OPEL MERIVA 2010 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2010, Model line: MERIVA, Model: OPEL MERIVA 2010Pages: 246, PDF-Größe: 4.23 MB
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Klimatisierung
Zuheizer In Abhängigkeit von Außen- und Motor-
temperatur erfolgt bei Fahrzeugen mit
Quickheat 3 durch eine elektrische Zusatz-
heizung eine schnellere Erwärmung des
Fahrgastraumes.
Fahrzeuge mit Diesel-Motor haben einen
mit Kraftstoff betriebenen Zuheizer 3.
Picture no: 14147s.tif
Lufteinlass Die Lufteinlässe im Motorraum links und
rechts außen vor der Windschutzscheibe
müssen zur Luftzufuhr frei sein, gegebe-
nenfalls Laub, Schmutz oder Schnee ent-
fernen. LuftauslassBei Ablage von Gegenständen in den Abla-
gefächern im Gepäckraum Luftauslässe
nicht abdecken.
Innenraumluftfilter Der Innenraumluftfilter reinigt die von au-
ßen eintretende Luft von Staub und Ruß
sowie Pollen und Sporen. Die Aktivkohlebe-
schichtung 3 befreit die Luft weitgehend
von Gerüchen und schädlichen Umge-
bungsgasen.
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126 KlimatisierungRegelmäßiger BetriebUm eine gleichbleibend gute Funktion zu
gewährleisten, muss die Kühlung 3 einmal
im Monat unabhängig von Witterung und
Jahreszeit einige Minuten eingeschaltet
werden. Betrieb mit eingeschalteter Küh-
lung ist bei niedriger Außentemperatur
nicht möglich.
Service Für eine optimale Kühlleistung empfehlen
wir die Klimatisierungssysteme jährlich,
erstmalig 3 Jahre nach Erstzulassung, kon-
trollieren zu lassen.
zFunktions- und Drucktest,
zFunktion der Heizung,
zDichtheitsprüfung,
zKontrolle der Antriebsriemen,
zKondensator und Verdampferdrainage
reinigen,
zLeistungskontrolle.
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Fahren und Bedienung
Fahren und Bedienung
Automatisiertes Schaltgetriebe
3
Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic 3 ermöglicht manuelles Schal-
ten (Manuell-Modus) oder automatisches
Schalten (Automatik-Modus) jeweils mit
automatischer Kupplungsbetätigung.
Picture no: 17878s.tif
Getriebe-Display
Anzeige des Modus bzw. des aktuellen
Ganges.
Bei eingeschaltetem Winterprogramm
leuchtet T. Automatisiertes Schaltgetriebe 3...... 127
Schaltgetriebe ...................................... 132
Fahrhinweise ........................................ 133
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen .. 135
Kraftstoffe, Tanken ............................. 137
Katalysator, Motorabgase ................. 140
Fahrsysteme ......................................... 144
Hydraulisches Bremssystem ............... 149
Antiblockiersystem (ABS u)............... 150
Handbremse ........................................ 151
Bremsassistent ..................................... 151
Berg-Anfahr-Assistent 3 (HSA = Hill
Start Assist)........................................ 151
Räder, Reifen........................................ 151
Dachgepäckträger 3.......................... 156
Zugvorrichtung 3................................ 156
Zugvorrichtung mit abnehmbarer
Kugelstange 3.................................. 157
Anhängerbetrieb ................................. 160
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128 Fahren und Bedienung
Picture no: 18386s.tif
Motor anlassen
Beim Anlassen des Motors gleichzeitig Fuß-
bremse betätigen. Der Motor kann nur in
Stellung N und bei betätigter Fußbremse
angelassen werden. Im Getriebe-Display
wird „N“ angezeigt. Bei nicht betätigter
Fußbremse leuchtet die Kontrollleuchte
j
3 im Instrument, gleichzeitig blinkt „N“ im
Getriebe-Display, der Motor lässt sich nicht
anlassen.
Bei Ausfall aller Bremslichter ist ein Anlas-
sen ebenfalls nicht möglich.
Picture no: 14175s.tif
Bedienung des automatisiertem Schalt-
getriebes mit dem Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum Anschlag in
die jeweilige Richtung bewegen. Gang-
bzw. Modus-Anzeige im Getriebe-Display
beachten.
Wählhebel nach N bewegen
Neutral- bzw. Leerlaufstellung. Wählhebel in o (Mittelstellung)
Nach Bewegen des Wählhebels von N in
Position o (Mittelstellung) bei gleichzeiti-
gem Betätigen der Fußbremse ist die Easy-
tronic im Automatik-Modus und der erste
Gang ist eingelegt (bei eingeschaltetem
Winterprogramm der zweite Gang). Im Ge-
triebe-Display wird „A“ angezeigt.
