Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2014Pages: 436, PDF-Größe: 3.75 MB
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Umluftbetrieb
Wenn die Außenluft Rauch,
üble Gerüche oder eine hohe
Luftfeuchtigkeit enthält
oder wenn eine rasche Küh-
lung des Innenraums gewünscht wird,
können Sie durch Drücken der Umluft-
taste die Außenluft abschalten. Der
Umluftbetrieb sollte nur kurzzeitig
eingesetzt werden. Eine LED leuchtet
auf der Umlufttaste auf, wenn Umluft-
betrieb ausgewählt ist. Drücken Sie die
Taste ein zweites Mal zum Abschalten
der Umluftbetrieb-LED; so strömt
wieder Außenluft ins Fahrzeug.
Regeln der Fondklimaanlage über
das Klimaautomatik-Bedienfeld
vorn
Die Klimaregelung der Drei-Zonen-
Klimaautomatik (ATC) ermöglicht
das Regeln der Fondklimaanlage über
das Klimaautomatik-Bedienfeld
vorn. Zum Ändern der hinteren System-
einstellungen:
Drücken Sie die Taste „REAR“
(Hinten), um die Regelung auf den
Modusregler im Fond zu ändern,
woraufhin die Anzeige „Rear“
(Hinten) erscheint. Die Regelungs-
funktionen regeln jetzt das System
im Fond.
Um zur Anzeige „Front“ (Vorn) zu- rückzukehren, drücken Sie die
Taste „REAR“ (Hinten) erneut,
oder es erfolgt nach sechs Sekun-
den eine Umschaltung zur Anzeige
„Front“ (Vorn).
1. Modus-Display
Auf diesem Display wird der gegen-
wärtige Modus dargestellt. 2. Hinteres Temperaturdisplay
Dieses Display zeigt die Temperatur-
einstellung für die Insassen im Fond an.
3. Gebläseregelung-Display
Dieses Display zeigt die aktuelle Ein-
stellung der Gebläsedrehzahl an.
4.
Anzeige für Klimaautomatik Fond
Dies zeigt an, wenn sich das System
im Modus Klimaautomatik Fond be-
findet.
Fond-Luftverteilerregler
Auto-Modus
Das Fond-System behält automatisch
den korrekten Modus und die von den
Fahrgästen im Fond gewünschte
Komfortstufe bei.
Headliner-Modus (Dachhimmel)
Hier strömt die Luft aus den
Ausströmern im Dachhimmel.
Diese Ausströmer können einzeln in
der Richtung des Luftstroms verstellt
werden. Werden die Ausströmerla-
mellen auf eine Seite gedreht, wird
der Luftstrom abgestellt.
Klimaautomatik-Bedienfeld vorn,
Anzeige hinteres Bedienfeld
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Bi-Level-Modus (zwei Ebenen)Luft kommt aus den Ausströ-
mern am Dachhimmel und aus
den Ausströmern am Boden.
HINWEIS: In vielen Temperatur-
einstellungen sorgt der BI-
LEVEL-Modus für kühlere Luft
aus den Ausströmern am Dach-
himmel und für wärmere Luft aus
den Ausströmern am Boden.
Fußraum-Modus
Die Luft kommt aus den Aus-
strömern am Boden.
Klimaautomatik (ATC), Fond
(länder-/modellabhängig)
Die manuelle Klimaautomatik für den
Fond besitzt Ausströmer am Boden
hinter der rechten Schiebetür und
Deckenkonsolen-Ausströmer an jeder
äußeren Rücksitzposition. Dieses Sys-
tem sorgt für warme Luft durch die
Ausströmer am Boden oder für kalte,
entfeuchtete Luft durch die Ausströ-
mer am Dachhimmel.Die Temperatur für den Fond befindet
sich im Klimaautomatik-Bedienfeld
vorn in der Instrumententafel.
Durch Drücken der Taste „Tempera-
turregelung hinten verriegeln“ im
Klimaautomatik-Bedienfeld vorn
wird auf dem hinteren Display ein
Schlosssymbol angezeigt. Die Tempe-
ratur im Fond und die Luftquelle wer-
den über das Klimaautomatik-
Bedienfeld vorn geregelt.
