TOYOTA RAV4 PLUG-IN HYBRID 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2023, Model line: RAV4 PLUG-IN HYBRID, Model: TOYOTA RAV4 PLUG-IN HYBRID 2023Pages: 742, PDF-Größe: 168.27 MB
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5 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
aktivieren, nachdem sie eingegriffen hat und
somit deaktiviert wurde, müssen Sie das Sys-
tem entweder wieder aktivieren (S.416)
oder den Start-Schalter ausschalten und
dann wieder auf ON schalten. Das System
wird außerdem automatisch erneut aktiviert,
wenn sich das Objekt nicht mehr in der Fahr-
trichtung des Fahrzeugs befindet oder wenn
sich die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert
(wenn Sie beispielsweise vom Vorwärtsfah-
ren zum Zurücksetzen wechseln oder vom
Zurücksetzen zum Vorwärtsfahren).
■Wenn “Parkunterstützungs-bremsfunk-
tion nicht verfügbar.” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird und
die PKSB OFF-Kontrollleuchte auf-
leuchtet
●Wenn gleichzeitig “Sensor der Einpark-
hilfe reinigen” angezeigt wird, befindet sich
möglicherweise Eis, Schnee, Schmutz
usw. auf einem Sensor. Befreien Sie in
diesem Fall den Sensor von dem Eis,
Schnee, Schmutz usw., damit das System
wieder in den Normalzustand zurückkehrt.
Wird diese Meldung auch angezeigt, nach-
dem der Schmutz vom Sensor entfernt
wurde oder obwohl der Sensor gar nicht
verschmutzt war, lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprü-
fen.
●Wenn gleichzeitig “Einparkhilfe nicht ver-
fügbar” angezeigt wird, strömt möglicher-
weise pausenlos Wasser über die
Sensoroberfläche, z. B. während eines
heftigen Regenfalls. Wenn das System
feststellt, dass die Situation wieder normal
ist, kehrt es in den Normalzustand zurück.
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Objekt in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische
Objekte)
*
Wenn die Sensoren ein statisches
Objekt (wie eine Wand) in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erfassen und das System fest-
stellt, dass eine Kollisionsgefahr
besteht, da sich das Fahrzeug auf-
grund einer versehentlichen Betä-
tigung des Gaspedals plötzlich
vorwärts bewegt oder aufgrund
der Auswahl der falschen Fahr-
stufe nicht in die geplante Rich-
tung fährt, sowie beim Einparken
oder bei langsamer Fahrt, greift
das System ein, um den Aufprall
auf das erfasste statische Objekt
abzuschwächen und den Schaden
gering zu halten.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion
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4205-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren und das Bremspe-
dal nicht oder erst spät treten
■Wenn Sie das Gaspedal zu stark
treten
■Wenn sich das Fahrzeug nicht in
die geplante Richtung bewegt, da
Sie die falsche Fahrstufe gewählt
haben
S.406
■Voraussetzungen für den Betrieb der Parkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF- Kontrollleuchte nicht leuchtet ( S.187, 188) und alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-schränkung
• Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
Sensortypen
WARNUNG
■So stellen Sie sicher, dass das Sys- tem ordnungsgemäß arbeiten kann
S.408
■Bei einem fälschlichen Eingreifen der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte), wie etwa an
einem Bahnübergang
S.418
■Hinweise zum Waschen des Fahr- zeugs
S.408
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5 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Die Geschwindigkeit beträgt maximal ca.
15 km/h.
• Es befindet sich ein statisches Objekt in
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, das ca. 2
bis 4 m entfernt ist.
• Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision kräftiger als üblich betätigt wer-
den muss.
●Bremssteuerung
• Die Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung greift ein.
• Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision sofort betätigt werden muss.
■Voraussetzungen für die Einstellung
des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-
schränkung
• Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
• Das System stellt fest, dass die Kollision
inzwischen mit einer normalen Bremsung
vermieden werden kann.
• Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2
bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es
befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-
tung des Fahrzeugs.
●Bremssteuerung
• Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
• Das Bremspedal wird getreten, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
• Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2
bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es
befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-
tung des Fahrzeugs.
■Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische Objekte)
deckt sich nicht mit dem Erfassungsbereich des Toyota-Einparkhilfesensors. (S.412)
Deshalb kann es vorkommen, dass die Par-
kunterstützungsbremsfunktion (für statische
Objekte) nicht eingreift, obwohl der Toyota-
Einparkhilfesensor ein Objekt erfasst und
eine Warnung ausgibt.
■Situationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise nicht funktio-
niert
Bei Schalt-/Wählhebelstellung “N”
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
S.410
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
S.410
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4225-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Fahrzeug in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
■Wenn sich beim Zurücksetzen ein
Fahrzeug nähert und Sie das
Bremspedal nicht oder erst spät
treten
S.399
■Voraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahr-zeuge)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet ( S.187, 188) und alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-schränkung• Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
• Die Geschwindigkeit beträgt maximal ca. 15 km/h.• Fahrzeuge nähern sich hinter Ihrem Fahr-
zeug von rechts oder links mit einer Geschwindigkeit von mindestens ca. 8km/h.
• Der Schalt-/Wählhebel steht auf “R”. • Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision mit einem herannahenden Fahr- zeug kräftiger als üblich betätigt werden muss.
●Bremssteuerung• Die Steuerung der Hybridsystem-Lei-
stungsbeschränkung greift ein. • Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass zur Vermeidung einer Kollision mit
einem herannahenden Fahrzeug eine Not- bremsung erforderlich ist.
■Voraussetzungen für die Einstellung des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für quer von hinten her- annahende Fahrzeuge)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbe-schränkung
• Die Parkunterstütz ungsbremse wird deak- tiviert.• Die Kollision kann inzwischen mithilfe einer
normalen Bremsung vermieden werden. • Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von hinten rechts oder hinten links.
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für quer von hin-
ten herannahende
Fahrzeuge)*
Wenn ein Heckradarsensor ein
Fahrzeug erfasst, das sich hinter
Ihrem Fahrzeug von rechts oder
links nähert, und das System fest-
stellt, dass eine hohe Kollisions-
gefahr besteht, steuert diese
Funktion die Bremsen so, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen
Zusammenstoß mit dem heranna-
henden Fahrzeug verringert wird.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion
Sensortypen
WARNUNG
■So stellen Sie sicher, dass das Sys-
tem ordnungsgemäß arbeiten kann
S.399
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5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
●Bremssteuerung • Die Parkunterstützungsbremse wird deak-tiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
• Das Bremspedal wird getreten, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von hinten rechts oder hinten links.
■Erfassungsbereich der Parkunterstüt-zungsbremsfunktion (für quer von hin-
ten herannahende Fahrzeuge)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt- zungsbremsfunktion (für quer von hinten her-annahende Fahrzeuge) deckt sich nicht mit
dem Erfassungsbereich der RCTA-Funktion ( S.403). Deshalb kann es vorkommen, dass die Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten herannahende Fahr- zeuge) nicht eingreift, obwohl die RCTA-Funktion ein Fahrzeug erfasst hat und eine
Warnung ausgibt.
■Situationen, in denen das System mög- licherweise nicht ordnungsgemäß funk-tioniert
S.404
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol- lisionsgefahr besteht
S.405
1Eco-Fahrmodus
Dieser Modus eignet sich zur Reduzierung
des Kraftstoffverbrauc hs, da das der Gaspe-
dalbetätigung entsprechende Drehmoment
sanfter erzeugt wird als im Normalmodus
und der Klimaanlagenbetrieb (Heizen/Küh-
len) eingeschränkt wird.
Wenn der Schalter nach links gedreht wird,
während der Eco-Fahrmodus nicht aktiviert
ist, wechselt das System in den Eco-Fahr-
modus und auf dem Multi-Informationsdis-
play leuchtet die Kontrollleuchte für den
Eco-Fahrmodus auf.
2 Normalmodus
Fahrmodus-Wahlschalter
Entsprechend den Fahr- und Nut-
zungsbedingungen können die
folgenden Fahrmodi gewählt wer-
den.
Auswahl eines Fahrmodus
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4245-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Dieser Modus eignet sich für eine normale
Fahrweise.
Der Fahrmodus kehrt in den Normalmodus
zurück, wenn der Schalter gedrückt wird,
während der Eco-Fahrmodus oder der
Sport-Modus aktiviert ist.