Nach Lösen der Fußbremse beginnt das
Fahrzeug zu „kriechen“. Bei nicht betätig-
ter Fußbremse blinkt „A“. Durch unmittel-
bares Betätigen des Gaspedals anfahren
oder Wählhebel wieder in N schalten und
Vorgang mit betätigter Fußbremse wieder-
holen.
Im Automatik-Modus erfolgt ein Umschal-
ten in andere Gänge automatisch, abhän-
gig von den Fahrbedingungen.
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Fahren und Bedienung
Picture no: 14175s.tif
Wählhebel in A/M
Wechsel zwischen Automatik- und Manu-
ell-Modus.
Im Manuell-Modus können die Gänge ma-
nuell durch Antippen des Wählhebels in die
Positionen
+ oder
- geschaltet werden. Im
Getriebe-Display wird der aktuelle Gang
angezeigt.
Bei zu niedriger Drehzahl des Motors schal-
tet das automatisierte Schaltgetriebe auch
im Manuell-Modus automatisch in einen
niedrigeren Gang. Dadurch wird ein Ab-
würgen des Motors verhindert. Wählhebel in + oder -
Wird ein höherer Gang bei zu geringer Ge-
schwindigkeit bzw. ein niedrigerer Gang
bei zu hoher Geschwindigkeit gewählt, er-
folgt kein Schalten. Dies vermeidet zu nied-
rige oder zu hohe Drehzahlen.
Durch mehrfaches Antippen des Wählhe-
bels kurz hintereinander können Gänge
übersprungen werden.
Befindet sich das Fahrzeug im Automatik-
Modus, wechselt das automatisierte
Schaltgetriebe durch Antippen des Wähl-
hebels in die Positionen
+ oder
- in den Ma-
nuell-Modus. Im Getriebe-Display wird der
aktuelle Gang angezeigt.
Wählhebel in R
Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahr-
zeug einlegen.
Knopf am Wählhebel drücken, R wählen.
Im Getriebe-Display wird „R“ angezeigt.
Wird R bei nicht stehendem Fahrzeug ge-
wählt, blinkt „R“ im Getriebe-Display und
es ist kein Gang eingelegt. Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus wird
bei Stillstand des Fahrzeuges automatisch
der erste Gang (bei eingeschaltetem Win-
terprogramm der zweite Gang) eingelegt
und die Kupplung geöffnet. In R bleibt der
Rückwärtsgang eingelegt.
Ertönt beim Öffnen der Fahrertür bei nicht
betätigter Fußbremse ein Warnton, Wähl-
hebel in Stellung N bewegen und Hand-
bremse anziehen.
Beim Halten an Steigungen unbedingt
Handbremse anziehen oder Fußbremse
betätigen. Fahrzeug bei eingelegtem Gang
nicht durch Erhöhen der Motordrehzahl in
Ruhestellung halten, um eine Überhitzung
der automatischen Kupplung zu vermei-
den.
Bei längerem Halten, z. B. im Stau oder an
Bahnübergängen, Motor abstellen.
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme
im Automatik-Modus
zBetriebstemperaturprogramm bringt
nach Kaltstart automatisch durch erhöh-
te Motordrehzahl den Katalysator
schnell auf die erforderliche Temperatur.
zAdaptivprogramme passen das Schal-
ten in andere Gänge automatisch den
Fahrbedingungen an, z. B. bei hoher Zu-
ladung und an Steigungen.
+
Schaltung in einen höheren Gang.
-
Schaltung in einen niedrigeren Gang.
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130 Fahren und Bedienung
Picture no: 17889s.tif
Winterprogramm T
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter Fahr-
bahn Taste T drücken („A“ und T werden
im Getriebe-Display angezeigt). Das auto-
matisierte Schaltgetriebe schaltet in den
Automatik-Modus, das Fahrzeug fährt im
2. Gang an.
Das Winterprogramm schaltet sich aus bei:
zErneutem Betätigen der Taste T,
zAusschalten der Zündung,
zWechsel in den Manuell-Modus,
zbei zu hoher Kupplungstemperatur.
Picture no: 13322a.tif
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals über den
Druckpunkt wird abhängig von der Motor-
drehzahl in einen niedrigeren Gang ge-
schaltet.
Bei Kickdown ist ein manueller Gangwech-
sel nicht möglich.
Bei Annäherung an die obere Drehzahl-
grenze des Motors schaltet das Getriebe
bei Kickdown auch im Manuell-Modus in ei-
nen höheren Gang.
Ohne Kickdown wird diese automatische
Schaltung im Manuell-Modus nicht ausge-
führt. Bremsunterstützung durch den Motor
Automatik-Modus
Bei Bergabfahrt schaltet das automatisier-
te Schaltgetriebe erst bei höheren Dreh-
zahlen in höhere Gänge. Beim Bremsen
schaltet sie rechtzeitig in einen niedrigeren
Gang.