Die Fahrgäste der zweiten Sitzreihe
können die ATC-Regelung im Fond
nur dann betätigen, wenn die Taste
„Temperaturregelung hinten verrie-
geln“ abgeschaltet ist.
Das ATC-System im Fond befindet
sich im Dachhimmel etwa in der
Fahrzeugmitte. 1.
Drücken Sie die Taste „Temperatur
hinten verriegeln“ im Klimaautomatik-
Bedienfeld vorn. Dadurch erlischt das
Symbol für „Temperatur hinten verrie-
geln“ im Temperaturdrehregler im
Fond.
2. Drehen Sie das Fond-Gebläse, die
Drehregler für die Fondtemperatur
und den Modusregler für den Fond
auf Ihre persönlichen Komfortwün-
sche ein.
ATC-Funktionen im Fond
1 – Gebläsedreh-
zahl 3 – Modus im
Fond
2 – Temperatur
hinten 4 – Temperatur
hinten verriegeln
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3. ATC (Klimaautomatik) wird ge-
wählt, wenn der Fond-Gebläseregler
nach links auf AUTO eingestellt wird.
Sobald die gewünschte Temperatur
angezeigt wird, behält das System au-
tomatisch diese Komfortstufe bei.
Wenn das System auf Ihre Komfort-
stufe eingestellt ist, müssen die Ein-
stellungen nicht geändert werden.
Das System erreicht im Automatikbe-
trieb den höchsten Wirkungsgrad.
HINWEIS:
Es ist nicht notwendig, die Tem-peratureinstellungen für kalte
oder aufgewärmte Fahrzeuge zu
verändern. Das System stellt au-
tomatisch Temperatur, Modus
und Lüfterdrehzahl so ein, dass
der Komfort so schnell wie mög-
lich erreicht wird.
Die Temperatur kann in US- amerikanischen oder metri-
schen Einheiten angezeigt wer-
den; der Kunde kann die
programmierbare Funktion
„Display Units of Measure in“
(Auswahl der Maßeinheit) selbst ausführen. Siehe „Elektroni-
sches Fahrzeuginformationssys-
tem (Infodisplay EVIC) – Durch
den Kunden programmierbare
Funktionen“ in diesem Kapitel.
Gebläseregelung im Fond
Der Fond-Gebläseregler kann manu-
ell auf Aus gestellt werden oder auf
jede feste Gebläsedrehzahl; drehen
Sie dazu den Regler von Stufe I auf
eine höhere Stufe. Damit können die
Passagiere im Fond den Luftstrom im
Fond des Fahrzeugs regeln.
ACHTUNG!
Die Luft strömt durch ein Einlass-
gitter in der Verkleidung auf der
rechten Seite an der dritten Sitz-
reihe in die Klimaautomatik im
Fond ein. Die Ausströmer im Fond
befinden sich in der Verkleidung
auf der rechten Seite an der 3. Sitz-
reihe. Setzen Sie keine Gegenstände
direkt vor das Einlassgitter oder die
Heizungsausströmer. Die Elektrik
könnte überlastet und dadurch der
Gebläsemotor beschädigt werden. Temperaturregelung im Fond
Zur Änderung der Temperatur im
Fond des Fahrzeugs drehen Sie den
Temperaturdrehregler nach links zum
Absenken der Temperatur und nach
rechts zum Erhöhen der Temperatur.
Die Temperatureinstellungen für den
Fond werden im Klimaanlagen-
Bedienfeld vorn angezeigt.
Werden die hinteren Regler vom vor-
deren System gesperrt, leuchtet das
Schlosssymbol Temperaturregelung
Fond verriegeln am Temperaturdreh-
regler auf, und die Einstellungen der
hinteren Deckenkonsole werden um-
gangen.
Fond-Luftverteilerregler
Auto-Modus
Das Fond-System behält automatisch
den korrekten Modus und die von den
Fahrgästen im Fond gewünschte
Komfortstufe bei.
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Headliner-Modus (Dachhimmel)Hier strömt die Luft aus den
Ausströmern im Dachhimmel.