3 Sport-Modus
In diesem Modus werden Lenkgefühl und
Hybridsystem so gesteuert, dass ein für eine
sportliche Fahrweise geeignetes Beschleu-
nigungsverhalten erzielt wird. Dieser Modus
eignet sich insbesondere für Situationen, in
denen ein agiles Fahrverhalten gewünscht
wird, wie etwa beim Fahren auf Bergstra-
ßen.
Wenn der Schalter nach rechts gedreht wird,
während der Sport-Modus nicht aktiviert ist,
wechselt das System in den Sport-Modus
und auf dem Multi-Informationsdisplay
leuchtet die Kontrollleuchte für den Sport-
Modus auf.
■Wenn der Fahrmodus gewechselt wird
●Die Hintergrundfarbe des Multi-Informati- onsdisplays ändert sich entsprechend dem
gewählten Fahrmodus.
●Wenn für den Tachometer die analoge
Anzeige gewählt ist, ändert sich auch die Farbe der Tachometer-Anzeige. (Fahr-zeuge mit 7-Zoll-Display)
●Die Farbe des Schalters ändert sich ent-sprechend dem gewählten Fahrmodus.
(Bei einigen Modellen)
■Klimaanlagenbetrieb im Eco-Fahrmo- dus
Im Eco-Fahrmodus werden der Heiz-/Kühlbe- trieb und die Gebläsestufe zugunsten eines
besseren Kraftstoffverbrauchs gesteuert. Wenn Sie die Klimaanlagenleistung erhöhen möchten, gehen Sie wie folgt vor.
●Ändern Sie die Gebläsestufe ( S.443)
●Beenden Sie den Eco-Fahrmodus
■Beenden eines Fahrmodus
●Wenn Sie den Start-Schalter ausschalten,
wird der Sport-Modus automatisch been- det und der Fahrmodus kehrt zum Normal-modus zurück.
●Der Normalmodus und der Eco-Fahrmo-dus werden erst beendet, wenn ein ande-
rer Fahrmodus gewählt wird. (Selbst wenn der Start-Schalter ausgeschaltet wird, wer-den der Normalmodus und der Eco-Fahr-
modus nicht automatisch beendet.)
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Drücken Sie den Schalter für den Trail-
Modus.
Drücken Sie den Schalter für den Trail-
Modus, um den Trail-Modus einzuschalten.
Die Kontrollleuchte für den Trail-Modus
leuchtet daraufhin auf dem Multi-Informati-
onsdisplay auf.
Zum Ausschalten des Systems drücken Sie
den Schalter für den Trail-Modus erneut.
Wenn die Räder durchdrehen, blinkt die
Schlupf-Kontrollleuchte, um anzuzei-
gen, dass der Trail-Modus das Durch-
drehen der Räder kontrolliert.
■Trail-Modus
●Der Trail-Modus steuert das Fahrzeug so, dass es beim Fahren auf schlechten Stra-ßen die maximale Antriebskraft nutzen
kann. Dies bedeutet jedoch auch, dass der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Fah-ren mit ausgeschaltetem Trail-Modus stei-
gen kann.
●Wenn der Trail-Modus über einen längeren
Zeitraum ununterbrochen in Betrieb ist, erhöht sich abhängig von den Fahrbedin-gungen die Belastung der mit diesem Sys-
tem verbundenen Teile und das System funktioniert möglicherweise nicht einwand-frei. In diesem Fall wird “TRC AUSGE-
SCHALTET” auf dem Multi- Informationsdisplay angezeigt, das Fahr-zeug kann aber normal gefahren werden.
Nach einer kurzen Zeit verschwindet “TRC AUSGESCHALTET” auf dem Multi-Infor-
Trail-Modus
Der Trail-Modus dient zur Kon-
trolle des Durchdrehens der
Antriebsräder, indem die Systeme
für Allradantrieb, Bremse und
Antriebskraft integriert gesteuert
werden. Verwenden Sie den Trail-
Modus beim Fahren auf holprigen
Fahrbahnen usw.
WARNUNG
■Vor der Verwendung des Trail-Modus
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßregeln. Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßr egeln kann zu einem
unerwarteten Unfall führen.