Manuell-ModusUm die Motorbremswirkung zu nutzen, bei
Bergabfahrt rechtzeitig einen niedrigeren
Gang wählen.
„Herausschaukeln“
Nur zum Herausschaukeln eines in Sand,
Schlamm, Schnee oder in einer Mulde fest-
gefahrenen Fahrzeuges darf zwischen o
(Mittelstellung) und R hin- und hergeschal-
tet werden. Motordrehzahl möglichst nied-
rig halten und ruckartiges Gas geben ver-
meiden.
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Fahren und Bedienung
Picture no: 14083j.tif
Genaues Manövrieren
Zum genauen Manövrieren, z. B. in
Parklücken, Garageneinfahrten usw., kann
die Kriechneigung bei eingelegtem Gang
durch Lösen der Fußbremse ausgenutzt
werden.
Gas- und Bremspedal niemals gleichzeitig
bedienen.
Zum Schutz vor Beschädigung schaltet das
automatisierte Schaltgetriebe bei sehr ho-
hen Temperaturen der automatischen
Kupplung die „Kriechfunktion“ aus. Abstellen
Handbremse anziehen und Zündschlüssel
abziehen. Der zuletzt eingelegte Gang
(Anzeige im Getriebe-Display) bleibt einge-
legt. Bei N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung reagiert
das automatisierte Schaltgetriebe nicht
mehr auf Wählhebelbewegungen.
Wird der Zündschlüssel nicht abgezogen,
kann es bei längerer Standzeit des Fahr-
zeuges zur Entladung der Batterie kom-
men.
Bei nicht angezogener Handbremse blinkt
nach Ausschalten der Zündung die Kon-
trollleuchte R für einige Sekunden.
Picture no: 17890s.tif
Störung
Zum Schutz vor Beschädigung des auto-
matisierten Schaltgetriebes wird die Kupp-
lung bei sehr hohen Kupplungstemperatu-
ren automatisch geschlossen.
Bei einer Störung leuchtet die Kontroll-
leuchte A. Weiterfahrt ist möglich. Es
kann nicht mehr in den Manuell-Modus ge-
schaltet werden.
Wird zusätzlich ein „F“ im Getriebe-Display
angezeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt behe-
ben lassen. Im System integrierte Selbstdi-
agnose ermöglicht schnelle Abhilfe.
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132 Fahren und Bedienung
Picture no: 14721s.tif
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und einge-
legtem Gang wird die Kupplung nicht ge-
löst. Das Fahrzeug kann nicht bewegt wer-
den.
Bei entladener Batterie Starthilfe durchfüh-
ren 3 164.
Liegt die Ursache nicht an der entladenen
Batterie, Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen. Muss das Fahrzeug aus dem flie-
ßenden Verkehr entfernt werden, Kupp-
lung lösen:
1. Handbremse anziehen, Zündung aus-
schalten.
2. Motorhaube öffnen und abstützen.3. Getriebe im Bereich des Verschlussde-
ckels (siehe Bild) säubern, damit nach
Abnehmen des Verschlussdeckels kein
Schmutz in die Öffnung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen lösen
und nach oben herausziehen, siehe Bild.
5. Mit Schlitzschraubendreher (Wagen-
werkzeug 3 3 169) die unter dem Ver-
schlussdeckel befindliche Stellschraube
rechts herumdrehen, bis ein deutlicher
Widerstand spürbar ist. Die Kupplung ist
nun gelöst.
6. Gesäuberten Verschlussdeckel wieder
montieren. Der Verschlussdeckel muss
ganz auf dem Gehäuse aufliegen.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in An-
spruch nehmen.
Picture no: 15270s.tif
SchaltgetriebeZum Einlegen des Rückwärtsgangs bei ste-
hendem Fahrzeug 3 Sekunden nach Betä-
tigen der Kupplung Knopf an Wählhebel
ziehen, Gang einlegen.
Lässt sich ein Gang nicht einlegen, in Leer-
laufstellung Kupplung kommen lassen,
Kupplung betätigen und noch einmal
schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen lassen.
Kupplungspedal beim Betätigen ganz
durchtreten. Den Fuß ansonsten nicht auf
das Pedal stellen (hoher Kupplungsver-
schleiß).
Achtung
Nicht über den Widerstand weiterdre-
hen, die Easytronic kann beschädigt
werden.
Achtung
Abschleppen des Fahrzeuges und Star-
ten des Motors ist bei auf diese Weise
gelöster Kupplung nicht erlaubt, das
Fahrzeug kann jedoch für eine kurze
Strecke bewegt werden.
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Fahren und Bedienung
FahrhinweiseDie ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden Ge-
schwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quä-
len.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen
Gaspedal maximal etwa
3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der
Höchstgeschwindigkeit.