Diese Ausströmer können einzeln in
der Richtung des Luftstroms verstellt
werden. Werden die Ausströmerla-
mellen auf eine Seite gedreht, wird
der Luftstrom abgestellt.
Bi-Level-Modus (zwei Ebenen)
Luft kommt aus den Ausströ-
mern am Dachhimmel und aus
den Ausströmern am Boden.
HINWEIS: In vielen Tempera-
tureinstellungen sorgt der Bi-
Level-Modus für kühlere Luft aus
den Ausströmern am Dachhimmel
und für wärmere Luft aus den Aus-
strömern am Boden.
Fußraum-Modus
Die Luft kommt aus den Aus-
strömern am Boden. Umluftbetrieb
Wenn die Außenluft Rauch, üble Ge-
rüche oder eine hohe Luft-
feuchtigkeit enthält oder
wenn eine rasche Kühlung
des Innenraums gewünscht
wird, können Sie durch Drücken der
Umlufttaste die Außenluft abschal-
ten. Der Umluftbetrieb sollte nur
kurzzeitig eingesetzt werden. Die
Umluft-Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn diese Taste betätigt wird. Drü-
cken Sie die Taste ein zweites Mal zum
Abschalten der Umluftbetrieb-LED;
so strömt wieder Außenluft ins
Fahrzeug.
HINWEIS: Bei kaltem Wetter
kann der Umluftbetrieb zu star-
kem Beschlagen der Scheiben füh-
ren. Der Umluftbetrieb ist bei Ent-
frosterbetrieb nicht zulässig, um
freie Scheiben zu gewährleisten.
Der Umluftmodus wird automa-
tisch deaktiviert, wenn diese Be-
triebsart gewählt wird.SOMMERBETRIEB
Das Motorkühlsystem in einem Fahr-
zeug mit Klimaanlage muss mit hoch-
wertigem Frostschutzmittel gegen
Korrosion und Überhitzung des Mo-
tors geschützt werden. Es wird eine
Lösung aus 50 % Ethylenglykol und
50 % Wasser empfohlen. Zur Aus-
wahl des geeigneten Kühlmittels siehe
„Wartungsarbeiten“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.
WINTERBETRIEB
Für eine optimale Heiz- und Defros-
terleistung stellen Sie sicher, dass das
Motorkühlsystem korrekt funktio-
niert und die richtige Menge, Art und
Konzentration von Kühlmittel ver-
wendet wird. Zur Auswahl des geeig-
neten Kühlmittels siehe „Wartungsar-
beiten“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Die Nutzung des Umluftbetriebs wäh-
rend der Wintermonate ist nicht zu
empfehlen, da dies zum Beschlagen
der Scheiben führt.
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LÄNGERE STANDZEITEN
DES FAHRZEUGS
Bevor Sie Ihr Fahrzeug für zwei Wo-
chen oder länger nicht verwenden,
z. B. weil Sie in Urlaub fliegen, lassen
Sie die Klimaanlage im Leerlauf etwa
fünf Minuten bei Frischluftgeblä-
seeinstellung auf höchster Stufe lau-
fen. Dies gewährleistet eine adäquate
Systemschmierung, um möglichen
Kompressorschäden beim Neustart
des Systems vorzubeugen.
BESCHLAGEN DER
SCHEIBEN
Bei Nieselregen und/oder feuchtem
Wetter neigen die Fahrzeugscheiben
dazu, zu beschlagen. Um den Beschlag
der Scheiben zu entfernen, wählen Sie
den Defroster- oder Mix-Modus und
erhöhen Sie die vordere Gebläsedreh-
zahl. Verwenden Sie den Umluftbe-
trieb ohne Klimaanlage nicht für län-
gere Zeit, da dies zum Beschlagen der
Scheiben führen kann.
FRISCHLUFTEINLASS
Stellen Sie sicher, dass der Luftein-
lass, der sich direkt vor der Wind-
schutzscheibe befindet, frei ist und
nicht zum Beispiel von Blättern ver-
stopft ist. Blätter, die sich im Luftein-
lass angesammelt haben, können den
Luftstrom blockieren und in den
Luftkasten gelangen, in dem der Was-
serablauf verstopft werden kann.
Stellen Sie in den Wintermonaten si-
cher, dass der Lufteinlass frei von Eis,
Matsch und Schnee ist.
