgefahre-
nen Reifen auf schneebedeckten Stra- ßen).
●Aquaplaning bei hoher Geschwindigkeit
auf nasser oder rutschiger Fahrbahn.
■Längerer Anhalteweg im Vergleich zu normalen Bedingungen trotz ABS
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den
Bremsweg des Fahrzeugs zu verkürzen. Halten Sie insbesondere in den folgenden Situationen immer einen Sicherheitsab-
stand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug ein:
●Beim Fahren auf unbefestigten Fahr-
bahnen, Schotterstrecken oder schnee- bedeckten Straßen
●Beim Fahren mit Schneeketten
●Beim Überfahren von Erhebungen in der Fahrbahn
●Beim Fahren auf Straßen mit Schlaglö-
chern oder auf unebener Fahrbahn
■TRC/VSC arbeitet in folgenden Fällen
nicht effektiv
Beim Fahren auf rutschigen Fahr- bahnoberflächen kann es selbst dann zum Verlust der Lenkfähigkeit und der Kraf-
tübertragung kommen, wenn das TRC- /VSC-System in Betrieb ist. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Bedingungen, bei
denen Fahrstabilität und Kraftübertragung eingeschränkt sind, mit größter Vorsicht.
■Der aktive Kurvenassistent funktio-
niert in den folgenden Fällen nicht wie erwartet
●Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den aktiven Kurvenassistent. Der aktive Kur-
venassistent funktioniert beim Fahren auf Gefällestrecken oder auf rutschigen Straßenoberflächen unter Umständen
nicht wie erwartet.
●Wenn der aktive Kurvenassistent häufig eingreift, kann der aktive Kurvenassi-
stent vorübergehend deaktiviert wer- den, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Bremsen und des TRC- und VSC-
Systems sicherzustellen.
■Wenn die Berganfahrhilfe nicht wirk- sam funktioniert
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die
Berganfahrhilfe. Die Berganfahrhilfe zeigt unter Umständen an steilen Anstiegen oder bei vereisten Straßen
nicht die erwartete Wirkung.
●Im Gegensatz zur Feststellbremse ist die Berganfahrhilfe nicht dafür vorgese-
hen, das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum in seiner Position zu halten. Verwenden Sie die Berganfahrhilfe
nicht, um das Fahrzeug an einem Anstieg in Position zu halten, da dadurch ein Unfall ausgelöst werden
kann.
■Wenn TRC/ABS/VSC aktiviert ist
Die Kontrollleuchte für Radschlupf blinkt. Fahren Sie immer vorsichtig. Durch rück-
sichtsloses Fahren können Unfälle verur- sacht werden. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn die Kontrollleuchte
blinkt.
■Wenn die Systeme TRC/VSC ausge- schaltet sind
Besonders vorsichtig sein und die
Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anpassen. Da diese Systeme die Fahrsta-bilität und die Antriebskraft sicherstellen,
schalten Sie das TRC- und VSC-System nur dann aus, wenn dies unbedingt erfor-derlich ist.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
■Austauschen der Reifen
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die
angegebene Größe, Marke, Profilausfüh- rung und Tragfähigkeit aufweisen. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Reifen
mit dem vorgeschriebenen Reifendruck aufgepumpt sind.Die Systeme ABS, TRC und VSC funktio-
nieren nicht ordnungsgemäß, wenn Reifen verschiedener Größe am Fahrzeug instal-liert sind.
Wenden Sie sich für weitere Informationen zum Wechseln von Reifen oder Rädern an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande- ren kompetenten Fachbetrieb.
■Umgang mit Reifen und Fahrwerk
Durch Verwendung fehlerhafter Reifen
oder Umbauten am Fahrwerk wird die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigt, und es kann zu Funktions-
störungen kommen.
■Sekundärkollisionsbremse
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die Sekundärkollisionsbremse. Dieses
System ist dafür ausgelegt, weitere Schä- den durch eine Sekundärkollision zu ver-
ringern, doch der Effekt ist in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen unter-schiedlich. Wenn Sie sich zu stark auf das
System verlassen, besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen.