●Der Trail-Modus ist für den Einsatz bei Fahrten auf schlechten Straßen bestimmt.
●Vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt, dass die Kontrollleuchte für den Trail-Modus leuchtet.
●Der Trail-Modus ist nicht dazu gedacht, die Betriebsgrenzen des Fahrzeugs zu erweitern. Prüfen Sie gründlich den
Straßenzustand und fahren Sie vorsich- tig.
Aktivieren des Systems
Wenn der Trail-Modus eingreift
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4265-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
mationsdisplay und das System arbeitet dann wieder ordnungsgemäß.
■Deaktivierung des Trail-Modus
In den folgenden Fällen wird der Trail-Modus automatisch deaktiviert, selbst wenn er aus-
gewählt wurde:
●Wenn der Fahrmodus gewechselt wird.
( S.423)
●Wenn das Hybridsystem neu gestartet
wird.
■Geräusche und Vibrationen beim Fah- ren im Trail-Modus
Die folgenden Situationen können eintreten, wenn der Trail-Modus eingreift. Sie sind
jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö- rung:
●Es können Vibrationen im ganzen Fahr-zeug oder im Lenkrad spürbar sein.
●Vom Motorraum her können Geräusche zu hören sein.
■Wenn die Kontrollleuchte für den Trail-Modus nicht aufleuchtet
Wenn die Kontrollleuchte für den Trail-Modus
nicht aufleuchtet, obwohl der Schalter für den Trail-Modus gedrückt wurde, liegt möglicher-weise eine Funktionsstörung des Systems
vor.
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
■Wenn “Abgasfilter voll. Siehe Betriebs-
anleitung.” auf dem Multi-Informations- display angezeigt wird
●Die Meldung kann angezeigt werden, wenn sich beim Fahren unter hoher Last Partikel angesammelt haben.
●Die Hybridsystemleistung (Motordrehzahl) wird eingeschränkt, wenn sich eine
bestimmte Partikelmenge angesammelt hat, aber solange die Motorkontrollleuchte nicht aufleuchtet, kann das Fahrzeug wei-
terhin gefahren werden.
●Zu einer schnelleren Partikelansammlung
kann es kommen, wenn häufig Kurzstrec- kenfahrten oder Fahrten mit geringer Geschwindigkeit unternommen werden
oder wenn das Hybridsystem regelmäßig in extrem kalter Umgebung gestartet wird. Eine übermäßige Partikelansammlung
kann verhindert werden, indem regelmäßig lange Strecken mit wechselnder Gaspedal-betätigung (z. B. auf Autobahnen oder
Schnellstraßen) zurückgelegt werden.
■Wenn die Motorkontrollleuchte auf- leuchtet oder “Fehlfunktion des Hybrid-systems. Verringerte Leistung. Bitte
Händler kontaktieren.” auf dem Multi- Informationsdisplay angezeigt wird
Die Menge der angesammelten Partikel hat einen bestimmten Wert überschritten. Lassen
Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota- Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
HINWEIS
■Um sicherzustellen, dass der Trail-
Modus ordnungsgemäß arbeitet
Verwenden Sie den Trail-Modus nicht ununterbrochen über einen längeren Zeit-raum. Abhängig von den Fahrbedingun-
gen erhöht sich die Belastung der mit diesem System verbundenen Teile und das System kann eventuell nicht ord-
nungsgemäß arbeiten.
OPF-System (Ottopartikel-
filter-System)
Das OPF-System hält Partikel in
den Abgasen mithilfe eines
Abgasfilters zurück. Das System
führt je nach Fahrzeugzustand
automatisch eine Regeneration
des Filters durch.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■ECB (elektronisch gesteuertes
Bremssystem)
Das elektronisch gesteuerte Bremssy-
stem erzeugt eine der Betätigung der
Bremse entsprechende Bremskraft.
■ABS (Antiblockiersystem)
Hilft ein Blockieren der Räder zu ver-
meiden, wenn die Bremsen plötzlich
oder auf rutschiger Fahrbahn betätigt
werden.
■Bremsassistent
Erzeugt beim Treten des Bremspedals
eine höhere Bremskraft, wenn das Sys-
tem eine Notbremsung erkennt.