LUFTFILTER DER
KLIMAANLAGE
Bei Fahrzeugen mit Klimaautomatik
(ATC) filtern die Filter der Klimare-
gelung Staub und Pollen aus der Luft.
Zum Austausch des Filters siehe „Kli-
maanlage“ in „Wartung des Fahr-
zeugs“.
BEDIENHINWEISE
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5
ANLASSEN UND BEDIENEN DES
FAHRZEUGS
ANLASSEN DES MOTORS..................275
AUTOMATIKGETRIEBE .................275
KEYLESS ENTER-N-GO™ (länder-/ modellabhängig) ...................... .276
NORMALES STARTEN – OTTOMOTOR ......276
EXTREM NIEDRIGE AUSSENTEMPERATUR (UNTER -29 °C) ....................... .278
MOTOR SPRINGT NICHT AN .............278
NACH DEM ANLASSEN DES MOTORS .......279
NORMALES ANLASSEN – DIESELMOTOR . . .279
AUTOMATIKGETRIEBE ...................281
ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜR PARKSTELLUNG ...................... .282
BREMS-/GETRIEBE-SCHALTSPERR- SYSTEM ............................ .282
SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE .......282
FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER FAHRBAHN ............................ .289
BESCHLEUNIGUNG .................... .289
AQUAPLANING ....................... .289
DURCHFAHREN VON WASSER ..............290
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FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER . . . .290
SEICHTES, STEHENDES WASSER..........290
SERVOLENKUNG ....................... .291
FLÜSSIGKEITSSTAND DER SERVOLENKUNG ..................... .292
FESTSTELLBREMSE .................... .292
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) ..............294
ABS-WARNLEUCHTE ................... .295
ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG (länder-/modellabhängig) ..................296
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) (länder-/modellabhängig) ................296
BREMSASSISTENT (BAS) (länder-/ modellabhängig) ...................... .297
ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) ............................... .297
ANHÄNGER-SCHLINGERSTABILISIERUNG (TSC) ............................... .300
BERGANFAHRHILFE (HSA) ..............301
SICHERHEITSINFORMATIONEN ZU DEN REIFEN ............................... .301
Kennzeichnung eines Reifens .............301
Reifenkennzeichnungsziffer (TIN) ..........304
Reifen – Begriffe und Definitionen ..........305
Reifentraglast und Reifendruck ............306
REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . .309
Reifendruck ......................... .309
Reifenluftdruck ....................... .310
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Reifendruck bei Fahrten mit hoherGeschwindigkeit ...................... .311
Radialreifen ......................... .311
Reifentypen .......................... .312
Notlaufreifen (länder-/modellabhängig) . . . . . .312
Reserveräder (länder-/modellabhängig) ......313
Durchdrehen der Räder ..................315
Verschleißanzeiger .................... .315
Reifenlebensdauer ..................... .315
Kauf neuer Reifen ..................... .316
SCHNEEKETTEN (TRAKTIONSHILFEN) ......317
EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER REIFEN ............................... .318
REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM (TPMS) ............................... .319
BASISSYSTEM ........................ .320
PREMIUMSYSTEM (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) ............................ .322
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN – OTTOMOTOR .......................... .326
METHANOL ......................... .326
ETHANOL ........................... .326
BENZIN MIT REDUZIERTEM BENZOLGEHALT ..................... .327
MMT IN KRAFTSTOFFEN ................327
KRAFTSTOFFZUSÄTZE .................327
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN – DIESELMOTOR ......................... .328
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BIODIESEL-KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN . .328
TANKEN.............................. .328
VERRIEGELBARER TANKDECKEL (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) ..........328
ANHÄNGERBETRIEB .................... .330
ALLGEMEINE DEFINITIONEN ZUM ANHÄNGERBETRIEB ................... .330
BREMSSICHERUNGSKABELBEFESTIGUNG . .331
TIPPS ZUM ANHÄNGERBETRIEB ..........339
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.) ................341
ABSCHLEPPEN DIESES FAHRZEUGS HINTER EINEM ANDEREN FAHRZEUG ............341
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH – ALLE MODELLE ........................... .341
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