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4-6. Fahrhinweise
4-6.Fahrhinweise
Bei der Verwendung des umweltfreund-
lichen Fahrmodus kann das Drehmo-
ment, das der Intensität der Betätigung
des Gaspedals entspricht, viel gleich-
mäßiger als unter normalen Umstän-
den erzeugt werden. Darüber hinaus
wird der Betrieb der Klimaanlage (Hei-
zung/Kühlung) auf ein Minimum redu-
ziert, wodurch die Kraftstoffeffizienz
verbessert wird. ( S.333)
Das umweltfreundliche Fahren ist mög-
lich, wenn Sie darauf achten, dass sich
beim Fahren die Nadel der Hybridsy-
stemanzeige im Eco-Bereich befindet.
( S.98, 104)
Stellen Sie den Schalthebel auf D,
wenn Sie das Fahrzeug an einer Ampel
anhalten oder durch starken Verkehr
bewegen usw. Stellen Sie den Schalt-
hebel beim Parken auf P. Bei Verwen-
dung der Stellung N ergibt sich kein
positiver Effekt auf den Kraftstoffver-
brauch. In der Stellung N ist der Benzin-
motor in Betrieb, aber es kann kein
Strom erzeugt werden. Wenn die Kli-
maanlage usw. verwendet wird, wird
außerdem der Strom der Hybridbatterie
(Traktionsbatterie) verbraucht.
Fahren Sie das Fahrzeug gleichmä-
ßig. Abruptes Beschleunigen und
Bremsen vermeiden. Durch langsa-
mes Beschleunigen und Verzögern
wird der Elektromotor (Traktionsmo-
tor) effektiver genutzt, ohne dass die
Leistung des Ottomotors bean-
sprucht wird.
Wiederholtes Beschleunigen vermei-
den. Wiederholtes Beschleunigen
verbraucht Hybridbatterieleistung
(Traktionsbatterie), was zu einem
erhöhten Kraftstoffverbrauch führt.
Die Leistungsfähigkeit der Batterie
kann wiederhergestellt werden,
indem das Gaspedal während der
Fahrt nur leicht betätigt wird.
Achten Sie darauf, dass Sie die
Bremse vorsichtig und zum richtigen
Zeitpunkt betätigen. Beim Ausrollen
des Fahrzeugs kann eine größere
Menge an elektrischer Energie regene-
riert werden.
Wiederholtes Anfahren und Abbremsen
sowie lange Standzeiten an Verkehr-
sampeln führen zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch. Informieren Sie
sich vor Fahrtantritt über die Verkehrs-
Hinweise für den Betrieb
des Hybrid-Elektrofahr-
zeugs
Beachten Sie die folgenden
Punkte, um eine wirtschaftliche
und ökologische Fahrweise
sicherzustellen:
Verwenden des umweltfreundli-
chen Fahrmodus
Verwenden der Hybridsyste-
manzeige
Betätigung des Schalthebels
Betätigung des Gaspe-
dals/Bremspedals
Beim Bremsen
Verkehrsbehinderungen
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4-6. Fahrhinweise
Fahren
lage und vermeiden Sie nach Möglich-
keit jegliche Verzögerungen durch
Staus oder hohes Verkehrsaufkommen.
Gehen Sie beim Fahren in einem Ver-
kehrsstau vorsichtig vom Bremspedal,
um das Fahrzeug sanft weiter zu bewe-
gen, und vermeiden Sie den übermäßi-
gen Gebrauch des Gaspedals. Auf
diese Weise können Sie den Kraftstoff-
verbrauch eindämmen.
Kontrollieren Sie die Fahrzeugge-
schwindigkeit und fahren Sie mit kon-
stantem Tempo. Bevor Sie an einer
Mautstelle oder Ähnlichem anhalten,
nehmen Sie rechtzeitig den Fuß vom
Gaspedal und betätigen Sie sanft die
Bremse. Beim Ausrollen des Fahr-
zeugs kann eine größere Menge an
elektrischer Energie regeneriert wer-
den.
Benutzen Sie die Klimaanlage nur
dann, wenn dies unbedingt erforderlich
ist. Auf diese Weise können Sie den
Kraftstoffverbrauch reduzieren.