Während der ersten 200 km keine unnöti-
gen Vollbremsungen machen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung durch Verdampfen von
Wachs und Öl auf der Abgasanlage kom-
men. Nach der ersten Fahrt Fahrzeug eini-
ge Zeit im Freien stehen lassen, Einatmen
der Dämpfe vermeiden.
In der Einfahrzeit ist der Kraftstoff- und Mo-
torölverbrauch erhöht.
Nie mit stehendem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann nicht
(z. B. Bremskraftverstärker, Servo-
lenkung3). Sie gefährden sich und andere. Bremskraftverstärker
Bei stehendem Motor hört die Wirkung des
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zwei-
maligem Betätigen der Fußbremse auf. Die
Bremswirkung wird dadurch nicht verrin-
gert, allerdings ist zum Bremsen eine be-
deutend höhere Kraft aufzuwenden.
Elektrische Servolenkung 3
Fällt die Lenkunterstützung aus – z. B. beim
Abschleppen mit stehendem Motor –, so ist
das Fahrzeug weiterhin lenkfähig, jedoch
mit bedeutend höherem Kraftaufwand.
Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb
Das Kühlgebläse wird elektrisch angetrie-
ben. Seine Kühlleistung ist demnach nicht
abhängig von der Motordrehzahl.
Da bei hoher Motordrehzahl viel Wärme
entsteht, bei niedriger Drehzahl weniger,
an Steigungen so lange nicht herunter-
schalten, wie das Fahrzeug noch im höhe-
ren Gang die Steigung problemlos durch-
fährt. Fahren mit Dachlast
Zulässige Dachlast nicht überschreiten 3
224. Aus Sicherheitsgründen Last gleich-
mäßig verteilen und mit Befestigungsgur-
ten rutschsicher und fest verzurren. Reifen-
druck dem Beladungszustand anpassen.
Nicht schneller als 120 km/h fahren. Befes-
tigung öfter prüfen und nachspannen.
Länderspezifische Verordnungen beach-
ten.
Abstellen des Motors
Nach Abstellen des Motors können Geblä-
se im Motorraum zur Kühlung von Aggre-
gaten eine bestimmte Zeit weiterlaufen.
Bei sehr hoher Kühlmitteltemperatur, z. B.
nach einer Bergfahrt: Motor zur Vermei-
dung eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
Fahrzeuge mit Turbo-Motor
3
Nach hohen Motordrehzahlen bzw. hoher
Motorbelastung Motor zur Schonung des
Turboladers vor dem Abstellen kurzzeitig
mit niedriger Belastung betreiben bzw. ca.
30 Sekunden im Leerlauf laufen lassen.
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134 Fahren und BedienungEnergie sparen – mehr Kilometer
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Ener-
giesparen auf den nächsten Seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebens-
dauer.
Schubabschaltung
Im Schubbetrieb, das heißt beim Fahren
mit eingelegtem Gang und ohne Betäti-
gung des Gaspedals, wird die Kraftstoffzu-
fuhr abgeschaltet, jedoch nicht bei hohen
Katalysator-Temperaturen.
Fahrzeuge mi
t Tu
rbo-Motor
3
Bei schnellem Zurücknehmen des Gaspe-
dals können auf Grund von Luftströmun-
gen im Turbolader Strömungsgeräusche
entstehen.
Drehzahl
Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang
im niedrigen Drehzahlbereich. Warm fahren
Motor warm fahren, nicht im Leerlauf auf-
wärmen. Kein Vollgas, bis Betriebstempe-
ratur erreicht ist.
Das automatisierte Schaltgetriebe 3 schal-
tet nach Kaltstart im Automatik-Modus
erst bei höheren Drehzahlen in die höheren
Gänge. So erreicht der Katalysator schnell
die zur optimalen Schadstoffreduzierung
erforderliche Temperatur.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren Gän-
gen nicht hochjagen. Zu hohe Geschwin-
digkeiten in den einzelnen Gängen sowie
Kurzstreckenverkehr erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurück-
schalten – Kupplung nicht bei hochgedreh-
tem Motor schleifen lassen. Besonders
wichtig bei Gebirgsfahrten. Kühlgebläse
Das Kühlgebläse ist über einen Thermo-
schalter gesteuert und läuft somit nur bei
Bedarf.
Je nach Motor schaltet sich bei der Reini-
gung des Diesel-Partikelfilters 3 das Kühl-
gebläse automatisch ein.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fuß-
matten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtver-
kehr, Kurzstreckenverkehr und Verkehrs-
stau, elektrische Verbraucher soweit mög-
lich abschalten (z. B. heizbare Heckschei-
be, heizbare Vordersitze).
Beim Anlassen auskuppeln, Anlasser und
Batterie werden entlastet.