■VSC (elektronisches Stabilitäts-
programm)
Hilft dem Fahrer, bei plötzlichen Aus-
weichmanövern oder scharfen Kurven
auf rutschiger Fahrbahn ein Schleudern
des Fahrzeugs zu kontrollieren.
■VSC+ (elektronisches Stabilitäts-
programm+)
Kombiniert das Eingreifen der Systeme
HINWEIS
■So vermeiden Sie einen nicht ord-
nungsgemäßen Betrieb des OPF- Systems
●Verwenden Sie ausschließlich den vor-geschriebenen Kraftstofftyp
●Verändern Sie nicht die Auspuffrohre
Fahrerassistenzsysteme
Die folgenden Systeme arbeiten
automatisch als Reaktion auf ver-
schiedene Fahrsituationen, um so
zur Aufrechterhaltung der Fahrsi-
cherheit und Leistungsfähigkeit
beizutragen. Bedenken Sie jedoch,
dass es sich um Zusatzsysteme
handelt, auf die Sie sich während
der Fahrt nicht zu sehr verlassen
sollten.
Zusammenfassung der Funk-
tionen der Fahrerassistenzsy-
steme
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4285-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ABS, TRC, VSC und EPS.
Hilft, die Richtungsstabilität bei Aus-
weichmanövern auf rutschiger Fahr-
bahn durch Kontrolle der Lenkbarkeit
aufrechtzuerhalten.
■Anhängerstabilisierung
Hilft dem Fahrer, ein Schlingern des
Anhängers unter Kontrolle zu bekom-
men, indem bei einer Erfassung von
Pendelbewegungen bestimmte Räder
gezielt abgebremst werden und das
Antriebsmoment reduziert wird.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Hilft, die Antriebsleistung aufrechtzuer-
halten und das Durchdrehen der
Antriebsräder zu verhindern, wenn auf
rutschiger Fahrbahn angefahren oder
beschleunigt wird.
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Hilft, zu vermeiden, dass das Fahrzeug
nach außen driftet, indem die kurvenin-
neren Räder abgebremst werden,
wenn der Fahrer versucht, in einer
Kurve zu beschleunigen.
■Berganfahrkontrolle
Hilft, die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs beim Anfahren an einer
Steigung zu reduzieren.
■EPS (elektrische Servolenkung)
Verringert mithilfe eines Elektromotors
den zum Einschlagen des Lenkrads
benötigten Kraftaufwand.
■E-Four (elektronischer, bedarfs-
gesteuerter Allradantrieb)
Steuert automatisch das Antriebssy-
stem, z. B. auf Frontantrieb oder Allrad-
antrieb (AWD), entsprechend den
verschiedenen Fahrbedingungen, wie
normales Fahren, Fahren in Kurven,
Fahren an einer Steigung, Anfahren,
Beschleunigen, Fahren auf rutschiger Fahrbahn aufgrund von Schnee oder
Regen, und trägt so zu stabiler Bedien-
barkeit und Fahrstabilität bei.
■Dynamisches Bremslicht
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, beginnt die Warnblinkanlage
automatisch zu blinken, um das nach-
folgende Fahrzeug zu warnen.
■Folgekollision-Bremssystem (falls
vorhanden)
Wenn der SRS-Airbagsensor eine Kolli-
sion erfasst und das System eingreift,
erfolgt eine automatische Steuerung
der Bremsen und Bremsleuchten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verrin-
gern und dazu beizutragen, die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden
aufgrund einer zweiten Kollision zu ver-
ringern.
■Wenn die Systeme TRC/VSC/ABS/Trail-
Modus/Anhängerstabilisierung eingrei-
fen
Die Schlupf-Kontrollleuchte blinkt, während
die Systeme TRC/VSC/ABS/Trail-
Modus/Anhängerstabilisierung eingreifen.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Schmutz
oder Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die vom Hybridsystem auf die Räder
übertragene Antriebskraft reduzieren.
Wenn Sie das System durch Drücken von
ausschalten, können Sie das Fahrzeug
durch ruckweises Vor- und Zurücksetzen
möglicherweise besser freifahren.
Um das TRC-System auszuschalten, drüc-