CITROEN JUMPER 2015 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: CITROEN, Model Year: 2015, Model line: JUMPER, Model: CITROEN JUMPER 2015Pages: 248, PDF-Größe: 8.9 MB
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
JUMPER-PAPIER_DE_CHAP05_SECURITE_ED01-2014
Reaktivierung
Das ASR-System wird nach jedem
Ausschalten der Zündung reaktiviert.
- Drücken Sie erneut auf diese Taste, um das System manuell zu reaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontrollleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Bildschirm des Kombiinstruments
weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder durch eine qualifi zierte Fachwerkstatt
überprüfen.
Was Sie beachten sollten
ASR und DSC bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder
zu schnell zu fahren.
Diese Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile
und der Montage- und Reparaturverfahren
des -Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Intelligente Traktionskontrolle
Anfahrhilfe auf Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schnee, Glatteis,
Schlamm, ...).
Dieses System ermöglicht die Erkennung
von Straßenbelägen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs erschweren.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle anstelle des ASR -
Systems zum Einsatz, indem es die
Antriebskraft auf das meist beanspruchte
Rad mit Bodenkontakt überträgt, um den
Vortrieb und die Richtungsstabilität zu
optimieren.
Lastschwerpunktkontrolle
Das tatsächliche Gesamtgewicht einer
Nutzfahrzeugs kann in Abhängigkeit von der
Ladung stark schwanken. Der Schwerpunkt des
Fahrzeugs kann sich in dem Fall sowohl auf der
Längsachse wie auch in der Höhe verschieben.
Deartige Abweichungen von der Normalen haben
Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsen, das
Verhalten in den Kurven und können zudem ein
seitliches Schwanken des Fahrzeugs bewirken.
Die Lastschwerpunktkontrolle schätzt
das Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch
Analyse des Fahrzeugverhaltens beim
Beschleunigen und Bremsen.
Das System schaltet dann, je nach
Verteilung der Last im Fahrzeug, die
Systeme DSC und ASR zu. Auf diese
Weise hält das Fahrzeug auch in kritischen
Situationen sicher seine Spur.
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Fahrsicherheit
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Fahrhilfssystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung
(Schlamm, Geröll, ...).
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim
Herabfahren von Straßen mit starkem
Gefälle.
Das System ist eine Ergänzung zur
Intelligenten Traktionskontrolle .
Fahrassistent bei Gefälle
Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist das System
deaktiviert.
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu aktivieren; die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als
8% aktivierbar.
Es funktioniert bei einer Geschwindigkeit bis
ca. 30 km/h.
Bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von
30 km/h wird das System automatisch deaktiviert, die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet aber weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h
fällt.
Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt.
Funktionsstörung Bei einer Funktionsstörung der
Fahrhilfe bei Gefälle leuchtet
diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist dieses System
deaktiviert.
Betätigen Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um dieses System zu aktivieren; die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Das System ist bis zu einer Geschwindigkeit von
ungefähr 30 km/h aktiviert.
Bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von
30 km/h wird das System automatisch deaktiviert, die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet aber weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert, sobald
die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h fällt.
Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt und das
ASR -System ist wieder aktiv.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der
intelligenten Traktionskontrolle
leuchtet diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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WARNUNG BEI NICHT BEABSICHTIGTEM SPURWECHSEL
System, das das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn
erkennt (durchgezogene oder unterbrochene
Linie).
Eine oben mittig an der Windschutzscheibe
angebrachte Kamera überwacht die
Fahrbahn und löst bei einer Spurabweichung
des Fahrzeugs Alarm aus (bei über 60 km/h).
Der Spurassistent ist vor allem optimal
geeignet für den Einsatz auf Autobahnen und
Schnellstraßen.
Ausschalten
- Drücken Sie auf diesen Schalter, um das System zu deaktivieren; die
Kontrollleuchte leuchtet.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten
der Zündung gespeichert.
Einschalten
- Drücken Sie auf den Schalter, um das System zu reaktivieren; die
Kontrollleuchte erlischt.
Erkennung
Bei einer Abweichung von der Fahrbahn erfolgt
die Warnung erfolgt durch eine Leuchte am
Kombiinstrument und die Ausgabe eines Warnsignals:
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet
die Kontrollleuchte, ein Warnsignal
ertönt und eine Meldung am
Bildschirm bestätigt die Störung.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder durch
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Er entbindet den Fahrer jedoch
grundsätzlich nicht von seiner
Aufmerksamkeit oder Verantwortung. - Blinken der linken Leuchte bei
Spurabweichung nach links,
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von der Norm
abweichende Markierung (Graffi ti) überfahren wird.
Die Erkennung kann behindert werden:
- wenn die Fahrbahnmarkierungen abgenutzt
sind,
- wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag
nur wenig kontrastieren.
- Blinken der rechten Leuchte bei Spurabweichung nach rechts.