Im Sommer: Verwenden Sie bei hohen
Umgebungstemperaturen den Umluft-
betrieb. Dadurch wird die Klimaanlage
entlastet und der Kraftstoffverbrauch
verringert.
Im Winter: Da der Benzinmotor nicht
automatisch ausgeschaltet wird,
solange der Motor und der Innenraum
noch nicht warm sind, wird Kraftstoff
verbraucht. Der Kraftstoffverbrauch
kann verbessert werden, indem eine
übermäßige Nutzung der Heizung ver-
mieden wird.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Reifen-
druck regelmäßig überprüfen. Ein fal-
scher Reifendruck kann sich negativ
auf den Kraftstoffverbrauch auswirken.
Da Winterreifen einen hohen Reibwi-
derstand aufweisen, kann ihr Einsatz
auf trockenen Straßen ebenfalls zu
einem hohen Kraftstoffverbrauch füh-
ren. Verwenden Sie Reifen, die für die
jeweilige Jahreszeit geeignet sind.
Das Mitführen von schwerem Gepäck
hat einen erhöhten Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Vermeiden Sie die Mitnahme
von nicht benötigtem Gepäck. Durch
den Anbau eines großen Dachgepäck-
trägers wird der Kraftstoffverbrauch
ebenfalls erhöht.
Da der Benzinmotor bei Kälte automa-
tisch gestartet und abgestellt wird, ist
ein Aufwärmen des Motors nicht nötig.
Darüber hinaus wird der Motor bei häu-
figem Kurzstreckenbetrieb wiederholt
aufgewärmt, was einen erhöhten Kraft-
stoffverbrauch zur Folge hat.
Autobahnfahrten
Klimaanlage
Reifendruck prüfen
Gepäck
Aufwärmen vor Fahrtantritt
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4-6. Fahrhinweise
Verwenden Sie auf die herrschen-
den Außentemperaturen abge-
stimmte Betriebsstoffe.
• Motoröl
• Kühlmittel für Motor/Leistungsregler
• Waschflüssigkeit
Lassen Sie den Zustand der 12-Volt-
Batterie von einem Mechaniker
überprüfen.
Lassen Sie das Fahrzeug mit vier
Winterreifen ausrüsten, oder kaufen
Sie einen Satz Schneeketten für die
Vorderräder.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen von glei-
cher Größe und Marke sind und die Schnee-
ketten der Reifengröße entsprechen.
Hinweise für den Winterbe-
trieb
Führen Sie alle notwendigen Vor-
bereitungen und Inspektionen
durch, bevor Sie das Fahrzeug im
Winterbetrieb einsetzen. Achten
Sie stets auf eine den Witterungs-
bedingungen angepasste Fahr-
weise.
Wintervorbereitungen
WARNUNG
■Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzun-gen verursachen.
●Verwenden Sie Reifen der vorgeschrie-benen Größe.
●Sorgen Sie für die Einhaltung des emp-fohlenen Luftdrucks.
●Überschreiten Sie keine Geschwindig-keitsbegrenzung bzw. nicht die Höchst-geschwindigkeit für die verwendeten
Winterreifen.
●Verwenden Sie Winterreifen für alle Räder, nicht nur für einzelne Räder.
■Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-gern.
Wenn Sie dies nicht tun, kann das Fahr- zeug nicht mehr sicher gefahren werden, was zu lebensgefährlichen Verletzungen
führen kann.
●Überschreiten Sie nicht die Höchstge- schwindigkeit für die verwendeten
Schneeketten bzw. fahren Sie nicht schneller als 50 km/h.
●Vermeiden Sie das Befahren von
Schlechtwegstrecken oder das Durch- fahren von Schlaglöchern.
●Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegun-
gen oder Beschleunigungs-, Brems- und Schaltvorgänge, die zu einem plötz-lichen Eingriff der Motorbremse führen.
●Verringern Sie die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve ausrei-chend, damit das Fahrzeug sicher
beherrschbar bleibt.
●Nutzen Sie nicht das LTA-System (Spur- halteassistent). (je nach Ausstattung)