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Sicherheitsgurte
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SICHERHEITSGURTE IM FÜHRERHAUS
Der Fahrersitz ist mit pyrotechnischen Gurtstraffern
und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei
Sicherheitsgurten ausgestattet.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank
nachrüsten, muss diese unbedingt über
Sicherheitsgurte verfügen.
SICHERHEITSGURTE AN DEN HINTEREN PLÄTZEN
Die Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus ausgestattet.
Am mittleren Platz befi nden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung auf der Fahrersitzseite und
auf der Seite des seitlichen Beifahrersitzes
zusammen und verschieben Sie es.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist
nicht in der Höhe verstellbar.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt gleichmäßig zu sich
heran und achten Sie darauf, dass er dabei
nicht verdreht wird.
Stecken Sie den Riegel in das
entsprechende Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet ist
und die automatische Gurtsperre funktioniert,
indem Sie schnell am Gurt ziehen.
Gurt lösen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, es
empfi ehlt sich jedoch, ihn mit zu führen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen diese
Betätigungen nicht während der Fahrt
ausgeführt werden.
Warnleuchte für nicht angelegten Gurt auf der Fahrerseite
ERWEITERTES FÜHRERHAUS
Jeder der hinteren Plätze ist mit einem
Dreipunkt-Automatikgurt ausgestattet.
Der Gurt ist nur zum Anschnallen einer
Person pro Platz bestimmt. Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
abgelegt wird, kann der STOP &
START-Modus nicht ausgelöst werden. Der
Neustart des Fahrzeugs ist nur mit dem
Zündschlüssel möglich. Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese
Warnleuchte auf, wenn der Fahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat.
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Sicherheitsgurte
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SICHERHEIT
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Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck
der Gurte auf den Körper der Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer
Kollision, einer Notbremsung oder eines
Dachaufpralls mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie auf
den roten Knopf am Gurtschloss drücken.
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit der
Hand. Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf welchem
Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch,
dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen eines
Rücksitzes oder einer Rückbank richtig
eingezogen ist und das Gurtschloss frei liegt,
um den Gurt schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Es
strafft unverzüglich die Gurte, so dass diese
eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch verbunden,
verursacht durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ebenfalls ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an einen Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifi zierte Fachwerkstatt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit
angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn
in einer gleichmäßigen Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am Becken
anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Verriegelung
des Gurtes durch ein kurzes, kräftiges Ziehen.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern:
Verwenden Sie stets einen geeigneten Kindersitz,
wenn Sie Kinder unter 12 Jahren oder unter einer
Größe von 1,50 m befördern.
Befördern Sie niemals ein Kind auf Ihrem Schoß,
auch wenn Sie den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen finden Sie in der Rubrik
"Sicherheit - Kinder an Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften muss jeder Eingriff
an den Sicherheitsgurten von der Überprüfung bis hin zur Wartung
und Ausrüstung von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
vorgenommen werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen Abständen (auch
nach einem unbedeutenderen Aufprall) durch einen Vertreter
des CITROËN-Händlernetzes oder von einer qualifi zierten
Fachwerkstatt überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß- und
Schnittspuren aufweisen, nicht ausgefranst sein und weder
umgearbeitet noch geändert worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem im
CITROËN-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
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Pluspunkte Sicherheit
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Aufprallfestigkeit
Ihr Fahrzeug ist so konzipiert, dass die
Wirkung der bei einem Aufprall auf die
Fahrgastzelle ausgeübten Kräfte auf ein
Mindestmaß begrenzt wird: Die Frontpartie
verfügt über eine Knautschzone und
die Vordertüren wurden verstärkt, um
zur Steifigkeit der Gesamtkonstruktion
beizutragen.
Diebstahlschutz
Ihr Fahrzeug besteht in der Kastenwagen-
Version aus zwei Bereichen mit getrennter
Verriegelung, nämlich Führerhaus und
Laderaum.
Dadurch lässt sich je nach Nutzungsart
entweder Ihre persönliche Habe oder die
transportierte Ware besser vor fremdem
Zugriff schützen.
In manchen Ländern wird serienmäßig oder
als Option eine Alarmanlage mit Rundum-
und Hebeschutz angeboten. Eine detaillierte Beschreibung dieser
Funktionen finden Sie in der Rubrik
"Startbereit - Türen".
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Airbags
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SICHERHEIT
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM AIRBAG
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die plötzliche
Verzögerung des Fahrzeugs:
- bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und helfen dabei, die
Fahrzeugsinsassen besser zu schützen;
unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas aus den Airbags, so dass es den
Insassen weder die Sicht nehmen noch sie
am Aussteigen hindern kann.
- bei einem schwachen Aufprall, einem Aufprall hinten am Fahrzeug und
unter bestimmten Bedingungen beim Überschlagen des Fahrzeugs werden die
Airbags nicht ausgelöst; in diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung. Front-Airbags
Der Fahrer-Airbag befindet sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrer-Airbag im
Armaturenbrett. Sie werden beide ausgelöst,
außer dem Beifahrer-Airbag falls dieser
deaktiviert wurde.
Das Auslösen des oder der Airbags
wird von Rauchentwicklung und einem
Geräusch begleitet, was von der Aktivierung
des pyrotechnischen Mechanismus
verursacht wird.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, er kann
bei empfindlichen Menschen aber leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend
zu leichten Einschränkungen des
Hörvermögens führen. Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser
Warnleuchte suchen Sie bitte das
CITROËN-Händlernetz auf, um
das System überprüfen zu lassen.
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Airbags
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Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags
Wenn er auf "OFF " steht, wird der Beifahrer-
Front-Airbag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz entfernen, wählen Sie
bitte "ON", um den Airbag wieder zu aktivieren
und so die Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten. Seiten-Airbags und Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags
ausgerüstet ist, sind diese türseitig in die
Vordersitzlehnen eingelassen.
Die Kopf-Airbags sind in die Türholme
und den oberen Teil der Fahrgastzelle in
die Decke über den vorderen Plätzen des
Führerhauses eingelassen.
Sie schieben sich zwischen Insassen und
verglaste Fläche.
Sie werden jeweils auf der Seite ausgelöst,
auf der der Aufprall erfolgt.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrer-Front-Airbag unbedingt
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
"entgegen der Fahrtrichtung" auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls könnte
das Kind beim Entfalten des Airbags schwere
oder sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Wenn Ihr Fahrzeug nicht über diese Funktion
verfügt, bauen Sie bitte keinen Kindersitz
"entgegen der Fahrtrichtung" ein. Kontrolle für deaktivierten Beifahrer-Airbag
Bei jedem Anlassen des
Motors leuchtet zur Kontrolle
diese Leuchte auf und eine
entsprechende Meldung wird im
Anzeigenfeld angezeigt.
Funktionsstörung Wenn die Kontrollleuchte
aufleuchtet, kontaktieren Sie bitte
einen Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes, um das System
prüfen zu lassen.
Siehe hierzu die Rubrik "Bordtechnik -
Fahrzeugkonfiguration".
Diese Funktion wird über die
MODUS -Taste
im Menü "Beifahrer-Airbag" bedient. Schalten
Sie den "Beifahrer-Airbag" auf "OFF".
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Airbags
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SICHERHEIT
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Was Sie beachten sollten
Wenn Ihr Fahrzeug mit Front-, Seiten- und
Kopf-Airbags ausgerüstet ist, halten Sie bitte
folgende Sicherheitsvorschriften ein, um ihre
volle Schutzwirkung zu gewährleisten:
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt
an und achten Sie auf die richtige
Gurteinstellung.
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den Airbags
befindet (Kinder, Tiere, Gegenstände).
Dadurch könnten diese in ihrer
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die
Insassen verletzt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen
nur vom CITROËN-Händlernetz oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da
beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder
Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge
über die Sitze, die mit dem Auslösen
der Seiten-Airbags vereinbar sind. Um
zu erfahren, welche Schutzbezüge für
Ihr Fahrzeug geeignet sind, wenden Sie
sich bitte an einen Vertragshändler von
CITROËN.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seiten-Airbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst
nicht näher als nötig an die Tür.
Kopf-Airbags
Befestigen Sie nichts an den Holmen und
am Dachhimmel und kleben Sie nichts
darauf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Kopf-Airbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Drehen Sie die Schrauben der Haltegriffe
am Dachhimmel nicht heraus, sie sind Teil
der Befestigung der Kopf-Airbags.
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Kinder an Bord
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ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN KINDERSITZEN
Obwohl CITROËN bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern
besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese
Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
- Alle Kinder unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m müssen
in zugelassenen, ihrem Gewicht
angepassten Kindersitzen auf den mit
einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
- Laut Statistik sind die hinteren Plätze die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
- Kinder dürfen nicht auf dem Schoß transportiert werden.
Installation eines Kindersitzes vorne
"Entgegen der Fahrtrichtung"
Wenn ein Kindersitz "entgegen
der Fahrtrichtung" auf dem
Beifahrersitz eingebaut
wird, muss der Beifahrer-Front-Airbag
grundsätzlich deaktiviert werden. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des Airbags
schwere oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden. "In Fahrtrichtung"
Wenn ein Kindersitz "in
Fahrtrichtung" auf dem
Beifahrersitz eingebaut wird,
lassen Sie den Beifahrer-Front-
Airbag aktiviert.
CITROËN empfiehlt Ihnen , Kinder auf
den Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu
befördern:
- entgegen der Fahrtrichtung bis 3 Jahre,
- in Fahrtrichtung ab 3 Jahre. Der Einbau von Kindersitzen und das
Deaktivieren des Beifahrer-Front-
Airbags erfolgt bei allen CITROËN-Modellen
auf die gleiche Weise.
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht
deaktiviert werden kann, ist der Einbau eines
Kindersitzes "entgegen der Fahrtrichtung" auf
den vorderen Sitzplätzen streng untersagt.